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NFL - Karriereende nach 18 Jahren Steelers: Die Ära Ben Roethlisberger in Bildern


                <strong>Von 2004 bis 2022: Die NFL-Karriere von Ben Roethlisberger in Bildern</strong><br>
                Eine einzigartige Karriere ist vorbei. Ben Roethlisberger hat am 27. Januar 2022 in einer Videobotschaft offiziell sein Karriereende verkündet. In 18 Jahren ist der Quarterback der Pittsburgh Steelers zur NFL-Legende geworden: Zweimaliger Super-Bowl-Sieger, Rookie of the Year und sechsmaliger Pro Bowler, so darf sich "Big Ben" nennen. Er hat die meisten Spiele mit mehr als 500 Passing Yards und er ist der einzige Spieler, der in aufeinanderfolgenden Spielen sechs Touchdowns erzielte. Die Bilanz einer Hall-of-Fame-Karriere. ran blickt mit den besten Bildern zurück.
Von 2004 bis 2022: Die NFL-Karriere von Ben Roethlisberger in Bildern
Eine einzigartige Karriere ist vorbei. Ben Roethlisberger hat am 27. Januar 2022 in einer Videobotschaft offiziell sein Karriereende verkündet. In 18 Jahren ist der Quarterback der Pittsburgh Steelers zur NFL-Legende geworden: Zweimaliger Super-Bowl-Sieger, Rookie of the Year und sechsmaliger Pro Bowler, so darf sich "Big Ben" nennen. Er hat die meisten Spiele mit mehr als 500 Passing Yards und er ist der einzige Spieler, der in aufeinanderfolgenden Spielen sechs Touchdowns erzielte. Die Bilanz einer Hall-of-Fame-Karriere. ran blickt mit den besten Bildern zurück.
© Getty

                <strong>2004: Draft-Posse ermöglicht den Steelers Roethlisberger-Pick</strong><br>
                Im NFL Draft 2004 wurde Ben Roethlisberger an elfter Stelle von den Pittsburgh Steelers ausgewählt. Eigentlich dachte man jedoch, der ehemalige Quarterback von Miami (Ohio) würde höher gewählt. Dass er zu den Steelers fiel, war der Posse um Eli Manning und Philip Rivers geschuldet. Manning, an erster Stelle von den San Diego Chargers ausgewählt, weigerte sich, für die Franchise zu spielen. Als die New York Giants dann Rivers an vierter Stelle nahmen, tradeten beide Franchises kurzerhand die Quarterbacks. Die Steelers waren der lachende Dritte und holten sich Roethlisberger. Am Ende waren wohl alle drei Parteien zufrieden mit dem Geschäft.
2004: Draft-Posse ermöglicht den Steelers Roethlisberger-Pick
Im NFL Draft 2004 wurde Ben Roethlisberger an elfter Stelle von den Pittsburgh Steelers ausgewählt. Eigentlich dachte man jedoch, der ehemalige Quarterback von Miami (Ohio) würde höher gewählt. Dass er zu den Steelers fiel, war der Posse um Eli Manning und Philip Rivers geschuldet. Manning, an erster Stelle von den San Diego Chargers ausgewählt, weigerte sich, für die Franchise zu spielen. Als die New York Giants dann Rivers an vierter Stelle nahmen, tradeten beide Franchises kurzerhand die Quarterbacks. Die Steelers waren der lachende Dritte und holten sich Roethlisberger. Am Ende waren wohl alle drei Parteien zufrieden mit dem Geschäft.
© Getty

