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Nach Super-Bowl-Niederlage: Diese Baustellen müssen die San Francisco 49ers in der Offseason bewältigen


                <strong>Diese Baustellen müssen die San Francisco 49ers in der Offseason bewältigen</strong><br>
                Nach dem Super Bowl ist vor dem Super Bowl, zumindest wenn es nach den Fans der 49ers geht. Doch auch die NFL-Experten sind sich einig: Die 49ers werden auch in den nächsten Jahren um die Vince Lombardi Trophy mitspielen. Es gibt wohl kaum ein anderes Team in der NFL, dessen Kader auf beiden Seiten des Feldes so ausgeglichen ist, wie in San Francisco. Dennoch gibt es auch in der Bay Area einige wichtige Entscheidungen in dieser Offseason zu treffen, damit der Erfolg auch garantiert ist. So laufen einige wichtige Verträge aus und auch an Franchise Quarterback Jimmy Garoppolo gab es nach dem Super Bowl erneute Kritik. ran.de zeigt die wichtigsten Baustellen der 49ers in dieser Offseason. 
Diese Baustellen müssen die San Francisco 49ers in der Offseason bewältigen
Nach dem Super Bowl ist vor dem Super Bowl, zumindest wenn es nach den Fans der 49ers geht. Doch auch die NFL-Experten sind sich einig: Die 49ers werden auch in den nächsten Jahren um die Vince Lombardi Trophy mitspielen. Es gibt wohl kaum ein anderes Team in der NFL, dessen Kader auf beiden Seiten des Feldes so ausgeglichen ist, wie in San Francisco. Dennoch gibt es auch in der Bay Area einige wichtige Entscheidungen in dieser Offseason zu treffen, damit der Erfolg auch garantiert ist. So laufen einige wichtige Verträge aus und auch an Franchise Quarterback Jimmy Garoppolo gab es nach dem Super Bowl erneute Kritik. ran.de zeigt die wichtigsten Baustellen der 49ers in dieser Offseason. 
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                <strong>George Kittle - Der teuerste Tight End aller Zeiten? </strong><br>
                George Kittle hat sich innerhalb von drei Jahren zu einem der besten und vielseitigsten Tight Ends der NFL entwickelt. Nun geht er in das letzte Jahr seines Rookie-Vertrages, mit dem er bisher insgesamt um die 1.8 Millionen Dollar verdient hat. Klar ist: Kittle wird der teuerste Tight End der NFL. Die Frage lautet eher, wie teuer er für die 49ers wird. Experten gehen davon aus, dass der Vertrag von Kittle, den bisher teuersten Vertrag von Green Bays Jimmy Graham über 10 Millionen Dollar per anno deutlich übersteigen wird. Ein jährliches Salär von 13 Millionen Dollar steht im Raum. Dass Kittle in San Francisco bleibt, gilt als sicher, eine Einigung sollte in naher Zukunft verkündet werden. 
George Kittle - Der teuerste Tight End aller Zeiten?
George Kittle hat sich innerhalb von drei Jahren zu einem der besten und vielseitigsten Tight Ends der NFL entwickelt. Nun geht er in das letzte Jahr seines Rookie-Vertrages, mit dem er bisher insgesamt um die 1.8 Millionen Dollar verdient hat. Klar ist: Kittle wird der teuerste Tight End der NFL. Die Frage lautet eher, wie teuer er für die 49ers wird. Experten gehen davon aus, dass der Vertrag von Kittle, den bisher teuersten Vertrag von Green Bays Jimmy Graham über 10 Millionen Dollar per anno deutlich übersteigen wird. Ein jährliches Salär von 13 Millionen Dollar steht im Raum. Dass Kittle in San Francisco bleibt, gilt als sicher, eine Einigung sollte in naher Zukunft verkündet werden. 
