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NFL 2019: Gewinner und Verlierer von Week 1


                <strong>NFL: Die Gewinner und Verlierer von Week 1</strong><br>
                Ein viel kritisierter Quarterback als absoluter Freak, ein teurer Wide Receiver mit einem Career-Game und eine Franchise, die komplett auseinanderzubrechen droht: ran.de zeigt die Gewinner und Verlierer von Week 1.
NFL: Die Gewinner und Verlierer von Week 1
Ein viel kritisierter Quarterback als absoluter Freak, ein teurer Wide Receiver mit einem Career-Game und eine Franchise, die komplett auseinanderzubrechen droht: ran.de zeigt die Gewinner und Verlierer von Week 1.
© 2016 Getty Images

                <strong>Gewinner: Lamar Jackson</strong><br>
                Beim 59:10-Blowout gegen die Miami Dolphins strafte Lamar Jackson seine Kritiker, die ihm wegen seiner Passfähigkeiten hinterfragten, Lügen. Der Quarterback der Baltimore Ravens brachte im Spiel mit den meisten erzielten eigenen Punkten in der Franchise-Geschichte 17 von 20 Pässen für 324 Yards und 5 Touchdowns an den Mann und warf keine Interception. Damit ist der 22-Jährige der jüngste Quarterback, der das perfekte Passer Rating von 158,3 erzielen konnte. Besonders das Zusammenspiel mit Rookie-Receiver Marquise "Hollywood" Brown war eine Augenweide. Neben Johnny Unitas, Joe Namath und Drew Brees ist Jackson zudem erst der vierte Quarterback in der Football-Geschichte, der in einem Spiel 20 Adjusted Yards pro Pass bei mindestens 20 Passversuchen verzeichnen konnte.
Gewinner: Lamar Jackson
Beim 59:10-Blowout gegen die Miami Dolphins strafte Lamar Jackson seine Kritiker, die ihm wegen seiner Passfähigkeiten hinterfragten, Lügen. Der Quarterback der Baltimore Ravens brachte im Spiel mit den meisten erzielten eigenen Punkten in der Franchise-Geschichte 17 von 20 Pässen für 324 Yards und 5 Touchdowns an den Mann und warf keine Interception. Damit ist der 22-Jährige der jüngste Quarterback, der das perfekte Passer Rating von 158,3 erzielen konnte. Besonders das Zusammenspiel mit Rookie-Receiver Marquise "Hollywood" Brown war eine Augenweide. Neben Johnny Unitas, Joe Namath und Drew Brees ist Jackson zudem erst der vierte Quarterback in der Football-Geschichte, der in einem Spiel 20 Adjusted Yards pro Pass bei mindestens 20 Passversuchen verzeichnen konnte.
© 2019 Getty Images

                <strong>Gewinner: Dak Prescott</strong><br>
                Im Duell der Dallas Cowboys gegen die New York Giants schwang sich Quarterback Dak Prescott zu einer der besten Leistungen seiner noch jungen Karriere auf. 25 von 32 angebrachte Pässe für 405 Yards, vier Touchdowns und keine Interceptions sprechen eine deutliche Sprache. Mit Michael Gallup und Amari Cooper landeten zwei Passempfänger bei über 100 Receiving Yards. Prescott sammelt damit beste Argumente für seine sich ziehende Vertragsverlängerung und bewies, dass die Cowboys auch an einem ruhigen Tag von Star-Running-Back Ezekiel Elliott (13 Attempts, 52 Rushing Yards, 1 TD) offensiv für Furore sorgen können.
Gewinner: Dak Prescott
Im Duell der Dallas Cowboys gegen die New York Giants schwang sich Quarterback Dak Prescott zu einer der besten Leistungen seiner noch jungen Karriere auf. 25 von 32 angebrachte Pässe für 405 Yards, vier Touchdowns und keine Interceptions sprechen eine deutliche Sprache. Mit Michael Gallup und Amari Cooper landeten zwei Passempfänger bei über 100 Receiving Yards. Prescott sammelt damit beste Argumente für seine sich ziehende Vertragsverlängerung und bewies, dass die Cowboys auch an einem ruhigen Tag von Star-Running-Back Ezekiel Elliott (13 Attempts, 52 Rushing Yards, 1 TD) offensiv für Furore sorgen können.
© 2019 Getty Images

