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Trumps "Hurensohn"-Aussagen: Hymnen-Sänger der Ravens tritt zurück


                <strong>Die Reaktionen der NFL zu Trumps Aussagen</strong><br>
                "Würdet ihr es nicht lieben, wenn einer dieser NFL-Teambesitzer zu einem Spieler sagt, der unsere Flagge nicht respekiert: 'Holt diesen Hurensohn sofort vom Feld, er ist gefeuer!'" Mit dieser Aussage sorgt Donald Trump für Aufsehen und Entrüstung. ran.de zeigt euch, wie Coaches, Spieler und Eigentümer darauf reagiert haben. 
Die Reaktionen der NFL zu Trumps Aussagen
"Würdet ihr es nicht lieben, wenn einer dieser NFL-Teambesitzer zu einem Spieler sagt, der unsere Flagge nicht respekiert: 'Holt diesen Hurensohn sofort vom Feld, er ist gefeuer!'" Mit dieser Aussage sorgt Donald Trump für Aufsehen und Entrüstung. ran.de zeigt euch, wie Coaches, Spieler und Eigentümer darauf reagiert haben. 
© Getty Images/Twitter

                <strong>Joey Odoms (Hymnen-Sänger der Baltimore Ravens)</strong><br>
                Joey Odoms ist seit 2014 der Hymnen-Sänger der Baltimore Ravens. Nun hat er seinen Rücktritt erklärt. Auf Facebook schrieb er unter anderem: "Der Ton/das Handeln einer großen Anzahl an NFL-Fans inmitten einer kulturellen Krise unseres Landes hat mich überzeugt, dass ich dort nicht hingehöre." Damit spielte er auf das Verhalten der Fans an, die ihre Trikots verbrannten und ihre Mannschaft ausbuhten, weil Spieler während der Hymne aufs Knie gegangen waren. "Fans, die Spieler aufgrund ihres Protests attackieren (ein Recht, für das ich kämpfte, um es zu verteidigen), aber einfach nicht daran interessiert sind, zu verstehen, warum, sind der Grund, weshalb ich zurücktrete", fügte der Veteran später hinzu. Odoms war zuvor Soldat in Afghanistan.
Joey Odoms (Hymnen-Sänger der Baltimore Ravens)
Joey Odoms ist seit 2014 der Hymnen-Sänger der Baltimore Ravens. Nun hat er seinen Rücktritt erklärt. Auf Facebook schrieb er unter anderem: "Der Ton/das Handeln einer großen Anzahl an NFL-Fans inmitten einer kulturellen Krise unseres Landes hat mich überzeugt, dass ich dort nicht hingehöre." Damit spielte er auf das Verhalten der Fans an, die ihre Trikots verbrannten und ihre Mannschaft ausbuhten, weil Spieler während der Hymne aufs Knie gegangen waren. "Fans, die Spieler aufgrund ihres Protests attackieren (ein Recht, für das ich kämpfte, um es zu verteidigen), aber einfach nicht daran interessiert sind, zu verstehen, warum, sind der Grund, weshalb ich zurücktrete", fügte der Veteran später hinzu. Odoms war zuvor Soldat in Afghanistan.
© Facebook joey.odoms.31

                <strong>Aaron Rodgers (Green Bay Packers)</strong><br>
                Rodgers stand während der Hymne Arm in Arm mit einigen seiner Teamkollegen. "In diesem Team werden wir weiterhin Liebe über Hass und Einheit über Spaltung stellen", erklärte er. "Die wenigen von uns, die ihre Arme miteinander verbunden haben, wollten einfach eine vereinte Front zeigen." Für das kommende Heimspiel schwört er die Packers-Fans darauf ein, die Spieler zu unterstützen und sich beim Hymnenprotest ebenfalls einzuhaken: "Diese Woche bitten wir die Fans, uns zu unterstützen und den Menschen zu zeigen, dass wir zusammenstehen." Rodgers betont in seinem Statement außerdem, mit dem Hymnenprotest keine Respektlosigkeit vor US-Veteranen und Militärs demonstrieren zu wollen. "Ich bin mir sicher, dass jeder von uns Charity-Events für sie unterstützt hat", so der Quarterback der Packers.
Aaron Rodgers (Green Bay Packers)
Rodgers stand während der Hymne Arm in Arm mit einigen seiner Teamkollegen. "In diesem Team werden wir weiterhin Liebe über Hass und Einheit über Spaltung stellen", erklärte er. "Die wenigen von uns, die ihre Arme miteinander verbunden haben, wollten einfach eine vereinte Front zeigen." Für das kommende Heimspiel schwört er die Packers-Fans darauf ein, die Spieler zu unterstützen und sich beim Hymnenprotest ebenfalls einzuhaken: "Diese Woche bitten wir die Fans, uns zu unterstützen und den Menschen zu zeigen, dass wir zusammenstehen." Rodgers betont in seinem Statement außerdem, mit dem Hymnenprotest keine Respektlosigkeit vor US-Veteranen und Militärs demonstrieren zu wollen. "Ich bin mir sicher, dass jeder von uns Charity-Events für sie unterstützt hat", so der Quarterback der Packers.
© Getty Images

