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NFL 2018: Das sind die Gewinner und Verlierer aus Week 12


                <strong>Die Gewinner und Verlierer aus Week 12</strong><br>
                Andrew Luck spielt beim Sieg seiner Indianapolis Colts erneut groß auf und stößt die Tür zu den Playoffs weit auf. Die Green Bay Packers und Carolina Panthers erleiden nach ihren Niederlagen hingegen Rückschläge im Kampf um die Wild-Card-Plätze der NFC. ran.de präsentiert die Gewinner und Verlierer aus Week 12 der NFL.
Die Gewinner und Verlierer aus Week 12
Andrew Luck spielt beim Sieg seiner Indianapolis Colts erneut groß auf und stößt die Tür zu den Playoffs weit auf. Die Green Bay Packers und Carolina Panthers erleiden nach ihren Niederlagen hingegen Rückschläge im Kampf um die Wild-Card-Plätze der NFC. ran.de präsentiert die Gewinner und Verlierer aus Week 12 der NFL.
© 2018 Getty Images

                <strong>Gewinner: Andrew Luck und die Offensive-Line der Colts</strong><br>
                Die Indianapolis Colts können sich ernsthafte Hoffnungen auf die Postseason machen. Durch den Sieg gegen den direkten AFC-Rivalen aus Miami sind die Colts mit einer Bilanz von 6:5 weiter punktgleich mit den Ravens und haben ein machbares Restprogramm vor sich. Quarterback Andrew Luck performt seit Wochen auf sehr hohem Niveau. In den vergangenen acht Spielen erzielte der Playmaker mindestens drei Passing-Touchdowns, da kann nicht einmal MVP-Kandidat Patrick Mahomes von den Kansas City Chiefs mithalten. Der Game-Winning-Drive war der zwanzigste seiner Karriere. Tatkräftige Unterstützung erhielt der 29-Jährige erneut von seiner O-Line, die seit Woche fünf gerade mal einen Sack zugelassen hat.
Gewinner: Andrew Luck und die Offensive-Line der Colts
Die Indianapolis Colts können sich ernsthafte Hoffnungen auf die Postseason machen. Durch den Sieg gegen den direkten AFC-Rivalen aus Miami sind die Colts mit einer Bilanz von 6:5 weiter punktgleich mit den Ravens und haben ein machbares Restprogramm vor sich. Quarterback Andrew Luck performt seit Wochen auf sehr hohem Niveau. In den vergangenen acht Spielen erzielte der Playmaker mindestens drei Passing-Touchdowns, da kann nicht einmal MVP-Kandidat Patrick Mahomes von den Kansas City Chiefs mithalten. Der Game-Winning-Drive war der zwanzigste seiner Karriere. Tatkräftige Unterstützung erhielt der 29-Jährige erneut von seiner O-Line, die seit Woche fünf gerade mal einen Sack zugelassen hat.
© 2018 Getty Images

                <strong>Gewinner: Demaryius Thomas und die Houston Texans</strong><br>
                Trotz einer herausragender Leistung von Titans-Quarterback Marcus Mariota gewannen die Texans das Monday-Night-Game. Das lag neben dem starken Laufspiel vor allem an Demariyus Thomas. In seinem dritten Spiel als Texaner fing er direkt zwei Touchdown-Pässe. Die Chemie zwischen ihm und Deshaun Watson scheint also zu stimmen. Sieben Receptions bei neun Targets in diesen drei Spielen sind noch nicht viele. Dafür führte jedoch jeder Catch von Thomas zu einem First Down oder einem Touchdown. Mit acht Siegen in Folge im Rücken und einem weiteren bärenstarken Red-Zone-Target ist Houston inzwischen der größte Konkurrent der Patriots um den Nummer-2-Seed in der AFC.
Gewinner: Demaryius Thomas und die Houston Texans
Trotz einer herausragender Leistung von Titans-Quarterback Marcus Mariota gewannen die Texans das Monday-Night-Game. Das lag neben dem starken Laufspiel vor allem an Demariyus Thomas. In seinem dritten Spiel als Texaner fing er direkt zwei Touchdown-Pässe. Die Chemie zwischen ihm und Deshaun Watson scheint also zu stimmen. Sieben Receptions bei neun Targets in diesen drei Spielen sind noch nicht viele. Dafür führte jedoch jeder Catch von Thomas zu einem First Down oder einem Touchdown. Mit acht Siegen in Folge im Rücken und einem weiteren bärenstarken Red-Zone-Target ist Houston inzwischen der größte Konkurrent der Patriots um den Nummer-2-Seed in der AFC.
© Getty Images