                <strong>Gewinner: Receiver der New England Patriots</strong><br>
                Beeindruckende Leistung der New England Patriots zum Auftakt. Quarterback Tom Brady (24/36 Passes, 341 Yards, 3 TDs) wirkte gegen die Pittsburgh Steelers fit wie nie zu dieser frühen Phase der Saison und fand seine Receiver nach Belieben. Gleich fünf Spieler fingen drei oder mehr Pässe. Die auffälligsten Akteure waren Philip Dorsett mit vier Receptions für 95 Yards und zwei Touchdowns, sowie Josh Gordon mit 73 Yards und einem Touchdown. Mit der Verpflichtung von Antonio Brown wird ein ohnehin schon gut funktionierendes Receiving-Corps nochmals einen gehörigen Boost bekommen.
Gewinner: Receiver der New England Patriots
Beeindruckende Leistung der New England Patriots zum Auftakt. Quarterback Tom Brady (24/36 Passes, 341 Yards, 3 TDs) wirkte gegen die Pittsburgh Steelers fit wie nie zu dieser frühen Phase der Saison und fand seine Receiver nach Belieben. Gleich fünf Spieler fingen drei oder mehr Pässe. Die auffälligsten Akteure waren Philip Dorsett mit vier Receptions für 95 Yards und zwei Touchdowns, sowie Josh Gordon mit 73 Yards und einem Touchdown. Mit der Verpflichtung von Antonio Brown wird ein ohnehin schon gut funktionierendes Receiving-Corps nochmals einen gehörigen Boost bekommen.
© 2019 Getty Images

                <strong>Gewinner: Defense der Green Bay Packers</strong><br>
                Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht fasste Quarterback Aaron Rodgers den Sieg seiner Green Bay Packers über die Chicago Bears treffend zusammen: "Wir haben eine Defense". Die Verstärkungen der Offseason um die beiden Outside Linebacker Za'Darius und Preston Smith (zusammen 16 Quarterback Pressures) sowie Safety Adrian Amos (1 Interception) wuchteten die Defense der Packers im Season Opener auf ein neues Level. Bekommt das Team die gegen Chicago noch lahmende Offense ins Rollen, wird mit den Packers zu rechnen sein.
Gewinner: Defense der Green Bay Packers
Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht fasste Quarterback Aaron Rodgers den Sieg seiner Green Bay Packers über die Chicago Bears treffend zusammen: "Wir haben eine Defense". Die Verstärkungen der Offseason um die beiden Outside Linebacker Za'Darius und Preston Smith (zusammen 16 Quarterback Pressures) sowie Safety Adrian Amos (1 Interception) wuchteten die Defense der Packers im Season Opener auf ein neues Level. Bekommt das Team die gegen Chicago noch lahmende Offense ins Rollen, wird mit den Packers zu rechnen sein.
© 2019 Getty Images