                <strong>2004: Erster Start dank Verletzungen der Konkurrenz</strong><br>
                In seiner Rookie-Saison war Roethlisberger eigentlich als dritter Quarterback hinter Tommy Maddox und Charlie Batch eingeplant. Batch verletzte sich allerdings in der Preseason und Maddox im zweiten Spiel, sodass Roethlisberger bereits in Woche zwei zu seinem NFL-Debüt kam. Gegen die Baltimore Ravens warf er seinen ersten Touchdown auf Antwaan Randle. In Woche drei war er erstmals Starter, gegen die Miami Dolphins führte er Pittsburgh zu einem 13:3.
2004: Erster Start dank Verletzungen der Konkurrenz
In seiner Rookie-Saison war Roethlisberger eigentlich als dritter Quarterback hinter Tommy Maddox und Charlie Batch eingeplant. Batch verletzte sich allerdings in der Preseason und Maddox im zweiten Spiel, sodass Roethlisberger bereits in Woche zwei zu seinem NFL-Debüt kam. Gegen die Baltimore Ravens warf er seinen ersten Touchdown auf Antwaan Randle. In Woche drei war er erstmals Starter, gegen die Miami Dolphins führte er Pittsburgh zu einem 13:3.
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                <strong>2004: Rookie-Rekord und AFC Championship Game</strong><br>
                "Big Ben" war eine einzige Erfolgsstory. Er gewann 2004 alle seine 13 Starts sowie seine sechs Auswärtsspiele, bis heute NFL-Rekord für Gastspiele, der später nur von Dak Prescott (2016) und Mac Jones (2021) egalisiert wurde. In der Divisional Round besiegten die Steelers die New York Jets dramatisch in der Overtime. Im AFC Championship Game war jedoch gegen die New England Patriots Feierabend, die später auch den Super Bowl gewannen.
2004: Rookie-Rekord und AFC Championship Game
"Big Ben" war eine einzige Erfolgsstory. Er gewann 2004 alle seine 13 Starts sowie seine sechs Auswärtsspiele, bis heute NFL-Rekord für Gastspiele, der später nur von Dak Prescott (2016) und Mac Jones (2021) egalisiert wurde. In der Divisional Round besiegten die Steelers die New York Jets dramatisch in der Overtime. Im AFC Championship Game war jedoch gegen die New England Patriots Feierabend, die später auch den Super Bowl gewannen.
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                <strong>2005: Super-Bowl-Sieg im zweiten Jahr</strong><br>
                Was im ersten Jahr nicht klappen wollte, klappte aber im zweiten umso besser. 2005 verlor Roethlisberger zwar seine ersten Spiele als Starter, führte sein Team jedoch erneut in die Playoffs. Nach Siegen über die Cincinnati Bengals, Denver Broncos und Indianapolis Colts erreichte Roethlisberger seinen ersten Super Bowl. Gegner waren die Seattle Seahawks, auch die besiegte er, um seine erste von zwei Vince-Lombardi-Trophäen nach Hause zu holen. Es war der fünfte Sieg im Super Bowl für die Steelers-Franchise.
2005: Super-Bowl-Sieg im zweiten Jahr
Was im ersten Jahr nicht klappen wollte, klappte aber im zweiten umso besser. 2005 verlor Roethlisberger zwar seine ersten Spiele als Starter, führte sein Team jedoch erneut in die Playoffs. Nach Siegen über die Cincinnati Bengals, Denver Broncos und Indianapolis Colts erreichte Roethlisberger seinen ersten Super Bowl. Gegner waren die Seattle Seahawks, auch die besiegte er, um seine erste von zwei Vince-Lombardi-Trophäen nach Hause zu holen. Es war der fünfte Sieg im Super Bowl für die Steelers-Franchise.
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                <strong>2008: Zweiter Super-Bowl-Sieg trotz schwächster Karriere-Saison</strong><br>
                Den zweiten Super-Bowl-Sieg erreichte Roethlisberger drei Jahre später. In der Saison 2008 lief für ihn jedoch wenig. Mit nur 17 Touchdowns und 15 Interceptions, dazu satten 14 Fumbles, spielte "Big Ben" individuell die mit Abstand schwächste Saison seiner Karriere. Dennoch reichte es zu zwölf Siegen und dem Super Bowl gegen die Arizona Cardinals. Das Spiel war auf mehrere Arten denkwürdig, nicht nur war es das letzte Spiel von Kommentatoren-Legende John Madden, sondern James Harrison erzielte mit einem 100-Yard-Pick-Six das längste Play der Super-Bowl-Historie.
2008: Zweiter Super-Bowl-Sieg trotz schwächster Karriere-Saison
Den zweiten Super-Bowl-Sieg erreichte Roethlisberger drei Jahre später. In der Saison 2008 lief für ihn jedoch wenig. Mit nur 17 Touchdowns und 15 Interceptions, dazu satten 14 Fumbles, spielte "Big Ben" individuell die mit Abstand schwächste Saison seiner Karriere. Dennoch reichte es zu zwölf Siegen und dem Super Bowl gegen die Arizona Cardinals. Das Spiel war auf mehrere Arten denkwürdig, nicht nur war es das letzte Spiel von Kommentatoren-Legende John Madden, sondern James Harrison erzielte mit einem 100-Yard-Pick-Six das längste Play der Super-Bowl-Historie.
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                <strong>2010: "Ich habe Pittsburgh im Stich gelassen"</strong><br>
                Die steile Karriere von Roethlisberger ging weiter: Zum dritten Mal in sechs Jahren standen die Steelers mit "Big Ben" im Endspiel der NFL, nur Tom Brady schaffte das schneller (drei in fünf Jahren). Diesmal allerdings gingen die Steelers als Verlierer vom Platz, gegen Aaron Rodgers und die Green Bay Packers gab es eine 25:31-Pleite. "Big Ben" war danach untröstlich: "Ich habe Pittsburgh im Stich gelassen, die Fans, meine Coaches und meine Mitspieler. Und das ist kein gutes Gefühl."
2010: "Ich habe Pittsburgh im Stich gelassen"
Die steile Karriere von Roethlisberger ging weiter: Zum dritten Mal in sechs Jahren standen die Steelers mit "Big Ben" im Endspiel der NFL, nur Tom Brady schaffte das schneller (drei in fünf Jahren). Diesmal allerdings gingen die Steelers als Verlierer vom Platz, gegen Aaron Rodgers und die Green Bay Packers gab es eine 25:31-Pleite. "Big Ben" war danach untröstlich: "Ich habe Pittsburgh im Stich gelassen, die Fans, meine Coaches und meine Mitspieler. Und das ist kein gutes Gefühl."