                <strong>Gewinner: Philip Rivers und die Chargers</strong><br>
                Still und heimlich mausern sich die Los Angeles Chargers zu einem der Top-Teams in der AFC. Mit einer Bilanz von 8:3 ist das Ticket für die Postseason zum Greifen nah. Die Offensive läuft wie geschmiert, Quarterback Philip Rivers stellte gegen die Arizona Cardinals mit 25 von 26 angekommenen Pässen einen neuen Completion-Rekord in der NFL auf. Und auch die Verteidigung nähert sich in den vergangenen Wochen immer mehr dem Playoff-Niveau an. Einziger Wermutstropfen: Star-Running-Back Melvin Gordon verletzte sich am Innenband des rechten Knies und wird wohl mehrere Wochen ausfallen.
Gewinner: Philip Rivers und die Chargers
Still und heimlich mausern sich die Los Angeles Chargers zu einem der Top-Teams in der AFC. Mit einer Bilanz von 8:3 ist das Ticket für die Postseason zum Greifen nah. Die Offensive läuft wie geschmiert, Quarterback Philip Rivers stellte gegen die Arizona Cardinals mit 25 von 26 angekommenen Pässen einen neuen Completion-Rekord in der NFL auf. Und auch die Verteidigung nähert sich in den vergangenen Wochen immer mehr dem Playoff-Niveau an. Einziger Wermutstropfen: Star-Running-Back Melvin Gordon verletzte sich am Innenband des rechten Knies und wird wohl mehrere Wochen ausfallen.
© 2018 Getty Images

