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NFL: Das sind die Head-Coach-Kandidaten für 2020


                <strong>NFL: Die Head-Coach-Kandidaten für 2020</strong><br>
                Der "Black Monday" rückt näher. Viele Head Coaches in der NFL müssen am Tage nach dem letzten regulären Saisonspiel um ihren Job zittern. Für einige Koordinatoren und College-Trainer resultiert daraus die Gelegenheit, einen dieser begehrten Jobs zu ergattern. ran.de nennt die potentiellen Head Coaches für 2020.
NFL: Die Head-Coach-Kandidaten für 2020
Der "Black Monday" rückt näher. Viele Head Coaches in der NFL müssen am Tage nach dem letzten regulären Saisonspiel um ihren Job zittern. Für einige Koordinatoren und College-Trainer resultiert daraus die Gelegenheit, einen dieser begehrten Jobs zu ergattern. ran.de nennt die potentiellen Head Coaches für 2020.
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                <strong>Robert Saleh, Defensive Coordinator, San Francisco 49ers</strong><br>
                Robert Saleh hat als Defensive Coordinator bei den San Francisco 49ers ganze Arbeit geleistet. Das Team stellt von den Yards her die zweitbeste Defense der Liga, ließ die wenigsten Passing-Yards zu und liegt im Sack-Ranking auf Platz 3. Zahlen, mit denen sich der 40-Jährige für eine Position als Head Coach empfiehlt. Zumal Saleh, der seit 2017 in San Francisco tätig ist, auch von der Persönlichkeit ein echter Anführer ist. Nicht ohne Grund wird Saleh bei den TV-Übertragungen fast genauso oft eingeblendet wie Cheftrainer Kyle Shanahan. Er ist eine energiegeladene Persönlichkeit und kann eine ganze Mannschaft mitreißen. 
Robert Saleh, Defensive Coordinator, San Francisco 49ers
Robert Saleh hat als Defensive Coordinator bei den San Francisco 49ers ganze Arbeit geleistet. Das Team stellt von den Yards her die zweitbeste Defense der Liga, ließ die wenigsten Passing-Yards zu und liegt im Sack-Ranking auf Platz 3. Zahlen, mit denen sich der 40-Jährige für eine Position als Head Coach empfiehlt. Zumal Saleh, der seit 2017 in San Francisco tätig ist, auch von der Persönlichkeit ein echter Anführer ist. Nicht ohne Grund wird Saleh bei den TV-Übertragungen fast genauso oft eingeblendet wie Cheftrainer Kyle Shanahan. Er ist eine energiegeladene Persönlichkeit und kann eine ganze Mannschaft mitreißen. 
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                <strong>Eric Bieniemy, Offensive Coordinator, Kansas City Chiefs</strong><br>
                Eric Bieniemy gehört seit 2013 der Organisation der Kansas City Chiefs an. Erst war er Running Back Coach, seit 2018 ist er Offensive Coordinator. Nicht zuletzt ihm ist es zu verdanken, dass Quarterback Patrick Mahomes vergangene Saison zum MVP gekürt wurde und in rasanter Geschwindigkeit zum Top-Star der NFL aufstieg. Auch in dieser Saison leistet der 50-Jährige gute Arbeit. Das Passspiel der Chiefs steht an Platz 3, die gesamte Offense an Platz 5. Bieniemy hat bewiesen, einen jungen Quarterback schnell entwickeln zu können. Eine Eigenschaft, die gerade bei kriselnden NFL-Teams gefragt ist.  
Eric Bieniemy, Offensive Coordinator, Kansas City Chiefs
Eric Bieniemy gehört seit 2013 der Organisation der Kansas City Chiefs an. Erst war er Running Back Coach, seit 2018 ist er Offensive Coordinator. Nicht zuletzt ihm ist es zu verdanken, dass Quarterback Patrick Mahomes vergangene Saison zum MVP gekürt wurde und in rasanter Geschwindigkeit zum Top-Star der NFL aufstieg. Auch in dieser Saison leistet der 50-Jährige gute Arbeit. Das Passspiel der Chiefs steht an Platz 3, die gesamte Offense an Platz 5. Bieniemy hat bewiesen, einen jungen Quarterback schnell entwickeln zu können. Eine Eigenschaft, die gerade bei kriselnden NFL-Teams gefragt ist.  
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                <strong>Brian Daboll, Offensive Coordinator, Buffalo Bills</strong><br>
                Die Buffalo Bills sind die wahrscheinlich größte Überraschung der laufenden Saison und haben sich bereits für die Playoffs qualifiziert. Großen Anteil daran hat der Offensive Coordinator Brian Daboll, der seit 2018 diese Funktion bekleidet. Entgegen vieler kritischer Meinungen entwickelte er Josh Allen zum wahrscheinlich nächsten großen Franchise-Quarterback. Der 44-Jährige hat in seiner Trainerkarriere von den Besten gelernt: Bei den New England Patriots übernahm er unter Bill Belichick verschiedene Trainer-Funktionen, bei den Alabama Crimson Tide war er Co-Offensive Coordinator und Quarterbacks Coach unter Nick Saban. Nun wäre es an der Zeit, selber in die Chefrolle hineinzurutschen.  
