• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

NFL 2019: Gewinner und Verlierer aus Woche 12


                <strong>NFL 2019: Die Gewinner und Verlierer aus Week 12</strong><br>
                Thanksgiving steht unmittelbar vor der Tür, die Adventszeit sowieso. Vorher beschließen wir noch Week 12 mit den Gewinnern und Verlierern inklusive drei Quarterbacks, zwei Receivern und einem Kicker.
NFL 2019: Die Gewinner und Verlierer aus Week 12
Thanksgiving steht unmittelbar vor der Tür, die Adventszeit sowieso. Vorher beschließen wir noch Week 12 mit den Gewinnern und Verlierern inklusive drei Quarterbacks, zwei Receivern und einem Kicker.
© Getty Images

                <strong>Gewinner: Lamar Jackson</strong><br>
                Das Monday Night Game zwischen den Los Angeles Rams und den Baltimore Ravens wird als weiteres Bewerbungsschreiben Lamar Jacksons für die MVP-Trophäe in Erinnerung bleiben. Der lange Zeit als verkappter Running Back verschrieene Playmaker des Teams aus Maryland überzeugte beim überraschend deutlichen 45:6 einmal mehr auch durch die Luft. Satte fünf Touchdown-Pässe legte er bei einer Passquote von 75 Prozent neben 95 Rushing Yards auf. Dabei benötigte Jackson nur drei Viertel und gönnte seinem Backup Ryan Griffin III anschließend auch ein paar Snaps. So endete jeder der sechs von Jackson dirigierten Drives in der Endzone. Wahrlich MVP-like!
Gewinner: Lamar Jackson
Das Monday Night Game zwischen den Los Angeles Rams und den Baltimore Ravens wird als weiteres Bewerbungsschreiben Lamar Jacksons für die MVP-Trophäe in Erinnerung bleiben. Der lange Zeit als verkappter Running Back verschrieene Playmaker des Teams aus Maryland überzeugte beim überraschend deutlichen 45:6 einmal mehr auch durch die Luft. Satte fünf Touchdown-Pässe legte er bei einer Passquote von 75 Prozent neben 95 Rushing Yards auf. Dabei benötigte Jackson nur drei Viertel und gönnte seinem Backup Ryan Griffin III anschließend auch ein paar Snaps. So endete jeder der sechs von Jackson dirigierten Drives in der Endzone. Wahrlich MVP-like!
© 2019 Getty Images

                <strong>Verlierer: Los Angeles Rams</strong><br>
                Der Auftritt gegen die Ravens war eine einzige Offenbarung der Rams. Nicht ein einziges Mal gelang es der so gerühmten Defense, die Gäste am Sturm in die Endzone zu hindern. Dazu war das eigene Offense-Spiel quasi nicht existent. Die Mängelliste ist also lang. Besonders auffällig: Der Zauber von Sean McVay, der in seiner ersten Saison als Head Coach gleich als bester seiner Zunft ausgezeichnet wurde und die Kalifornier 2019 dann sogar in den Super Bowl führte, scheint verflogen. Bei Quarterback Jared Goff, dessen Megavertrag erst ab kommendem Jahr gültig sein wird, ist absolut keine Weiterentwicklung auszumachen. Der Playoff-Zug dürfte bei zwei Siegen Rückstand fast schon abgefahren sein.
Verlierer: Los Angeles Rams
Der Auftritt gegen die Ravens war eine einzige Offenbarung der Rams. Nicht ein einziges Mal gelang es der so gerühmten Defense, die Gäste am Sturm in die Endzone zu hindern. Dazu war das eigene Offense-Spiel quasi nicht existent. Die Mängelliste ist also lang. Besonders auffällig: Der Zauber von Sean McVay, der in seiner ersten Saison als Head Coach gleich als bester seiner Zunft ausgezeichnet wurde und die Kalifornier 2019 dann sogar in den Super Bowl führte, scheint verflogen. Bei Quarterback Jared Goff, dessen Megavertrag erst ab kommendem Jahr gültig sein wird, ist absolut keine Weiterentwicklung auszumachen. Der Playoff-Zug dürfte bei zwei Siegen Rückstand fast schon abgefahren sein.
© 2019 Getty Images

