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NFL: Gewinner und Verlierer der Regular Season 2022


                <strong>NFL: Gewinner und Verlierer der Regular Season 2022</strong><br>
                Die Regular Season der NFL ist beendet. Wie jedes Jahr hat auch die Saison 2022 ihre positiven und negativen Geschichten erzählt. ran wirft einen Blick auf die Gewinner und Verlierer der Regular Season.
NFL: Gewinner und Verlierer der Regular Season 2022
Die Regular Season der NFL ist beendet. Wie jedes Jahr hat auch die Saison 2022 ihre positiven und negativen Geschichten erzählt. ran wirft einen Blick auf die Gewinner und Verlierer der Regular Season.
© getty

                <strong>Gewinner: Jalen Hurts</strong><br>
                Er führte die Philadelphia Eagles als erstes Team überhaupt in diesem Jahr in die Playoffs. Auch dank der Performance von Quarterback Jalen Hurts beendete "Philly" die Regular Season mit einer Bilanz von 14-3 - und stand zwischenzeitlich sogar bei 8-0. Auch wenn Hurts gegen Ende verletzungsbedingt passen musste, kehrte er am letzten Spieltag zurück und wird dem Sieger der NFC East in den Playoffs wieder zur Verfügung stehen. Ob der MVP-Kandidat dann an seine tollen Leistungen anknüpfen kann? Hurts kam 2022 in 15 Spielen auf 22 Passing Touchdowns und lediglich sechs Interceptions. Außerdem lief der moderne Spielmacher für 760 Yards und erzielte 13 Rushing Touchdowns.
Gewinner: Jalen Hurts
Er führte die Philadelphia Eagles als erstes Team überhaupt in diesem Jahr in die Playoffs. Auch dank der Performance von Quarterback Jalen Hurts beendete "Philly" die Regular Season mit einer Bilanz von 14-3 - und stand zwischenzeitlich sogar bei 8-0. Auch wenn Hurts gegen Ende verletzungsbedingt passen musste, kehrte er am letzten Spieltag zurück und wird dem Sieger der NFC East in den Playoffs wieder zur Verfügung stehen. Ob der MVP-Kandidat dann an seine tollen Leistungen anknüpfen kann? Hurts kam 2022 in 15 Spielen auf 22 Passing Touchdowns und lediglich sechs Interceptions. Außerdem lief der moderne Spielmacher für 760 Yards und erzielte 13 Rushing Touchdowns.
© 2022 Getty Images

                <strong>Gewinner: Jacksonville Jaguars</strong><br>
                Während das Team die vergangene Saison unter Head Coach Urban Meyer und anschließend Darrell Bevell mit einer Bilanz von 3-14 beendete, sah es in dieser Saison deutlich besser aus - und das, obwohl Jacksonville zwischenzeitlich mit 3-7 abgeschlagen war. Unter Head Coach Doug Pederson gab es neun Siege und acht Niederlagen - damit erreichten die Jaguars sogar die Playoffs. Pedersons größtes Verdienst ist vielleicht sogar, dass er Spielmacher Trevor Lawrence zurück in die Spur gebracht hat. Lawrence hat bewiesen, dass er ein Franchise-Quarterback sein kann: Er hat für 4.113 Yards sowie 25 Touchdowns geworfen.
Gewinner: Jacksonville Jaguars
Während das Team die vergangene Saison unter Head Coach Urban Meyer und anschließend Darrell Bevell mit einer Bilanz von 3-14 beendete, sah es in dieser Saison deutlich besser aus - und das, obwohl Jacksonville zwischenzeitlich mit 3-7 abgeschlagen war. Unter Head Coach Doug Pederson gab es neun Siege und acht Niederlagen - damit erreichten die Jaguars sogar die Playoffs. Pedersons größtes Verdienst ist vielleicht sogar, dass er Spielmacher Trevor Lawrence zurück in die Spur gebracht hat. Lawrence hat bewiesen, dass er ein Franchise-Quarterback sein kann: Er hat für 4.113 Yards sowie 25 Touchdowns geworfen.
© IMAGO/ZUMA Wire