                <strong>Alejandro Villanueva (Pittsburgh Steelers)</strong><br>
                Alejandro Villanueva war als einziger Steelers-Spieler am vergangenen Spieltag während der Hymne sichtbar im Kabinenaufgang gestanden. Der Rest des Teams war geschlossen in den Katakomben geblieben. Diese Entscheidung bereut der Left Tackle nun: "Ich habe meinen Coach und mein Team schlecht aussehen lassen. Das war ausschließlich mein Fehler", sagte er.
Alejandro Villanueva (Pittsburgh Steelers)
Alejandro Villanueva war als einziger Steelers-Spieler am vergangenen Spieltag während der Hymne sichtbar im Kabinenaufgang gestanden. Der Rest des Teams war geschlossen in den Katakomben geblieben. Diese Entscheidung bereut der Left Tackle nun: "Ich habe meinen Coach und mein Team schlecht aussehen lassen. Das war ausschließlich mein Fehler", sagte er.
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                <strong>Mike Tomlin (Pittsburgh Steelers)</strong><br>
                Sein Coach Mike Tomlin erklärte die Aktion seiner Mannschaft: "Manche haben eine Meinung [zum Thema Trump], manche nicht. Wir wollten sowohl die mit als auch die ohne Meinung schützen. Wir sind hier hergekommen, um ein Football-Spiel zu spielen, das war unsere Intention."
Mike Tomlin (Pittsburgh Steelers)
Sein Coach Mike Tomlin erklärte die Aktion seiner Mannschaft: "Manche haben eine Meinung [zum Thema Trump], manche nicht. Wir wollten sowohl die mit als auch die ohne Meinung schützen. Wir sind hier hergekommen, um ein Football-Spiel zu spielen, das war unsere Intention."
© Getty Images

                <strong>Drew Brees (New Orleans Saints)</strong><br>
                Auch wenn sich Drew Brees nicht am knienden Hymnen-Protest einiger seiner Mitspieler beteiligte, hat er eine klare Meinung: "Glaube ich, dass es Ungleicheit in diesem Land gibt? Ja, das tue ich. Glaube ich, dass es Rassismus gibt? Ja, das tue ich." Sagte der Saints-Quarterback. Die Hymne stellt für ihn allerdings eine Möglichkeit dar, zusammenzustehen und dem Land Respekt zu zollen.
Drew Brees (New Orleans Saints)
Auch wenn sich Drew Brees nicht am knienden Hymnen-Protest einiger seiner Mitspieler beteiligte, hat er eine klare Meinung: "Glaube ich, dass es Ungleicheit in diesem Land gibt? Ja, das tue ich. Glaube ich, dass es Rassismus gibt? Ja, das tue ich." Sagte der Saints-Quarterback. Die Hymne stellt für ihn allerdings eine Möglichkeit dar, zusammenzustehen und dem Land Respekt zu zollen.
© Imago

                <strong>Sean Payton (Headcoach der New Orleans Saints)</strong><br>
                Auch Brees' Coach Sean Payton kritisierte das Verhalten des Präsidenten: "Es scheint so, dass jedes mal, wenn er seinen Mund aufmacht, sagt er etwas, das das Land spaltet, anstatt uns zusammenzuschweißen", sagte Payton nach dem Spiel.
Sean Payton (Headcoach der New Orleans Saints)
Auch Brees' Coach Sean Payton kritisierte das Verhalten des Präsidenten: "Es scheint so, dass jedes mal, wenn er seinen Mund aufmacht, sagt er etwas, das das Land spaltet, anstatt uns zusammenzuschweißen", sagte Payton nach dem Spiel.
© Getty Images

                <strong>Jason Garrett (Headcoach Dallas Cowboys)</strong><br>
                Die Dallas Cowboys gelten allgemein als eher konservativ und republikanisch geprägte Franchise. Umso überraschender kam die Aktion vor dem Duell gegen die Cardinals. Die gesamte Mannschaft inklusive Besitzer Jerry Jones und Coach Jason Garrett knieten vor der Hymne Arm in Arm. "Die Intention war, in irgendeiner Weise Einheit und Gleichheit zu demonstrieren, ohne dabei die amerikanische Flagge und die Nationalhymne zu involvieren", erklärte Garrett.
Jason Garrett (Headcoach Dallas Cowboys)
Die Dallas Cowboys gelten allgemein als eher konservativ und republikanisch geprägte Franchise. Umso überraschender kam die Aktion vor dem Duell gegen die Cardinals. Die gesamte Mannschaft inklusive Besitzer Jerry Jones und Coach Jason Garrett knieten vor der Hymne Arm in Arm. "Die Intention war, in irgendeiner Weise Einheit und Gleichheit zu demonstrieren, ohne dabei die amerikanische Flagge und die Nationalhymne zu involvieren", erklärte Garrett.
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                <strong>Tom Brady (New England Patriots)</strong><br>
                Auch Tom Brady äußerte sich zu dem heiklen Thema: "Ich bin überhaupt nicht einverstanden mit dem, was er gesagt hat. Das war entzweiend", sagte Brady in einem Interview mit dem Sport-Radiosender WEEI zu den Aussagen Trumps über die Hymnen-Proteste in der NFL.
Tom Brady (New England Patriots)
Auch Tom Brady äußerte sich zu dem heiklen Thema: "Ich bin überhaupt nicht einverstanden mit dem, was er gesagt hat. Das war entzweiend", sagte Brady in einem Interview mit dem Sport-Radiosender WEEI zu den Aussagen Trumps über die Hymnen-Proteste in der NFL.
© Getty Images