                <strong>Gewinner: Jarvis Landry</strong><br>
                Da muss erst sein Ex-Arbeitgeber nach Cleveland kommen, um Jarvis Landry zur Höchstleistung zu verleiten. Beim 41:24 seiner Browns über die Miami Dolphins, für die er von 2014 bis 2017 spielte, legte der Receiver eine Top-Performance hin. Bei 13 Targets fing der viermalige Pro Bowler zehn Pässe für 148 Yards samt zwei Touchdowns. Damit sorgte er erstmals als Browns-Profi für zwei Scores in einem Spiel. Seine Formkurve zeigt steil nach oben: Seit Week 9 gelangen ihm alle fünf Saison-Touchdowns.
Gewinner: Jarvis Landry
Da muss erst sein Ex-Arbeitgeber nach Cleveland kommen, um Jarvis Landry zur Höchstleistung zu verleiten. Beim 41:24 seiner Browns über die Miami Dolphins, für die er von 2014 bis 2017 spielte, legte der Receiver eine Top-Performance hin. Bei 13 Targets fing der viermalige Pro Bowler zehn Pässe für 148 Yards samt zwei Touchdowns. Damit sorgte er erstmals als Browns-Profi für zwei Scores in einem Spiel. Seine Formkurve zeigt steil nach oben: Seit Week 9 gelangen ihm alle fünf Saison-Touchdowns.
© 2019 Getty Images

                <strong>Verlierer: Joey Slye</strong><br>
                Eigentlich schien alles bereitet, die Chance auf den Heldenstatus wurde Joey Slye quasi auf dem Silbertablett präsentiert. Der Rookie musste mit noch zwei Minuten auf der Uhr "nur" den Field-Goal-Versuch aus für einen NFL-Kicker eigentlich läppischen 28 Yards verwandeln, um den Carolina Panthers den wichtigen Erfolg im Division-Duell mit den New Orleans Saints zu bescheren. Doch der Kicker setzte das Ei beinahe kläglich rechts vorbei - und es kam wie es kommen musste: Am andere Feldende machte es sein Pendat Wil Lutz besser und so feierten die Gastgeber nach einer nervenaufreibenden Partie den 34:31-Erfolg. Für Slye war es endgültig ein gebrauchter Tag, denn er hatte zuvor schon zwei PATs vergeben. Sein elfter Einsatz für die Panthers könnte sein letzter gewesen sein - womöglich muss der 23-Jährige noch in dieser Woche auf Jobsuche gehen.
Verlierer: Joey Slye
Eigentlich schien alles bereitet, die Chance auf den Heldenstatus wurde Joey Slye quasi auf dem Silbertablett präsentiert. Der Rookie musste mit noch zwei Minuten auf der Uhr "nur" den Field-Goal-Versuch aus für einen NFL-Kicker eigentlich läppischen 28 Yards verwandeln, um den Carolina Panthers den wichtigen Erfolg im Division-Duell mit den New Orleans Saints zu bescheren. Doch der Kicker setzte das Ei beinahe kläglich rechts vorbei - und es kam wie es kommen musste: Am andere Feldende machte es sein Pendat Wil Lutz besser und so feierten die Gastgeber nach einer nervenaufreibenden Partie den 34:31-Erfolg. Für Slye war es endgültig ein gebrauchter Tag, denn er hatte zuvor schon zwei PATs vergeben. Sein elfter Einsatz für die Panthers könnte sein letzter gewesen sein - womöglich muss der 23-Jährige noch in dieser Woche auf Jobsuche gehen.
© 2019 Getty Images