                <strong>Gewinner: Deutsche NFL-Fans</strong><br>
                Die Regular Season 2022 war auch eine sehr erfolgreiche für alle deutschen NFL-Fans. Nicht nur, weil es das erste NFL-Spiel auf deutschem Boden in der Münchner Allianz Arena gab, das ein bahnbrechender Erfolg war und sogar von den Amerikanern abgefeiert wurde. Sondern auch, weil ein deutsch-amerikanischer Spieler die Saison seines Lebens spielte. Amon-Ra St.Brown war der beste Wide Receiver der Detroit Lions und Top-Anspielstation für Quarterback Jared Goff. St. Brown hat mit 1.161 Yards die elftmeisten Receiving Yards der Liga - obendrauf kann der 23-Jährige sechs Touchdowns aufweisen. Er ist momentan einer der besten Receiver der Liga.
Gewinner: Deutsche NFL-Fans
Die Regular Season 2022 war auch eine sehr erfolgreiche für alle deutschen NFL-Fans. Nicht nur, weil es das erste NFL-Spiel auf deutschem Boden in der Münchner Allianz Arena gab, das ein bahnbrechender Erfolg war und sogar von den Amerikanern abgefeiert wurde. Sondern auch, weil ein deutsch-amerikanischer Spieler die Saison seines Lebens spielte. Amon-Ra St.Brown war der beste Wide Receiver der Detroit Lions und Top-Anspielstation für Quarterback Jared Goff. St. Brown hat mit 1.161 Yards die elftmeisten Receiving Yards der Liga - obendrauf kann der 23-Jährige sechs Touchdowns aufweisen. Er ist momentan einer der besten Receiver der Liga.
© getty/imago

                <strong>Gewinner: Detroit Lions</strong><br>
                Auch Dank St. Brown sind die Detroit Lions als Gewinner der Saison anzusehen. Zwar haben die Lions am letzten Spieltag die Playoffs verpasst, doch in Detroit dürfte man dennoch ein positives Saison-Fazit ziehen. Schließlich beendeten die Lions die NFC North nach einem irren Comeback als Zweiter mit einer Bilanz von 9-8. Kaum zu glauben, was Head Coach Dan Campbell aus dem Team gemacht hat, das die vergangene Saison mit drei Siegen und 13 Niederlagen abgeschlossen hatte. Star-Spieler in der Defense war Rookie Aidan Hutchinson, der als Defensive End drei Interceptions fing.
Gewinner: Detroit Lions
Auch Dank St. Brown sind die Detroit Lions als Gewinner der Saison anzusehen. Zwar haben die Lions am letzten Spieltag die Playoffs verpasst, doch in Detroit dürfte man dennoch ein positives Saison-Fazit ziehen. Schließlich beendeten die Lions die NFC North nach einem irren Comeback als Zweiter mit einer Bilanz von 9-8. Kaum zu glauben, was Head Coach Dan Campbell aus dem Team gemacht hat, das die vergangene Saison mit drei Siegen und 13 Niederlagen abgeschlossen hatte. Star-Spieler in der Defense war Rookie Aidan Hutchinson, der als Defensive End drei Interceptions fing.
© 2022 Getty Images

                <strong>Gewinner: Damar Hamlin</strong><br>
                Dieser Vorfall erschütterte in Week 17 die gesamte NFL: Als Damar Hamlin von den Buffalo Bills im Spiel gegen die Cincinnati Bengals einen Herzstillstand erlitt, hielt die gesamte NFL-Familie für kurze Zeit den Atem an. Hamlin wurde auf dem Feld wiederbelebt, ins Krankenhaus gebracht und dort ins künstliche Koma versetzt. Als er wieder aufwachte, sagte ihm ein Arzt, dass er das Spiel seines Lebens gewonnen hatte. Seitdem befindet sich der Safety auf dem Weg der Besserung und konnte sogar das letzte Spiel seiner Bills aus dem Krankenhaus-Bett live mitverfolgen. Er bedankte sich von dort aus auch für die überwältigende Liebe aller Fans, Coaches und Spieler aus der gesamten NFL.
Gewinner: Damar Hamlin
Dieser Vorfall erschütterte in Week 17 die gesamte NFL: Als Damar Hamlin von den Buffalo Bills im Spiel gegen die Cincinnati Bengals einen Herzstillstand erlitt, hielt die gesamte NFL-Familie für kurze Zeit den Atem an. Hamlin wurde auf dem Feld wiederbelebt, ins Krankenhaus gebracht und dort ins künstliche Koma versetzt. Als er wieder aufwachte, sagte ihm ein Arzt, dass er das Spiel seines Lebens gewonnen hatte. Seitdem befindet sich der Safety auf dem Weg der Besserung und konnte sogar das letzte Spiel seiner Bills aus dem Krankenhaus-Bett live mitverfolgen. Er bedankte sich von dort aus auch für die überwältigende Liebe aller Fans, Coaches und Spieler aus der gesamten NFL.
© Twitter: Damar Hamlin