                <strong>Alex Smith (Kansas City Chiefs)</strong><br>
                Alex Smith, Quarterback der Kansas City Chiefs hat eine klare Botschaft an Donald Trump: "Ich finde das sehr alarmierend. Das ist der selbe Typ, der gewalttätige Neo-Nazis nicht verurteilen konnte, und nun verurteilt er Jungs, die während der Hymne aufs Knie gehen. Ich denke, es gibt größere Probleme, über die er besorgt sein sollte", so Smith.
Alex Smith (Kansas City Chiefs)
Alex Smith, Quarterback der Kansas City Chiefs hat eine klare Botschaft an Donald Trump: "Ich finde das sehr alarmierend. Das ist der selbe Typ, der gewalttätige Neo-Nazis nicht verurteilen konnte, und nun verurteilt er Jungs, die während der Hymne aufs Knie gehen. Ich denke, es gibt größere Probleme, über die er besorgt sein sollte", so Smith.
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                <strong>Von Miller (Denver Broncos)</strong><br>
                Gemeinsam mit 32 Mannschaftskollegen kniete Broncos-Star Von Miller während der Hymne. "Ich und meine Teamkameraden hatten das Gefühl, dass Präsident Trumps Rede ein Angriff auf unser meistgeschätztes Recht war - die Redefreiheit. Deshalb haben wir gemeinsam entschlossen, dass wir vor diesem Spiel etwas tun mussten", erklärte Miller seine Entscheidung.
Von Miller (Denver Broncos)
Gemeinsam mit 32 Mannschaftskollegen kniete Broncos-Star Von Miller während der Hymne. "Ich und meine Teamkameraden hatten das Gefühl, dass Präsident Trumps Rede ein Angriff auf unser meistgeschätztes Recht war - die Redefreiheit. Deshalb haben wir gemeinsam entschlossen, dass wir vor diesem Spiel etwas tun mussten", erklärte Miller seine Entscheidung.
© Imago

                <strong>Josh Norman (Washington Redskins)</strong><br>
                Josh Norman ist bekannt für Trash-Talk und klare Worte. Im Hinblick auf Präsident Trump hat er eine eindeutige Meinung: "Wenn jemand auf deine Veranda kommt und dort hinpinkelt, würde man als ein Mann sitzenbleiben und ihm dabei zuschauen, oder rausgehen und sagen: 'Was machen Sie da, Sir? Sie sind auf privatem Grund und müssen verschwinden, oder wir sorgen dafür'". Norman fügte hinzu: "Worte sind mächtig. Sie können verbinden oder trennen. Was er gesagt hat, hat uns verbunden."
Josh Norman (Washington Redskins)
Josh Norman ist bekannt für Trash-Talk und klare Worte. Im Hinblick auf Präsident Trump hat er eine eindeutige Meinung: "Wenn jemand auf deine Veranda kommt und dort hinpinkelt, würde man als ein Mann sitzenbleiben und ihm dabei zuschauen, oder rausgehen und sagen: 'Was machen Sie da, Sir? Sie sind auf privatem Grund und müssen verschwinden, oder wir sorgen dafür'". Norman fügte hinzu: "Worte sind mächtig. Sie können verbinden oder trennen. Was er gesagt hat, hat uns verbunden."
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                <strong>Mike Evans (Tampa Bay Buccaneers)</strong><br>
                Die Receiver Mike Evans und DeSean Jackson waren die einzigen Bucs, die während der Hymne knieten. "Es ist nichts gegen das Militär", betonte Evans. "Leute sagen, es ist unpatriotisch zu knien, dabei ist es aber unpatriotisch vom Präsidenten, unsere Rechte nicht zu respektieren."
Mike Evans (Tampa Bay Buccaneers)
Die Receiver Mike Evans und DeSean Jackson waren die einzigen Bucs, die während der Hymne knieten. "Es ist nichts gegen das Militär", betonte Evans. "Leute sagen, es ist unpatriotisch zu knien, dabei ist es aber unpatriotisch vom Präsidenten, unsere Rechte nicht zu respektieren."
© Getty Images

                <strong>Demar Dotson (Tampa Bay Buccaneers)</strong><br>
                Mit Demar Dotson meldete sich auch ein bekennender Trump-Wähler bei den Buccaneers zu Wort: "Ich wünschte, ich hätte ihn nicht gewählt. Er macht definitiv keinen guten Job als Präsident. Eines der größten Dinge ist sein Non-Stop-Tweeting. Er muss sich über die Probleme unseres Landes kümmern", so Dotson.
Demar Dotson (Tampa Bay Buccaneers)
Mit Demar Dotson meldete sich auch ein bekennender Trump-Wähler bei den Buccaneers zu Wort: "Ich wünschte, ich hätte ihn nicht gewählt. Er macht definitiv keinen guten Job als Präsident. Eines der größten Dinge ist sein Non-Stop-Tweeting. Er muss sich über die Probleme unseres Landes kümmern", so Dotson.
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                <strong>Michael Thomas (Miami Dolphins)</strong><br>
                Dolphins-Safety Michael Thomas kniete während der Hymne nicht, hatte seinem Präsidenten nach dem Spiel aber dennoch etwas zu sagen: "Bei dem, was alles in der Welt und speziell in den USA abgeht, ist es das hier, was dich beschäftigt? Du bist der Führer der freien Welt. Als ein Mann, Vater und Afro-Amerikaner nehme ich es persönlich, Mann", warf er Trump vor.
Michael Thomas (Miami Dolphins)
Dolphins-Safety Michael Thomas kniete während der Hymne nicht, hatte seinem Präsidenten nach dem Spiel aber dennoch etwas zu sagen: "Bei dem, was alles in der Welt und speziell in den USA abgeht, ist es das hier, was dich beschäftigt? Du bist der Führer der freien Welt. Als ein Mann, Vater und Afro-Amerikaner nehme ich es persönlich, Mann", warf er Trump vor.
© Getty Images