                <strong>Gewinner: Ryan Tannehill</strong><br>
                Zahlreiche Teams haben in der Jubiläumssaison schon die Option des Quarterback-Wechsels gezogen. Bei keinem hat sich das so nachhaltig gelohnt wie bei den Tennessee Titans. Seitdem Ryan Tannehill als Starter Regie führt, gewann das Team aus Nashville vier von fünf Partien. Beim 42:20 im Division-Duell gegen die Jacksonville Jaguars legte der ehemalige Signal Caller der Miami Dolphins eine echte Galavorstellung hin. Erstmals erzielte Tannehill zwei Rushing Touchdowns, hinzu kamen zwei Scores durch die Luft bei einer Passquote von 77,8 Prozent für 259 Yards. So erhält der achte Pick des Draft 2012 den Playoff-Traum am Leben.
Gewinner: Ryan Tannehill
Zahlreiche Teams haben in der Jubiläumssaison schon die Option des Quarterback-Wechsels gezogen. Bei keinem hat sich das so nachhaltig gelohnt wie bei den Tennessee Titans. Seitdem Ryan Tannehill als Starter Regie führt, gewann das Team aus Nashville vier von fünf Partien. Beim 42:20 im Division-Duell gegen die Jacksonville Jaguars legte der ehemalige Signal Caller der Miami Dolphins eine echte Galavorstellung hin. Erstmals erzielte Tannehill zwei Rushing Touchdowns, hinzu kamen zwei Scores durch die Luft bei einer Passquote von 77,8 Prozent für 259 Yards. So erhält der achte Pick des Draft 2012 den Playoff-Traum am Leben.
© 2019 Getty Images

                <strong>Verlierer: Dwayne Haskins</strong><br>
                Da feierte Dwayne Haskins in seinem fünften NFL-Spiel endlich seinen ersten Sieg und dann verpasste der Quarterback der Washington Redskins beim 19:16 über die Detroit Lions komplett selbstverschuldet den triumphalen Moment des Abkniens in der Victory Formation. Der Grund: Der 15. Pick des diesjährigen Draft ließ sich von den Fans zu einem Selfie hinreißen, um den Moment zu genießen. Interims-Head-Coach Bill Callahan suchte seinen Playmaker vergebens und beorderte schließlich stattdessen Case Keenum auf das Feld. Der Rookie hingegen bewies mit dieser Aktion, dass es ihm an Respekt mangelt - vor dem Gegner, aber auch vor seinen Teamkollegen. Denn berühmt war seine vorherige Leistung erneut nicht: Neben einer Passquote von 44,8 Prozent unterlief ihm seine sechste Interception der Saison. Da wäre deutlich mehr Demut angebracht gewesen.
Verlierer: Dwayne Haskins
Da feierte Dwayne Haskins in seinem fünften NFL-Spiel endlich seinen ersten Sieg und dann verpasste der Quarterback der Washington Redskins beim 19:16 über die Detroit Lions komplett selbstverschuldet den triumphalen Moment des Abkniens in der Victory Formation. Der Grund: Der 15. Pick des diesjährigen Draft ließ sich von den Fans zu einem Selfie hinreißen, um den Moment zu genießen. Interims-Head-Coach Bill Callahan suchte seinen Playmaker vergebens und beorderte schließlich stattdessen Case Keenum auf das Feld. Der Rookie hingegen bewies mit dieser Aktion, dass es ihm an Respekt mangelt - vor dem Gegner, aber auch vor seinen Teamkollegen. Denn berühmt war seine vorherige Leistung erneut nicht: Neben einer Passquote von 44,8 Prozent unterlief ihm seine sechste Interception der Saison. Da wäre deutlich mehr Demut angebracht gewesen.
© 2019 Getty Images