                <strong>Gewinner: Seattle Seahawks</strong><br>
                Eigentlich befinden sich die Seattle Seahawks in einem Jahr des Umbruchs. Vor der Saison hat man unter anderem Franchise-Quarterback Russell Wilson und Star-Linebacker Bobby Wagner für ordentlich Draft-Kapital getradet. Im Nachhinein ist klar: Die Seahawks haben damit alles richtig gemacht. Während sich die Ex-Spieler woanders vergeblich nach Erfolg sehnen und Head Coach Pete Carroll und Co. keine ernsthaften Ambitionen hatten, brachte Quarterback Geno Smith das Team in die Playoffs. Alles, was jetzt kommt, dürfte für Seattle der Bonus für eine tolle Saison sein.
Gewinner: Seattle Seahawks
Eigentlich befinden sich die Seattle Seahawks in einem Jahr des Umbruchs. Vor der Saison hat man unter anderem Franchise-Quarterback Russell Wilson und Star-Linebacker Bobby Wagner für ordentlich Draft-Kapital getradet. Im Nachhinein ist klar: Die Seahawks haben damit alles richtig gemacht. Während sich die Ex-Spieler woanders vergeblich nach Erfolg sehnen und Head Coach Pete Carroll und Co. keine ernsthaften Ambitionen hatten, brachte Quarterback Geno Smith das Team in die Playoffs. Alles, was jetzt kommt, dürfte für Seattle der Bonus für eine tolle Saison sein.
© 2022 Getty Images

                <strong>Verlierer: Aaron Rodgers</strong><br>
                Die Seahawks hätten die Playoffs übrigens nicht erreicht, wenn Aaron Rodgers und die Green Bay Packers ihre Partie am letzten Spieltag gegen die Detroit Lions gewonnen hätten. Aber irgendwie passt es zur bescheidenen Saison von Rodgers, dass es nicht sein sollte. Der Quarterback, der in den vergangenen beiden Saisons zum MVP gewählt wurde, enttäuschte im Jahr 2022 über weite Strecken. Beim Quarterback-Rating ist der Routinier lediglich Mittelmaß - zwölf Interceptions hat Rodgers geworfen, so viele wie zuletzt im Jahre 2008. Nach dem Verpassen der Playoffs deutete "A-Rod" sogar fast schon seinen Rücktritt aus der NFL an.
Verlierer: Aaron Rodgers
Die Seahawks hätten die Playoffs übrigens nicht erreicht, wenn Aaron Rodgers und die Green Bay Packers ihre Partie am letzten Spieltag gegen die Detroit Lions gewonnen hätten. Aber irgendwie passt es zur bescheidenen Saison von Rodgers, dass es nicht sein sollte. Der Quarterback, der in den vergangenen beiden Saisons zum MVP gewählt wurde, enttäuschte im Jahr 2022 über weite Strecken. Beim Quarterback-Rating ist der Routinier lediglich Mittelmaß - zwölf Interceptions hat Rodgers geworfen, so viele wie zuletzt im Jahre 2008. Nach dem Verpassen der Playoffs deutete "A-Rod" sogar fast schon seinen Rücktritt aus der NFL an.
© 2023 Getty Images