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                <strong>Arik Armstead - Bleibt die Monster-Defense zusammen? </strong><br>
                Ähnlich wie bei Kittle, verhält sich die Situation für die 49ers bei Arik Armstead. Der Defensive End konnte in der vergangenen Saison insgesamt zwölf Sacks einfahren und war ein zentrales Puzzleteil der starken 49ers-Defense. Zusammen mit dem "Defensive Rookie of the Year" Nick Bosa bildete er den exzellenten Pass-Rush in San Francisco. Die 49ers würden sehr gerne mit dem 26-Jährigen verlängern, was sich jedoch aufgrund der Cap-Space Situation als schwierig erweisen könnte. Armstead hat sich durch seine hervorragende Saison auch bei anderen Teams auf den Wunschzettel gespielt, die seine gestiegenen Gehaltsforderungen leichter erfüllen könnten, als die 49ers. Ein Verbleib in der Bay Area erscheint derzeit eher kritisch, die 49ers müssten mehrere Spieler entlassen oder Verträge umstrukturieren, um Kittle und Armstead halten zu können. 
Arik Armstead - Bleibt die Monster-Defense zusammen?
Ähnlich wie bei Kittle, verhält sich die Situation für die 49ers bei Arik Armstead. Der Defensive End konnte in der vergangenen Saison insgesamt zwölf Sacks einfahren und war ein zentrales Puzzleteil der starken 49ers-Defense. Zusammen mit dem "Defensive Rookie of the Year" Nick Bosa bildete er den exzellenten Pass-Rush in San Francisco. Die 49ers würden sehr gerne mit dem 26-Jährigen verlängern, was sich jedoch aufgrund der Cap-Space Situation als schwierig erweisen könnte. Armstead hat sich durch seine hervorragende Saison auch bei anderen Teams auf den Wunschzettel gespielt, die seine gestiegenen Gehaltsforderungen leichter erfüllen könnten, als die 49ers. Ein Verbleib in der Bay Area erscheint derzeit eher kritisch, die 49ers müssten mehrere Spieler entlassen oder Verträge umstrukturieren, um Kittle und Armstead halten zu können. 
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                <strong>Die 49ers im Win-Now-Modus - Die Zeit um alles zu riskieren? </strong><br>
                Die 49ers müssen sich nicht nur mit Kittle und Armstead in der Offseason beschäftigen, auch bei anderen Spielern stehen wichtige Vertragsentscheidungen an. So muss darüber entschieden werden, ob die Teamoption im Vertrag von Fullback Kyle Juszczyk, der im Super Bowl einen Touchdown fangen konnte, gezogen wird. Juszczyk spielt eine wichtige Rolle im "Run"-lastigen Offensivsystem der 49ers, kaum vorstellbar, dass diese auf ihn verzichten. Emmanuel Sanders, der erst während der Saison per Trade nach San Francisco kam, wird ebenfalls zum Free Agent. Es wird wohl der letzte große Vertrag für den routinierten Wide-Receiver, weshalb er kaum auf Geld verzichten wird. Bei einem verfügbaren Cap-Space von unter 20 Millionen Dollar und den anstehenden Vertragsverlängerungen von Kittle oder Armstead wird es interessant sein, ob San Francisco wichtige Teile des Super-Bowl-Teams halten kann. 
Die 49ers im Win-Now-Modus - Die Zeit um alles zu riskieren?
Die 49ers müssen sich nicht nur mit Kittle und Armstead in der Offseason beschäftigen, auch bei anderen Spielern stehen wichtige Vertragsentscheidungen an. So muss darüber entschieden werden, ob die Teamoption im Vertrag von Fullback Kyle Juszczyk, der im Super Bowl einen Touchdown fangen konnte, gezogen wird. Juszczyk spielt eine wichtige Rolle im "Run"-lastigen Offensivsystem der 49ers, kaum vorstellbar, dass diese auf ihn verzichten. Emmanuel Sanders, der erst während der Saison per Trade nach San Francisco kam, wird ebenfalls zum Free Agent. Es wird wohl der letzte große Vertrag für den routinierten Wide-Receiver, weshalb er kaum auf Geld verzichten wird. Bei einem verfügbaren Cap-Space von unter 20 Millionen Dollar und den anstehenden Vertragsverlängerungen von Kittle oder Armstead wird es interessant sein, ob San Francisco wichtige Teile des Super-Bowl-Teams halten kann. 
