• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

NFL-Playoffs: Die Gewinner und Verlierer der Divisional Round


                <strong>Gewinner und Verlierer der Divisional Round</strong><br>
                Eine legendäre Divisional Round ist Geschichte. Ein Quarterback wird zum Helden, ein Rookie zur tragischen Figur und die Steelers werden für ihre Arroganz bestraft: ran.de kürt wie immer die Gewinner und Verlierer.
Gewinner und Verlierer der Divisional Round
Eine legendäre Divisional Round ist Geschichte. Ein Quarterback wird zum Helden, ein Rookie zur tragischen Figur und die Steelers werden für ihre Arroganz bestraft: ran.de kürt wie immer die Gewinner und Verlierer.
© not available

                <strong>Gewinner: Tom Brady</strong><br>
                Der fünfmalige Super-Bowl-Gewinner warf für insgesamt 337 Yards und kam auf drei Touchdown-Pässe. Der 40-Jährige hat nun bereits zehn Playoff-Spiele mit mindestens drei Touchdown-Pässen vorzuweisen - ein neuer NFL-Rekord. Beeindruckend, wie die Patriots die zahlreichen Negativ-Schlagzeilen gegen die Titans wegspielten.
Gewinner: Tom Brady
Der fünfmalige Super-Bowl-Gewinner warf für insgesamt 337 Yards und kam auf drei Touchdown-Pässe. Der 40-Jährige hat nun bereits zehn Playoff-Spiele mit mindestens drei Touchdown-Pässen vorzuweisen - ein neuer NFL-Rekord. Beeindruckend, wie die Patriots die zahlreichen Negativ-Schlagzeilen gegen die Titans wegspielten.
© imago/UPI Photo

                <strong>Gewinner: Blake Bortles</strong><br>
                Er ist nicht der überragende Quarterback, vor allem sein Passspiel hat eine breite Streuung. Doch Bortles, über den sich Gegner immer wieder gerne lustig machen, hat sein Team zum Sieg geführt, in einem Spiel, in dem man starke Nerven und eine ruhige Hand benötigte. Als es darauf ankam, zeigte er eine starke Ausstrahlung und Führungsqualitäten. Er steht nun im Conference Finale. Und die Kritiker? Dürfen vor dem TV zuschauen.
Gewinner: Blake Bortles
Er ist nicht der überragende Quarterback, vor allem sein Passspiel hat eine breite Streuung. Doch Bortles, über den sich Gegner immer wieder gerne lustig machen, hat sein Team zum Sieg geführt, in einem Spiel, in dem man starke Nerven und eine ruhige Hand benötigte. Als es darauf ankam, zeigte er eine starke Ausstrahlung und Führungsqualitäten. Er steht nun im Conference Finale. Und die Kritiker? Dürfen vor dem TV zuschauen.
© imago/ZUMA Press

                <strong>Gewinner: Vikings-Fans</strong><br>
                Die Vikings sind noch eine Partie vom Heimspiel beim Super Bowl entfernt. Was nach dem finalen Touchdown gegen die Saints im U.S. Bank Stadium los war, lässt keine Fragen offen: Sollten die Vikings am 5. Februar tatsächlich um die Vince Lombardi Trophy spielen, brennt die Hütte. Nebenbei gab es noch eine rührende Story obendrauf: Um einen ihrer treuesten Fans zu ehren, hatten die Vikings die 99-Jährige Millie Wall zum Playoff-Spiel gegen die Saints eingeladen. Von NFL-Commissioner Roger Goodell bekam sie dann noch Tickets für den Super Bowl. Fehlen nur noch ihre Vikings für eine weitere unvergessliche Nacht.
Gewinner: Vikings-Fans
Die Vikings sind noch eine Partie vom Heimspiel beim Super Bowl entfernt. Was nach dem finalen Touchdown gegen die Saints im U.S. Bank Stadium los war, lässt keine Fragen offen: Sollten die Vikings am 5. Februar tatsächlich um die Vince Lombardi Trophy spielen, brennt die Hütte. Nebenbei gab es noch eine rührende Story obendrauf: Um einen ihrer treuesten Fans zu ehren, hatten die Vikings die 99-Jährige Millie Wall zum Playoff-Spiel gegen die Saints eingeladen. Von NFL-Commissioner Roger Goodell bekam sie dann noch Tickets für den Super Bowl. Fehlen nur noch ihre Vikings für eine weitere unvergessliche Nacht.
© imago/UPI Photo