                <strong>Verlierer: Los Angeles Rams</strong><br>
                Fast ein Jahr und eine absolut verkorkste Saison der Los Angeles Rams liegen zwischen diesen beiden Bildern. Damals feierte Head Coach Sean McVay zusammen mit Quarterback Matthew Stafford den Super-Bowl-Triumph. Mittlerweile ist er mit Staffords Ersatz Baker Mayfield mehr als bedient. Die Rams beendeten die Regular Season mit einer Bilanz von fünf Siegen und zwölf Niederlagen - die schlechteste Saison eines amtierenden Champions in der NFL-Geschichte. Zwar hatten die Rams mitunter heftiges Verletzungspech - neben Stafford fehlten unter anderem Aaron Donald, Bobby Wagner und Cooper Kupp länger - aber der dritte Platz in der NFC West ist eine Demütigung. So fest im Sattel wie vor einem Jahr sitzt McVay nicht mehr.
Verlierer: Los Angeles Rams
Fast ein Jahr und eine absolut verkorkste Saison der Los Angeles Rams liegen zwischen diesen beiden Bildern. Damals feierte Head Coach Sean McVay zusammen mit Quarterback Matthew Stafford den Super-Bowl-Triumph. Mittlerweile ist er mit Staffords Ersatz Baker Mayfield mehr als bedient. Die Rams beendeten die Regular Season mit einer Bilanz von fünf Siegen und zwölf Niederlagen - die schlechteste Saison eines amtierenden Champions in der NFL-Geschichte. Zwar hatten die Rams mitunter heftiges Verletzungspech - neben Stafford fehlten unter anderem Aaron Donald, Bobby Wagner und Cooper Kupp länger - aber der dritte Platz in der NFC West ist eine Demütigung. So fest im Sattel wie vor einem Jahr sitzt McVay nicht mehr.
© getty/imago

                <strong>Verlierer: Russell Wilson</strong><br>
                Russell Wilson ist wahrscheinlich der größte Verlierer in der Regular Season 2022. Mit einer Menge an Vorschusslorbeeren kam der Quarterback zu Beginn der Saison nach Denver - richtig angekommen ist er bei den Broncos aber bis heute nicht. Nur 16 Touchdown-Pässe stehen elf Interceptions gegenüber - der 34-Jährige weist ein Quarterback-Rating von 36,9 auf. Die Broncos haben viel Draft-Kapital für den einstigen Top-Spielmacher hergegeben, sich aber in der Saison 2022 komplett verzockt. Viel Zeit bleibt Wilson wohl nicht mehr, um in Denver dem Motto "Let Russ Cook" gerecht zu werden.
Verlierer: Russell Wilson
Russell Wilson ist wahrscheinlich der größte Verlierer in der Regular Season 2022. Mit einer Menge an Vorschusslorbeeren kam der Quarterback zu Beginn der Saison nach Denver - richtig angekommen ist er bei den Broncos aber bis heute nicht. Nur 16 Touchdown-Pässe stehen elf Interceptions gegenüber - der 34-Jährige weist ein Quarterback-Rating von 36,9 auf. Die Broncos haben viel Draft-Kapital für den einstigen Top-Spielmacher hergegeben, sich aber in der Saison 2022 komplett verzockt. Viel Zeit bleibt Wilson wohl nicht mehr, um in Denver dem Motto "Let Russ Cook" gerecht zu werden.
© 2022 Getty Images

                <strong>Verlierer: New England Patriots</strong><br>
                Für Head Coach Bill Belichick und die New England Patriots verlief die Saison mit einigen Hochs und Tiefs. Am Ende überwiegen jedoch die Downs und der Fakt, dass die Patriots zum zweiten Mal in der dritten Saison nach der Tom-Brady-Ära mit einer negativen Bilanz dastehen. Acht Siege, neun Niederlagen, Platz drei in der AFC East und damit kein Einzug in die Playoffs stehen am Ende zu Buche. Spätestens nach der Regular Season fragt sich wohl jeder Anhänger der "Pats", ob Mac Jones der richtige Quarterback für das Team ist.
Verlierer: New England Patriots
Für Head Coach Bill Belichick und die New England Patriots verlief die Saison mit einigen Hochs und Tiefs. Am Ende überwiegen jedoch die Downs und der Fakt, dass die Patriots zum zweiten Mal in der dritten Saison nach der Tom-Brady-Ära mit einer negativen Bilanz dastehen. Acht Siege, neun Niederlagen, Platz drei in der AFC East und damit kein Einzug in die Playoffs stehen am Ende zu Buche. Spätestens nach der Regular Season fragt sich wohl jeder Anhänger der "Pats", ob Mac Jones der richtige Quarterback für das Team ist.
© 2022 Getty Images