Brian Daboll, Offensive Coordinator, Buffalo Bills
Die Buffalo Bills sind die wahrscheinlich größte Überraschung der laufenden Saison und haben sich bereits für die Playoffs qualifiziert. Großen Anteil daran hat der Offensive Coordinator Brian Daboll, der seit 2018 diese Funktion bekleidet. Entgegen vieler kritischer Meinungen entwickelte er Josh Allen zum wahrscheinlich nächsten großen Franchise-Quarterback. Der 44-Jährige hat in seiner Trainerkarriere von den Besten gelernt: Bei den New England Patriots übernahm er unter Bill Belichick verschiedene Trainer-Funktionen, bei den Alabama Crimson Tide war er Co-Offensive Coordinator und Quarterbacks Coach unter Nick Saban. Nun wäre es an der Zeit, selber in die Chefrolle hineinzurutschen.  
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                <strong>Josh McDaniels, Offensive Coordinator, New England Patriots</strong><br>
                Josh McDaniels sollte Anfang des Jahres bereits als Head Coach der Indianapolis Colts vorgestellt werden, sagte aber im wahrsten Sinne des Wortes in allerletzter Sekunde ab und blieb Offensive Coordinator der New England Patriots. Zu seinem unerwarteten und vielfach kritisierten Rückzieher sagte der 43-Jährige später: "Ich bin nicht stolz auf das Ganze." Er wird seine Gründe gehabt haben. Möglicherweise ahnte er, dass Quarterback Andrew Luck kurz vor dem Rücktritt steht. Interessant bleibt er für viele NFL-Teams trotzdem. McDaniels übernahm 2009 schon einmal die Denver Broncos als Head Coach, fing dort vielversprechend an, wurde aber in seiner zweiten Saison wegen Erfolglosigkeit entlassen. Seitdem allerdings hat er viel gelernt und mit den Patriots drei weitere Super Bowls gewonnen.
Josh McDaniels, Offensive Coordinator, New England Patriots
Josh McDaniels sollte Anfang des Jahres bereits als Head Coach der Indianapolis Colts vorgestellt werden, sagte aber im wahrsten Sinne des Wortes in allerletzter Sekunde ab und blieb Offensive Coordinator der New England Patriots. Zu seinem unerwarteten und vielfach kritisierten Rückzieher sagte der 43-Jährige später: "Ich bin nicht stolz auf das Ganze." Er wird seine Gründe gehabt haben. Möglicherweise ahnte er, dass Quarterback Andrew Luck kurz vor dem Rücktritt steht. Interessant bleibt er für viele NFL-Teams trotzdem. McDaniels übernahm 2009 schon einmal die Denver Broncos als Head Coach, fing dort vielversprechend an, wurde aber in seiner zweiten Saison wegen Erfolglosigkeit entlassen. Seitdem allerdings hat er viel gelernt und mit den Patriots drei weitere Super Bowls gewonnen.
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                <strong>Greg Roman, Offensive Coordinator, Baltimore Ravens</strong><br>
                Greg Roman war bereits Offensive Coordinator der San Francisco 49ers (siehe Foto), als das Team um den damaligen Quarterback Colin Kaepernick in der Saison 2012 in den Super Bowl einzog. Nun ist er für die starke Offense um den potentiellen MVP Lamar Jackson verantwortlich. Das zeigt: Roman ist ein Spezialist, wenn es darum geht, um einen mobilen Quarterback herum eine starke Offense aufzubauen. Die Ravens haben die meisten Rushing-Yards aller NFL-Teams und von den Punkten her auch die beste Offense der Liga. Ein besseres Empfehlungsschreiben für die Funktion des Head Coaches könnte es kaum geben.    
Greg Roman, Offensive Coordinator, Baltimore Ravens
Greg Roman war bereits Offensive Coordinator der San Francisco 49ers (siehe Foto), als das Team um den damaligen Quarterback Colin Kaepernick in der Saison 2012 in den Super Bowl einzog. Nun ist er für die starke Offense um den potentiellen MVP Lamar Jackson verantwortlich. Das zeigt: Roman ist ein Spezialist, wenn es darum geht, um einen mobilen Quarterback herum eine starke Offense aufzubauen. Die Ravens haben die meisten Rushing-Yards aller NFL-Teams und von den Punkten her auch die beste Offense der Liga. Ein besseres Empfehlungsschreiben für die Funktion des Head Coaches könnte es kaum geben.    
© 2014 Getty Images