                <strong>Gewinner: Eagles-Defense</strong><br>
                Man muss bis 1970 zurückblicken, um einen Nummer-eins-Seed zu finden, der als Underdog in die Divisional Round ging. Die Eagles waren gegen die Atlanta Falcons dieser Außenseiter. Was zum Großteil an Quarterback-Backup Nick Foles lag, dem nur wenige die Anführerrolle und die starken Nerven zutrauen, die man in diesen Spielen braucht. Nun, Foles warf solide, stark war dafür vor allem die Defense der Eagles, die ihrem Signal Caller die nötige Ruhe brachte, nur zehn Punkte zuließ und auf drei Sacks kam.
Gewinner: Eagles-Defense
Man muss bis 1970 zurückblicken, um einen Nummer-eins-Seed zu finden, der als Underdog in die Divisional Round ging. Die Eagles waren gegen die Atlanta Falcons dieser Außenseiter. Was zum Großteil an Quarterback-Backup Nick Foles lag, dem nur wenige die Anführerrolle und die starken Nerven zutrauen, die man in diesen Spielen braucht. Nun, Foles warf solide, stark war dafür vor allem die Defense der Eagles, die ihrem Signal Caller die nötige Ruhe brachte, nur zehn Punkte zuließ und auf drei Sacks kam.
© imago/ZUMA Press

                <strong>Gewinner: Leonard Fournette</strong><br>
                Was er ablieferte, war herausragend. Der 22-Jährige spielte gegen die Steelers so, als hätte er in den vergangenen Jahren nichts anderes gemacht als Playoffs. Der Rookie kam auf über 100 Yards und drei Touchdowns. Angeschlagen war der Running Back übrigens auch noch. Er ist der Einzige von den starken Rookie-Running-Backs Alvin Kamara (Saints), Kareem Hunt (Chiefs) und Christian McCaffrey (Panthers), der mit seinem Team noch um den Super Bowl kämpft.
Gewinner: Leonard Fournette
Was er ablieferte, war herausragend. Der 22-Jährige spielte gegen die Steelers so, als hätte er in den vergangenen Jahren nichts anderes gemacht als Playoffs. Der Rookie kam auf über 100 Yards und drei Touchdowns. Angeschlagen war der Running Back übrigens auch noch. Er ist der Einzige von den starken Rookie-Running-Backs Alvin Kamara (Saints), Kareem Hunt (Chiefs) und Christian McCaffrey (Panthers), der mit seinem Team noch um den Super Bowl kämpft.
© imago/ZUMA Press

                <strong>Gewinner: Case Keenum</strong><br>
                Hat noch jemand Zweifel, dass Back-Up Case Keenum dem Druck nicht gewachsen ist? Falls es vor der Divisional Round noch Skeptiker gab, dürfen sie jetzt schweigen. Keenum hat eindrucksvoll bewiesen, dass er mit dem Maximum an Druck liefern kann. Bei ihm stimmt die Mischung aus Können und Glück, was sein unglaublicher Pass auf Stefon Diggs eindrucksvoll unterstrich. Dass Teddy Bridgewater oder Sam Bradford so im Moment keine Chance haben, versteht sich von selbst.
Gewinner: Case Keenum
Hat noch jemand Zweifel, dass Back-Up Case Keenum dem Druck nicht gewachsen ist? Falls es vor der Divisional Round noch Skeptiker gab, dürfen sie jetzt schweigen. Keenum hat eindrucksvoll bewiesen, dass er mit dem Maximum an Druck liefern kann. Bei ihm stimmt die Mischung aus Können und Glück, was sein unglaublicher Pass auf Stefon Diggs eindrucksvoll unterstrich. Dass Teddy Bridgewater oder Sam Bradford so im Moment keine Chance haben, versteht sich von selbst.
© imago/UPI Photo

                <strong>Verlierer: Steelers Coaching Staff</strong><br>
                Die Steelers sind in dieser Rubrik prominent vertreten. Angefangen über ein schlechtes Playcalling. Sie vermasselten gleich mehrere vierte Versuche, gingen dabei zu viel Risiko. Am Ende steht das bittere Aus in der Divisional Round und die Erkenntnis, dass mehr drin war. Der Vorwurf, den sie sich gefallen lassen müssen: Sie schaffen es nicht, das riesige Potential der Mannschaft auszuschöpfen.
Verlierer: Steelers Coaching Staff
Die Steelers sind in dieser Rubrik prominent vertreten. Angefangen über ein schlechtes Playcalling. Sie vermasselten gleich mehrere vierte Versuche, gingen dabei zu viel Risiko. Am Ende steht das bittere Aus in der Divisional Round und die Erkenntnis, dass mehr drin war. Der Vorwurf, den sie sich gefallen lassen müssen: Sie schaffen es nicht, das riesige Potential der Mannschaft auszuschöpfen.
© imago/Icon SMI