                <strong>Matt Light (ehemaliger Patriots-Spieler)</strong><br>
                Eine der wenigen kritischen Stimmen zum Hymnen-Protest ist Ex-Patriot Matt Light. "Es ist das erste Mal, das ich mich jemals dafür geschämt habe, ein Patriot zu sein. Und ich verspreche euch, ich bin nicht der einzige", sagte Light dem "Boston Herald". Dass 17 Patriots-Spieler während der Hymne aufs Knie gingen, war für ihn eine große Überraschung, da die Verantwortlichen der Patriots so etwas normalerweise zu verhindern wüssten.
Matt Light (ehemaliger Patriots-Spieler)
Eine der wenigen kritischen Stimmen zum Hymnen-Protest ist Ex-Patriot Matt Light. "Es ist das erste Mal, das ich mich jemals dafür geschämt habe, ein Patriot zu sein. Und ich verspreche euch, ich bin nicht der einzige", sagte Light dem "Boston Herald". Dass 17 Patriots-Spieler während der Hymne aufs Knie gingen, war für ihn eine große Überraschung, da die Verantwortlichen der Patriots so etwas normalerweise zu verhindern wüssten.
© Getty Images

                <strong>Pete Carroll (Head Coach Seattle Seahawks)</strong><br>
                Seahawks-Head-Coach Pete Carroll fand deutliche Worte: "Es ist an der Zeit, Flagge zu zeigen", schrieb er auf Twitter. "Wir stehen für Liebe und Gerechtigkeit und Höflichkeit. Wir brauchen Veränderung; wir werden für Veränderung einstehen. Wir können nicht länger schweigen. Ich werde mit meinen Spielern stehen." 
Pete Carroll (Head Coach Seattle Seahawks)
Seahawks-Head-Coach Pete Carroll fand deutliche Worte: "Es ist an der Zeit, Flagge zu zeigen", schrieb er auf Twitter. "Wir stehen für Liebe und Gerechtigkeit und Höflichkeit. Wir brauchen Veränderung; wir werden für Veränderung einstehen. Wir können nicht länger schweigen. Ich werde mit meinen Spielern stehen." 
© 2017 Getty Images

                <strong>Dean Spanos (Owner Los Angeles Chargers)</strong><br>
                Dean Spanos, Besitzer der Los Angeles Chargers, beschrieb die USA in einem Statement als Land, "in dem Menschen offen ihre Meinung sagen und für ihren Glauben eintreten können. Unsere Spieler haben - wie alle Amerikaner - das Recht, ihre Seele zu öffnen und ihr Herz auszuschütten. Es war mir eine Ehre, heute mit ihnen auf das Feld zu gehen."
Dean Spanos (Owner Los Angeles Chargers)
Dean Spanos, Besitzer der Los Angeles Chargers, beschrieb die USA in einem Statement als Land, "in dem Menschen offen ihre Meinung sagen und für ihren Glauben eintreten können. Unsere Spieler haben - wie alle Amerikaner - das Recht, ihre Seele zu öffnen und ihr Herz auszuschütten. Es war mir eine Ehre, heute mit ihnen auf das Feld zu gehen."
© 2011 Getty Images

                <strong>Mark Murphy (Packers-Präsident und CEO)</strong><br>
                Packers-Präsident und CEO, Mark Murphy, fand klare Worte für Donald Trump: "Es ist bedauernswert, dass der Präsident sich dazu entschieden hat, seine immense Plattform zu nutzen, um entzweiende und beleidigende Aussagen über unsere Spieler und die NFL zu tätigen." Zudem verteidigte er den Stand der Spieler, die sich die Position zur Demonstration erarbeitet haben: "Sie haben ihre Stellung durch enorme Anstrengungen und Hingabe erlangt und sollten für ihren Erfolg und positiven Einfluss gefeiert werden."
Mark Murphy (Packers-Präsident und CEO)
Packers-Präsident und CEO, Mark Murphy, fand klare Worte für Donald Trump: "Es ist bedauernswert, dass der Präsident sich dazu entschieden hat, seine immense Plattform zu nutzen, um entzweiende und beleidigende Aussagen über unsere Spieler und die NFL zu tätigen." Zudem verteidigte er den Stand der Spieler, die sich die Position zur Demonstration erarbeitet haben: "Sie haben ihre Stellung durch enorme Anstrengungen und Hingabe erlangt und sollten für ihren Erfolg und positiven Einfluss gefeiert werden."
© 2015 Getty Images

                <strong>Richard Sherman</strong><br>
                Seahawks-Star Richard Sherman ist dafür bekannt, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Für ihn ist das Verhalten Trumps inakzeptabel. "Wer seine Worte nicht verurteilt, billigt sie", so die Meinung des Cornerbacks.
Richard Sherman
Seahawks-Star Richard Sherman ist dafür bekannt, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Für ihn ist das Verhalten Trumps inakzeptabel. "Wer seine Worte nicht verurteilt, billigt sie", so die Meinung des Cornerbacks.
© 2017 Getty Images/Twitter @RSherman_25

                <strong>LeSean McCoy</strong><br>
                Auch Bills-Running Back LeSean McCoy meldete sich per "Twitter" zu Wort. Er setzt Trump ähnliche Worte entgegen, wie er sie selbst benutzt: "Es ist wirklich traurig ... Unser Präsident ist ein Arschloch", schreibt McCoy.
LeSean McCoy
Auch Bills-Running Back LeSean McCoy meldete sich per "Twitter" zu Wort. Er setzt Trump ähnliche Worte entgegen, wie er sie selbst benutzt: "Es ist wirklich traurig ... Unser Präsident ist ein Arschloch", schreibt McCoy.
© 2017 Getty Images/Twitter @CutonDime25