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                <strong>2014: Als einer von wenigen QBs 31 Teams besiegt</strong><br>
                Die Steelers sollten mit ihrem Quarterback zwar keinen Super Bowl mehr erreichen, dennoch gehörten sie in der Ära Roethlisberger zu den erfolgreichsten Franchises der NFL. Das schlägt sich auch in einem Rekord nieder, den "Big Ben" im Jahr 2014 knackte: Mit seinem Sieg gegen die Atlanta Falcons schaffte er es, jedes der 31 gegnerischen Teams mindestens einmal zu besiegen, das schafften vor ihm nur fünf andere Quarterbacks. Tom Brady und Drew Brees sind bis heute die einzigen, denen es gelang sogar alle 32 Teams zu besiegen, da sie für verschiedene Teams spielten.
2014: Als einer von wenigen QBs 31 Teams besiegt
Die Steelers sollten mit ihrem Quarterback zwar keinen Super Bowl mehr erreichen, dennoch gehörten sie in der Ära Roethlisberger zu den erfolgreichsten Franchises der NFL. Das schlägt sich auch in einem Rekord nieder, den "Big Ben" im Jahr 2014 knackte: Mit seinem Sieg gegen die Atlanta Falcons schaffte er es, jedes der 31 gegnerischen Teams mindestens einmal zu besiegen, das schafften vor ihm nur fünf andere Quarterbacks. Tom Brady und Drew Brees sind bis heute die einzigen, denen es gelang sogar alle 32 Teams zu besiegen, da sie für verschiedene Teams spielten.
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                <strong>2016: Letztes Championship Game gegen Nemesis Tom Brady</strong><br>
                2016 traten die Steelers unter der Führung von Roethlisberger zum letzten Mal im Endspiel der AFC an, nachdem sie zuvor die Miami Dolphins sowie die Kansas City Chiefs bezwungen hatten. Im Auswärtsspiel bei den New England Patriots hatten die Steelers jedoch nicht den Hauch einer Chance, mit 17:36 ging "Steel City" unter. Es war das letzte Mal, dass es über die Divisional Round hinaus ging. Roethlisberger beendet seine Karriere gegen Tom Brady sehr wahrscheinlich mit einer Bilanz von vier Siegen und neun Niederlagen.
2016: Letztes Championship Game gegen Nemesis Tom Brady
2016 traten die Steelers unter der Führung von Roethlisberger zum letzten Mal im Endspiel der AFC an, nachdem sie zuvor die Miami Dolphins sowie die Kansas City Chiefs bezwungen hatten. Im Auswärtsspiel bei den New England Patriots hatten die Steelers jedoch nicht den Hauch einer Chance, mit 17:36 ging "Steel City" unter. Es war das letzte Mal, dass es über die Divisional Round hinaus ging. Roethlisberger beendet seine Karriere gegen Tom Brady sehr wahrscheinlich mit einer Bilanz von vier Siegen und neun Niederlagen.
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                <strong>2018: 5000 Passing Yards in einer Saison</strong><br>
                Als viele Experten "Big Ben" schon auf dem absteigenden Ast sahen was seine Leistung angeht, haute der damals 36-Jährige noch einen raus: Mit 5129 Passing Yards erreichte Roethlisberger nicht nur seinen Karriere-Bestwert, sondern er reihte sich auch in den elitären Kreis der 5000-Yard-Quarterbacks ein. Diesem gehören bis heute neben ihm nur Dan Marino, Drew Brees, Tom Brady, Matt Stafford, Peyton Manning, Patrick Mahomes und Jameis Winston an.
2018: 5000 Passing Yards in einer Saison
Als viele Experten "Big Ben" schon auf dem absteigenden Ast sahen was seine Leistung angeht, haute der damals 36-Jährige noch einen raus: Mit 5129 Passing Yards erreichte Roethlisberger nicht nur seinen Karriere-Bestwert, sondern er reihte sich auch in den elitären Kreis der 5000-Yard-Quarterbacks ein. Diesem gehören bis heute neben ihm nur Dan Marino, Drew Brees, Tom Brady, Matt Stafford, Peyton Manning, Patrick Mahomes und Jameis Winston an.
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                <strong>2021: Das letzte Heimspiel</strong><br>
                In seinem letzten Heimspiel als Pittsburgh Steeler besiegte er den Division-Rivalen Cleveland Browns noch einmal in einem Monday Night Game am 17. Spieltag der NFL-Saison 2021 mit 26:14. Der 3. Januar 2022 wurde so zum Datum des letzten großen Heimauftritts von Big Ben im Heinz Field.
2021: Das letzte Heimspiel
In seinem letzten Heimspiel als Pittsburgh Steeler besiegte er den Division-Rivalen Cleveland Browns noch einmal in einem Monday Night Game am 17. Spieltag der NFL-Saison 2021 mit 26:14. Der 3. Januar 2022 wurde so zum Datum des letzten großen Heimauftritts von Big Ben im Heinz Field.
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                <strong>2022: Der Schlussakt</strong><br>
                Sein allerletztes NFL-Spiel absolvierte Roethlisberger mit den Steelers dann in den Playoffs. In der Wild Card Round ging es im Arrowhead Stadium gegen die Kansas City Chiefs. Zwei Touchdown-Pässe und 215 Passing Yards des Quarterbacks reichten am Ende nicht zum Weiterkommen. Seine letzte Partie verlor er gegen die favorisierten Chiefs mit 21:42.
2022: Der Schlussakt
Sein allerletztes NFL-Spiel absolvierte Roethlisberger mit den Steelers dann in den Playoffs. In der Wild Card Round ging es im Arrowhead Stadium gegen die Kansas City Chiefs. Zwei Touchdown-Pässe und 215 Passing Yards des Quarterbacks reichten am Ende nicht zum Weiterkommen. Seine letzte Partie verlor er gegen die favorisierten Chiefs mit 21:42.
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                <strong>Von 2004 bis 2022: Die NFL-Karriere von Ben Roethlisberger in Bildern</strong><br>
                Eine einzigartige Karriere ist vorbei. Ben Roethlisberger hat am 27. Januar 2022 in einer Videobotschaft offiziell sein Karriereende verkündet. In 18 Jahren ist der Quarterback der Pittsburgh Steelers zur NFL-Legende geworden: Zweimaliger Super-Bowl-Sieger, Rookie of the Year und sechsmaliger Pro Bowler, so darf sich "Big Ben" nennen. Er hat die meisten Spiele mit mehr als 500 Passing Yards und er ist der einzige Spieler, der in aufeinanderfolgenden Spielen sechs Touchdowns erzielte. Die Bilanz einer Hall-of-Fame-Karriere. ran blickt mit den besten Bildern zurück.