                <strong>Kellen Moore, Offensive Coordinator, Dallas Cowboys</strong><br>
                Kellen Moore ist der Shooting-Star unter den Coordinatoren der NFL (ran.de Story: Der rasante Aufstieg des Kellen Moore). 2012 gelangte er als ungedrafteter Quarterback in die NFL, war Backup bei den Detroit Lions und Dallas Cowboys. Seine Trainerkarriere verlief rasanter: 2018 war er Quarterback Coach der Cowboys, diese Saison ist er nun Offensive Coordinator und formte die von den Yards her beste Offense der NFL. Eigentlich ist der 30-Jährige noch zu unerfahren, um bereits Head Coach zu werden. Andererseits stehen junge Trainer seit Sean McVay in der NFL hoch im Kurs.
Kellen Moore, Offensive Coordinator, Dallas Cowboys
Kellen Moore ist der Shooting-Star unter den Coordinatoren der NFL (ran.de Story: Der rasante Aufstieg des Kellen Moore). 2012 gelangte er als ungedrafteter Quarterback in die NFL, war Backup bei den Detroit Lions und Dallas Cowboys. Seine Trainerkarriere verlief rasanter: 2018 war er Quarterback Coach der Cowboys, diese Saison ist er nun Offensive Coordinator und formte die von den Yards her beste Offense der NFL. Eigentlich ist der 30-Jährige noch zu unerfahren, um bereits Head Coach zu werden. Andererseits stehen junge Trainer seit Sean McVay in der NFL hoch im Kurs.
© imago images/ZUMA Press