                <strong>Mark Davis (Owner Oakland Raiders)</strong><br>
                Vor der Trump-Aussage war Raiders-Owner Mark Davis nicht davon begeistert, wenn seine Spieler sich dem Hymnen-Protest anschlossen. Diese Einstellung hat sich nun geändert: "Ich kann von meinem Team nicht länger verlangen, nichts zu sagen, während sie eine Raiders-Uniform tragen. Das einzige, das ich von ihnen verlangen kann, ist, dass sie es mit klasse machen", so Davis.
Mark Davis (Owner Oakland Raiders)
Vor der Trump-Aussage war Raiders-Owner Mark Davis nicht davon begeistert, wenn seine Spieler sich dem Hymnen-Protest anschlossen. Diese Einstellung hat sich nun geändert: "Ich kann von meinem Team nicht länger verlangen, nichts zu sagen, während sie eine Raiders-Uniform tragen. Das einzige, das ich von ihnen verlangen kann, ist, dass sie es mit klasse machen", so Davis.
© imago/Schüler

                <strong>Steve Bisciotti (Owner Baltimore Ravens)</strong><br>
                Ravens-Owner Steve Bisciotti verteidigte seine Spieler in einem offiziellen Statement: "Wir erkennen den Einfluss unserer Spieler. Wir respektieren ihre Demonstration und unterstützen sie zu 100 Prozent. Alle Stimmen müssen gehört werden. Das ist Demokratie in ihrer höchsten Form."
Steve Bisciotti (Owner Baltimore Ravens)
Ravens-Owner Steve Bisciotti verteidigte seine Spieler in einem offiziellen Statement: "Wir erkennen den Einfluss unserer Spieler. Wir respektieren ihre Demonstration und unterstützen sie zu 100 Prozent. Alle Stimmen müssen gehört werden. Das ist Demokratie in ihrer höchsten Form."
© 2015 Getty Images

                <strong>Stephen Ross (Eigentümer Miami Dolphins) </strong><br>
                Dolphins-Eigentümer Stephen Ross verteidigt das Recht seiner Spieler, bei der Hymne zu knien. "Diese Spieler sind smarte junge Männer mit gutem Charakter die unsere Welt verbessern wollen." Gleichzeitig attackierte er US-Präsident Trump: "Unser Land braucht jetzt Einigkeit, nicht Gespaltenheit." 
Stephen Ross (Eigentümer Miami Dolphins)
Dolphins-Eigentümer Stephen Ross verteidigt das Recht seiner Spieler, bei der Hymne zu knien. "Diese Spieler sind smarte junge Männer mit gutem Charakter die unsere Welt verbessern wollen." Gleichzeitig attackierte er US-Präsident Trump: "Unser Land braucht jetzt Einigkeit, nicht Gespaltenheit." 
© 2016 Getty Images

                <strong>Terry Pegula (Eigentümer Buffalo Bills)</strong><br>
                Bills-Eigentümer Terry Pegula bezeichnete die Aussagen als "respektlos gegenüber der gesamten NFL-Gemeinde". Weiter sagte er: "Unsere Spieler haben das Recht, sich auszudrücken." 
Terry Pegula (Eigentümer Buffalo Bills)
Bills-Eigentümer Terry Pegula bezeichnete die Aussagen als "respektlos gegenüber der gesamten NFL-Gemeinde". Weiter sagte er: "Unsere Spieler haben das Recht, sich auszudrücken." 
© 2015 Getty Images

                <strong>Jeffrey Lurie (CEO Philadelphia Eagles)</strong><br>
                Eagles-CEO Jeffrey Lurie betonte, dass Sport die Kraft habe, Menschen zusammenzubringen. "In dieser schwierigen Zeit der Teilung und des Konflikts ist es umso wichtiger, dass Football zur Einigung der Gesellschaft beiträgt."
Jeffrey Lurie (CEO Philadelphia Eagles)
Eagles-CEO Jeffrey Lurie betonte, dass Sport die Kraft habe, Menschen zusammenzubringen. "In dieser schwierigen Zeit der Teilung und des Konflikts ist es umso wichtiger, dass Football zur Einigung der Gesellschaft beiträgt."
© 2016 Getty Images

                <strong>Jed York (CEO San Francisco 49ers)</strong><br>
                49ers-CEO Jed York nannte Trumps Aussagen "herzlos" und verteidigte seine Spieler. "Unsere Spieler haben ihre Rechte als Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika wahrgenommen, um soziale Ungerechtigkeit anzusprechen. Wir werden sie weiterhin in ihrer friedlichen Bewegung unterstützen." 
Jed York (CEO San Francisco 49ers)
49ers-CEO Jed York nannte Trumps Aussagen "herzlos" und verteidigte seine Spieler. "Unsere Spieler haben ihre Rechte als Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika wahrgenommen, um soziale Ungerechtigkeit anzusprechen. Wir werden sie weiterhin in ihrer friedlichen Bewegung unterstützen." 
© 2014 Getty Images

                <strong>Jim Irsay (Eigentümer Indianaplois Colts)</strong><br>
                Colts-Eigentümer Jim Irsay zeigte sich "besorgt" und unterstrich, welchen positiven Einfluss Sportler in Amerika auf die Gesellschaft haben. "Die überwältigende Mehrheit der Spieler in der NFL haben Millionen von Dollar an die Opfer der Hurricanes gespendet. Durch diesen Esprit wurde unser Land gegründet und wir müssen immer daran arbeiten, Menschen zusammenzubringen."
Jim Irsay (Eigentümer Indianaplois Colts)
Colts-Eigentümer Jim Irsay zeigte sich "besorgt" und unterstrich, welchen positiven Einfluss Sportler in Amerika auf die Gesellschaft haben. "Die überwältigende Mehrheit der Spieler in der NFL haben Millionen von Dollar an die Opfer der Hurricanes gespendet. Durch diesen Esprit wurde unser Land gegründet und wir müssen immer daran arbeiten, Menschen zusammenzubringen."
© 2012 Getty Images