                <strong>Gewinner: Chris Godwin</strong><br>
                An Chris Godwin liegt es mit Sicherheit nicht, dass die Tampa Bay Buccaneers aller Wahrscheinlichkeit nach zum zwölften Mal nacheinander nur Playoff-Zuschauer sein werden. Beim vierten Saisonsieg - dem 35:22 bei Division-Rivale Atlanta Falcons - erzielte der Receiver zwei Touchdowns und fing bei insgesamt acht Targets sieben Pässe für 184 Yards. Damit knackte der stets im Schatten von Mike Evans stehende Third Rounder des Draft 2017 erstmals die 1.000-Receiving-Yards-Marke in einer Saison. Und: Es war schon das dritte Spiel in dieser Saison, in dem der mehr als 150 Yards zurücklegte.
Gewinner: Chris Godwin
An Chris Godwin liegt es mit Sicherheit nicht, dass die Tampa Bay Buccaneers aller Wahrscheinlichkeit nach zum zwölften Mal nacheinander nur Playoff-Zuschauer sein werden. Beim vierten Saisonsieg - dem 35:22 bei Division-Rivale Atlanta Falcons - erzielte der Receiver zwei Touchdowns und fing bei insgesamt acht Targets sieben Pässe für 184 Yards. Damit knackte der stets im Schatten von Mike Evans stehende Third Rounder des Draft 2017 erstmals die 1.000-Receiving-Yards-Marke in einer Saison. Und: Es war schon das dritte Spiel in dieser Saison, in dem der mehr als 150 Yards zurücklegte.
© 2019 Getty Images

                <strong>Verlierer: Dallas Cowboys</strong><br>
                Das Beste vorweg: In der schwächsten Division halten sich die Dallas Cowboys auch nach dem 9:13 bei den New England Patriots auf dem ersten Platz, trotz einer 6-5-Bilanz sind die Chancen auf die zweite Playoff-Teilnahme nacheinander intakt. Doch beim "America's Team" stimmt das wohl niemanden froh. Denn es bleibt dabei: Gegen Playoff-Aspiranten haben die Texaner in dieser Saison nichts zu bestellen, alle vier Duelle mit Teams mit positiver Bilanz gingen verloren. Und als nächstes kommen die bei 8-3 stehenden Buffalo Bills nach Dallas. Zudem wurde der ohnehin schon geschwächte Head Coach Jason Garrett von Klubboss Jerry Jones öffentlich angezählt - ein besonderes Ärgernis war dessen konservatives Play-Calling. So nahm er Mitte des vierten Viertels lieber das sichere Field Goal aus 29 Yards statt beim Fourth Down elf Yards vor der Goal Line ins Risiko zu gehen. So erwärmt Garrett weder die Herzen der Fans noch das von Jones.
Verlierer: Dallas Cowboys
Das Beste vorweg: In der schwächsten Division halten sich die Dallas Cowboys auch nach dem 9:13 bei den New England Patriots auf dem ersten Platz, trotz einer 6-5-Bilanz sind die Chancen auf die zweite Playoff-Teilnahme nacheinander intakt. Doch beim "America's Team" stimmt das wohl niemanden froh. Denn es bleibt dabei: Gegen Playoff-Aspiranten haben die Texaner in dieser Saison nichts zu bestellen, alle vier Duelle mit Teams mit positiver Bilanz gingen verloren. Und als nächstes kommen die bei 8-3 stehenden Buffalo Bills nach Dallas. Zudem wurde der ohnehin schon geschwächte Head Coach Jason Garrett von Klubboss Jerry Jones öffentlich angezählt - ein besonderes Ärgernis war dessen konservatives Play-Calling. So nahm er Mitte des vierten Viertels lieber das sichere Field Goal aus 29 Yards statt beim Fourth Down elf Yards vor der Goal Line ins Risiko zu gehen. So erwärmt Garrett weder die Herzen der Fans noch das von Jones.
© 2019 Getty Images