                <strong>Lincoln Riley, Head Coach, Oklahoma</strong><br>
                Lincoln Riley ist seit der Saison 2017 Head Coach der Oklahoma Sooners. Seine Bilanz: 36 Siege, 5 Niederlagen. Nun steht er mit seinem Team im NCAA-Halbfinale (am 28. Dezember ab 21:45 Uhr live auf ProSieben MAXX und ran.de). Möglicherweise wäre danach für den 36-Jährigen der perfekte Zeitpunkt, um in die NFL zu wechseln. Günstig wäre eine Verpflichtung des College-Trainers allerdings nicht. In Oklahoma verdient Riley rund 6,5 Millionen Dollar pro Jahr.
Lincoln Riley, Head Coach, Oklahoma
Lincoln Riley ist seit der Saison 2017 Head Coach der Oklahoma Sooners. Seine Bilanz: 36 Siege, 5 Niederlagen. Nun steht er mit seinem Team im NCAA-Halbfinale (am 28. Dezember ab 21:45 Uhr live auf ProSieben MAXX und ran.de). Möglicherweise wäre danach für den 36-Jährigen der perfekte Zeitpunkt, um in die NFL zu wechseln. Günstig wäre eine Verpflichtung des College-Trainers allerdings nicht. In Oklahoma verdient Riley rund 6,5 Millionen Dollar pro Jahr.
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                <strong>Urban Meyer, ehemaliger Head Coach, Ohio State</strong><br>
                Eines gilt als sicher: Urban Mayer möchte wieder arbeiten. Und auch die NFL-Teams haben den Trainer, der am College mit Florida und Ohio State insgesamt drei Mal die National Championship gewann, im Blick. Die für die Cowboys zuständige NFL-Reporterin Jane Slater berichtet von "echtem Interesse" der Texaner am 55-Jährigen. Die "Sports Illustrated" hingegen bringt ihn als Lösung für die Washington Redskins ins Spiel. NFL-Erfahrung hat er als Trainer allerdings noch nicht.  
Urban Meyer, ehemaliger Head Coach, Ohio State
Eines gilt als sicher: Urban Mayer möchte wieder arbeiten. Und auch die NFL-Teams haben den Trainer, der am College mit Florida und Ohio State insgesamt drei Mal die National Championship gewann, im Blick. Die für die Cowboys zuständige NFL-Reporterin Jane Slater berichtet von "echtem Interesse" der Texaner am 55-Jährigen. Die "Sports Illustrated" hingegen bringt ihn als Lösung für die Washington Redskins ins Spiel. NFL-Erfahrung hat er als Trainer allerdings noch nicht.  
© imago/ZUMA Press

                <strong>Dan Mullen, Head Coach, University of Florida</strong><br>
                Daniel Jeremiah von "NFL Network" glaubt, dass auch Dan Mullen ein Kandidat für die NFL sein könnte. Von 2009 bis 2017 trainierte er Mississippi State und war dort der große Förderer von Dak Prescott, dem aktuellen Quarterback der Dallas Cowboys. Zur Saison 2018 übernahm er die Florida Gators und unterschrieb einen Sechsjahresvertrag über 36,6 Millionen US-Dollar. Aus finanziellen Gründen müsste der 47-Jährige also nicht in die NFL wechseln. Möglicherweise aber reizt ihn die Herausforderung.
Dan Mullen, Head Coach, University of Florida
Daniel Jeremiah von "NFL Network" glaubt, dass auch Dan Mullen ein Kandidat für die NFL sein könnte. Von 2009 bis 2017 trainierte er Mississippi State und war dort der große Förderer von Dak Prescott, dem aktuellen Quarterback der Dallas Cowboys. Zur Saison 2018 übernahm er die Florida Gators und unterschrieb einen Sechsjahresvertrag über 36,6 Millionen US-Dollar. Aus finanziellen Gründen müsste der 47-Jährige also nicht in die NFL wechseln. Möglicherweise aber reizt ihn die Herausforderung.
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                <strong>Matt Rhule, Head Coach, Baylor</strong><br>
                Eigentlich sollte Matt Rhule bereits 2019 Head Coach der New York Jets werden. Unstimmigkeiten bezüglich der Assistenztrainer ließen die Verhandlungen allerdings scheitern. Rhule blieb daher im College-Football bei den Baylor Bears. Der 44-Jährige könnte allerdings erneut ein Thema werden, wenn nach dem "Black Monday" einige Trainerstellen frei werden. Im Jahre 2012 schnupperte er als Assistant Offensive Line Coach bereits NFL-Luft.
Matt Rhule, Head Coach, Baylor
Eigentlich sollte Matt Rhule bereits 2019 Head Coach der New York Jets werden. Unstimmigkeiten bezüglich der Assistenztrainer ließen die Verhandlungen allerdings scheitern. Rhule blieb daher im College-Football bei den Baylor Bears. Der 44-Jährige könnte allerdings erneut ein Thema werden, wenn nach dem "Black Monday" einige Trainerstellen frei werden. Im Jahre 2012 schnupperte er als Assistant Offensive Line Coach bereits NFL-Luft.
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                <strong>NFL: Die Head-Coach-Kandidaten für 2020</strong><br>
                Der "Black Monday" rückt näher. Viele Head Coaches in der NFL müssen am Tage nach dem letzten regulären Saisonspiel um ihren Job zittern. Für einige Koordinatoren und College-Trainer resultiert daraus die Gelegenheit, einen dieser begehrten Jobs zu ergattern. ran.de nennt die potentiellen Head Coaches für 2020.