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                <strong>Fazit nach Super Bowl - Playmaker fehlen</strong><br>
                Der Super Bowl hat es gezeigt: Den 49ers fehlte in der Offense der Plan B, nachdem die Chiefs das Laufspiel der 49ers kaltgestellt haben. Jimmy Garoppolo musste werfen und tat sich schwer, eine verlässliche Option für ihn zu finden. Es hat ein echter "Nummer 1"-Receiver gefehlt, der auch ungenauere Bälle sicher fangen und mehrere Spieler auf sich ziehen kann. Emmanuel Sanders wurde für diese Aufgabe geholt, machte seine Sache ordentlich, die absoluten Big-Plays fehlten allerdings. Dennoch hat das Beispiel Sanders gezeigt, dass San Francisco eine angenehme Station für routinierte Wide Receiver sein kann. Falls sich Receiver wie AJ Green von den Bengals, der Unrestricted Free Agent wird, gegen das große Geld und für Ambitionen auf den Super Bowl entscheiden würden, könnte San Francisco eine Chance auf solche Namen haben. Auch hier ist die Frage des Geldes entscheidend, für den ganz großen Wurf fehlt vielleicht genau ein solches Puzzleteil. 
Fazit nach Super Bowl - Playmaker fehlen
Der Super Bowl hat es gezeigt: Den 49ers fehlte in der Offense der Plan B, nachdem die Chiefs das Laufspiel der 49ers kaltgestellt haben. Jimmy Garoppolo musste werfen und tat sich schwer, eine verlässliche Option für ihn zu finden. Es hat ein echter "Nummer 1"-Receiver gefehlt, der auch ungenauere Bälle sicher fangen und mehrere Spieler auf sich ziehen kann. Emmanuel Sanders wurde für diese Aufgabe geholt, machte seine Sache ordentlich, die absoluten Big-Plays fehlten allerdings. Dennoch hat das Beispiel Sanders gezeigt, dass San Francisco eine angenehme Station für routinierte Wide Receiver sein kann. Falls sich Receiver wie AJ Green von den Bengals, der Unrestricted Free Agent wird, gegen das große Geld und für Ambitionen auf den Super Bowl entscheiden würden, könnte San Francisco eine Chance auf solche Namen haben. Auch hier ist die Frage des Geldes entscheidend, für den ganz großen Wurf fehlt vielleicht genau ein solches Puzzleteil. 
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                <strong>Jimmy Garoppolo - Die Zweifler werden nicht weniger </strong><br>
                Die alleinige Schuld an der Niederlage im Super Bowl bei Jimmy Garoppolo zu suchen, würde der guten Saison von ihm, die er gespielt hat, nicht gerecht werden. Dennoch zeigte sich in den entscheidenden Situationen am vergangenen Sonntag, dass "Jimmy G" noch keine gesamte Franchise auf seinem Rücken tragen kann. Eine Franchise, die insgesamt 137.500.000 Millionen Dollar in ihn investiert hat. In den Playoffs wurden die 49ers durch das Laufspiel von Raheem Mostert und Tevin Coleman getragen, Garoppolo konnte vereinzelnd Nadelstiche durch die Luft setzen. Als ihm die Offensive komplett übertragen wurde, um den Rückstand gegen die Chiefs aufzuholen, wirkte er überfordert. Dennoch müssen die 49ers an ihm festhalten, eine weitere Waffe in der Offensive könnte ihm dabei helfen. Die 49ers werden alles daran setzen, Garoppolo eine zweite Chance auf den Super-Bowl-Sieg zu ermöglichen. 
Jimmy Garoppolo - Die Zweifler werden nicht weniger
Die alleinige Schuld an der Niederlage im Super Bowl bei Jimmy Garoppolo zu suchen, würde der guten Saison von ihm, die er gespielt hat, nicht gerecht werden. Dennoch zeigte sich in den entscheidenden Situationen am vergangenen Sonntag, dass "Jimmy G" noch keine gesamte Franchise auf seinem Rücken tragen kann. Eine Franchise, die insgesamt 137.500.000 Millionen Dollar in ihn investiert hat. In den Playoffs wurden die 49ers durch das Laufspiel von Raheem Mostert und Tevin Coleman getragen, Garoppolo konnte vereinzelnd Nadelstiche durch die Luft setzen. Als ihm die Offensive komplett übertragen wurde, um den Rückstand gegen die Chiefs aufzuholen, wirkte er überfordert. Dennoch müssen die 49ers an ihm festhalten, eine weitere Waffe in der Offensive könnte ihm dabei helfen. Die 49ers werden alles daran setzen, Garoppolo eine zweite Chance auf den Super-Bowl-Sieg zu ermöglichen. 