                <strong>Gewinner: San Francisco 49ers</strong><br>
                Woche für Woche räumen die San Francisco 49ers ihre Gegner - abgesehen von der unglücklichen Overtime-Niederlage gegen die Seattle Seahawks - aus dem Weg. Doch wirklich oft genannt wurde das Team aus Kalifornien bislang noch nicht, wenn die Sprache auf die Super-Bowl-Contender kam. Das dürfte sich nach der Machtdemonstration beim 37:8 gegen die Green Bay Packers endgültig ändern. Im NFC-Topspiel agierten die "Niners" sowohl offensiv als auch defensiv auf einem anderen Level als die seit Saisonbeginn zu den Favoriten gezählten Gäste aus Wisconsin. "San Fran" scheint gerüstet für die anstehenden hohen Hürden in Baltimore und New Orleans.
Gewinner: San Francisco 49ers
Woche für Woche räumen die San Francisco 49ers ihre Gegner - abgesehen von der unglücklichen Overtime-Niederlage gegen die Seattle Seahawks - aus dem Weg. Doch wirklich oft genannt wurde das Team aus Kalifornien bislang noch nicht, wenn die Sprache auf die Super-Bowl-Contender kam. Das dürfte sich nach der Machtdemonstration beim 37:8 gegen die Green Bay Packers endgültig ändern. Im NFC-Topspiel agierten die "Niners" sowohl offensiv als auch defensiv auf einem anderen Level als die seit Saisonbeginn zu den Favoriten gezählten Gäste aus Wisconsin. "San Fran" scheint gerüstet für die anstehenden hohen Hürden in Baltimore und New Orleans.
© 2019 Getty Images

                <strong>Verlierer: Green Bay Packers</strong><br>
                So stark die 49ers auftrumpften, so sehr enttäuschten die Packers. Nur mickrige 119 Yards brachten Aaron Rodgers und Co. durch die Luft zustande, kassierten die deutlichste Klatsche der Saison. Besonders besorgniserregend: Die zu Saisonbeginn noch so sattelfeste Defense wankte mehr als je zuvor und ließ unter anderem vier Touchdowns zu. So muss "The Pack" wieder um den Division-Sieg bangen - denn aktuell liegen die Vikings mit einer 8-3-Bilanz gleichauf.
Verlierer: Green Bay Packers
So stark die 49ers auftrumpften, so sehr enttäuschten die Packers. Nur mickrige 119 Yards brachten Aaron Rodgers und Co. durch die Luft zustande, kassierten die deutlichste Klatsche der Saison. Besonders besorgniserregend: Die zu Saisonbeginn noch so sattelfeste Defense wankte mehr als je zuvor und ließ unter anderem vier Touchdowns zu. So muss "The Pack" wieder um den Division-Sieg bangen - denn aktuell liegen die Vikings mit einer 8-3-Bilanz gleichauf.
© 2019 Getty Images

                <strong>NFL 2019: Die Gewinner und Verlierer aus Week 12</strong><br>
                Thanksgiving steht unmittelbar vor der Tür, die Adventszeit sowieso. Vorher beschließen wir noch Week 12 mit den Gewinnern und Verlierern inklusive drei Quarterbacks, zwei Receivern und einem Kicker.

                <strong>Gewinner: Lamar Jackson</strong><br>
                Das Monday Night Game zwischen den Los Angeles Rams und den Baltimore Ravens wird als weiteres Bewerbungsschreiben Lamar Jacksons für die MVP-Trophäe in Erinnerung bleiben. Der lange Zeit als verkappter Running Back verschrieene Playmaker des Teams aus Maryland überzeugte beim überraschend deutlichen 45:6 einmal mehr auch durch die Luft. Satte fünf Touchdown-Pässe legte er bei einer Passquote von 75 Prozent neben 95 Rushing Yards auf. Dabei benötigte Jackson nur drei Viertel und gönnte seinem Backup Ryan Griffin III anschließend auch ein paar Snaps. So endete jeder der sechs von Jackson dirigierten Drives in der Endzone. Wahrlich MVP-like!