                <strong>Verlierer: Arrogante Steelers-Spieler</strong><br>
                Aber auch die Spieler bekommen ihr Fett weg. Vor allem bekamen sie eine Lektion verpasst: Wenn man vor einem Spiel schon vom übernächsten spricht, wie es Safety Mike Mitchell tat, kann sich das bitter rächen. Ergo: Jetzt warten nicht, wie von den Steelers ausführlich erwähnt, die New England Patriots, sondern der vorgezogene Urlaub. Strafe für die Überheblichkeit, wenn man so will.
Verlierer: Arrogante Steelers-Spieler
Aber auch die Spieler bekommen ihr Fett weg. Vor allem bekamen sie eine Lektion verpasst: Wenn man vor einem Spiel schon vom übernächsten spricht, wie es Safety Mike Mitchell tat, kann sich das bitter rächen. Ergo: Jetzt warten nicht, wie von den Steelers ausführlich erwähnt, die New England Patriots, sondern der vorgezogene Urlaub. Strafe für die Überheblichkeit, wenn man so will.
© imago/Icon SMI

                <strong>Verlierer: Julio Jones</strong><br>
                Nein, der Superstar hat bei 101 Yards sicher kein schlechtes Spiel gemacht. Nun bringt der Sport hin und wieder den ebenso unfairen wie bitteren Automatismus mit, dass bestimmte Szenen entscheidend sind, alles andere in den Hintergrund rücken und vor allem hängen bleiben. Fakt ist: Jones hat in der entscheidenden Phase Nerven gezeigt. In der Crunch Time konnte er gleich zwei Bälle nicht fangen. Wen interessiert da noch die gute Leistung vorher, wenn die Falcons unter dem Strich raus sind? Jones wohl am allerwenigsten.
Verlierer: Julio Jones
Nein, der Superstar hat bei 101 Yards sicher kein schlechtes Spiel gemacht. Nun bringt der Sport hin und wieder den ebenso unfairen wie bitteren Automatismus mit, dass bestimmte Szenen entscheidend sind, alles andere in den Hintergrund rücken und vor allem hängen bleiben. Fakt ist: Jones hat in der entscheidenden Phase Nerven gezeigt. In der Crunch Time konnte er gleich zwei Bälle nicht fangen. Wen interessiert da noch die gute Leistung vorher, wenn die Falcons unter dem Strich raus sind? Jones wohl am allerwenigsten.
© imago/UPI Photo

                <strong>Verlierer: Saints und das Laufspiel</strong><br>
                Es war nicht nur der letzte Spielzug, der das Aus der Saints besiegelte. Es waren mehrere Komponenten, wie zum Beispiel die Tatsache, dass das Team einen Großteil des Spiels verpennte. Oder das miese Laufspiel. Alvin Kamara war noch der beste Läufer mit 43 Yards, insgesamt kamen die Saints aber nur auf 80 Yards und einen Schnitt von 3,3 Yards pro Lauf. Viel zu wenig.
Verlierer: Saints und das Laufspiel
Es war nicht nur der letzte Spielzug, der das Aus der Saints besiegelte. Es waren mehrere Komponenten, wie zum Beispiel die Tatsache, dass das Team einen Großteil des Spiels verpennte. Oder das miese Laufspiel. Alvin Kamara war noch der beste Läufer mit 43 Yards, insgesamt kamen die Saints aber nur auf 80 Yards und einen Schnitt von 3,3 Yards pro Lauf. Viel zu wenig.
© imago/UPI Photo

                <strong>Verlierer: Marcus Williams</strong><br>
                Noch so eine Erkenntnis aus dem Sport: Da, wo es Gewinner gibt, gibt es immer auch Verlierer. Oder wo Helden gemacht werden, gibt es auch die Deppen. Marcus Williams verpatzte das wohl wichtigste Play des Jahres, ließ Diggs das Ei fangen. Trost gibt es keinen, auch für einen Rookie nicht – den muss er haben. Schlimm für ihn: Diesen jetzt schon legendären Spielzug wird er noch in Jahren vor dem Fernseher bewundern dürfen.
Verlierer: Marcus Williams
Noch so eine Erkenntnis aus dem Sport: Da, wo es Gewinner gibt, gibt es immer auch Verlierer. Oder wo Helden gemacht werden, gibt es auch die Deppen. Marcus Williams verpatzte das wohl wichtigste Play des Jahres, ließ Diggs das Ei fangen. Trost gibt es keinen, auch für einen Rookie nicht – den muss er haben. Schlimm für ihn: Diesen jetzt schon legendären Spielzug wird er noch in Jahren vor dem Fernseher bewundern dürfen.
© imago/UPI Photo