                <strong>Robert Saleh, Defensive Coordinator, San Francisco 49ers</strong><br>
                Robert Saleh hat als Defensive Coordinator bei den San Francisco 49ers ganze Arbeit geleistet. Das Team stellt von den Yards her die zweitbeste Defense der Liga, ließ die wenigsten Passing-Yards zu und liegt im Sack-Ranking auf Platz 3. Zahlen, mit denen sich der 40-Jährige für eine Position als Head Coach empfiehlt. Zumal Saleh, der seit 2017 in San Francisco tätig ist, auch von der Persönlichkeit ein echter Anführer ist. Nicht ohne Grund wird Saleh bei den TV-Übertragungen fast genauso oft eingeblendet wie Cheftrainer Kyle Shanahan. Er ist eine energiegeladene Persönlichkeit und kann eine ganze Mannschaft mitreißen. 

                <strong>Eric Bieniemy, Offensive Coordinator, Kansas City Chiefs</strong><br>
                Eric Bieniemy gehört seit 2013 der Organisation der Kansas City Chiefs an. Erst war er Running Back Coach, seit 2018 ist er Offensive Coordinator. Nicht zuletzt ihm ist es zu verdanken, dass Quarterback Patrick Mahomes vergangene Saison zum MVP gekürt wurde und in rasanter Geschwindigkeit zum Top-Star der NFL aufstieg. Auch in dieser Saison leistet der 50-Jährige gute Arbeit. Das Passspiel der Chiefs steht an Platz 3, die gesamte Offense an Platz 5. Bieniemy hat bewiesen, einen jungen Quarterback schnell entwickeln zu können. Eine Eigenschaft, die gerade bei kriselnden NFL-Teams gefragt ist.  

                <strong>Brian Daboll, Offensive Coordinator, Buffalo Bills</strong><br>
                Die Buffalo Bills sind die wahrscheinlich größte Überraschung der laufenden Saison und haben sich bereits für die Playoffs qualifiziert. Großen Anteil daran hat der Offensive Coordinator Brian Daboll, der seit 2018 diese Funktion bekleidet. Entgegen vieler kritischer Meinungen entwickelte er Josh Allen zum wahrscheinlich nächsten großen Franchise-Quarterback. Der 44-Jährige hat in seiner Trainerkarriere von den Besten gelernt: Bei den New England Patriots übernahm er unter Bill Belichick verschiedene Trainer-Funktionen, bei den Alabama Crimson Tide war er Co-Offensive Coordinator und Quarterbacks Coach unter Nick Saban. Nun wäre es an der Zeit, selber in die Chefrolle hineinzurutschen.  

                <strong>Josh McDaniels, Offensive Coordinator, New England Patriots</strong><br>
                Josh McDaniels sollte Anfang des Jahres bereits als Head Coach der Indianapolis Colts vorgestellt werden, sagte aber im wahrsten Sinne des Wortes in allerletzter Sekunde ab und blieb Offensive Coordinator der New England Patriots. Zu seinem unerwarteten und vielfach kritisierten Rückzieher sagte der 43-Jährige später: "Ich bin nicht stolz auf das Ganze." Er wird seine Gründe gehabt haben. Möglicherweise ahnte er, dass Quarterback Andrew Luck kurz vor dem Rücktritt steht. Interessant bleibt er für viele NFL-Teams trotzdem. McDaniels übernahm 2009 schon einmal die Denver Broncos als Head Coach, fing dort vielversprechend an, wurde aber in seiner zweiten Saison wegen Erfolglosigkeit entlassen. Seitdem allerdings hat er viel gelernt und mit den Patriots drei weitere Super Bowls gewonnen.