                <strong>Verlierer: NFC South</strong><br>
                Dass es Tom Brady und die Tampa Bay Buccaneers mit einer Bilanz von 8-9 in die Playoffs geschafft haben, klingt seltsam - ist aber aufgrund des Regelwerkes der NFL folgerichtig. Denn ganz gleich welche Bilanz ein Division-Sieger hat - er schafft es in die Playoffs. Im Umkehrschluss ist das jedoch ein Armutszeugnis für die gesamte NFC South. Denn neben den Bucs sind auch die Carolina Panthers, New Orleans Saints und die Atlanta Falcons (alle 7-10) negativ aus der Saison gegangen. Eine schwache Division, aus der eigentlich kein Team die Playoffs verdient hat. Während die Buccaneers aber in der Wild Card Round stehen, müssen Teams mit besseren und positiven Bilanzen aus anderen Divisions zugucken.
Verlierer: NFC South
Dass es Tom Brady und die Tampa Bay Buccaneers mit einer Bilanz von 8-9 in die Playoffs geschafft haben, klingt seltsam - ist aber aufgrund des Regelwerkes der NFL folgerichtig. Denn ganz gleich welche Bilanz ein Division-Sieger hat - er schafft es in die Playoffs. Im Umkehrschluss ist das jedoch ein Armutszeugnis für die gesamte NFC South. Denn neben den Bucs sind auch die Carolina Panthers, New Orleans Saints und die Atlanta Falcons (alle 7-10) negativ aus der Saison gegangen. Eine schwache Division, aus der eigentlich kein Team die Playoffs verdient hat. Während die Buccaneers aber in der Wild Card Round stehen, müssen Teams mit besseren und positiven Bilanzen aus anderen Divisions zugucken.
© 2023 Getty Images

                <strong>Verlierer: Houston Texans</strong><br>
                Wer die vorherige Saison mit einem Record von 4-13 beendet und anschließend den Head Coach (David Culley) entlässt, geht in der Regel davon aus, dass es im Folgejahr nur besser werden kann. Bei den Houston Texans war das nicht der Fall. Unter Lovie Smith holten die Texans sogar noch einen Sieg weniger und standen am Ende mit einer Bilanz von 3-13-1 da. Die Folge: Smith wurde direkt nach dem letzten Spieltag der Regular Season entlassen. Und die Texans? Die können wieder nur hoffen, dass es diesmal tatsächlich nur besser werden kann. Doch der Kader gibt das nicht wirklich her.
Verlierer: Houston Texans
Wer die vorherige Saison mit einem Record von 4-13 beendet und anschließend den Head Coach (David Culley) entlässt, geht in der Regel davon aus, dass es im Folgejahr nur besser werden kann. Bei den Houston Texans war das nicht der Fall. Unter Lovie Smith holten die Texans sogar noch einen Sieg weniger und standen am Ende mit einer Bilanz von 3-13-1 da. Die Folge: Smith wurde direkt nach dem letzten Spieltag der Regular Season entlassen. Und die Texans? Die können wieder nur hoffen, dass es diesmal tatsächlich nur besser werden kann. Doch der Kader gibt das nicht wirklich her.
© 2022 Getty Images

                <strong>NFL: Gewinner und Verlierer der Regular Season 2022</strong><br>
                Die Regular Season der NFL ist beendet. Wie jedes Jahr hat auch die Saison 2022 ihre positiven und negativen Geschichten erzählt. ran wirft einen Blick auf die Gewinner und Verlierer der Regular Season.

                <strong>Gewinner: Jalen Hurts</strong><br>
                Er führte die Philadelphia Eagles als erstes Team überhaupt in diesem Jahr in die Playoffs. Auch dank der Performance von Quarterback Jalen Hurts beendete "Philly" die Regular Season mit einer Bilanz von 14-3 - und stand zwischenzeitlich sogar bei 8-0. Auch wenn Hurts gegen Ende verletzungsbedingt passen musste, kehrte er am letzten Spieltag zurück und wird dem Sieger der NFC East in den Playoffs wieder zur Verfügung stehen. Ob der MVP-Kandidat dann an seine tollen Leistungen anknüpfen kann? Hurts kam 2022 in 15 Spielen auf 22 Passing Touchdowns und lediglich sechs Interceptions. Außerdem lief der moderne Spielmacher für 760 Yards und erzielte 13 Rushing Touchdowns.