                <strong>Verlierer: Bill Belichick</strong><br>
                Es soll ja Leute geben, die von den Dauersiegern Patriots genervt sind. Für die küren wir (nicht ganz ernst gemeint) die Trainerlegende Bill Belichick zum Verlierer. Aber bei ihm fällt es nun mal doppelt und dreifach auf, wenn er etwas falsch macht. Der taktische Kniff, James Harrison als Playbook zu den Patriots zu lotsen, ging mit dem Aus der Steelers komplett in die Hose. Wobei Belichick Harrison damit zum Gewinner der Divisional Round macht, immerhin steht er jetzt mit den Patriots in den Conference Finals.
Verlierer: Bill Belichick
Es soll ja Leute geben, die von den Dauersiegern Patriots genervt sind. Für die küren wir (nicht ganz ernst gemeint) die Trainerlegende Bill Belichick zum Verlierer. Aber bei ihm fällt es nun mal doppelt und dreifach auf, wenn er etwas falsch macht. Der taktische Kniff, James Harrison als Playbook zu den Patriots zu lotsen, ging mit dem Aus der Steelers komplett in die Hose. Wobei Belichick Harrison damit zum Gewinner der Divisional Round macht, immerhin steht er jetzt mit den Patriots in den Conference Finals.
© imago/Icon SMI

                <strong>Gewinner und Verlierer der Divisional Round</strong><br>
                Eine legendäre Divisional Round ist Geschichte. Ein Quarterback wird zum Helden, ein Rookie zur tragischen Figur und die Steelers werden für ihre Arroganz bestraft: ran.de kürt wie immer die Gewinner und Verlierer.

                <strong>Gewinner: Tom Brady</strong><br>
                Der fünfmalige Super-Bowl-Gewinner warf für insgesamt 337 Yards und kam auf drei Touchdown-Pässe. Der 40-Jährige hat nun bereits zehn Playoff-Spiele mit mindestens drei Touchdown-Pässen vorzuweisen - ein neuer NFL-Rekord. Beeindruckend, wie die Patriots die zahlreichen Negativ-Schlagzeilen gegen die Titans wegspielten.

                <strong>Gewinner: Blake Bortles</strong><br>
                Er ist nicht der überragende Quarterback, vor allem sein Passspiel hat eine breite Streuung. Doch Bortles, über den sich Gegner immer wieder gerne lustig machen, hat sein Team zum Sieg geführt, in einem Spiel, in dem man starke Nerven und eine ruhige Hand benötigte. Als es darauf ankam, zeigte er eine starke Ausstrahlung und Führungsqualitäten. Er steht nun im Conference Finale. Und die Kritiker? Dürfen vor dem TV zuschauen.

                <strong>Gewinner: Vikings-Fans</strong><br>
                Die Vikings sind noch eine Partie vom Heimspiel beim Super Bowl entfernt. Was nach dem finalen Touchdown gegen die Saints im U.S. Bank Stadium los war, lässt keine Fragen offen: Sollten die Vikings am 5. Februar tatsächlich um die Vince Lombardi Trophy spielen, brennt die Hütte. Nebenbei gab es noch eine rührende Story obendrauf: Um einen ihrer treuesten Fans zu ehren, hatten die Vikings die 99-Jährige Millie Wall zum Playoff-Spiel gegen die Saints eingeladen. Von NFL-Commissioner Roger Goodell bekam sie dann noch Tickets für den Super Bowl. Fehlen nur noch ihre Vikings für eine weitere unvergessliche Nacht.

                <strong>Gewinner: Eagles-Defense</strong><br>
                Man muss bis 1970 zurückblicken, um einen Nummer-eins-Seed zu finden, der als Underdog in die Divisional Round ging. Die Eagles waren gegen die Atlanta Falcons dieser Außenseiter. Was zum Großteil an Quarterback-Backup Nick Foles lag, dem nur wenige die Anführerrolle und die starken Nerven zutrauen, die man in diesen Spielen braucht. Nun, Foles warf solide, stark war dafür vor allem die Defense der Eagles, die ihrem Signal Caller die nötige Ruhe brachte, nur zehn Punkte zuließ und auf drei Sacks kam.

