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Rodgers, Goff, Fields, Vikings-Defense: Zeitenwandel in der NFC North


                <strong>X-Faktor Rodgers: Zeitenwandel in der NFC North?</strong><br>
                Noch zwei Wochen bis zum Start der NFL Training Camps am 27. Juli. Und noch immer ist nicht sicher, ob Aaron Rodgers dann auch wirklich auf dem Feld stehen und Bälle werfen wird. Setzt der Quarterback der Green Bay Packers aus oder wechselt die Franchise, ändert sich das Machtgefüge in der NFC North mit einem Schlag. Doch auch so gibt es einige Indikatoren, die auf einen Zeitenwandel in der bitterkalten Division hindeuten.
X-Faktor Rodgers: Zeitenwandel in der NFC North?
Noch zwei Wochen bis zum Start der NFL Training Camps am 27. Juli. Und noch immer ist nicht sicher, ob Aaron Rodgers dann auch wirklich auf dem Feld stehen und Bälle werfen wird. Setzt der Quarterback der Green Bay Packers aus oder wechselt die Franchise, ändert sich das Machtgefüge in der NFC North mit einem Schlag. Doch auch so gibt es einige Indikatoren, die auf einen Zeitenwandel in der bitterkalten Division hindeuten.
© 2021 Getty Images

                <strong>Die neue Hoffnung der Bears</strong><br>
                So zum Beispiel der neue Quarterback in Chicago. Mit Justin Fields kam ein neuer Optimismus zu den Bears. Die Hoffnung ist groß, dass der Nummer-11-Pick im diesjährigen Draft Chicagos Offense endlich Leben einhaucht. "Wir haben das Gefühl, dass wir jetzt die Chance haben, offensiv das zu machen, was wir machen müssen", glaubt Head Coach Matt Nagy. Was die Bears offensiv machen müssen, ist vor allem eines: ...
Die neue Hoffnung der Bears
So zum Beispiel der neue Quarterback in Chicago. Mit Justin Fields kam ein neuer Optimismus zu den Bears. Die Hoffnung ist groß, dass der Nummer-11-Pick im diesjährigen Draft Chicagos Offense endlich Leben einhaucht. "Wir haben das Gefühl, dass wir jetzt die Chance haben, offensiv das zu machen, was wir machen müssen", glaubt Head Coach Matt Nagy. Was die Bears offensiv machen müssen, ist vor allem eines: ...
© imago images/ZUMA Wire

                <strong>Chicagos Defense braucht endlich Hilfe</strong><br>
                Endlich ihrer Defense helfen. Die Truppe um Khalil Mack war 2018 bei den zugelassenen Yards noch die Nummer 3 der NFL, 2019 dann nur noch auf Platz 8, 2020 gar nur noch auf Rang 11. Wohl auch, weil es mit der Zeit ermüdend wird, die Partie im dritten und vierten Quarter offen halten zu müssen, weil die Offense in unschöner Regelmäßigkeit keine Punkte erzielt. Mit dem Karriereende von Coordinator Chuck Pagano wird sich die Defense unter Sean Desai nun ohnehin neu finden müssen - Zeit, für Fields und Co. eine neue Ära in Chicago einzuläuten. Sonst könnte die von Nagy schnell vorbei sein.
Chicagos Defense braucht endlich Hilfe
Endlich ihrer Defense helfen. Die Truppe um Khalil Mack war 2018 bei den zugelassenen Yards noch die Nummer 3 der NFL, 2019 dann nur noch auf Platz 8, 2020 gar nur noch auf Rang 11. Wohl auch, weil es mit der Zeit ermüdend wird, die Partie im dritten und vierten Quarter offen halten zu müssen, weil die Offense in unschöner Regelmäßigkeit keine Punkte erzielt. Mit dem Karriereende von Coordinator Chuck Pagano wird sich die Defense unter Sean Desai nun ohnehin neu finden müssen - Zeit, für Fields und Co. eine neue Ära in Chicago einzuläuten. Sonst könnte die von Nagy schnell vorbei sein.
© imago images/Icon SMI