                <strong>Gewinner: Sammy Watkins</strong><br>
                Überragender Saison-Auftakt von Wide Receiver Sammy Watkins bei den Kansas City Chiefs. Im Spiel gegen die Jacksonville Jaguars fing der 26-Jährige neun seiner elf Pässe für sagenhafte 198 Yards und drei Touchdowns. Mit 16 Millionen Dollar an Jahresgehalt wird sich die Franchise derartige Leistungen häufiger wünschen, nachdem Watkins seit seinem Trade von den Los Angeles Rams 2017 dauerhaft noch nicht überzeugen konnte.
Gewinner: Sammy Watkins
Überragender Saison-Auftakt von Wide Receiver Sammy Watkins bei den Kansas City Chiefs. Im Spiel gegen die Jacksonville Jaguars fing der 26-Jährige neun seiner elf Pässe für sagenhafte 198 Yards und drei Touchdowns. Mit 16 Millionen Dollar an Jahresgehalt wird sich die Franchise derartige Leistungen häufiger wünschen, nachdem Watkins seit seinem Trade von den Los Angeles Rams 2017 dauerhaft noch nicht überzeugen konnte.
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                <strong>Gewinner: Josh Jacobs</strong><br>
                Traum-Debüt für Running Back Josh Jacobs bei den Oakland Raiders. Im Spiel gegen die Denver Broncos kam der Erstrundenpick auf 23 Attempts, 85 Rushing Yards und zwei Touchdowns sowie eine Reception über 28 Yards. Der 21-Jährige ist der erste Spieler seit LaDainian Tomlinson im Jahre 2001, der über 100 Yards from Scrimmage und zwei Rushing Touchdowns im ersten Spiel seiner NFL-Karriere erreichen konnte. Die Offense kann nach dem Abgang von Antonio Brown eine weitere Waffe dringend gebrauchen.
Gewinner: Josh Jacobs
Traum-Debüt für Running Back Josh Jacobs bei den Oakland Raiders. Im Spiel gegen die Denver Broncos kam der Erstrundenpick auf 23 Attempts, 85 Rushing Yards und zwei Touchdowns sowie eine Reception über 28 Yards. Der 21-Jährige ist der erste Spieler seit LaDainian Tomlinson im Jahre 2001, der über 100 Yards from Scrimmage und zwei Rushing Touchdowns im ersten Spiel seiner NFL-Karriere erreichen konnte. Die Offense kann nach dem Abgang von Antonio Brown eine weitere Waffe dringend gebrauchen.
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                <strong>Verlierer: Cam Newton</strong><br>
                Trotz der Monster-Performance von Running Back Christian McCaffrey (19 Rushes, 128 Yards, 2 TDs, 10 Receptions, 81 Yards) reichte es für die Carolina Panthers nicht zum Sieg über die Los Angeles Rams. Hauptverantwortlich dafür: Quarterback Cam Newton. Der 30-Jährige zeigte sich nach einer Schulteroperation in der Offseason im Vorfeld der Partie gut erholt, lieferte dann aber eine enttäuschende Leistung ab. "Superman" mangelte es an Präzision bei seinen Pässen (65,8 Prozent), wodurch er nur auf 239 Yards kam und keinen Touchdown verzeichnen konnte. Früh im zweiten Viertel leistete sich Newton einen Fumble, der zum ersten Touchdown der Rams führte. Fünf Minuten vor Spielende warf der Playmaker dann eine folgenschwere Interception. Am Ende steht ein bezeichnendes Quarterback Rating von 72.1.
Verlierer: Cam Newton
Trotz der Monster-Performance von Running Back Christian McCaffrey (19 Rushes, 128 Yards, 2 TDs, 10 Receptions, 81 Yards) reichte es für die Carolina Panthers nicht zum Sieg über die Los Angeles Rams. Hauptverantwortlich dafür: Quarterback Cam Newton. Der 30-Jährige zeigte sich nach einer Schulteroperation in der Offseason im Vorfeld der Partie gut erholt, lieferte dann aber eine enttäuschende Leistung ab. "Superman" mangelte es an Präzision bei seinen Pässen (65,8 Prozent), wodurch er nur auf 239 Yards kam und keinen Touchdown verzeichnen konnte. Früh im zweiten Viertel leistete sich Newton einen Fumble, der zum ersten Touchdown der Rams führte. Fünf Minuten vor Spielende warf der Playmaker dann eine folgenschwere Interception. Am Ende steht ein bezeichnendes Quarterback Rating von 72.1.
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                <strong>Verlierer: Baker Mayfield</strong><br>
                Nach dem Trade für Odell Beckham Jr. mit Vorschusslorbeeren überschüttet, enttäuschten die Cleveland Browns gegen die Tennessee Titans auf ganzer Linie. Die Leistung an diesem Tag mutete gar wie ein Flashback zurück in die 1-31-Zeiten an. Quarterback Baker Mayfield brachte nur 25 von 38 Pässen für 285 Yards an den Mann, verzeichnete dabei nur einen Touchdown, bei drei teils haarsträubenden Interceptions. Die fehlende Chemie zu seinen Top-Receivern durch die fehlende gemeinsame Spielpraxis in der Offseason war deutlich anzumerken.
Verlierer: Baker Mayfield
Nach dem Trade für Odell Beckham Jr. mit Vorschusslorbeeren überschüttet, enttäuschten die Cleveland Browns gegen die Tennessee Titans auf ganzer Linie. Die Leistung an diesem Tag mutete gar wie ein Flashback zurück in die 1-31-Zeiten an. Quarterback Baker Mayfield brachte nur 25 von 38 Pässen für 285 Yards an den Mann, verzeichnete dabei nur einen Touchdown, bei drei teils haarsträubenden Interceptions. Die fehlende Chemie zu seinen Top-Receivern durch die fehlende gemeinsame Spielpraxis in der Offseason war deutlich anzumerken.
© imago images / Icon SMI