                <strong>Gewinner: Russell Wilson und die Seahawks</strong><br>
                Russell Wilson (339 Yards, 2 Touchdowns) bewies Nerven aus Stahl in den entscheidenden Szenen der Partie gegen die Panthers. Der Quarterback verzeichnete mehrere Big Plays in der zweiten Halbzeit und hielt die Seahawks damit im Spiel. Durch den Sieg klettert Seattle mit einer Bilanz von 6-5 auf Platz sieben der NFC und hat die Playoffs wieder in Reichweite. Auch das Restprogramm ist vielversprechend. Seattle bestreitet vier der letzten fünf Spiele zu Hause und durch die Siege über die direkten Rivalen aus Carolina und Dallas besitzen sie die besseren Karten in möglichen Tie-Breaker-Szenarien.
Gewinner: Russell Wilson und die Seahawks
Russell Wilson (339 Yards, 2 Touchdowns) bewies Nerven aus Stahl in den entscheidenden Szenen der Partie gegen die Panthers. Der Quarterback verzeichnete mehrere Big Plays in der zweiten Halbzeit und hielt die Seahawks damit im Spiel. Durch den Sieg klettert Seattle mit einer Bilanz von 6-5 auf Platz sieben der NFC und hat die Playoffs wieder in Reichweite. Auch das Restprogramm ist vielversprechend. Seattle bestreitet vier der letzten fünf Spiele zu Hause und durch die Siege über die direkten Rivalen aus Carolina und Dallas besitzen sie die besseren Karten in möglichen Tie-Breaker-Szenarien.
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                <strong>Gewinner: Christian McCaffrey</strong><br>
                Galaauftritt des Running Backs der Carolina Panthers gegen die Seattle Seahawks. Christian McCaffrey lief für 125 Yards und einen Rushing Touchdown. Zusätzlich war der 22-Jährige auch als Receiver mit 112 Yards und einem Touchdown nicht zu bremsen. Bei seinem zweiten Score erzielte er allein alle 75 Yards des Drives. Seine 237 Yards sind eine neue Bestmarke in der Geschichte der Panthers. Zum Sieg hat es trotz der überragenden Leistung nicht gereicht.
Gewinner: Christian McCaffrey
Galaauftritt des Running Backs der Carolina Panthers gegen die Seattle Seahawks. Christian McCaffrey lief für 125 Yards und einen Rushing Touchdown. Zusätzlich war der 22-Jährige auch als Receiver mit 112 Yards und einem Touchdown nicht zu bremsen. Bei seinem zweiten Score erzielte er allein alle 75 Yards des Drives. Seine 237 Yards sind eine neue Bestmarke in der Geschichte der Panthers. Zum Sieg hat es trotz der überragenden Leistung nicht gereicht.
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                <strong>Gewinner: Baker Mayfield</strong><br>
                Quarterback Baker Mayfield zeigt sich seit der Entlassung von Head Coach Hue Jackson deutlich verbessert. Im Spiel gegen die Cincinnati Bengals legte der First-Overall-Pick des vergangen Drafts sein zweites Spiel in Folge mit einem Quarterback-Rating von 140 oder besser bei mindestens 20 Passversuchen auf. Dies gelang bisher noch keinem Rookie. Bei den Siegen über die Bengals und die Atlanta Falcons (erster Back-to-Back-Sieg der Browns seit 2014) warf Mayfield insgesamt sieben Touchdowns, keine Interception und wurde in beiden Spielen nicht gesacked.
Gewinner: Baker Mayfield
Quarterback Baker Mayfield zeigt sich seit der Entlassung von Head Coach Hue Jackson deutlich verbessert. Im Spiel gegen die Cincinnati Bengals legte der First-Overall-Pick des vergangen Drafts sein zweites Spiel in Folge mit einem Quarterback-Rating von 140 oder besser bei mindestens 20 Passversuchen auf. Dies gelang bisher noch keinem Rookie. Bei den Siegen über die Bengals und die Atlanta Falcons (erster Back-to-Back-Sieg der Browns seit 2014) warf Mayfield insgesamt sieben Touchdowns, keine Interception und wurde in beiden Spielen nicht gesacked.
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                <strong>Verlierer: Panthers rutschen aus Playoff-Window</strong><br>
                Bittere Pleite der Carolina Panthers gegen die Seahawks im Kampf um die Playoffs. Durch die dritte Niederlage in Serie rutschen die Panthers aus dem Playoff Picture. Kicker Graham Gano vergab dabei wie bereits in der Vorwoche ein wichtiges Field Goal. Auch das Restprogramm macht wenig Mut. Mit zwei Spielen gegen die starken New Orleans Saints und einem Gastspiel bei den immer besser in Form kommenden Browns liegen große Brocken vor den Panthers.
Verlierer: Panthers rutschen aus Playoff-Window
Bittere Pleite der Carolina Panthers gegen die Seahawks im Kampf um die Playoffs. Durch die dritte Niederlage in Serie rutschen die Panthers aus dem Playoff Picture. Kicker Graham Gano vergab dabei wie bereits in der Vorwoche ein wichtiges Field Goal. Auch das Restprogramm macht wenig Mut. Mit zwei Spielen gegen die starken New Orleans Saints und einem Gastspiel bei den immer besser in Form kommenden Browns liegen große Brocken vor den Panthers.
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                <strong>Verlierer: Packers verlieren NFC-North-Showdown</strong><br>
                Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison der Green Bay Packers. Das Team um Aaron Rodgers ist in dieser Saison einfach nicht in der Lage, Partien nach Rückstand noch zu drehen (einzige Ausnahme: Der Comeback-Sieg gegen die Bears in Week 1). So auch gegen die Minnesota Vikings im Showdown der NFC North. Nach ausgeglichenem Spiel in Halbzeit eins (14:14 zur Pause) gelang im zweiten Abschnitt so gut wie nichts mehr (ein Field Goal). 
Verlierer: Packers verlieren NFC-North-Showdown
Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison der Green Bay Packers. Das Team um Aaron Rodgers ist in dieser Saison einfach nicht in der Lage, Partien nach Rückstand noch zu drehen (einzige Ausnahme: Der Comeback-Sieg gegen die Bears in Week 1). So auch gegen die Minnesota Vikings im Showdown der NFC North. Nach ausgeglichenem Spiel in Halbzeit eins (14:14 zur Pause) gelang im zweiten Abschnitt so gut wie nichts mehr (ein Field Goal). 
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                <strong>Verlierer: New York Giants</strong><br>
                Die New York Giants spielten eine erstklassige erste Halbzeit gegen die Philadelphia Eagles und führten nach den ersten vier Possessions deutlich mit 19:3. Quarterback Eli Manning harmonierte stark mit seinen Receivern und auch Rookie-Running-Back Saquon Barkley knüpfte nahtlos an seine starken Leistungen der vergangenen Wochen an. Besonders die Schwächen in der Secondary des amtierenden Super-Bowl-Champions wurden im ersten Abschnitt gnadenlos aufgedeckt. Nach dem Seitenwechsel zeigten die Giants aber ein völlig anderes Gesicht, die Offense bekam überhaupt nichts mehr auf die Kette (nur drei Punkte). Kritik am Game Plan von Head Coach Pat Shurmur wurden in Person von Star-Receiver Odell Beckham Jr. nach der Partie laut.
Verlierer: New York Giants
Die New York Giants spielten eine erstklassige erste Halbzeit gegen die Philadelphia Eagles und führten nach den ersten vier Possessions deutlich mit 19:3. Quarterback Eli Manning harmonierte stark mit seinen Receivern und auch Rookie-Running-Back Saquon Barkley knüpfte nahtlos an seine starken Leistungen der vergangenen Wochen an. Besonders die Schwächen in der Secondary des amtierenden Super-Bowl-Champions wurden im ersten Abschnitt gnadenlos aufgedeckt. Nach dem Seitenwechsel zeigten die Giants aber ein völlig anderes Gesicht, die Offense bekam überhaupt nichts mehr auf die Kette (nur drei Punkte). Kritik am Game Plan von Head Coach Pat Shurmur wurden in Person von Star-Receiver Odell Beckham Jr. nach der Partie laut.
© imago/ZUMA Press