                <strong>Verlierer: Los Angeles Rams</strong><br>
                Der Auftritt gegen die Ravens war eine einzige Offenbarung der Rams. Nicht ein einziges Mal gelang es der so gerühmten Defense, die Gäste am Sturm in die Endzone zu hindern. Dazu war das eigene Offense-Spiel quasi nicht existent. Die Mängelliste ist also lang. Besonders auffällig: Der Zauber von Sean McVay, der in seiner ersten Saison als Head Coach gleich als bester seiner Zunft ausgezeichnet wurde und die Kalifornier 2019 dann sogar in den Super Bowl führte, scheint verflogen. Bei Quarterback Jared Goff, dessen Megavertrag erst ab kommendem Jahr gültig sein wird, ist absolut keine Weiterentwicklung auszumachen. Der Playoff-Zug dürfte bei zwei Siegen Rückstand fast schon abgefahren sein.

                <strong>Gewinner: Jarvis Landry</strong><br>
                Da muss erst sein Ex-Arbeitgeber nach Cleveland kommen, um Jarvis Landry zur Höchstleistung zu verleiten. Beim 41:24 seiner Browns über die Miami Dolphins, für die er von 2014 bis 2017 spielte, legte der Receiver eine Top-Performance hin. Bei 13 Targets fing der viermalige Pro Bowler zehn Pässe für 148 Yards samt zwei Touchdowns. Damit sorgte er erstmals als Browns-Profi für zwei Scores in einem Spiel. Seine Formkurve zeigt steil nach oben: Seit Week 9 gelangen ihm alle fünf Saison-Touchdowns.

                <strong>Verlierer: Joey Slye</strong><br>
                Eigentlich schien alles bereitet, die Chance auf den Heldenstatus wurde Joey Slye quasi auf dem Silbertablett präsentiert. Der Rookie musste mit noch zwei Minuten auf der Uhr "nur" den Field-Goal-Versuch aus für einen NFL-Kicker eigentlich läppischen 28 Yards verwandeln, um den Carolina Panthers den wichtigen Erfolg im Division-Duell mit den New Orleans Saints zu bescheren. Doch der Kicker setzte das Ei beinahe kläglich rechts vorbei - und es kam wie es kommen musste: Am andere Feldende machte es sein Pendat Wil Lutz besser und so feierten die Gastgeber nach einer nervenaufreibenden Partie den 34:31-Erfolg. Für Slye war es endgültig ein gebrauchter Tag, denn er hatte zuvor schon zwei PATs vergeben. Sein elfter Einsatz für die Panthers könnte sein letzter gewesen sein - womöglich muss der 23-Jährige noch in dieser Woche auf Jobsuche gehen.

                <strong>Gewinner: Ryan Tannehill</strong><br>
                Zahlreiche Teams haben in der Jubiläumssaison schon die Option des Quarterback-Wechsels gezogen. Bei keinem hat sich das so nachhaltig gelohnt wie bei den Tennessee Titans. Seitdem Ryan Tannehill als Starter Regie führt, gewann das Team aus Nashville vier von fünf Partien. Beim 42:20 im Division-Duell gegen die Jacksonville Jaguars legte der ehemalige Signal Caller der Miami Dolphins eine echte Galavorstellung hin. Erstmals erzielte Tannehill zwei Rushing Touchdowns, hinzu kamen zwei Scores durch die Luft bei einer Passquote von 77,8 Prozent für 259 Yards. So erhält der achte Pick des Draft 2012 den Playoff-Traum am Leben.

                <strong>Verlierer: Dwayne Haskins</strong><br>
                Da feierte Dwayne Haskins in seinem fünften NFL-Spiel endlich seinen ersten Sieg und dann verpasste der Quarterback der Washington Redskins beim 19:16 über die Detroit Lions komplett selbstverschuldet den triumphalen Moment des Abkniens in der Victory Formation. Der Grund: Der 15. Pick des diesjährigen Draft ließ sich von den Fans zu einem Selfie hinreißen, um den Moment zu genießen. Interims-Head-Coach Bill Callahan suchte seinen Playmaker vergebens und beorderte schließlich stattdessen Case Keenum auf das Feld. Der Rookie hingegen bewies mit dieser Aktion, dass es ihm an Respekt mangelt - vor dem Gegner, aber auch vor seinen Teamkollegen. Denn berühmt war seine vorherige Leistung erneut nicht: Neben einer Passquote von 44,8 Prozent unterlief ihm seine sechste Interception der Saison. Da wäre deutlich mehr Demut angebracht gewesen.