                <strong>Verlierer: Pittsburgh Steelers</strong><br>
                Konnten die Steelers in der Vergangenheit häufiger die frühen Saisonspiele gegen die New England Patriots für sich entscheiden, kamen sie diesmal mit 3:33 böse unter die Räder. Das Running Game um James Conner (10 Attempts, 21 Rushing Yards) wurde komplett abgemeldet und auch im Passing Game sehr wenig. Quarterback Ben Roethlisberger adressierte Neuzugang Donte Moncrief ganze zehn Mal, dieser kam aber nur auf drei Catches für ernüchternde sieben Yards. Die Defense hatte dem Schaulaufen von Tom Brady und seinen Receivern auch nichts entgegenzusetzen. Vor Pittsburgh liegt ein schwieriges Unterfangen in der AFC North.
Verlierer: Pittsburgh Steelers
Konnten die Steelers in der Vergangenheit häufiger die frühen Saisonspiele gegen die New England Patriots für sich entscheiden, kamen sie diesmal mit 3:33 böse unter die Räder. Das Running Game um James Conner (10 Attempts, 21 Rushing Yards) wurde komplett abgemeldet und auch im Passing Game sehr wenig. Quarterback Ben Roethlisberger adressierte Neuzugang Donte Moncrief ganze zehn Mal, dieser kam aber nur auf drei Catches für ernüchternde sieben Yards. Die Defense hatte dem Schaulaufen von Tom Brady und seinen Receivern auch nichts entgegenzusetzen. Vor Pittsburgh liegt ein schwieriges Unterfangen in der AFC North.
© 2019 Getty Images

                <strong>Verlierer: Denver Broncos</strong><br>
                Mit Vic Fangio übernahm im Sommer ein ausgewiesener Defensive-Guru als Head Coach bei den Denver Broncos, dementsprechend wurde mit einem deutlichen Sprung der Defense nach vorne gerechnet. Der elitäre Pass Rush um Bradley Chubb und Von Miller erlebte gegen die Oakland Raiders dann aber einen Abend zum vergessen. Denver verzeichnete keinen einzigen Sack, ein Quarterback-Hit gegen Derek Carr wurde in der Pocket ebenfalls nicht erreicht. Auch an der anderen Seite des Spielfeldes lief nicht viel zusammen. Quarterback Joe Flacco wirkte in der Pocket ein ums andere Mal ratlos. Besonders in der Redzone wurde dies deutlich. Der 34-Jährige hatte innerhalb der 20-Yard-Marke vier Mal die Möglichkeit zum Touchdown-Pass. Lediglich ein Score durch Emmanuel Sanders sprang heraus, als das Spiel quasi gelaufen war.
Verlierer: Denver Broncos
Mit Vic Fangio übernahm im Sommer ein ausgewiesener Defensive-Guru als Head Coach bei den Denver Broncos, dementsprechend wurde mit einem deutlichen Sprung der Defense nach vorne gerechnet. Der elitäre Pass Rush um Bradley Chubb und Von Miller erlebte gegen die Oakland Raiders dann aber einen Abend zum vergessen. Denver verzeichnete keinen einzigen Sack, ein Quarterback-Hit gegen Derek Carr wurde in der Pocket ebenfalls nicht erreicht. Auch an der anderen Seite des Spielfeldes lief nicht viel zusammen. Quarterback Joe Flacco wirkte in der Pocket ein ums andere Mal ratlos. Besonders in der Redzone wurde dies deutlich. Der 34-Jährige hatte innerhalb der 20-Yard-Marke vier Mal die Möglichkeit zum Touchdown-Pass. Lediglich ein Score durch Emmanuel Sanders sprang heraus, als das Spiel quasi gelaufen war.
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                <strong>Verlierer: Miami Dolphins</strong><br>
                Wo soll man bei den Miami Dolphins anfangen. Nach dem Trade um Offensive Tackle Laremy Tunsil und Wide Receiver Kenny Stills zu den Houston Texans hat die Franchise aus Florida  ihre Saison komplett auf Tanking ausgerichtet. Gegen die Baltimore Ravens gab es zum Auftakt ordentlich auf die Mütze, bereits zur Halbzeit lag man mit 10:42 zurück. Ryan Fitzpatrick startete als Quarterback, wurde im Laufe der Partie aber auf die Bank gesetzt und Josh Rosen debütierte für die Dolphins. Nach der Partie berichtete "NBC", dass mehrere Spieler unmittelbar nach der Partie ihre Berater wegen eines Trades kontaktiert haben sollen. Angeblich, weil sie bei den Coaches keinerlei Ambitionen verspüren, gewinnen zu wollen. Brian Flores ist in seinem ersten Jahr als Head Coach nicht zu beneiden.
Verlierer: Miami Dolphins
Wo soll man bei den Miami Dolphins anfangen. Nach dem Trade um Offensive Tackle Laremy Tunsil und Wide Receiver Kenny Stills zu den Houston Texans hat die Franchise aus Florida  ihre Saison komplett auf Tanking ausgerichtet. Gegen die Baltimore Ravens gab es zum Auftakt ordentlich auf die Mütze, bereits zur Halbzeit lag man mit 10:42 zurück. Ryan Fitzpatrick startete als Quarterback, wurde im Laufe der Partie aber auf die Bank gesetzt und Josh Rosen debütierte für die Dolphins. Nach der Partie berichtete "NBC", dass mehrere Spieler unmittelbar nach der Partie ihre Berater wegen eines Trades kontaktiert haben sollen. Angeblich, weil sie bei den Coaches keinerlei Ambitionen verspüren, gewinnen zu wollen. Brian Flores ist in seinem ersten Jahr als Head Coach nicht zu beneiden.
© imago images / ZUMA Press

