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Los Angeles Rams at Tampa Bay Buccaneers, Matthew Stafford vs. Tom Brady: Krisenduell in Week 9


                <strong>Los Angeles Rams at Tampa Bay Buccaneers, Stafford vs. Brady: Wessen Krise endet in Week 9?</strong><br>
                Mit den Tampa Bay Buccaneers und den Los Angeles Rams treffen am Sonntagabend (ab 22:20 Uhr live auf ProSieben und ran.de) zwei Sorgenkinder der NFL aufeinander. Die Rams verloren drei der vergangenen fünf Partien, die Bucs waren zuletzt sogar drei Mal in Folge unterlegen. Womit ist im direkten Duell der kriselnden Teams zu rechnen? Wo liegen die Probleme und was macht Hoffnung? ran klärt in der Galerie auf.
Los Angeles Rams at Tampa Bay Buccaneers, Stafford vs. Brady: Wessen Krise endet in Week 9?
Mit den Tampa Bay Buccaneers und den Los Angeles Rams treffen am Sonntagabend (ab 22:20 Uhr live auf ProSieben und ran.de) zwei Sorgenkinder der NFL aufeinander. Die Rams verloren drei der vergangenen fünf Partien, die Bucs waren zuletzt sogar drei Mal in Folge unterlegen. Womit ist im direkten Duell der kriselnden Teams zu rechnen? Wo liegen die Probleme und was macht Hoffnung? ran klärt in der Galerie auf.
© Imago Images/Getty Images

                <strong>Los Angeles Rams: Tiefer Fall nach dem großen Erfolg</strong><br>
                Nach dem Super-Bowl-Triumph im Februar galt das Team von Head Coach Sean McVay zu Saisonbeginn erneut als einer der Topfavoriten, wurde aber schnell auf den Boden der Tatsachen geholt. In Woche 1 war man gegen die Bills (10:31) chancenlos, auch gegen Dallas (10:22) und San Francisco (9:24, 14:31) setzte es deutliche Pleiten. In Regular-Season-Duellen mit den 49ers wartet L.A. nun schon seit acht Spielen auf einen Sieg. "Es hat nichts mit der Historie zu tun. Sie haben uns in der zweiten Hälfte ausgespielt", so McVay über die jüngste Pleite, bei der es zur Halbzeit noch 14:10 für die Rams stand. Einzig gegen die Falcons, Cardinals und Panthers gelangen bislang Siege, von den Mannschaften zählt allerdings keine zu den Top-Teams.
Los Angeles Rams: Tiefer Fall nach dem großen Erfolg
Nach dem Super-Bowl-Triumph im Februar galt das Team von Head Coach Sean McVay zu Saisonbeginn erneut als einer der Topfavoriten, wurde aber schnell auf den Boden der Tatsachen geholt. In Woche 1 war man gegen die Bills (10:31) chancenlos, auch gegen Dallas (10:22) und San Francisco (9:24, 14:31) setzte es deutliche Pleiten. In Regular-Season-Duellen mit den 49ers wartet L.A. nun schon seit acht Spielen auf einen Sieg. "Es hat nichts mit der Historie zu tun. Sie haben uns in der zweiten Hälfte ausgespielt", so McVay über die jüngste Pleite, bei der es zur Halbzeit noch 14:10 für die Rams stand. Einzig gegen die Falcons, Cardinals und Panthers gelangen bislang Siege, von den Mannschaften zählt allerdings keine zu den Top-Teams.
© Imago Images