                <strong>2004: Draft-Posse ermöglicht den Steelers Roethlisberger-Pick</strong><br>
                Im NFL Draft 2004 wurde Ben Roethlisberger an elfter Stelle von den Pittsburgh Steelers ausgewählt. Eigentlich dachte man jedoch, der ehemalige Quarterback von Miami (Ohio) würde höher gewählt. Dass er zu den Steelers fiel, war der Posse um Eli Manning und Philip Rivers geschuldet. Manning, an erster Stelle von den San Diego Chargers ausgewählt, weigerte sich, für die Franchise zu spielen. Als die New York Giants dann Rivers an vierter Stelle nahmen, tradeten beide Franchises kurzerhand die Quarterbacks. Die Steelers waren der lachende Dritte und holten sich Roethlisberger. Am Ende waren wohl alle drei Parteien zufrieden mit dem Geschäft.

                <strong>2004: Erster Start dank Verletzungen der Konkurrenz</strong><br>
                In seiner Rookie-Saison war Roethlisberger eigentlich als dritter Quarterback hinter Tommy Maddox und Charlie Batch eingeplant. Batch verletzte sich allerdings in der Preseason und Maddox im zweiten Spiel, sodass Roethlisberger bereits in Woche zwei zu seinem NFL-Debüt kam. Gegen die Baltimore Ravens warf er seinen ersten Touchdown auf Antwaan Randle. In Woche drei war er erstmals Starter, gegen die Miami Dolphins führte er Pittsburgh zu einem 13:3.