                <strong>Verlierer: Melvin Gordon</strong><br>
                Der nächste Rückschlag für Running Back Melvin Gordon in seinem Holdout bei den Los Angeles Chargers. Justin Jackson und besonders Austin Ekeler sprangen für Gordon in die Bresche und machten seine Abwesenheit vergessen. Letzterer bewies seine Qualitäten als Dual-Threat-Running-Back und verbuchte neben zwölf Rushes für 58 Yards und einem Touchdown auch sechs Receptions für 96 Yards und zwei Touchdowns. Die in den vergangenen Wochen ohnehin bereits schlechten Karten im Vertragspoker werden sich damit nochmals deutlich verschlechtert haben.
Verlierer: Melvin Gordon
Der nächste Rückschlag für Running Back Melvin Gordon in seinem Holdout bei den Los Angeles Chargers. Justin Jackson und besonders Austin Ekeler sprangen für Gordon in die Bresche und machten seine Abwesenheit vergessen. Letzterer bewies seine Qualitäten als Dual-Threat-Running-Back und verbuchte neben zwölf Rushes für 58 Yards und einem Touchdown auch sechs Receptions für 96 Yards und zwei Touchdowns. Die in den vergangenen Wochen ohnehin bereits schlechten Karten im Vertragspoker werden sich damit nochmals deutlich verschlechtert haben.
© imago/UPI Photo

                <strong>NFL: Die Gewinner und Verlierer von Week 1</strong><br>
                Ein viel kritisierter Quarterback als absoluter Freak, ein teurer Wide Receiver mit einem Career-Game und eine Franchise, die komplett auseinanderzubrechen droht: ran.de zeigt die Gewinner und Verlierer von Week 1.

                <strong>Gewinner: Lamar Jackson</strong><br>
                Beim 59:10-Blowout gegen die Miami Dolphins strafte Lamar Jackson seine Kritiker, die ihm wegen seiner Passfähigkeiten hinterfragten, Lügen. Der Quarterback der Baltimore Ravens brachte im Spiel mit den meisten erzielten eigenen Punkten in der Franchise-Geschichte 17 von 20 Pässen für 324 Yards und 5 Touchdowns an den Mann und warf keine Interception. Damit ist der 22-Jährige der jüngste Quarterback, der das perfekte Passer Rating von 158,3 erzielen konnte. Besonders das Zusammenspiel mit Rookie-Receiver Marquise "Hollywood" Brown war eine Augenweide. Neben Johnny Unitas, Joe Namath und Drew Brees ist Jackson zudem erst der vierte Quarterback in der Football-Geschichte, der in einem Spiel 20 Adjusted Yards pro Pass bei mindestens 20 Passversuchen verzeichnen konnte.