                <strong>Tampa Bay Buccaneers: Katerstimmung in Florida</strong><br>
                Ähnlich schlecht verlief die erste Saisonhälfte für den kommenden Gegner aus Florida. Zwar feierten Quarterback Tom Brady und Co. zum Auftakt Erfolge über Dallas (19:3) und New Orleans (20:10), danach wurde es aber düster in Florida. Trauriger Höhepunkt der bisherigen Spielzeit war die 3:21-Pleite gegen Carolina, die mit P.J. Walker als Quarterback und ohne den zuvor getradeten Christian McCaffrey antraten. "Wir spielen nicht gut. Wir spielen individuell nicht gut, als Team nicht gut und coachen schlecht", stellte Head Coach Todd Bowles nach der Partie fest.
Tampa Bay Buccaneers: Katerstimmung in Florida
Ähnlich schlecht verlief die erste Saisonhälfte für den kommenden Gegner aus Florida. Zwar feierten Quarterback Tom Brady und Co. zum Auftakt Erfolge über Dallas (19:3) und New Orleans (20:10), danach wurde es aber düster in Florida. Trauriger Höhepunkt der bisherigen Spielzeit war die 3:21-Pleite gegen Carolina, die mit P.J. Walker als Quarterback und ohne den zuvor getradeten Christian McCaffrey antraten. "Wir spielen nicht gut. Wir spielen individuell nicht gut, als Team nicht gut und coachen schlecht", stellte Head Coach Todd Bowles nach der Partie fest.
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                <strong>Tampa Bay Buccaneers: Wer fängt Bradys Bälle?</strong><br>
                Besonders auffällig bei den Bucs ist der Mangel an Passempfängern. Mike Evans hat seit Saisonbeginn immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, Chris Godwin verpasste ebenfalls mehrere Spiele angeschlagen. Selbiges gilt auch für Russell Gage, der wie auch Tight End Cameron Brate gegen die Rams definitiv ausfallen wird, sowie Routinier Julio Jones. Brady selbst spielt solide, schafft es allerdings auch nicht, die Offense konstant über das Feld zu führen. Trotzdem steht der 45-Jährige in Passversuchen (340) und Completions (224) an der Spitze - das hängt aber auch mit einer sehr großen Schwachstelle zusammen.
Tampa Bay Buccaneers: Wer fängt Bradys Bälle?
Besonders auffällig bei den Bucs ist der Mangel an Passempfängern. Mike Evans hat seit Saisonbeginn immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, Chris Godwin verpasste ebenfalls mehrere Spiele angeschlagen. Selbiges gilt auch für Russell Gage, der wie auch Tight End Cameron Brate gegen die Rams definitiv ausfallen wird, sowie Routinier Julio Jones. Brady selbst spielt solide, schafft es allerdings auch nicht, die Offense konstant über das Feld zu führen. Trotzdem steht der 45-Jährige in Passversuchen (340) und Completions (224) an der Spitze - das hängt aber auch mit einer sehr großen Schwachstelle zusammen.
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                <strong>Tampa Bay Buccaneers: Keine Gefahr über den Boden</strong><br>
                Diese trägt den Namen Laufspiel und könnte Tampa Bay in dieser Saison noch schwer zu schaffen machen. Drei mickrige Yards pro Versuch sind der schlechteste Wert der kompletten NFL, auch drei Rushing Touchdowns werden von keinem anderen Team unterboten. Der längste Run führte über 17 Yards - ebenfalls NFL-Tiefstwert. Zudem wiegt der Ausfall von Pro-Bowl-Center Ryan Jensen schwer, die unerfahrenen Robert Hainsey und Luke Goedeke konnten diesen nicht kompensieren. Mit den Problemen in Laufspiel und Offensive Line stehen die Buccaneers aber nicht alleine da.
Tampa Bay Buccaneers: Keine Gefahr über den Boden
Diese trägt den Namen Laufspiel und könnte Tampa Bay in dieser Saison noch schwer zu schaffen machen. Drei mickrige Yards pro Versuch sind der schlechteste Wert der kompletten NFL, auch drei Rushing Touchdowns werden von keinem anderen Team unterboten. Der längste Run führte über 17 Yards - ebenfalls NFL-Tiefstwert. Zudem wiegt der Ausfall von Pro-Bowl-Center Ryan Jensen schwer, die unerfahrenen Robert Hainsey und Luke Goedeke konnten diesen nicht kompensieren. Mit den Problemen in Laufspiel und Offensive Line stehen die Buccaneers aber nicht alleine da.
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                <strong>Los Angeles Rams: Wer schützt Stafford?</strong><br>
                Denn auch an der Westküste geht in puncto Pass Protection und Rushing Offense reichlich wenig zusammen. Offensive Tackle Andrew Whitworth (Karriereende) fehlt sowohl als Kommunikator als auch als Stabilisator, der neue Left Tackle Joe Noteboom verletzte sich Mitte Oktober (Achillessehnenriss) und fällt den Rest der Saison aus. Die mangelnde Kontinuität in der O-Line bekommt auch Quarterback Matthew Stafford zu spüren, der bereits 24 Mal zu Boden gebracht wurde.
Los Angeles Rams: Wer schützt Stafford?