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                <strong>Keine Veränderung im Coaching-Staff </strong><br>
                Auch Kyle Shanahan bekam nach der Super-Bowl-Niederlage einiges an Kritik zu spüren, mehrere Entscheidungen seinerseits wurden hinterfragt. Vor allem eine Szene unmittelbar vor der Halbzeit, als er die Zeit lieber herunterlaufen ließ, anstatt noch einen risikoreicheren Angriff auf die Endzone zu wagen, ärgerte viele Fans der 49ers. Dennoch ist der Sitz von Shanahan in San Francisco sicher, zu dominant war das Auftreten der 49ers über die Saison hinweg. Interessant wird hier zu sehen sein, wie Shanahan aus dieser Niederlage hervorgeht und die Offense der 49ers noch abwechslungsreicher gestalten kann. Eine Aufgabe wird es für ihn sein, Jimmy Garoppolo in den entscheidenden Szenen die richtigen Playcalls vorzugeben und diesem auch frühzeitiger in engen Spielen zu vertrauen. Wichtig ist hierbei auch die Vertragsverlängerung von Passing Game Coordinator Mike LaFleur, über den es zwischenzeitlich Gerüchte um einen Wechsel zu dessen Bruder Matt LaFleur zu den Green Bay Packers gab. 
Keine Veränderung im Coaching-Staff
Auch Kyle Shanahan bekam nach der Super-Bowl-Niederlage einiges an Kritik zu spüren, mehrere Entscheidungen seinerseits wurden hinterfragt. Vor allem eine Szene unmittelbar vor der Halbzeit, als er die Zeit lieber herunterlaufen ließ, anstatt noch einen risikoreicheren Angriff auf die Endzone zu wagen, ärgerte viele Fans der 49ers. Dennoch ist der Sitz von Shanahan in San Francisco sicher, zu dominant war das Auftreten der 49ers über die Saison hinweg. Interessant wird hier zu sehen sein, wie Shanahan aus dieser Niederlage hervorgeht und die Offense der 49ers noch abwechslungsreicher gestalten kann. Eine Aufgabe wird es für ihn sein, Jimmy Garoppolo in den entscheidenden Szenen die richtigen Playcalls vorzugeben und diesem auch frühzeitiger in engen Spielen zu vertrauen. Wichtig ist hierbei auch die Vertragsverlängerung von Passing Game Coordinator Mike LaFleur, über den es zwischenzeitlich Gerüchte um einen Wechsel zu dessen Bruder Matt LaFleur zu den Green Bay Packers gab. 
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                <strong>Folgt nach dem Super Bowl der Hangover?</strong><br>
                Geht man nach den Super-Bowl-Verlierern aus den jüngeren vergangenen Jahren, sieht die Zukunft der 49ers nicht gerade rosig aus. Nimmt man die New England Patriots mal aus, konnten weder die Los Angeles Rams, die Atlanta Falcons, die Carolina Panthers noch die Seattle Seahwaks an ihre Vorsaisaon nach Erreichen des Super Bowls anknüpfen. Folgen die 49ers diesem Schicksal? Die Chancen, dass die 49ers komplett zusammenfallen, scheint eher gering. Der Kern der Mannschaft ist noch jung und birgt einiges an Entwicklungspotenzial, auch auf den Coaching-Positionen. Falls die angesprochenen Bausteine in der Offseason vernünftig adressiert werden, werden die 49ers auch in den kommenden Jahren ein Super-Bowl-Contender sein. 
Folgt nach dem Super Bowl der Hangover?
Geht man nach den Super-Bowl-Verlierern aus den jüngeren vergangenen Jahren, sieht die Zukunft der 49ers nicht gerade rosig aus. Nimmt man die New England Patriots mal aus, konnten weder die Los Angeles Rams, die Atlanta Falcons, die Carolina Panthers noch die Seattle Seahwaks an ihre Vorsaisaon nach Erreichen des Super Bowls anknüpfen. Folgen die 49ers diesem Schicksal? Die Chancen, dass die 49ers komplett zusammenfallen, scheint eher gering. Der Kern der Mannschaft ist noch jung und birgt einiges an Entwicklungspotenzial, auch auf den Coaching-Positionen. Falls die angesprochenen Bausteine in der Offseason vernünftig adressiert werden, werden die 49ers auch in den kommenden Jahren ein Super-Bowl-Contender sein. 