                <strong>Verlierer: Blake Bortles</strong><br>
                Die Jaguars spielen in dieser Saison völlig unter ihren Erwartungen. Neben der schwächelnden Defense steht auch Quarterback Blake Bortles quasi dauerhaft in der Kritik. Gegen die Bills erreichte er mit einem Passer-Rating von 46,8, zwei Interceptions und nur zwölf von 23 angekommenen Pässen den Tiefpunkt. Es setzte die siebte Niederlage in Serie. Die Folge: Head Coach Doug Marrone setzte Bortles für das kommende Duell gegen die Divisions-Rivalen Indianapolis Colts auf die Bank und wird Cody Kessler starten lassen.
Verlierer: Blake Bortles
Die Jaguars spielen in dieser Saison völlig unter ihren Erwartungen. Neben der schwächelnden Defense steht auch Quarterback Blake Bortles quasi dauerhaft in der Kritik. Gegen die Bills erreichte er mit einem Passer-Rating von 46,8, zwei Interceptions und nur zwölf von 23 angekommenen Pässen den Tiefpunkt. Es setzte die siebte Niederlage in Serie. Die Folge: Head Coach Doug Marrone setzte Bortles für das kommende Duell gegen die Divisions-Rivalen Indianapolis Colts auf die Bank und wird Cody Kessler starten lassen.
© Getty Images