                <strong>Gewinner: Dak Prescott</strong><br>
                Im Duell der Dallas Cowboys gegen die New York Giants schwang sich Quarterback Dak Prescott zu einer der besten Leistungen seiner noch jungen Karriere auf. 25 von 32 angebrachte Pässe für 405 Yards, vier Touchdowns und keine Interceptions sprechen eine deutliche Sprache. Mit Michael Gallup und Amari Cooper landeten zwei Passempfänger bei über 100 Receiving Yards. Prescott sammelt damit beste Argumente für seine sich ziehende Vertragsverlängerung und bewies, dass die Cowboys auch an einem ruhigen Tag von Star-Running-Back Ezekiel Elliott (13 Attempts, 52 Rushing Yards, 1 TD) offensiv für Furore sorgen können.

                <strong>Gewinner: Receiver der New England Patriots</strong><br>
                Beeindruckende Leistung der New England Patriots zum Auftakt. Quarterback Tom Brady (24/36 Passes, 341 Yards, 3 TDs) wirkte gegen die Pittsburgh Steelers fit wie nie zu dieser frühen Phase der Saison und fand seine Receiver nach Belieben. Gleich fünf Spieler fingen drei oder mehr Pässe. Die auffälligsten Akteure waren Philip Dorsett mit vier Receptions für 95 Yards und zwei Touchdowns, sowie Josh Gordon mit 73 Yards und einem Touchdown. Mit der Verpflichtung von Antonio Brown wird ein ohnehin schon gut funktionierendes Receiving-Corps nochmals einen gehörigen Boost bekommen.

                <strong>Gewinner: Defense der Green Bay Packers</strong><br>
                Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht fasste Quarterback Aaron Rodgers den Sieg seiner Green Bay Packers über die Chicago Bears treffend zusammen: "Wir haben eine Defense". Die Verstärkungen der Offseason um die beiden Outside Linebacker Za'Darius und Preston Smith (zusammen 16 Quarterback Pressures) sowie Safety Adrian Amos (1 Interception) wuchteten die Defense der Packers im Season Opener auf ein neues Level. Bekommt das Team die gegen Chicago noch lahmende Offense ins Rollen, wird mit den Packers zu rechnen sein.

                <strong>Gewinner: Sammy Watkins</strong><br>
                Überragender Saison-Auftakt von Wide Receiver Sammy Watkins bei den Kansas City Chiefs. Im Spiel gegen die Jacksonville Jaguars fing der 26-Jährige neun seiner elf Pässe für sagenhafte 198 Yards und drei Touchdowns. Mit 16 Millionen Dollar an Jahresgehalt wird sich die Franchise derartige Leistungen häufiger wünschen, nachdem Watkins seit seinem Trade von den Los Angeles Rams 2017 dauerhaft noch nicht überzeugen konnte.

                <strong>Gewinner: Josh Jacobs</strong><br>
                Traum-Debüt für Running Back Josh Jacobs bei den Oakland Raiders. Im Spiel gegen die Denver Broncos kam der Erstrundenpick auf 23 Attempts, 85 Rushing Yards und zwei Touchdowns sowie eine Reception über 28 Yards. Der 21-Jährige ist der erste Spieler seit LaDainian Tomlinson im Jahre 2001, der über 100 Yards from Scrimmage und zwei Rushing Touchdowns im ersten Spiel seiner NFL-Karriere erreichen konnte. Die Offense kann nach dem Abgang von Antonio Brown eine weitere Waffe dringend gebrauchen.

                <strong>Verlierer: Cam Newton</strong><br>
                Trotz der Monster-Performance von Running Back Christian McCaffrey (19 Rushes, 128 Yards, 2 TDs, 10 Receptions, 81 Yards) reichte es für die Carolina Panthers nicht zum Sieg über die Los Angeles Rams. Hauptverantwortlich dafür: Quarterback Cam Newton. Der 30-Jährige zeigte sich nach einer Schulteroperation in der Offseason im Vorfeld der Partie gut erholt, lieferte dann aber eine enttäuschende Leistung ab. "Superman" mangelte es an Präzision bei seinen Pässen (65,8 Prozent), wodurch er nur auf 239 Yards kam und keinen Touchdown verzeichnen konnte. Früh im zweiten Viertel leistete sich Newton einen Fumble, der zum ersten Touchdown der Rams führte. Fünf Minuten vor Spielende warf der Playmaker dann eine folgenschwere Interception. Am Ende steht ein bezeichnendes Quarterback Rating von 72.1.