Denn auch an der Westküste geht in puncto Pass Protection und Rushing Offense reichlich wenig zusammen. Offensive Tackle Andrew Whitworth (Karriereende) fehlt sowohl als Kommunikator als auch als Stabilisator, der neue Left Tackle Joe Noteboom verletzte sich Mitte Oktober (Achillessehnenriss) und fällt den Rest der Saison aus. Die mangelnde Kontinuität in der O-Line bekommt auch Quarterback Matthew Stafford zu spüren, der bereits 24 Mal zu Boden gebracht wurde.
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                <strong>Los Angeles Rams: Wo ist das Laufspiel?</strong><br>
                Running Back Darrell Henderson kommt überhaupt nicht in Fahrt, Ersatzmann Cam Akers wurde zuletzt aus dem Roster gestrichen, kehrt gegen die Bucs aber wohl zurück. Ob er die mauen Statistiken aufbessern kann, bleibt zumindest fraglich: Nur der kommende Gegner erzielt weniger Yards pro Laufversuch als die Rams (3,3), 487 Rushing Yards sind schlechtester Wert aller 32 Teams. Der ausbleibende Erfolg im Laufspiel setzt auch Stafford unter Druck, der bei 3rd Downs oft zu langen Pässen gezwungen ist, aber Probleme mit der Genauigkeit hat - acht Interceptions bei nur sieben Passing Touchdowns sind die Folge.
Los Angeles Rams: Wo ist das Laufspiel?
Running Back Darrell Henderson kommt überhaupt nicht in Fahrt, Ersatzmann Cam Akers wurde zuletzt aus dem Roster gestrichen, kehrt gegen die Bucs aber wohl zurück. Ob er die mauen Statistiken aufbessern kann, bleibt zumindest fraglich: Nur der kommende Gegner erzielt weniger Yards pro Laufversuch als die Rams (3,3), 487 Rushing Yards sind schlechtester Wert aller 32 Teams. Der ausbleibende Erfolg im Laufspiel setzt auch Stafford unter Druck, der bei 3rd Downs oft zu langen Pässen gezwungen ist, aber Probleme mit der Genauigkeit hat - acht Interceptions bei nur sieben Passing Touchdowns sind die Folge.
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                <strong>Defense: Viele Verletzte in Florida</strong><br>
                Auf Seiten der Bucs machen die vielen verletzten Defensivspieler durchaus Sorgen. Zuletzt fehlten Shaquil Barrett, Carlton Davis und Antoine Winfield Jr., zudem ist Sean Murphy-Bunting fraglich. Dafür könnte Defensive Tackle Akiem Hicks (im Bild) zurückkehren und die Hoffnungen auf eine gute Performance schüren. Auf dieser Seite des Balles haben die Buccaneers sowieso weniger Probleme, 18,9 zugelassene Punkte pro Spiel sind der sechstbeste Wert aller Teams.
Defense: Viele Verletzte in Florida
Auf Seiten der Bucs machen die vielen verletzten Defensivspieler durchaus Sorgen. Zuletzt fehlten Shaquil Barrett, Carlton Davis und Antoine Winfield Jr., zudem ist Sean Murphy-Bunting fraglich. Dafür könnte Defensive Tackle Akiem Hicks (im Bild) zurückkehren und die Hoffnungen auf eine gute Performance schüren. Auf dieser Seite des Balles haben die Buccaneers sowieso weniger Probleme, 18,9 zugelassene Punkte pro Spiel sind der sechstbeste Wert aller Teams.
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                <strong>Defense: Abhängigkeit in Kalifornien</strong><br>
                Bei den Rams liegt der Fokus in der Defense vor allem auf den zwei Superstars: Cornerback Jalen Ramsey (im Bild) und Defensive End Aaron Donald. Funktionieren die beiden, können sie fast jeden Gegner stoppen. Ist dem nicht so, wird es eher schwierig. Ein Beispiel: Bei der zweiten Pleite gegen die 49ers und Quarterback Jimmy Garoppolo gelangen Donald und seinen Kollegen in Week 8 nur drei Quarterback Hurries und zwei Sacks, "Jimmy G" stand am Ende bei einer Completion Percentage von 84 Prozent.
Defense: Abhängigkeit in Kalifornien
Bei den Rams liegt der Fokus in der Defense vor allem auf den zwei Superstars: Cornerback Jalen Ramsey (im Bild) und Defensive End Aaron Donald. Funktionieren die beiden, können sie fast jeden Gegner stoppen. Ist dem nicht so, wird es eher schwierig. Ein Beispiel: Bei der zweiten Pleite gegen die 49ers und Quarterback Jimmy Garoppolo gelangen Donald und seinen Kollegen in Week 8 nur drei Quarterback Hurries und zwei Sacks, "Jimmy G" stand am Ende bei einer Completion Percentage von 84 Prozent.
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                <strong>Tampa Bay Buccaneers: Stehaufmännchen Brady</strong><br>
                Hoffnungsträger bei den Bucs ist natürlich Brady. In der Vergangenheit wurde der GOAT schon häufiger abgeschrieben, meldete sich aber immer wieder eindrucksvoll zurück. Wenn ein Spieler in den entscheidenden Phasen abliefert, dann er. Allerdings müssen seine Receiver dann auch langsam mal anfangen, seine Pässe zu fangen.
Tampa Bay Buccaneers: Stehaufmännchen Brady
Hoffnungsträger bei den Bucs ist natürlich Brady. In der Vergangenheit wurde der GOAT schon häufiger abgeschrieben, meldete sich aber immer wieder eindrucksvoll zurück. Wenn ein Spieler in den entscheidenden Phasen abliefert, dann er. Allerdings müssen seine Receiver dann auch langsam mal anfangen, seine Pässe zu fangen.
© Getty Images