                <strong>Gewinner: Chris Godwin</strong><br>
                An Chris Godwin liegt es mit Sicherheit nicht, dass die Tampa Bay Buccaneers aller Wahrscheinlichkeit nach zum zwölften Mal nacheinander nur Playoff-Zuschauer sein werden. Beim vierten Saisonsieg - dem 35:22 bei Division-Rivale Atlanta Falcons - erzielte der Receiver zwei Touchdowns und fing bei insgesamt acht Targets sieben Pässe für 184 Yards. Damit knackte der stets im Schatten von Mike Evans stehende Third Rounder des Draft 2017 erstmals die 1.000-Receiving-Yards-Marke in einer Saison. Und: Es war schon das dritte Spiel in dieser Saison, in dem der mehr als 150 Yards zurücklegte.

                <strong>Verlierer: Dallas Cowboys</strong><br>
                Das Beste vorweg: In der schwächsten Division halten sich die Dallas Cowboys auch nach dem 9:13 bei den New England Patriots auf dem ersten Platz, trotz einer 6-5-Bilanz sind die Chancen auf die zweite Playoff-Teilnahme nacheinander intakt. Doch beim "America's Team" stimmt das wohl niemanden froh. Denn es bleibt dabei: Gegen Playoff-Aspiranten haben die Texaner in dieser Saison nichts zu bestellen, alle vier Duelle mit Teams mit positiver Bilanz gingen verloren. Und als nächstes kommen die bei 8-3 stehenden Buffalo Bills nach Dallas. Zudem wurde der ohnehin schon geschwächte Head Coach Jason Garrett von Klubboss Jerry Jones öffentlich angezählt - ein besonderes Ärgernis war dessen konservatives Play-Calling. So nahm er Mitte des vierten Viertels lieber das sichere Field Goal aus 29 Yards statt beim Fourth Down elf Yards vor der Goal Line ins Risiko zu gehen. So erwärmt Garrett weder die Herzen der Fans noch das von Jones.

                <strong>Gewinner: San Francisco 49ers</strong><br>
                Woche für Woche räumen die San Francisco 49ers ihre Gegner - abgesehen von der unglücklichen Overtime-Niederlage gegen die Seattle Seahawks - aus dem Weg. Doch wirklich oft genannt wurde das Team aus Kalifornien bislang noch nicht, wenn die Sprache auf die Super-Bowl-Contender kam. Das dürfte sich nach der Machtdemonstration beim 37:8 gegen die Green Bay Packers endgültig ändern. Im NFC-Topspiel agierten die "Niners" sowohl offensiv als auch defensiv auf einem anderen Level als die seit Saisonbeginn zu den Favoriten gezählten Gäste aus Wisconsin. "San Fran" scheint gerüstet für die anstehenden hohen Hürden in Baltimore und New Orleans.

                <strong>Verlierer: Green Bay Packers</strong><br>
                So stark die 49ers auftrumpften, so sehr enttäuschten die Packers. Nur mickrige 119 Yards brachten Aaron Rodgers und Co. durch die Luft zustande, kassierten die deutlichste Klatsche der Saison. Besonders besorgniserregend: Die zu Saisonbeginn noch so sattelfeste Defense wankte mehr als je zuvor und ließ unter anderem vier Touchdowns zu. So muss "The Pack" wieder um den Division-Sieg bangen - denn aktuell liegen die Vikings mit einer 8-3-Bilanz gleichauf.

© 2024 Seven.One Entertainment Group