                <strong>Greg Roman, Offensive Coordinator, Baltimore Ravens</strong><br>
                Greg Roman war bereits Offensive Coordinator der San Francisco 49ers (siehe Foto), als das Team um den damaligen Quarterback Colin Kaepernick in der Saison 2012 in den Super Bowl einzog. Nun ist er für die starke Offense um den potentiellen MVP Lamar Jackson verantwortlich. Das zeigt: Roman ist ein Spezialist, wenn es darum geht, um einen mobilen Quarterback herum eine starke Offense aufzubauen. Die Ravens haben die meisten Rushing-Yards aller NFL-Teams und von den Punkten her auch die beste Offense der Liga. Ein besseres Empfehlungsschreiben für die Funktion des Head Coaches könnte es kaum geben.    

                <strong>Kellen Moore, Offensive Coordinator, Dallas Cowboys</strong><br>
                Kellen Moore ist der Shooting-Star unter den Coordinatoren der NFL (ran.de Story: Der rasante Aufstieg des Kellen Moore). 2012 gelangte er als ungedrafteter Quarterback in die NFL, war Backup bei den Detroit Lions und Dallas Cowboys. Seine Trainerkarriere verlief rasanter: 2018 war er Quarterback Coach der Cowboys, diese Saison ist er nun Offensive Coordinator und formte die von den Yards her beste Offense der NFL. Eigentlich ist der 30-Jährige noch zu unerfahren, um bereits Head Coach zu werden. Andererseits stehen junge Trainer seit Sean McVay in der NFL hoch im Kurs.

                <strong>Lincoln Riley, Head Coach, Oklahoma</strong><br>
                Lincoln Riley ist seit der Saison 2017 Head Coach der Oklahoma Sooners. Seine Bilanz: 36 Siege, 5 Niederlagen. Nun steht er mit seinem Team im NCAA-Halbfinale (am 28. Dezember ab 21:45 Uhr live auf ProSieben MAXX und ran.de). Möglicherweise wäre danach für den 36-Jährigen der perfekte Zeitpunkt, um in die NFL zu wechseln. Günstig wäre eine Verpflichtung des College-Trainers allerdings nicht. In Oklahoma verdient Riley rund 6,5 Millionen Dollar pro Jahr.

                <strong>Urban Meyer, ehemaliger Head Coach, Ohio State</strong><br>
                Eines gilt als sicher: Urban Mayer möchte wieder arbeiten. Und auch die NFL-Teams haben den Trainer, der am College mit Florida und Ohio State insgesamt drei Mal die National Championship gewann, im Blick. Die für die Cowboys zuständige NFL-Reporterin Jane Slater berichtet von "echtem Interesse" der Texaner am 55-Jährigen. Die "Sports Illustrated" hingegen bringt ihn als Lösung für die Washington Redskins ins Spiel. NFL-Erfahrung hat er als Trainer allerdings noch nicht.  

                <strong>Dan Mullen, Head Coach, University of Florida</strong><br>
                Daniel Jeremiah von "NFL Network" glaubt, dass auch Dan Mullen ein Kandidat für die NFL sein könnte. Von 2009 bis 2017 trainierte er Mississippi State und war dort der große Förderer von Dak Prescott, dem aktuellen Quarterback der Dallas Cowboys. Zur Saison 2018 übernahm er die Florida Gators und unterschrieb einen Sechsjahresvertrag über 36,6 Millionen US-Dollar. Aus finanziellen Gründen müsste der 47-Jährige also nicht in die NFL wechseln. Möglicherweise aber reizt ihn die Herausforderung.

                <strong>Matt Rhule, Head Coach, Baylor</strong><br>
                Eigentlich sollte Matt Rhule bereits 2019 Head Coach der New York Jets werden. Unstimmigkeiten bezüglich der Assistenztrainer ließen die Verhandlungen allerdings scheitern. Rhule blieb daher im College-Football bei den Baylor Bears. Der 44-Jährige könnte allerdings erneut ein Thema werden, wenn nach dem "Black Monday" einige Trainerstellen frei werden. Im Jahre 2012 schnupperte er als Assistant Offensive Line Coach bereits NFL-Luft.

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