                <strong>Los Angeles Rams: Entlastung für Cooper Kupp</strong><br>
                Für Los Angeles könnte die Rückkehr von Wide Receiver Van Jefferson (re.) von Bedeutung sein. Cooper Kupp ist in der Offense der Alleinunterhalter und könnte Entlastung vertragen, zumal er sich in der vergangenen Woche eine leichte Knöchelverletzung zuzog. Einem Einsatz steht aber wohl nichts im Wege.
Los Angeles Rams: Entlastung für Cooper Kupp
Für Los Angeles könnte die Rückkehr von Wide Receiver Van Jefferson (re.) von Bedeutung sein. Cooper Kupp ist in der Offense der Alleinunterhalter und könnte Entlastung vertragen, zumal er sich in der vergangenen Woche eine leichte Knöchelverletzung zuzog. Einem Einsatz steht aber wohl nichts im Wege.
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                <strong>Rams at Bucs: Womit ist zu rechnen?</strong><br>
                Vermutlich eher mit einem defensiv dominierten Matchup, da beide Offensiven bislang eher schleppend unterwegs waren. Ein Schlüsselduell könnte die Offensive Line der Rams gegen die Defensive Front der Buccaneers sein. Bekommt Stafford genug Zeit für einen zweiten oder dritten Read und mehr Spieler als Kupp ins Passspiel eingebunden, könnten die Rams im Raymond James Stadium gegen die angeschlagene Bucs-Secondary gute Chancen haben. Auf der Gegenseite müssen die Bucs eben jenen Kupp aus dem Spiel nehmen. Ansonsten droht, was schon im Divisional Game im Januar passierte - damals hinterließ der 29-Jährige mit neun Catches für 183 Yards und einem Receiving Touchdown eine äußerst intensive Duftmarke.
Rams at Bucs: Womit ist zu rechnen?
Vermutlich eher mit einem defensiv dominierten Matchup, da beide Offensiven bislang eher schleppend unterwegs waren. Ein Schlüsselduell könnte die Offensive Line der Rams gegen die Defensive Front der Buccaneers sein. Bekommt Stafford genug Zeit für einen zweiten oder dritten Read und mehr Spieler als Kupp ins Passspiel eingebunden, könnten die Rams im Raymond James Stadium gegen die angeschlagene Bucs-Secondary gute Chancen haben. Auf der Gegenseite müssen die Bucs eben jenen Kupp aus dem Spiel nehmen. Ansonsten droht, was schon im Divisional Game im Januar passierte - damals hinterließ der 29-Jährige mit neun Catches für 183 Yards und einem Receiving Touchdown eine äußerst intensive Duftmarke.
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                <strong>Los Angeles Rams at Tampa Bay Buccaneers, Stafford vs. Brady: Wessen Krise endet in Week 9?</strong><br>
                Mit den Tampa Bay Buccaneers und den Los Angeles Rams treffen am Sonntagabend (ab 22:20 Uhr live auf ProSieben und ran.de) zwei Sorgenkinder der NFL aufeinander. Die Rams verloren drei der vergangenen fünf Partien, die Bucs waren zuletzt sogar drei Mal in Folge unterlegen. Womit ist im direkten Duell der kriselnden Teams zu rechnen? Wo liegen die Probleme und was macht Hoffnung? ran klärt in der Galerie auf.