                <strong>Verlierer: Jalen Ramsey</strong><br>
                Große Augen bei Cornerback Jalen Ramsey nach der Niederlage gegen die Buffalo Bills. Noch vor der Saison bezeichnete er Josh Allen, den First-Round-Pick der Bills, respektlos als "Müll". In Week 12 gab es die Antwort. Der Rookie-Quarterback bewies zu Beginn des Spiels ein heißes Händchen (75-Yard-TD-Pass auf Foster). Als sich die Jaguars in Halbzeit zwei besser auf das Passspiel der Bills einstellten, zeigte Allen seine Qualitäten als Runner (13 Versuche, 99 Yards, 1 Rushing-TD) und bescherte Buffalo und sich selbst einen wohltuenden Sieg bei seinem Comeback nach vierwöchiger Verletzungspause. 
Verlierer: Jalen Ramsey
Große Augen bei Cornerback Jalen Ramsey nach der Niederlage gegen die Buffalo Bills. Noch vor der Saison bezeichnete er Josh Allen, den First-Round-Pick der Bills, respektlos als "Müll". In Week 12 gab es die Antwort. Der Rookie-Quarterback bewies zu Beginn des Spiels ein heißes Händchen (75-Yard-TD-Pass auf Foster). Als sich die Jaguars in Halbzeit zwei besser auf das Passspiel der Bills einstellten, zeigte Allen seine Qualitäten als Runner (13 Versuche, 99 Yards, 1 Rushing-TD) und bescherte Buffalo und sich selbst einen wohltuenden Sieg bei seinem Comeback nach vierwöchiger Verletzungspause. 
© imago/Icon SMI

                <strong>Verlierer: Konservatives Play Calling der Dolphins</strong><br>
                Die Miami Dolphins haben durch die Niederlage gegen die Colts sechs der letzten acht Partien verloren und rutschen in der AFC immer weiter ab. Quarterback Ryan Tannehill (r.) kehrte nach einer Verletzung zurück und machte mit 203 Yards, zwei Touchdowns und keiner Interception ein passables Spiel. Nachdem Running Back Kenyon Drake Anfang des vierten Viertels auf 24:14 erhöhte, war die Chance auf den Befreiungsschlag da. Ein sehr konservatives Play Calling von Head Coach Adam Gase (li.) brachte die Colts allerdings zurück in die Partie. Bei 3rd Down und 10 Ende des Schlussabschnitts entschied sich Gase beim Stand von 24:24 für einen erfolglosen Laufspielzug und gab Indianapolis mit über zwei Minuten auf der Uhr den Ball zurück. 
Verlierer: Konservatives Play Calling der Dolphins
Die Miami Dolphins haben durch die Niederlage gegen die Colts sechs der letzten acht Partien verloren und rutschen in der AFC immer weiter ab. Quarterback Ryan Tannehill (r.) kehrte nach einer Verletzung zurück und machte mit 203 Yards, zwei Touchdowns und keiner Interception ein passables Spiel. Nachdem Running Back Kenyon Drake Anfang des vierten Viertels auf 24:14 erhöhte, war die Chance auf den Befreiungsschlag da. Ein sehr konservatives Play Calling von Head Coach Adam Gase (li.) brachte die Colts allerdings zurück in die Partie. Bei 3rd Down und 10 Ende des Schlussabschnitts entschied sich Gase beim Stand von 24:24 für einen erfolglosen Laufspielzug und gab Indianapolis mit über zwei Minuten auf der Uhr den Ball zurück. 
© imago/ZUMA Press

                <strong>Die Gewinner und Verlierer aus Week 12</strong><br>
                Andrew Luck spielt beim Sieg seiner Indianapolis Colts erneut groß auf und stößt die Tür zu den Playoffs weit auf. Die Green Bay Packers und Carolina Panthers erleiden nach ihren Niederlagen hingegen Rückschläge im Kampf um die Wild-Card-Plätze der NFC. ran.de präsentiert die Gewinner und Verlierer aus Week 12 der NFL.

                <strong>Gewinner: Andrew Luck und die Offensive-Line der Colts</strong><br>
                Die Indianapolis Colts können sich ernsthafte Hoffnungen auf die Postseason machen. Durch den Sieg gegen den direkten AFC-Rivalen aus Miami sind die Colts mit einer Bilanz von 6:5 weiter punktgleich mit den Ravens und haben ein machbares Restprogramm vor sich. Quarterback Andrew Luck performt seit Wochen auf sehr hohem Niveau. In den vergangenen acht Spielen erzielte der Playmaker mindestens drei Passing-Touchdowns, da kann nicht einmal MVP-Kandidat Patrick Mahomes von den Kansas City Chiefs mithalten. Der Game-Winning-Drive war der zwanzigste seiner Karriere. Tatkräftige Unterstützung erhielt der 29-Jährige erneut von seiner O-Line, die seit Woche fünf gerade mal einen Sack zugelassen hat.