                <strong>2004: Rookie-Rekord und AFC Championship Game</strong><br>
                "Big Ben" war eine einzige Erfolgsstory. Er gewann 2004 alle seine 13 Starts sowie seine sechs Auswärtsspiele, bis heute NFL-Rekord für Gastspiele, der später nur von Dak Prescott (2016) und Mac Jones (2021) egalisiert wurde. In der Divisional Round besiegten die Steelers die New York Jets dramatisch in der Overtime. Im AFC Championship Game war jedoch gegen die New England Patriots Feierabend, die später auch den Super Bowl gewannen.

                <strong>2005: Super-Bowl-Sieg im zweiten Jahr</strong><br>
                Was im ersten Jahr nicht klappen wollte, klappte aber im zweiten umso besser. 2005 verlor Roethlisberger zwar seine ersten Spiele als Starter, führte sein Team jedoch erneut in die Playoffs. Nach Siegen über die Cincinnati Bengals, Denver Broncos und Indianapolis Colts erreichte Roethlisberger seinen ersten Super Bowl. Gegner waren die Seattle Seahawks, auch die besiegte er, um seine erste von zwei Vince-Lombardi-Trophäen nach Hause zu holen. Es war der fünfte Sieg im Super Bowl für die Steelers-Franchise.

                <strong>2008: Zweiter Super-Bowl-Sieg trotz schwächster Karriere-Saison</strong><br>
                Den zweiten Super-Bowl-Sieg erreichte Roethlisberger drei Jahre später. In der Saison 2008 lief für ihn jedoch wenig. Mit nur 17 Touchdowns und 15 Interceptions, dazu satten 14 Fumbles, spielte "Big Ben" individuell die mit Abstand schwächste Saison seiner Karriere. Dennoch reichte es zu zwölf Siegen und dem Super Bowl gegen die Arizona Cardinals. Das Spiel war auf mehrere Arten denkwürdig, nicht nur war es das letzte Spiel von Kommentatoren-Legende John Madden, sondern James Harrison erzielte mit einem 100-Yard-Pick-Six das längste Play der Super-Bowl-Historie.