                <strong>Los Angeles Rams: Tiefer Fall nach dem großen Erfolg</strong><br>
                Nach dem Super-Bowl-Triumph im Februar galt das Team von Head Coach Sean McVay zu Saisonbeginn erneut als einer der Topfavoriten, wurde aber schnell auf den Boden der Tatsachen geholt. In Woche 1 war man gegen die Bills (10:31) chancenlos, auch gegen Dallas (10:22) und San Francisco (9:24, 14:31) setzte es deutliche Pleiten. In Regular-Season-Duellen mit den 49ers wartet L.A. nun schon seit acht Spielen auf einen Sieg. "Es hat nichts mit der Historie zu tun. Sie haben uns in der zweiten Hälfte ausgespielt", so McVay über die jüngste Pleite, bei der es zur Halbzeit noch 14:10 für die Rams stand. Einzig gegen die Falcons, Cardinals und Panthers gelangen bislang Siege, von den Mannschaften zählt allerdings keine zu den Top-Teams.

                <strong>Tampa Bay Buccaneers: Katerstimmung in Florida</strong><br>
                Ähnlich schlecht verlief die erste Saisonhälfte für den kommenden Gegner aus Florida. Zwar feierten Quarterback Tom Brady und Co. zum Auftakt Erfolge über Dallas (19:3) und New Orleans (20:10), danach wurde es aber düster in Florida. Trauriger Höhepunkt der bisherigen Spielzeit war die 3:21-Pleite gegen Carolina, die mit P.J. Walker als Quarterback und ohne den zuvor getradeten Christian McCaffrey antraten. "Wir spielen nicht gut. Wir spielen individuell nicht gut, als Team nicht gut und coachen schlecht", stellte Head Coach Todd Bowles nach der Partie fest.

                <strong>Tampa Bay Buccaneers: Wer fängt Bradys Bälle?</strong><br>
                Besonders auffällig bei den Bucs ist der Mangel an Passempfängern. Mike Evans hat seit Saisonbeginn immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, Chris Godwin verpasste ebenfalls mehrere Spiele angeschlagen. Selbiges gilt auch für Russell Gage, der wie auch Tight End Cameron Brate gegen die Rams definitiv ausfallen wird, sowie Routinier Julio Jones. Brady selbst spielt solide, schafft es allerdings auch nicht, die Offense konstant über das Feld zu führen. Trotzdem steht der 45-Jährige in Passversuchen (340) und Completions (224) an der Spitze - das hängt aber auch mit einer sehr großen Schwachstelle zusammen.

                <strong>Tampa Bay Buccaneers: Keine Gefahr über den Boden</strong><br>
                Diese trägt den Namen Laufspiel und könnte Tampa Bay in dieser Saison noch schwer zu schaffen machen. Drei mickrige Yards pro Versuch sind der schlechteste Wert der kompletten NFL, auch drei Rushing Touchdowns werden von keinem anderen Team unterboten. Der längste Run führte über 17 Yards - ebenfalls NFL-Tiefstwert. Zudem wiegt der Ausfall von Pro-Bowl-Center Ryan Jensen schwer, die unerfahrenen Robert Hainsey und Luke Goedeke konnten diesen nicht kompensieren. Mit den Problemen in Laufspiel und Offensive Line stehen die Buccaneers aber nicht alleine da.

                <strong>Los Angeles Rams: Wer schützt Stafford?</strong><br>
                Denn auch an der Westküste geht in puncto Pass Protection und Rushing Offense reichlich wenig zusammen. Offensive Tackle Andrew Whitworth (Karriereende) fehlt sowohl als Kommunikator als auch als Stabilisator, der neue Left Tackle Joe Noteboom verletzte sich Mitte Oktober (Achillessehnenriss) und fällt den Rest der Saison aus. Die mangelnde Kontinuität in der O-Line bekommt auch Quarterback Matthew Stafford zu spüren, der bereits 24 Mal zu Boden gebracht wurde.