                <strong>Gewinner: Jacksonville Jaguars</strong><br>
                Während das Team die vergangene Saison unter Head Coach Urban Meyer und anschließend Darrell Bevell mit einer Bilanz von 3-14 beendete, sah es in dieser Saison deutlich besser aus - und das, obwohl Jacksonville zwischenzeitlich mit 3-7 abgeschlagen war. Unter Head Coach Doug Pederson gab es neun Siege und acht Niederlagen - damit erreichten die Jaguars sogar die Playoffs. Pedersons größtes Verdienst ist vielleicht sogar, dass er Spielmacher Trevor Lawrence zurück in die Spur gebracht hat. Lawrence hat bewiesen, dass er ein Franchise-Quarterback sein kann: Er hat für 4.113 Yards sowie 25 Touchdowns geworfen.

                <strong>Gewinner: Deutsche NFL-Fans</strong><br>
                Die Regular Season 2022 war auch eine sehr erfolgreiche für alle deutschen NFL-Fans. Nicht nur, weil es das erste NFL-Spiel auf deutschem Boden in der Münchner Allianz Arena gab, das ein bahnbrechender Erfolg war und sogar von den Amerikanern abgefeiert wurde. Sondern auch, weil ein deutsch-amerikanischer Spieler die Saison seines Lebens spielte. Amon-Ra St.Brown war der beste Wide Receiver der Detroit Lions und Top-Anspielstation für Quarterback Jared Goff. St. Brown hat mit 1.161 Yards die elftmeisten Receiving Yards der Liga - obendrauf kann der 23-Jährige sechs Touchdowns aufweisen. Er ist momentan einer der besten Receiver der Liga.

                <strong>Gewinner: Detroit Lions</strong><br>
                Auch Dank St. Brown sind die Detroit Lions als Gewinner der Saison anzusehen. Zwar haben die Lions am letzten Spieltag die Playoffs verpasst, doch in Detroit dürfte man dennoch ein positives Saison-Fazit ziehen. Schließlich beendeten die Lions die NFC North nach einem irren Comeback als Zweiter mit einer Bilanz von 9-8. Kaum zu glauben, was Head Coach Dan Campbell aus dem Team gemacht hat, das die vergangene Saison mit drei Siegen und 13 Niederlagen abgeschlossen hatte. Star-Spieler in der Defense war Rookie Aidan Hutchinson, der als Defensive End drei Interceptions fing.

                <strong>Gewinner: Damar Hamlin</strong><br>
                Dieser Vorfall erschütterte in Week 17 die gesamte NFL: Als Damar Hamlin von den Buffalo Bills im Spiel gegen die Cincinnati Bengals einen Herzstillstand erlitt, hielt die gesamte NFL-Familie für kurze Zeit den Atem an. Hamlin wurde auf dem Feld wiederbelebt, ins Krankenhaus gebracht und dort ins künstliche Koma versetzt. Als er wieder aufwachte, sagte ihm ein Arzt, dass er das Spiel seines Lebens gewonnen hatte. Seitdem befindet sich der Safety auf dem Weg der Besserung und konnte sogar das letzte Spiel seiner Bills aus dem Krankenhaus-Bett live mitverfolgen. Er bedankte sich von dort aus auch für die überwältigende Liebe aller Fans, Coaches und Spieler aus der gesamten NFL.

                <strong>Gewinner: Seattle Seahawks</strong><br>
                Eigentlich befinden sich die Seattle Seahawks in einem Jahr des Umbruchs. Vor der Saison hat man unter anderem Franchise-Quarterback Russell Wilson und Star-Linebacker Bobby Wagner für ordentlich Draft-Kapital getradet. Im Nachhinein ist klar: Die Seahawks haben damit alles richtig gemacht. Während sich die Ex-Spieler woanders vergeblich nach Erfolg sehnen und Head Coach Pete Carroll und Co. keine ernsthaften Ambitionen hatten, brachte Quarterback Geno Smith das Team in die Playoffs. Alles, was jetzt kommt, dürfte für Seattle der Bonus für eine tolle Saison sein.

                <strong>Verlierer: Aaron Rodgers</strong><br>
                Die Seahawks hätten die Playoffs übrigens nicht erreicht, wenn Aaron Rodgers und die Green Bay Packers ihre Partie am letzten Spieltag gegen die Detroit Lions gewonnen hätten. Aber irgendwie passt es zur bescheidenen Saison von Rodgers, dass es nicht sein sollte. Der Quarterback, der in den vergangenen beiden Saisons zum MVP gewählt wurde, enttäuschte im Jahr 2022 über weite Strecken. Beim Quarterback-Rating ist der Routinier lediglich Mittelmaß - zwölf Interceptions hat Rodgers geworfen, so viele wie zuletzt im Jahre 2008. Nach dem Verpassen der Playoffs deutete "A-Rod" sogar fast schon seinen Rücktritt aus der NFL an.