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                <strong>Diese Baustellen müssen die San Francisco 49ers in der Offseason bewältigen</strong><br>
                Nach dem Super Bowl ist vor dem Super Bowl, zumindest wenn es nach den Fans der 49ers geht. Doch auch die NFL-Experten sind sich einig: Die 49ers werden auch in den nächsten Jahren um die Vince Lombardi Trophy mitspielen. Es gibt wohl kaum ein anderes Team in der NFL, dessen Kader auf beiden Seiten des Feldes so ausgeglichen ist, wie in San Francisco. Dennoch gibt es auch in der Bay Area einige wichtige Entscheidungen in dieser Offseason zu treffen, damit der Erfolg auch garantiert ist. So laufen einige wichtige Verträge aus und auch an Franchise Quarterback Jimmy Garoppolo gab es nach dem Super Bowl erneute Kritik. ran.de zeigt die wichtigsten Baustellen der 49ers in dieser Offseason. 

                <strong>George Kittle - Der teuerste Tight End aller Zeiten? </strong><br>
                George Kittle hat sich innerhalb von drei Jahren zu einem der besten und vielseitigsten Tight Ends der NFL entwickelt. Nun geht er in das letzte Jahr seines Rookie-Vertrages, mit dem er bisher insgesamt um die 1.8 Millionen Dollar verdient hat. Klar ist: Kittle wird der teuerste Tight End der NFL. Die Frage lautet eher, wie teuer er für die 49ers wird. Experten gehen davon aus, dass der Vertrag von Kittle, den bisher teuersten Vertrag von Green Bays Jimmy Graham über 10 Millionen Dollar per anno deutlich übersteigen wird. Ein jährliches Salär von 13 Millionen Dollar steht im Raum. Dass Kittle in San Francisco bleibt, gilt als sicher, eine Einigung sollte in naher Zukunft verkündet werden. 

                <strong>Arik Armstead - Bleibt die Monster-Defense zusammen? </strong><br>
                Ähnlich wie bei Kittle, verhält sich die Situation für die 49ers bei Arik Armstead. Der Defensive End konnte in der vergangenen Saison insgesamt zwölf Sacks einfahren und war ein zentrales Puzzleteil der starken 49ers-Defense. Zusammen mit dem "Defensive Rookie of the Year" Nick Bosa bildete er den exzellenten Pass-Rush in San Francisco. Die 49ers würden sehr gerne mit dem 26-Jährigen verlängern, was sich jedoch aufgrund der Cap-Space Situation als schwierig erweisen könnte. Armstead hat sich durch seine hervorragende Saison auch bei anderen Teams auf den Wunschzettel gespielt, die seine gestiegenen Gehaltsforderungen leichter erfüllen könnten, als die 49ers. Ein Verbleib in der Bay Area erscheint derzeit eher kritisch, die 49ers müssten mehrere Spieler entlassen oder Verträge umstrukturieren, um Kittle und Armstead halten zu können. 

                <strong>Die 49ers im Win-Now-Modus - Die Zeit um alles zu riskieren? </strong><br>
                Die 49ers müssen sich nicht nur mit Kittle und Armstead in der Offseason beschäftigen, auch bei anderen Spielern stehen wichtige Vertragsentscheidungen an. So muss darüber entschieden werden, ob die Teamoption im Vertrag von Fullback Kyle Juszczyk, der im Super Bowl einen Touchdown fangen konnte, gezogen wird. Juszczyk spielt eine wichtige Rolle im "Run"-lastigen Offensivsystem der 49ers, kaum vorstellbar, dass diese auf ihn verzichten. Emmanuel Sanders, der erst während der Saison per Trade nach San Francisco kam, wird ebenfalls zum Free Agent. Es wird wohl der letzte große Vertrag für den routinierten Wide-Receiver, weshalb er kaum auf Geld verzichten wird. Bei einem verfügbaren Cap-Space von unter 20 Millionen Dollar und den anstehenden Vertragsverlängerungen von Kittle oder Armstead wird es interessant sein, ob San Francisco wichtige Teile des Super-Bowl-Teams halten kann. 