                <strong>Joe Ellis (CEO Denver Broncos)</strong><br>
                Broncos-CEO Joe Ellis war etwas diplomatischer. "Wir als Team sind stolz auf unsere Spieler. Wir werden sie weiterhin unterstützen."
Joe Ellis (CEO Denver Broncos)
Broncos-CEO Joe Ellis war etwas diplomatischer. "Wir als Team sind stolz auf unsere Spieler. Wir werden sie weiterhin unterstützen."
© 2017 Getty Images

                <strong>NFL-Statement</strong><br>
                Die NFL selbst veröffentlichte ein Statement, in dem sie die Aussagen Trumps als polarisierend und respektlos für den Football-Sport verurteilt.
NFL-Statement
Die NFL selbst veröffentlichte ein Statement, in dem sie die Aussagen Trumps als polarisierend und respektlos für den Football-Sport verurteilt.
© Twitter @NFLprguy

                <strong>Bishop Sankey</strong><br>
                Bishop Sankey schämt sich für sein Land und den Präsidenten, weil dieser seine eigenen Bürger als "Hurensöhne" bezeichnet.
Bishop Sankey
Bishop Sankey schämt sich für sein Land und den Präsidenten, weil dieser seine eigenen Bürger als "Hurensöhne" bezeichnet.
© imago/ZUMA Press/Twitter @BishopSankey

                <strong>Eric Ebron</strong><br>
                Eric Ebron, Tight End bei den Detroit Lions, kann nur den Kopf schütteln. Er fordert seinen Präsidenten dazu auf, sich auf die Politik zu konzentrieren. Die Politiker wollen schließlich auch, dass sich Footballer auf ihren Sport konzentrieren.
Eric Ebron
Eric Ebron, Tight End bei den Detroit Lions, kann nur den Kopf schütteln. Er fordert seinen Präsidenten dazu auf, sich auf die Politik zu konzentrieren. Die Politiker wollen schließlich auch, dass sich Footballer auf ihren Sport konzentrieren.
© 2016 Getty Images/Twitter @Ebron85

                <strong>Nate Burleson</strong><br>
                Ex-NFL-Profi und TV-Experte Nate Burleson will mit einer Karikatur zum nachdenken anregen. Er fragt sich: "Geht es darum, was gesagt wird oder wer es sagt?"
Nate Burleson
Ex-NFL-Profi und TV-Experte Nate Burleson will mit einer Karikatur zum nachdenken anregen. Er fragt sich: "Geht es darum, was gesagt wird oder wer es sagt?"
© Twitter @Nate13Burleson

                <strong>Cameron Jordan</strong><br>
                Für Cameron Jordan zeigt Trumps Aussage nur, dass Colin Kaepernick, der den Hymnen-Protest gestartet hatte, tatsächlich soziale Ungerechtigkeit ans Licht bringt. Für ihn ist es eine Bestätigung, dass die Aktion Aufmerksamkeit bekommt.
Cameron Jordan
Für Cameron Jordan zeigt Trumps Aussage nur, dass Colin Kaepernick, der den Hymnen-Protest gestartet hatte, tatsächlich soziale Ungerechtigkeit ans Licht bringt. Für ihn ist es eine Bestätigung, dass die Aktion Aufmerksamkeit bekommt.
© 2016 Getty Images/Twitter @camjordan94

                <strong>Rishard Matthews</strong><br>
                Rishard Matthews, Wide Receiver der Tennessee Titans, kann es ebenfalls nicht glauben. "Das kann nicht wahr sein", sagt er und betont, dass er sein Land und die Flagge eigentlich vollkommen unterstützt.
Rishard Matthews
Rishard Matthews, Wide Receiver der Tennessee Titans, kann es ebenfalls nicht glauben. "Das kann nicht wahr sein", sagt er und betont, dass er sein Land und die Flagge eigentlich vollkommen unterstützt.
© 2017 Getty Images/Twitter @_RMatthews

                <strong>Die Reaktionen der NFL zu Trumps Aussagen</strong><br>
                "Würdet ihr es nicht lieben, wenn einer dieser NFL-Teambesitzer zu einem Spieler sagt, der unsere Flagge nicht respekiert: 'Holt diesen Hurensohn sofort vom Feld, er ist gefeuer!'" Mit dieser Aussage sorgt Donald Trump für Aufsehen und Entrüstung. ran.de zeigt euch, wie Coaches, Spieler und Eigentümer darauf reagiert haben. 

                <strong>Joey Odoms (Hymnen-Sänger der Baltimore Ravens)</strong><br>
                Joey Odoms ist seit 2014 der Hymnen-Sänger der Baltimore Ravens. Nun hat er seinen Rücktritt erklärt. Auf Facebook schrieb er unter anderem: "Der Ton/das Handeln einer großen Anzahl an NFL-Fans inmitten einer kulturellen Krise unseres Landes hat mich überzeugt, dass ich dort nicht hingehöre." Damit spielte er auf das Verhalten der Fans an, die ihre Trikots verbrannten und ihre Mannschaft ausbuhten, weil Spieler während der Hymne aufs Knie gegangen waren. "Fans, die Spieler aufgrund ihres Protests attackieren (ein Recht, für das ich kämpfte, um es zu verteidigen), aber einfach nicht daran interessiert sind, zu verstehen, warum, sind der Grund, weshalb ich zurücktrete", fügte der Veteran später hinzu. Odoms war zuvor Soldat in Afghanistan.