                <strong>Los Angeles Rams: Wo ist das Laufspiel?</strong><br>
                Running Back Darrell Henderson kommt überhaupt nicht in Fahrt, Ersatzmann Cam Akers wurde zuletzt aus dem Roster gestrichen, kehrt gegen die Bucs aber wohl zurück. Ob er die mauen Statistiken aufbessern kann, bleibt zumindest fraglich: Nur der kommende Gegner erzielt weniger Yards pro Laufversuch als die Rams (3,3), 487 Rushing Yards sind schlechtester Wert aller 32 Teams. Der ausbleibende Erfolg im Laufspiel setzt auch Stafford unter Druck, der bei 3rd Downs oft zu langen Pässen gezwungen ist, aber Probleme mit der Genauigkeit hat - acht Interceptions bei nur sieben Passing Touchdowns sind die Folge.

                <strong>Defense: Viele Verletzte in Florida</strong><br>
                Auf Seiten der Bucs machen die vielen verletzten Defensivspieler durchaus Sorgen. Zuletzt fehlten Shaquil Barrett, Carlton Davis und Antoine Winfield Jr., zudem ist Sean Murphy-Bunting fraglich. Dafür könnte Defensive Tackle Akiem Hicks (im Bild) zurückkehren und die Hoffnungen auf eine gute Performance schüren. Auf dieser Seite des Balles haben die Buccaneers sowieso weniger Probleme, 18,9 zugelassene Punkte pro Spiel sind der sechstbeste Wert aller Teams.

                <strong>Defense: Abhängigkeit in Kalifornien</strong><br>
                Bei den Rams liegt der Fokus in der Defense vor allem auf den zwei Superstars: Cornerback Jalen Ramsey (im Bild) und Defensive End Aaron Donald. Funktionieren die beiden, können sie fast jeden Gegner stoppen. Ist dem nicht so, wird es eher schwierig. Ein Beispiel: Bei der zweiten Pleite gegen die 49ers und Quarterback Jimmy Garoppolo gelangen Donald und seinen Kollegen in Week 8 nur drei Quarterback Hurries und zwei Sacks, "Jimmy G" stand am Ende bei einer Completion Percentage von 84 Prozent.

                <strong>Tampa Bay Buccaneers: Stehaufmännchen Brady</strong><br>
                Hoffnungsträger bei den Bucs ist natürlich Brady. In der Vergangenheit wurde der GOAT schon häufiger abgeschrieben, meldete sich aber immer wieder eindrucksvoll zurück. Wenn ein Spieler in den entscheidenden Phasen abliefert, dann er. Allerdings müssen seine Receiver dann auch langsam mal anfangen, seine Pässe zu fangen.

                <strong>Los Angeles Rams: Entlastung für Cooper Kupp</strong><br>
                Für Los Angeles könnte die Rückkehr von Wide Receiver Van Jefferson (re.) von Bedeutung sein. Cooper Kupp ist in der Offense der Alleinunterhalter und könnte Entlastung vertragen, zumal er sich in der vergangenen Woche eine leichte Knöchelverletzung zuzog. Einem Einsatz steht aber wohl nichts im Wege.

                <strong>Rams at Bucs: Womit ist zu rechnen?</strong><br>
                Vermutlich eher mit einem defensiv dominierten Matchup, da beide Offensiven bislang eher schleppend unterwegs waren. Ein Schlüsselduell könnte die Offensive Line der Rams gegen die Defensive Front der Buccaneers sein. Bekommt Stafford genug Zeit für einen zweiten oder dritten Read und mehr Spieler als Kupp ins Passspiel eingebunden, könnten die Rams im Raymond James Stadium gegen die angeschlagene Bucs-Secondary gute Chancen haben. Auf der Gegenseite müssen die Bucs eben jenen Kupp aus dem Spiel nehmen. Ansonsten droht, was schon im Divisional Game im Januar passierte - damals hinterließ der 29-Jährige mit neun Catches für 183 Yards und einem Receiving Touchdown eine äußerst intensive Duftmarke.

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