                <strong>Gewinner: Demaryius Thomas und die Houston Texans</strong><br>
                Trotz einer herausragender Leistung von Titans-Quarterback Marcus Mariota gewannen die Texans das Monday-Night-Game. Das lag neben dem starken Laufspiel vor allem an Demariyus Thomas. In seinem dritten Spiel als Texaner fing er direkt zwei Touchdown-Pässe. Die Chemie zwischen ihm und Deshaun Watson scheint also zu stimmen. Sieben Receptions bei neun Targets in diesen drei Spielen sind noch nicht viele. Dafür führte jedoch jeder Catch von Thomas zu einem First Down oder einem Touchdown. Mit acht Siegen in Folge im Rücken und einem weiteren bärenstarken Red-Zone-Target ist Houston inzwischen der größte Konkurrent der Patriots um den Nummer-2-Seed in der AFC.

                <strong>Gewinner: Philip Rivers und die Chargers</strong><br>
                Still und heimlich mausern sich die Los Angeles Chargers zu einem der Top-Teams in der AFC. Mit einer Bilanz von 8:3 ist das Ticket für die Postseason zum Greifen nah. Die Offensive läuft wie geschmiert, Quarterback Philip Rivers stellte gegen die Arizona Cardinals mit 25 von 26 angekommenen Pässen einen neuen Completion-Rekord in der NFL auf. Und auch die Verteidigung nähert sich in den vergangenen Wochen immer mehr dem Playoff-Niveau an. Einziger Wermutstropfen: Star-Running-Back Melvin Gordon verletzte sich am Innenband des rechten Knies und wird wohl mehrere Wochen ausfallen.

                <strong>Gewinner: Russell Wilson und die Seahawks</strong><br>
                Russell Wilson (339 Yards, 2 Touchdowns) bewies Nerven aus Stahl in den entscheidenden Szenen der Partie gegen die Panthers. Der Quarterback verzeichnete mehrere Big Plays in der zweiten Halbzeit und hielt die Seahawks damit im Spiel. Durch den Sieg klettert Seattle mit einer Bilanz von 6-5 auf Platz sieben der NFC und hat die Playoffs wieder in Reichweite. Auch das Restprogramm ist vielversprechend. Seattle bestreitet vier der letzten fünf Spiele zu Hause und durch die Siege über die direkten Rivalen aus Carolina und Dallas besitzen sie die besseren Karten in möglichen Tie-Breaker-Szenarien.

                <strong>Gewinner: Christian McCaffrey</strong><br>
                Galaauftritt des Running Backs der Carolina Panthers gegen die Seattle Seahawks. Christian McCaffrey lief für 125 Yards und einen Rushing Touchdown. Zusätzlich war der 22-Jährige auch als Receiver mit 112 Yards und einem Touchdown nicht zu bremsen. Bei seinem zweiten Score erzielte er allein alle 75 Yards des Drives. Seine 237 Yards sind eine neue Bestmarke in der Geschichte der Panthers. Zum Sieg hat es trotz der überragenden Leistung nicht gereicht.

                <strong>Gewinner: Baker Mayfield</strong><br>
                Quarterback Baker Mayfield zeigt sich seit der Entlassung von Head Coach Hue Jackson deutlich verbessert. Im Spiel gegen die Cincinnati Bengals legte der First-Overall-Pick des vergangen Drafts sein zweites Spiel in Folge mit einem Quarterback-Rating von 140 oder besser bei mindestens 20 Passversuchen auf. Dies gelang bisher noch keinem Rookie. Bei den Siegen über die Bengals und die Atlanta Falcons (erster Back-to-Back-Sieg der Browns seit 2014) warf Mayfield insgesamt sieben Touchdowns, keine Interception und wurde in beiden Spielen nicht gesacked.

                <strong>Verlierer: Panthers rutschen aus Playoff-Window</strong><br>
                Bittere Pleite der Carolina Panthers gegen die Seahawks im Kampf um die Playoffs. Durch die dritte Niederlage in Serie rutschen die Panthers aus dem Playoff Picture. Kicker Graham Gano vergab dabei wie bereits in der Vorwoche ein wichtiges Field Goal. Auch das Restprogramm macht wenig Mut. Mit zwei Spielen gegen die starken New Orleans Saints und einem Gastspiel bei den immer besser in Form kommenden Browns liegen große Brocken vor den Panthers.