                <strong>Neue Mentalität bei den Lions</strong><br>
                Eine neue Ära begann bereits woanders in der NFC North. Die Detroit Lions gehen 2021 mit einem neuen Head Coach und Quarterback in die Saison: Dan Campbell und Jared Goff ersetzten in der Offseason Matt Patricia und Matthew Stafford. Die neue Strategie - oder eher: Mentalität - in Detroit: "Kniescheiben abbeißen!" So formulierte es Campbell zumindest bei seiner Vorstellung. Doch auch, wenn die gegnerischen Spielmacher am Ende einer Partie noch zwei funktionsfähige Beine haben, haben die neuen Lions durchaus das Zeug, aggressiv, unangenehm und gut zu sein. 
Neue Mentalität bei den Lions
Eine neue Ära begann bereits woanders in der NFC North. Die Detroit Lions gehen 2021 mit einem neuen Head Coach und Quarterback in die Saison: Dan Campbell und Jared Goff ersetzten in der Offseason Matt Patricia und Matthew Stafford. Die neue Strategie - oder eher: Mentalität - in Detroit: "Kniescheiben abbeißen!" So formulierte es Campbell zumindest bei seiner Vorstellung. Doch auch, wenn die gegnerischen Spielmacher am Ende einer Partie noch zwei funktionsfähige Beine haben, haben die neuen Lions durchaus das Zeug, aggressiv, unangenehm und gut zu sein. 
© 2015 Getty Images

                <strong>Detroits Suche nach Dominanz</strong><br>
                Jeff Okudah, Nummer-3-Pick 2020, kann in seiner zweiten Saison nur besser werden - buchstäblich: Er war 2020 der von "Pro Football Focus" am schlechtesten bewertete Cornerback der gesamten NFL. Helfen werden ihm die neuen, hungrigen Quarterback-Jäger Michael Brockers (von den Rams), Levi Onwuzurike und Alim McNeill (Zweit- bzw. Drittrundenpick). Und offensiv ist da ja noch Penei Sewell. Der 150-Kilo-Koloss galt als bester Offensive Tackle im diesjährigen Draft, ihm wird zugetraut, die NFL über Jahre zu dominieren. "Ich spiele gerne körperlich", drohte er allen D-Linern zumindest schon einmal. Muss nur noch der Quarterback abliefern. Goff ist sicherlich kein Stafford, zeigte aber 2018 bereits, dass er gut sein kann, sehr gut sogar, wenn er sich wohlfühlt. Und Sewell ist genau der Mann, hinter dem man sich wohlfühlen kann.
Detroits Suche nach Dominanz
Jeff Okudah, Nummer-3-Pick 2020, kann in seiner zweiten Saison nur besser werden - buchstäblich: Er war 2020 der von "Pro Football Focus" am schlechtesten bewertete Cornerback der gesamten NFL. Helfen werden ihm die neuen, hungrigen Quarterback-Jäger Michael Brockers (von den Rams), Levi Onwuzurike und Alim McNeill (Zweit- bzw. Drittrundenpick). Und offensiv ist da ja noch Penei Sewell. Der 150-Kilo-Koloss galt als bester Offensive Tackle im diesjährigen Draft, ihm wird zugetraut, die NFL über Jahre zu dominieren. "Ich spiele gerne körperlich", drohte er allen D-Linern zumindest schon einmal. Muss nur noch der Quarterback abliefern. Goff ist sicherlich kein Stafford, zeigte aber 2018 bereits, dass er gut sein kann, sehr gut sogar, wenn er sich wohlfühlt. Und Sewell ist genau der Mann, hinter dem man sich wohlfühlen kann.
© imago images/ZUMA Wire

                <strong>Minnesota nach dem Übergangsjahr</strong><br>
                Die Minnesota Vikings hatten 2020 ein Übergangsjahr. 15 neue Spieler stießen im Draft zum Team von Head Coach Mike Zimmer. Langjährige Leistungsträger wie Stefon Diggs, Xavier Rhodes und Everson Griffen verließen die Franchise. Vor allem zu Beginn war der Umbruch an den Ergebnissen ersichtlich: Minnesota verlor fünf der ersten sechs Spiele. Dann kamen die Bye-Week und der Sieg in Green Bay - und das junge Team sprühte plötzlich vor Selbstvertrauen, gewann fünf der nächsten sechs Spiele. Erst eine unglückliche Niederlage in Chicago in Week 15 beendete die Playoff-Hoffnungen, die zum Saisonstart ohnehin nur sehr gering waren. Doch 2020 hat gezeigt: ...
Minnesota nach dem Übergangsjahr
Die Minnesota Vikings hatten 2020 ein Übergangsjahr. 15 neue Spieler stießen im Draft zum Team von Head Coach Mike Zimmer. Langjährige Leistungsträger wie Stefon Diggs, Xavier Rhodes und Everson Griffen verließen die Franchise. Vor allem zu Beginn war der Umbruch an den Ergebnissen ersichtlich: Minnesota verlor fünf der ersten sechs Spiele. Dann kamen die Bye-Week und der Sieg in Green Bay - und das junge Team sprühte plötzlich vor Selbstvertrauen, gewann fünf der nächsten sechs Spiele. Erst eine unglückliche Niederlage in Chicago in Week 15 beendete die Playoff-Hoffnungen, die zum Saisonstart ohnehin nur sehr gering waren. Doch 2020 hat gezeigt: ...
© 2020 Getty Images