                <strong>Aaron Rodgers (Green Bay Packers)</strong><br>
                Rodgers stand während der Hymne Arm in Arm mit einigen seiner Teamkollegen. "In diesem Team werden wir weiterhin Liebe über Hass und Einheit über Spaltung stellen", erklärte er. "Die wenigen von uns, die ihre Arme miteinander verbunden haben, wollten einfach eine vereinte Front zeigen." Für das kommende Heimspiel schwört er die Packers-Fans darauf ein, die Spieler zu unterstützen und sich beim Hymnenprotest ebenfalls einzuhaken: "Diese Woche bitten wir die Fans, uns zu unterstützen und den Menschen zu zeigen, dass wir zusammenstehen." Rodgers betont in seinem Statement außerdem, mit dem Hymnenprotest keine Respektlosigkeit vor US-Veteranen und Militärs demonstrieren zu wollen. "Ich bin mir sicher, dass jeder von uns Charity-Events für sie unterstützt hat", so der Quarterback der Packers.

                <strong>Alejandro Villanueva (Pittsburgh Steelers)</strong><br>
                Alejandro Villanueva war als einziger Steelers-Spieler am vergangenen Spieltag während der Hymne sichtbar im Kabinenaufgang gestanden. Der Rest des Teams war geschlossen in den Katakomben geblieben. Diese Entscheidung bereut der Left Tackle nun: "Ich habe meinen Coach und mein Team schlecht aussehen lassen. Das war ausschließlich mein Fehler", sagte er.

                <strong>Mike Tomlin (Pittsburgh Steelers)</strong><br>
                Sein Coach Mike Tomlin erklärte die Aktion seiner Mannschaft: "Manche haben eine Meinung [zum Thema Trump], manche nicht. Wir wollten sowohl die mit als auch die ohne Meinung schützen. Wir sind hier hergekommen, um ein Football-Spiel zu spielen, das war unsere Intention."

                <strong>Drew Brees (New Orleans Saints)</strong><br>
                Auch wenn sich Drew Brees nicht am knienden Hymnen-Protest einiger seiner Mitspieler beteiligte, hat er eine klare Meinung: "Glaube ich, dass es Ungleicheit in diesem Land gibt? Ja, das tue ich. Glaube ich, dass es Rassismus gibt? Ja, das tue ich." Sagte der Saints-Quarterback. Die Hymne stellt für ihn allerdings eine Möglichkeit dar, zusammenzustehen und dem Land Respekt zu zollen.

                <strong>Sean Payton (Headcoach der New Orleans Saints)</strong><br>
                Auch Brees' Coach Sean Payton kritisierte das Verhalten des Präsidenten: "Es scheint so, dass jedes mal, wenn er seinen Mund aufmacht, sagt er etwas, das das Land spaltet, anstatt uns zusammenzuschweißen", sagte Payton nach dem Spiel.

                <strong>Jason Garrett (Headcoach Dallas Cowboys)</strong><br>
                Die Dallas Cowboys gelten allgemein als eher konservativ und republikanisch geprägte Franchise. Umso überraschender kam die Aktion vor dem Duell gegen die Cardinals. Die gesamte Mannschaft inklusive Besitzer Jerry Jones und Coach Jason Garrett knieten vor der Hymne Arm in Arm. "Die Intention war, in irgendeiner Weise Einheit und Gleichheit zu demonstrieren, ohne dabei die amerikanische Flagge und die Nationalhymne zu involvieren", erklärte Garrett.

                <strong>Tom Brady (New England Patriots)</strong><br>
                Auch Tom Brady äußerte sich zu dem heiklen Thema: "Ich bin überhaupt nicht einverstanden mit dem, was er gesagt hat. Das war entzweiend", sagte Brady in einem Interview mit dem Sport-Radiosender WEEI zu den Aussagen Trumps über die Hymnen-Proteste in der NFL.

                <strong>Alex Smith (Kansas City Chiefs)</strong><br>
                Alex Smith, Quarterback der Kansas City Chiefs hat eine klare Botschaft an Donald Trump: "Ich finde das sehr alarmierend. Das ist der selbe Typ, der gewalttätige Neo-Nazis nicht verurteilen konnte, und nun verurteilt er Jungs, die während der Hymne aufs Knie gehen. Ich denke, es gibt größere Probleme, über die er besorgt sein sollte", so Smith.

                <strong>Von Miller (Denver Broncos)</strong><br>
                Gemeinsam mit 32 Mannschaftskollegen kniete Broncos-Star Von Miller während der Hymne. "Ich und meine Teamkameraden hatten das Gefühl, dass Präsident Trumps Rede ein Angriff auf unser meistgeschätztes Recht war - die Redefreiheit. Deshalb haben wir gemeinsam entschlossen, dass wir vor diesem Spiel etwas tun mussten", erklärte Miller seine Entscheidung.

                <strong>Josh Norman (Washington Redskins)</strong><br>
                Josh Norman ist bekannt für Trash-Talk und klare Worte. Im Hinblick auf Präsident Trump hat er eine eindeutige Meinung: "Wenn jemand auf deine Veranda kommt und dort hinpinkelt, würde man als ein Mann sitzenbleiben und ihm dabei zuschauen, oder rausgehen und sagen: 'Was machen Sie da, Sir? Sie sind auf privatem Grund und müssen verschwinden, oder wir sorgen dafür'". Norman fügte hinzu: "Worte sind mächtig. Sie können verbinden oder trennen. Was er gesagt hat, hat uns verbunden."

                <strong>Mike Evans (Tampa Bay Buccaneers)</strong><br>
                Die Receiver Mike Evans und DeSean Jackson waren die einzigen Bucs, die während der Hymne knieten. "Es ist nichts gegen das Militär", betonte Evans. "Leute sagen, es ist unpatriotisch zu knien, dabei ist es aber unpatriotisch vom Präsidenten, unsere Rechte nicht zu respektieren."