                <strong>Verlierer: Packers verlieren NFC-North-Showdown</strong><br>
                Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison der Green Bay Packers. Das Team um Aaron Rodgers ist in dieser Saison einfach nicht in der Lage, Partien nach Rückstand noch zu drehen (einzige Ausnahme: Der Comeback-Sieg gegen die Bears in Week 1). So auch gegen die Minnesota Vikings im Showdown der NFC North. Nach ausgeglichenem Spiel in Halbzeit eins (14:14 zur Pause) gelang im zweiten Abschnitt so gut wie nichts mehr (ein Field Goal). 

                <strong>Verlierer: New York Giants</strong><br>
                Die New York Giants spielten eine erstklassige erste Halbzeit gegen die Philadelphia Eagles und führten nach den ersten vier Possessions deutlich mit 19:3. Quarterback Eli Manning harmonierte stark mit seinen Receivern und auch Rookie-Running-Back Saquon Barkley knüpfte nahtlos an seine starken Leistungen der vergangenen Wochen an. Besonders die Schwächen in der Secondary des amtierenden Super-Bowl-Champions wurden im ersten Abschnitt gnadenlos aufgedeckt. Nach dem Seitenwechsel zeigten die Giants aber ein völlig anderes Gesicht, die Offense bekam überhaupt nichts mehr auf die Kette (nur drei Punkte). Kritik am Game Plan von Head Coach Pat Shurmur wurden in Person von Star-Receiver Odell Beckham Jr. nach der Partie laut.

                <strong>Verlierer: Blake Bortles</strong><br>
                Die Jaguars spielen in dieser Saison völlig unter ihren Erwartungen. Neben der schwächelnden Defense steht auch Quarterback Blake Bortles quasi dauerhaft in der Kritik. Gegen die Bills erreichte er mit einem Passer-Rating von 46,8, zwei Interceptions und nur zwölf von 23 angekommenen Pässen den Tiefpunkt. Es setzte die siebte Niederlage in Serie. Die Folge: Head Coach Doug Marrone setzte Bortles für das kommende Duell gegen die Divisions-Rivalen Indianapolis Colts auf die Bank und wird Cody Kessler starten lassen.

                <strong>Verlierer: Jalen Ramsey</strong><br>
                Große Augen bei Cornerback Jalen Ramsey nach der Niederlage gegen die Buffalo Bills. Noch vor der Saison bezeichnete er Josh Allen, den First-Round-Pick der Bills, respektlos als "Müll". In Week 12 gab es die Antwort. Der Rookie-Quarterback bewies zu Beginn des Spiels ein heißes Händchen (75-Yard-TD-Pass auf Foster). Als sich die Jaguars in Halbzeit zwei besser auf das Passspiel der Bills einstellten, zeigte Allen seine Qualitäten als Runner (13 Versuche, 99 Yards, 1 Rushing-TD) und bescherte Buffalo und sich selbst einen wohltuenden Sieg bei seinem Comeback nach vierwöchiger Verletzungspause. 

                <strong>Verlierer: Konservatives Play Calling der Dolphins</strong><br>
                Die Miami Dolphins haben durch die Niederlage gegen die Colts sechs der letzten acht Partien verloren und rutschen in der AFC immer weiter ab. Quarterback Ryan Tannehill (r.) kehrte nach einer Verletzung zurück und machte mit 203 Yards, zwei Touchdowns und keiner Interception ein passables Spiel. Nachdem Running Back Kenyon Drake Anfang des vierten Viertels auf 24:14 erhöhte, war die Chance auf den Befreiungsschlag da. Ein sehr konservatives Play Calling von Head Coach Adam Gase (li.) brachte die Colts allerdings zurück in die Partie. Bei 3rd Down und 10 Ende des Schlussabschnitts entschied sich Gase beim Stand von 24:24 für einen erfolglosen Laufspielzug und gab Indianapolis mit über zwei Minuten auf der Uhr den Ball zurück. 

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