                <strong>Die Vikings-Defense ist zurück</strong><br>
                Minnesota ist gefährlich. 2021 umso mehr. Vor allem Zimmers Prunkstück, die Defense, dürfte nach einem für Vikings-Verhältnisse durchwachsenen Jahr - 14. bei den zugelassenen Yards, laut Zimmer "die schlechteste Defense, die ich jemals hatte" - wieder Terrorlevel erreichen. Patrick Peterson und Bashaud Breeland bringen Erfahrung in das anfällige Cornerback-Corps. Und Defensive End Danielle Hunter hat nach seiner Nackenverletzung und fast zwei Jahren ohne NFL-Spiel sicherlich immensen Hunger auf Quarterback. Zimmer: "Dieses Jahr wird unsere Defense anders aussehen. Ich freue mich." Die Bears, Lions und Packers wohl eher nicht.
Die Vikings-Defense ist zurück
Minnesota ist gefährlich. 2021 umso mehr. Vor allem Zimmers Prunkstück, die Defense, dürfte nach einem für Vikings-Verhältnisse durchwachsenen Jahr - 14. bei den zugelassenen Yards, laut Zimmer "die schlechteste Defense, die ich jemals hatte" - wieder Terrorlevel erreichen. Patrick Peterson und Bashaud Breeland bringen Erfahrung in das anfällige Cornerback-Corps. Und Defensive End Danielle Hunter hat nach seiner Nackenverletzung und fast zwei Jahren ohne NFL-Spiel sicherlich immensen Hunger auf Quarterback. Zimmer: "Dieses Jahr wird unsere Defense anders aussehen. Ich freue mich." Die Bears, Lions und Packers wohl eher nicht.
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                <strong>Quo vadis, Aaron Rodgers?</strong><br>
                Apropos Green Bay Packers. Die Franchise aus Wisconsin wird sich vor allem dann nicht freuen, wenn Aaron Rodgers 2021 nicht spielt. Oder, noch schlimmer, für ein anderes Team. In diesem Fall ist die Sache recht einfach: Die Packers werden ihre Vormachtstellung in der NFC North nach zwei Division-Siegen in Folge verlieren. Läuft der 37-Jährige dagegen auch 2021 in Grün und Gold auf, führt der Weg in die Playoffs nur über Green Bay. Dann haben die Packers auch wieder alle Chancen, das NFC Championship Game zu erreichen, vielleicht ja dieses Mal sogar den Super Bowl - zu konstant präsentierte sich das Team in den vergangenen beiden Saisons unter Matt LaFleur.
Quo vadis, Aaron Rodgers?
Apropos Green Bay Packers. Die Franchise aus Wisconsin wird sich vor allem dann nicht freuen, wenn Aaron Rodgers 2021 nicht spielt. Oder, noch schlimmer, für ein anderes Team. In diesem Fall ist die Sache recht einfach: Die Packers werden ihre Vormachtstellung in der NFC North nach zwei Division-Siegen in Folge verlieren. Läuft der 37-Jährige dagegen auch 2021 in Grün und Gold auf, führt der Weg in die Playoffs nur über Green Bay. Dann haben die Packers auch wieder alle Chancen, das NFC Championship Game zu erreichen, vielleicht ja dieses Mal sogar den Super Bowl - zu konstant präsentierte sich das Team in den vergangenen beiden Saisons unter Matt LaFleur.
© 2020 Getty Images