                <strong>Fazit nach Super Bowl - Playmaker fehlen</strong><br>
                Der Super Bowl hat es gezeigt: Den 49ers fehlte in der Offense der Plan B, nachdem die Chiefs das Laufspiel der 49ers kaltgestellt haben. Jimmy Garoppolo musste werfen und tat sich schwer, eine verlässliche Option für ihn zu finden. Es hat ein echter "Nummer 1"-Receiver gefehlt, der auch ungenauere Bälle sicher fangen und mehrere Spieler auf sich ziehen kann. Emmanuel Sanders wurde für diese Aufgabe geholt, machte seine Sache ordentlich, die absoluten Big-Plays fehlten allerdings. Dennoch hat das Beispiel Sanders gezeigt, dass San Francisco eine angenehme Station für routinierte Wide Receiver sein kann. Falls sich Receiver wie AJ Green von den Bengals, der Unrestricted Free Agent wird, gegen das große Geld und für Ambitionen auf den Super Bowl entscheiden würden, könnte San Francisco eine Chance auf solche Namen haben. Auch hier ist die Frage des Geldes entscheidend, für den ganz großen Wurf fehlt vielleicht genau ein solches Puzzleteil. 

                <strong>Jimmy Garoppolo - Die Zweifler werden nicht weniger </strong><br>
                Die alleinige Schuld an der Niederlage im Super Bowl bei Jimmy Garoppolo zu suchen, würde der guten Saison von ihm, die er gespielt hat, nicht gerecht werden. Dennoch zeigte sich in den entscheidenden Situationen am vergangenen Sonntag, dass "Jimmy G" noch keine gesamte Franchise auf seinem Rücken tragen kann. Eine Franchise, die insgesamt 137.500.000 Millionen Dollar in ihn investiert hat. In den Playoffs wurden die 49ers durch das Laufspiel von Raheem Mostert und Tevin Coleman getragen, Garoppolo konnte vereinzelnd Nadelstiche durch die Luft setzen. Als ihm die Offensive komplett übertragen wurde, um den Rückstand gegen die Chiefs aufzuholen, wirkte er überfordert. Dennoch müssen die 49ers an ihm festhalten, eine weitere Waffe in der Offensive könnte ihm dabei helfen. Die 49ers werden alles daran setzen, Garoppolo eine zweite Chance auf den Super-Bowl-Sieg zu ermöglichen. 

                <strong>Keine Veränderung im Coaching-Staff </strong><br>
                Auch Kyle Shanahan bekam nach der Super-Bowl-Niederlage einiges an Kritik zu spüren, mehrere Entscheidungen seinerseits wurden hinterfragt. Vor allem eine Szene unmittelbar vor der Halbzeit, als er die Zeit lieber herunterlaufen ließ, anstatt noch einen risikoreicheren Angriff auf die Endzone zu wagen, ärgerte viele Fans der 49ers. Dennoch ist der Sitz von Shanahan in San Francisco sicher, zu dominant war das Auftreten der 49ers über die Saison hinweg. Interessant wird hier zu sehen sein, wie Shanahan aus dieser Niederlage hervorgeht und die Offense der 49ers noch abwechslungsreicher gestalten kann. Eine Aufgabe wird es für ihn sein, Jimmy Garoppolo in den entscheidenden Szenen die richtigen Playcalls vorzugeben und diesem auch frühzeitiger in engen Spielen zu vertrauen. Wichtig ist hierbei auch die Vertragsverlängerung von Passing Game Coordinator Mike LaFleur, über den es zwischenzeitlich Gerüchte um einen Wechsel zu dessen Bruder Matt LaFleur zu den Green Bay Packers gab. 

                <strong>Folgt nach dem Super Bowl der Hangover?</strong><br>
                Geht man nach den Super-Bowl-Verlierern aus den jüngeren vergangenen Jahren, sieht die Zukunft der 49ers nicht gerade rosig aus. Nimmt man die New England Patriots mal aus, konnten weder die Los Angeles Rams, die Atlanta Falcons, die Carolina Panthers noch die Seattle Seahwaks an ihre Vorsaisaon nach Erreichen des Super Bowls anknüpfen. Folgen die 49ers diesem Schicksal? Die Chancen, dass die 49ers komplett zusammenfallen, scheint eher gering. Der Kern der Mannschaft ist noch jung und birgt einiges an Entwicklungspotenzial, auch auf den Coaching-Positionen. Falls die angesprochenen Bausteine in der Offseason vernünftig adressiert werden, werden die 49ers auch in den kommenden Jahren ein Super-Bowl-Contender sein. 

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