                <strong>Verlierer: Baker Mayfield</strong><br>
                Nach dem Trade für Odell Beckham Jr. mit Vorschusslorbeeren überschüttet, enttäuschten die Cleveland Browns gegen die Tennessee Titans auf ganzer Linie. Die Leistung an diesem Tag mutete gar wie ein Flashback zurück in die 1-31-Zeiten an. Quarterback Baker Mayfield brachte nur 25 von 38 Pässen für 285 Yards an den Mann, verzeichnete dabei nur einen Touchdown, bei drei teils haarsträubenden Interceptions. Die fehlende Chemie zu seinen Top-Receivern durch die fehlende gemeinsame Spielpraxis in der Offseason war deutlich anzumerken.

                <strong>Verlierer: Pittsburgh Steelers</strong><br>
                Konnten die Steelers in der Vergangenheit häufiger die frühen Saisonspiele gegen die New England Patriots für sich entscheiden, kamen sie diesmal mit 3:33 böse unter die Räder. Das Running Game um James Conner (10 Attempts, 21 Rushing Yards) wurde komplett abgemeldet und auch im Passing Game sehr wenig. Quarterback Ben Roethlisberger adressierte Neuzugang Donte Moncrief ganze zehn Mal, dieser kam aber nur auf drei Catches für ernüchternde sieben Yards. Die Defense hatte dem Schaulaufen von Tom Brady und seinen Receivern auch nichts entgegenzusetzen. Vor Pittsburgh liegt ein schwieriges Unterfangen in der AFC North.

                <strong>Verlierer: Denver Broncos</strong><br>
                Mit Vic Fangio übernahm im Sommer ein ausgewiesener Defensive-Guru als Head Coach bei den Denver Broncos, dementsprechend wurde mit einem deutlichen Sprung der Defense nach vorne gerechnet. Der elitäre Pass Rush um Bradley Chubb und Von Miller erlebte gegen die Oakland Raiders dann aber einen Abend zum vergessen. Denver verzeichnete keinen einzigen Sack, ein Quarterback-Hit gegen Derek Carr wurde in der Pocket ebenfalls nicht erreicht. Auch an der anderen Seite des Spielfeldes lief nicht viel zusammen. Quarterback Joe Flacco wirkte in der Pocket ein ums andere Mal ratlos. Besonders in der Redzone wurde dies deutlich. Der 34-Jährige hatte innerhalb der 20-Yard-Marke vier Mal die Möglichkeit zum Touchdown-Pass. Lediglich ein Score durch Emmanuel Sanders sprang heraus, als das Spiel quasi gelaufen war.

                <strong>Verlierer: Miami Dolphins</strong><br>
                Wo soll man bei den Miami Dolphins anfangen. Nach dem Trade um Offensive Tackle Laremy Tunsil und Wide Receiver Kenny Stills zu den Houston Texans hat die Franchise aus Florida  ihre Saison komplett auf Tanking ausgerichtet. Gegen die Baltimore Ravens gab es zum Auftakt ordentlich auf die Mütze, bereits zur Halbzeit lag man mit 10:42 zurück. Ryan Fitzpatrick startete als Quarterback, wurde im Laufe der Partie aber auf die Bank gesetzt und Josh Rosen debütierte für die Dolphins. Nach der Partie berichtete "NBC", dass mehrere Spieler unmittelbar nach der Partie ihre Berater wegen eines Trades kontaktiert haben sollen. Angeblich, weil sie bei den Coaches keinerlei Ambitionen verspüren, gewinnen zu wollen. Brian Flores ist in seinem ersten Jahr als Head Coach nicht zu beneiden.

                <strong>Verlierer: Melvin Gordon</strong><br>
                Der nächste Rückschlag für Running Back Melvin Gordon in seinem Holdout bei den Los Angeles Chargers. Justin Jackson und besonders Austin Ekeler sprangen für Gordon in die Bresche und machten seine Abwesenheit vergessen. Letzterer bewies seine Qualitäten als Dual-Threat-Running-Back und verbuchte neben zwölf Rushes für 58 Yards und einem Touchdown auch sechs Receptions für 96 Yards und zwei Touchdowns. Die in den vergangenen Wochen ohnehin bereits schlechten Karten im Vertragspoker werden sich damit nochmals deutlich verschlechtert haben.

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