                <strong>Gewinner: Leonard Fournette</strong><br>
                Was er ablieferte, war herausragend. Der 22-Jährige spielte gegen die Steelers so, als hätte er in den vergangenen Jahren nichts anderes gemacht als Playoffs. Der Rookie kam auf über 100 Yards und drei Touchdowns. Angeschlagen war der Running Back übrigens auch noch. Er ist der Einzige von den starken Rookie-Running-Backs Alvin Kamara (Saints), Kareem Hunt (Chiefs) und Christian McCaffrey (Panthers), der mit seinem Team noch um den Super Bowl kämpft.

                <strong>Gewinner: Case Keenum</strong><br>
                Hat noch jemand Zweifel, dass Back-Up Case Keenum dem Druck nicht gewachsen ist? Falls es vor der Divisional Round noch Skeptiker gab, dürfen sie jetzt schweigen. Keenum hat eindrucksvoll bewiesen, dass er mit dem Maximum an Druck liefern kann. Bei ihm stimmt die Mischung aus Können und Glück, was sein unglaublicher Pass auf Stefon Diggs eindrucksvoll unterstrich. Dass Teddy Bridgewater oder Sam Bradford so im Moment keine Chance haben, versteht sich von selbst.

                <strong>Verlierer: Steelers Coaching Staff</strong><br>
                Die Steelers sind in dieser Rubrik prominent vertreten. Angefangen über ein schlechtes Playcalling. Sie vermasselten gleich mehrere vierte Versuche, gingen dabei zu viel Risiko. Am Ende steht das bittere Aus in der Divisional Round und die Erkenntnis, dass mehr drin war. Der Vorwurf, den sie sich gefallen lassen müssen: Sie schaffen es nicht, das riesige Potential der Mannschaft auszuschöpfen.

                <strong>Verlierer: Arrogante Steelers-Spieler</strong><br>
                Aber auch die Spieler bekommen ihr Fett weg. Vor allem bekamen sie eine Lektion verpasst: Wenn man vor einem Spiel schon vom übernächsten spricht, wie es Safety Mike Mitchell tat, kann sich das bitter rächen. Ergo: Jetzt warten nicht, wie von den Steelers ausführlich erwähnt, die New England Patriots, sondern der vorgezogene Urlaub. Strafe für die Überheblichkeit, wenn man so will.

                <strong>Verlierer: Julio Jones</strong><br>
                Nein, der Superstar hat bei 101 Yards sicher kein schlechtes Spiel gemacht. Nun bringt der Sport hin und wieder den ebenso unfairen wie bitteren Automatismus mit, dass bestimmte Szenen entscheidend sind, alles andere in den Hintergrund rücken und vor allem hängen bleiben. Fakt ist: Jones hat in der entscheidenden Phase Nerven gezeigt. In der Crunch Time konnte er gleich zwei Bälle nicht fangen. Wen interessiert da noch die gute Leistung vorher, wenn die Falcons unter dem Strich raus sind? Jones wohl am allerwenigsten.

                <strong>Verlierer: Saints und das Laufspiel</strong><br>
                Es war nicht nur der letzte Spielzug, der das Aus der Saints besiegelte. Es waren mehrere Komponenten, wie zum Beispiel die Tatsache, dass das Team einen Großteil des Spiels verpennte. Oder das miese Laufspiel. Alvin Kamara war noch der beste Läufer mit 43 Yards, insgesamt kamen die Saints aber nur auf 80 Yards und einen Schnitt von 3,3 Yards pro Lauf. Viel zu wenig.

                <strong>Verlierer: Marcus Williams</strong><br>
                Noch so eine Erkenntnis aus dem Sport: Da, wo es Gewinner gibt, gibt es immer auch Verlierer. Oder wo Helden gemacht werden, gibt es auch die Deppen. Marcus Williams verpatzte das wohl wichtigste Play des Jahres, ließ Diggs das Ei fangen. Trost gibt es keinen, auch für einen Rookie nicht – den muss er haben. Schlimm für ihn: Diesen jetzt schon legendären Spielzug wird er noch in Jahren vor dem Fernseher bewundern dürfen.

                <strong>Verlierer: Bill Belichick</strong><br>
                Es soll ja Leute geben, die von den Dauersiegern Patriots genervt sind. Für die küren wir (nicht ganz ernst gemeint) die Trainerlegende Bill Belichick zum Verlierer. Aber bei ihm fällt es nun mal doppelt und dreifach auf, wenn er etwas falsch macht. Der taktische Kniff, James Harrison als Playbook zu den Patriots zu lotsen, ging mit dem Aus der Steelers komplett in die Hose. Wobei Belichick Harrison damit zum Gewinner der Divisional Round macht, immerhin steht er jetzt mit den Patriots in den Conference Finals.

© 2024 Seven.One Entertainment Group