                <strong>Packers-Umbruch - so oder so</strong><br>
                Doch auch wenn Rodgers spielt, ist eine neue Ära am Horizont bereits sichtbar. Die Packers schafften es in der Offseason nur mit Ach und Krach unter die Gehaltsobergrenze, 2022 liegen sie nach derzeitigem Stand knapp 30 Millionen Dollar darüber. Allein Rodgers' Vertrag belastet Green Bay dann mit 40 Millionen. Dazu steht die - sicherlich nicht günstige - Vertragsverlängerung mit Wide Receiver Davante Adams an. Die Packers sind im "Win-now-Modus", denn beide Superstars sind über die kommende Saison hinaus wohl kaum zu halten, Rodgers' Abschied spätestens dann mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zu vermeiden. Der Zeitendwandel in der NFC North ist unausweichlich.
Packers-Umbruch - so oder so
Doch auch wenn Rodgers spielt, ist eine neue Ära am Horizont bereits sichtbar. Die Packers schafften es in der Offseason nur mit Ach und Krach unter die Gehaltsobergrenze, 2022 liegen sie nach derzeitigem Stand knapp 30 Millionen Dollar darüber. Allein Rodgers' Vertrag belastet Green Bay dann mit 40 Millionen. Dazu steht die - sicherlich nicht günstige - Vertragsverlängerung mit Wide Receiver Davante Adams an. Die Packers sind im "Win-now-Modus", denn beide Superstars sind über die kommende Saison hinaus wohl kaum zu halten, Rodgers' Abschied spätestens dann mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zu vermeiden. Der Zeitendwandel in der NFC North ist unausweichlich.
© 2021 Getty Images

                <strong>X-Faktor Rodgers: Zeitenwandel in der NFC North?</strong><br>
                Noch zwei Wochen bis zum Start der NFL Training Camps am 27. Juli. Und noch immer ist nicht sicher, ob Aaron Rodgers dann auch wirklich auf dem Feld stehen und Bälle werfen wird. Setzt der Quarterback der Green Bay Packers aus oder wechselt die Franchise, ändert sich das Machtgefüge in der NFC North mit einem Schlag. Doch auch so gibt es einige Indikatoren, die auf einen Zeitenwandel in der bitterkalten Division hindeuten.

                <strong>Die neue Hoffnung der Bears</strong><br>
                So zum Beispiel der neue Quarterback in Chicago. Mit Justin Fields kam ein neuer Optimismus zu den Bears. Die Hoffnung ist groß, dass der Nummer-11-Pick im diesjährigen Draft Chicagos Offense endlich Leben einhaucht. "Wir haben das Gefühl, dass wir jetzt die Chance haben, offensiv das zu machen, was wir machen müssen", glaubt Head Coach Matt Nagy. Was die Bears offensiv machen müssen, ist vor allem eines: ...

                <strong>Chicagos Defense braucht endlich Hilfe</strong><br>
                Endlich ihrer Defense helfen. Die Truppe um Khalil Mack war 2018 bei den zugelassenen Yards noch die Nummer 3 der NFL, 2019 dann nur noch auf Platz 8, 2020 gar nur noch auf Rang 11. Wohl auch, weil es mit der Zeit ermüdend wird, die Partie im dritten und vierten Quarter offen halten zu müssen, weil die Offense in unschöner Regelmäßigkeit keine Punkte erzielt. Mit dem Karriereende von Coordinator Chuck Pagano wird sich die Defense unter Sean Desai nun ohnehin neu finden müssen - Zeit, für Fields und Co. eine neue Ära in Chicago einzuläuten. Sonst könnte die von Nagy schnell vorbei sein.

                <strong>Neue Mentalität bei den Lions</strong><br>
                Eine neue Ära begann bereits woanders in der NFC North. Die Detroit Lions gehen 2021 mit einem neuen Head Coach und Quarterback in die Saison: Dan Campbell und Jared Goff ersetzten in der Offseason Matt Patricia und Matthew Stafford. Die neue Strategie - oder eher: Mentalität - in Detroit: "Kniescheiben abbeißen!" So formulierte es Campbell zumindest bei seiner Vorstellung. Doch auch, wenn die gegnerischen Spielmacher am Ende einer Partie noch zwei funktionsfähige Beine haben, haben die neuen Lions durchaus das Zeug, aggressiv, unangenehm und gut zu sein. 