                <strong>2010: "Ich habe Pittsburgh im Stich gelassen"</strong><br>
                Die steile Karriere von Roethlisberger ging weiter: Zum dritten Mal in sechs Jahren standen die Steelers mit "Big Ben" im Endspiel der NFL, nur Tom Brady schaffte das schneller (drei in fünf Jahren). Diesmal allerdings gingen die Steelers als Verlierer vom Platz, gegen Aaron Rodgers und die Green Bay Packers gab es eine 25:31-Pleite. "Big Ben" war danach untröstlich: "Ich habe Pittsburgh im Stich gelassen, die Fans, meine Coaches und meine Mitspieler. Und das ist kein gutes Gefühl."

                <strong>2014: Als einer von wenigen QBs 31 Teams besiegt</strong><br>
                Die Steelers sollten mit ihrem Quarterback zwar keinen Super Bowl mehr erreichen, dennoch gehörten sie in der Ära Roethlisberger zu den erfolgreichsten Franchises der NFL. Das schlägt sich auch in einem Rekord nieder, den "Big Ben" im Jahr 2014 knackte: Mit seinem Sieg gegen die Atlanta Falcons schaffte er es, jedes der 31 gegnerischen Teams mindestens einmal zu besiegen, das schafften vor ihm nur fünf andere Quarterbacks. Tom Brady und Drew Brees sind bis heute die einzigen, denen es gelang sogar alle 32 Teams zu besiegen, da sie für verschiedene Teams spielten.

                <strong>2016: Letztes Championship Game gegen Nemesis Tom Brady</strong><br>
                2016 traten die Steelers unter der Führung von Roethlisberger zum letzten Mal im Endspiel der AFC an, nachdem sie zuvor die Miami Dolphins sowie die Kansas City Chiefs bezwungen hatten. Im Auswärtsspiel bei den New England Patriots hatten die Steelers jedoch nicht den Hauch einer Chance, mit 17:36 ging "Steel City" unter. Es war das letzte Mal, dass es über die Divisional Round hinaus ging. Roethlisberger beendet seine Karriere gegen Tom Brady sehr wahrscheinlich mit einer Bilanz von vier Siegen und neun Niederlagen.

                <strong>2018: 5000 Passing Yards in einer Saison</strong><br>
                Als viele Experten "Big Ben" schon auf dem absteigenden Ast sahen was seine Leistung angeht, haute der damals 36-Jährige noch einen raus: Mit 5129 Passing Yards erreichte Roethlisberger nicht nur seinen Karriere-Bestwert, sondern er reihte sich auch in den elitären Kreis der 5000-Yard-Quarterbacks ein. Diesem gehören bis heute neben ihm nur Dan Marino, Drew Brees, Tom Brady, Matt Stafford, Peyton Manning, Patrick Mahomes und Jameis Winston an.

                <strong>2021: Das letzte Heimspiel</strong><br>
                In seinem letzten Heimspiel als Pittsburgh Steeler besiegte er den Division-Rivalen Cleveland Browns noch einmal in einem Monday Night Game am 17. Spieltag der NFL-Saison 2021 mit 26:14. Der 3. Januar 2022 wurde so zum Datum des letzten großen Heimauftritts von Big Ben im Heinz Field.

                <strong>2022: Der Schlussakt</strong><br>
                Sein allerletztes NFL-Spiel absolvierte Roethlisberger mit den Steelers dann in den Playoffs. In der Wild Card Round ging es im Arrowhead Stadium gegen die Kansas City Chiefs. Zwei Touchdown-Pässe und 215 Passing Yards des Quarterbacks reichten am Ende nicht zum Weiterkommen. Seine letzte Partie verlor er gegen die favorisierten Chiefs mit 21:42.

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