                <strong>Verlierer: Los Angeles Rams</strong><br>
                Fast ein Jahr und eine absolut verkorkste Saison der Los Angeles Rams liegen zwischen diesen beiden Bildern. Damals feierte Head Coach Sean McVay zusammen mit Quarterback Matthew Stafford den Super-Bowl-Triumph. Mittlerweile ist er mit Staffords Ersatz Baker Mayfield mehr als bedient. Die Rams beendeten die Regular Season mit einer Bilanz von fünf Siegen und zwölf Niederlagen - die schlechteste Saison eines amtierenden Champions in der NFL-Geschichte. Zwar hatten die Rams mitunter heftiges Verletzungspech - neben Stafford fehlten unter anderem Aaron Donald, Bobby Wagner und Cooper Kupp länger - aber der dritte Platz in der NFC West ist eine Demütigung. So fest im Sattel wie vor einem Jahr sitzt McVay nicht mehr.

                <strong>Verlierer: Russell Wilson</strong><br>
                Russell Wilson ist wahrscheinlich der größte Verlierer in der Regular Season 2022. Mit einer Menge an Vorschusslorbeeren kam der Quarterback zu Beginn der Saison nach Denver - richtig angekommen ist er bei den Broncos aber bis heute nicht. Nur 16 Touchdown-Pässe stehen elf Interceptions gegenüber - der 34-Jährige weist ein Quarterback-Rating von 36,9 auf. Die Broncos haben viel Draft-Kapital für den einstigen Top-Spielmacher hergegeben, sich aber in der Saison 2022 komplett verzockt. Viel Zeit bleibt Wilson wohl nicht mehr, um in Denver dem Motto "Let Russ Cook" gerecht zu werden.

                <strong>Verlierer: New England Patriots</strong><br>
                Für Head Coach Bill Belichick und die New England Patriots verlief die Saison mit einigen Hochs und Tiefs. Am Ende überwiegen jedoch die Downs und der Fakt, dass die Patriots zum zweiten Mal in der dritten Saison nach der Tom-Brady-Ära mit einer negativen Bilanz dastehen. Acht Siege, neun Niederlagen, Platz drei in der AFC East und damit kein Einzug in die Playoffs stehen am Ende zu Buche. Spätestens nach der Regular Season fragt sich wohl jeder Anhänger der "Pats", ob Mac Jones der richtige Quarterback für das Team ist.

                <strong>Verlierer: NFC South</strong><br>
                Dass es Tom Brady und die Tampa Bay Buccaneers mit einer Bilanz von 8-9 in die Playoffs geschafft haben, klingt seltsam - ist aber aufgrund des Regelwerkes der NFL folgerichtig. Denn ganz gleich welche Bilanz ein Division-Sieger hat - er schafft es in die Playoffs. Im Umkehrschluss ist das jedoch ein Armutszeugnis für die gesamte NFC South. Denn neben den Bucs sind auch die Carolina Panthers, New Orleans Saints und die Atlanta Falcons (alle 7-10) negativ aus der Saison gegangen. Eine schwache Division, aus der eigentlich kein Team die Playoffs verdient hat. Während die Buccaneers aber in der Wild Card Round stehen, müssen Teams mit besseren und positiven Bilanzen aus anderen Divisions zugucken.

                <strong>Verlierer: Houston Texans</strong><br>
                Wer die vorherige Saison mit einem Record von 4-13 beendet und anschließend den Head Coach (David Culley) entlässt, geht in der Regel davon aus, dass es im Folgejahr nur besser werden kann. Bei den Houston Texans war das nicht der Fall. Unter Lovie Smith holten die Texans sogar noch einen Sieg weniger und standen am Ende mit einer Bilanz von 3-13-1 da. Die Folge: Smith wurde direkt nach dem letzten Spieltag der Regular Season entlassen. Und die Texans? Die können wieder nur hoffen, dass es diesmal tatsächlich nur besser werden kann. Doch der Kader gibt das nicht wirklich her.

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