                <strong>Detroits Suche nach Dominanz</strong><br>
                Jeff Okudah, Nummer-3-Pick 2020, kann in seiner zweiten Saison nur besser werden - buchstäblich: Er war 2020 der von "Pro Football Focus" am schlechtesten bewertete Cornerback der gesamten NFL. Helfen werden ihm die neuen, hungrigen Quarterback-Jäger Michael Brockers (von den Rams), Levi Onwuzurike und Alim McNeill (Zweit- bzw. Drittrundenpick). Und offensiv ist da ja noch Penei Sewell. Der 150-Kilo-Koloss galt als bester Offensive Tackle im diesjährigen Draft, ihm wird zugetraut, die NFL über Jahre zu dominieren. "Ich spiele gerne körperlich", drohte er allen D-Linern zumindest schon einmal. Muss nur noch der Quarterback abliefern. Goff ist sicherlich kein Stafford, zeigte aber 2018 bereits, dass er gut sein kann, sehr gut sogar, wenn er sich wohlfühlt. Und Sewell ist genau der Mann, hinter dem man sich wohlfühlen kann.

                <strong>Minnesota nach dem Übergangsjahr</strong><br>
                Die Minnesota Vikings hatten 2020 ein Übergangsjahr. 15 neue Spieler stießen im Draft zum Team von Head Coach Mike Zimmer. Langjährige Leistungsträger wie Stefon Diggs, Xavier Rhodes und Everson Griffen verließen die Franchise. Vor allem zu Beginn war der Umbruch an den Ergebnissen ersichtlich: Minnesota verlor fünf der ersten sechs Spiele. Dann kamen die Bye-Week und der Sieg in Green Bay - und das junge Team sprühte plötzlich vor Selbstvertrauen, gewann fünf der nächsten sechs Spiele. Erst eine unglückliche Niederlage in Chicago in Week 15 beendete die Playoff-Hoffnungen, die zum Saisonstart ohnehin nur sehr gering waren. Doch 2020 hat gezeigt: ...

                <strong>Die Vikings-Defense ist zurück</strong><br>
                Minnesota ist gefährlich. 2021 umso mehr. Vor allem Zimmers Prunkstück, die Defense, dürfte nach einem für Vikings-Verhältnisse durchwachsenen Jahr - 14. bei den zugelassenen Yards, laut Zimmer "die schlechteste Defense, die ich jemals hatte" - wieder Terrorlevel erreichen. Patrick Peterson und Bashaud Breeland bringen Erfahrung in das anfällige Cornerback-Corps. Und Defensive End Danielle Hunter hat nach seiner Nackenverletzung und fast zwei Jahren ohne NFL-Spiel sicherlich immensen Hunger auf Quarterback. Zimmer: "Dieses Jahr wird unsere Defense anders aussehen. Ich freue mich." Die Bears, Lions und Packers wohl eher nicht.

                <strong>Quo vadis, Aaron Rodgers?</strong><br>
                Apropos Green Bay Packers. Die Franchise aus Wisconsin wird sich vor allem dann nicht freuen, wenn Aaron Rodgers 2021 nicht spielt. Oder, noch schlimmer, für ein anderes Team. In diesem Fall ist die Sache recht einfach: Die Packers werden ihre Vormachtstellung in der NFC North nach zwei Division-Siegen in Folge verlieren. Läuft der 37-Jährige dagegen auch 2021 in Grün und Gold auf, führt der Weg in die Playoffs nur über Green Bay. Dann haben die Packers auch wieder alle Chancen, das NFC Championship Game zu erreichen, vielleicht ja dieses Mal sogar den Super Bowl - zu konstant präsentierte sich das Team in den vergangenen beiden Saisons unter Matt LaFleur.

                <strong>Packers-Umbruch - so oder so</strong><br>
                Doch auch wenn Rodgers spielt, ist eine neue Ära am Horizont bereits sichtbar. Die Packers schafften es in der Offseason nur mit Ach und Krach unter die Gehaltsobergrenze, 2022 liegen sie nach derzeitigem Stand knapp 30 Millionen Dollar darüber. Allein Rodgers' Vertrag belastet Green Bay dann mit 40 Millionen. Dazu steht die - sicherlich nicht günstige - Vertragsverlängerung mit Wide Receiver Davante Adams an. Die Packers sind im "Win-now-Modus", denn beide Superstars sind über die kommende Saison hinaus wohl kaum zu halten, Rodgers' Abschied spätestens dann mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zu vermeiden. Der Zeitendwandel in der NFC North ist unausweichlich.

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