                <strong>Demar Dotson (Tampa Bay Buccaneers)</strong><br>
                Mit Demar Dotson meldete sich auch ein bekennender Trump-Wähler bei den Buccaneers zu Wort: "Ich wünschte, ich hätte ihn nicht gewählt. Er macht definitiv keinen guten Job als Präsident. Eines der größten Dinge ist sein Non-Stop-Tweeting. Er muss sich über die Probleme unseres Landes kümmern", so Dotson.

                <strong>Michael Thomas (Miami Dolphins)</strong><br>
                Dolphins-Safety Michael Thomas kniete während der Hymne nicht, hatte seinem Präsidenten nach dem Spiel aber dennoch etwas zu sagen: "Bei dem, was alles in der Welt und speziell in den USA abgeht, ist es das hier, was dich beschäftigt? Du bist der Führer der freien Welt. Als ein Mann, Vater und Afro-Amerikaner nehme ich es persönlich, Mann", warf er Trump vor.

                <strong>Matt Light (ehemaliger Patriots-Spieler)</strong><br>
                Eine der wenigen kritischen Stimmen zum Hymnen-Protest ist Ex-Patriot Matt Light. "Es ist das erste Mal, das ich mich jemals dafür geschämt habe, ein Patriot zu sein. Und ich verspreche euch, ich bin nicht der einzige", sagte Light dem "Boston Herald". Dass 17 Patriots-Spieler während der Hymne aufs Knie gingen, war für ihn eine große Überraschung, da die Verantwortlichen der Patriots so etwas normalerweise zu verhindern wüssten.

                <strong>Pete Carroll (Head Coach Seattle Seahawks)</strong><br>
                Seahawks-Head-Coach Pete Carroll fand deutliche Worte: "Es ist an der Zeit, Flagge zu zeigen", schrieb er auf Twitter. "Wir stehen für Liebe und Gerechtigkeit und Höflichkeit. Wir brauchen Veränderung; wir werden für Veränderung einstehen. Wir können nicht länger schweigen. Ich werde mit meinen Spielern stehen." 

                <strong>Dean Spanos (Owner Los Angeles Chargers)</strong><br>
                Dean Spanos, Besitzer der Los Angeles Chargers, beschrieb die USA in einem Statement als Land, "in dem Menschen offen ihre Meinung sagen und für ihren Glauben eintreten können. Unsere Spieler haben - wie alle Amerikaner - das Recht, ihre Seele zu öffnen und ihr Herz auszuschütten. Es war mir eine Ehre, heute mit ihnen auf das Feld zu gehen."

                <strong>Mark Murphy (Packers-Präsident und CEO)</strong><br>
                Packers-Präsident und CEO, Mark Murphy, fand klare Worte für Donald Trump: "Es ist bedauernswert, dass der Präsident sich dazu entschieden hat, seine immense Plattform zu nutzen, um entzweiende und beleidigende Aussagen über unsere Spieler und die NFL zu tätigen." Zudem verteidigte er den Stand der Spieler, die sich die Position zur Demonstration erarbeitet haben: "Sie haben ihre Stellung durch enorme Anstrengungen und Hingabe erlangt und sollten für ihren Erfolg und positiven Einfluss gefeiert werden."

                <strong>Richard Sherman</strong><br>
                Seahawks-Star Richard Sherman ist dafür bekannt, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Für ihn ist das Verhalten Trumps inakzeptabel. "Wer seine Worte nicht verurteilt, billigt sie", so die Meinung des Cornerbacks.

                <strong>LeSean McCoy</strong><br>
                Auch Bills-Running Back LeSean McCoy meldete sich per "Twitter" zu Wort. Er setzt Trump ähnliche Worte entgegen, wie er sie selbst benutzt: "Es ist wirklich traurig ... Unser Präsident ist ein Arschloch", schreibt McCoy.

                <strong>Mark Davis (Owner Oakland Raiders)</strong><br>
                Vor der Trump-Aussage war Raiders-Owner Mark Davis nicht davon begeistert, wenn seine Spieler sich dem Hymnen-Protest anschlossen. Diese Einstellung hat sich nun geändert: "Ich kann von meinem Team nicht länger verlangen, nichts zu sagen, während sie eine Raiders-Uniform tragen. Das einzige, das ich von ihnen verlangen kann, ist, dass sie es mit klasse machen", so Davis.

                <strong>Steve Bisciotti (Owner Baltimore Ravens)</strong><br>
                Ravens-Owner Steve Bisciotti verteidigte seine Spieler in einem offiziellen Statement: "Wir erkennen den Einfluss unserer Spieler. Wir respektieren ihre Demonstration und unterstützen sie zu 100 Prozent. Alle Stimmen müssen gehört werden. Das ist Demokratie in ihrer höchsten Form."

                <strong>Stephen Ross (Eigentümer Miami Dolphins) </strong><br>
                Dolphins-Eigentümer Stephen Ross verteidigt das Recht seiner Spieler, bei der Hymne zu knien. "Diese Spieler sind smarte junge Männer mit gutem Charakter die unsere Welt verbessern wollen." Gleichzeitig attackierte er US-Präsident Trump: "Unser Land braucht jetzt Einigkeit, nicht Gespaltenheit." 

                <strong>Terry Pegula (Eigentümer Buffalo Bills)</strong><br>
                Bills-Eigentümer Terry Pegula bezeichnete die Aussagen als "respektlos gegenüber der gesamten NFL-Gemeinde". Weiter sagte er: "Unsere Spieler haben das Recht, sich auszudrücken." 

                <strong>Jeffrey Lurie (CEO Philadelphia Eagles)</strong><br>
                Eagles-CEO Jeffrey Lurie betonte, dass Sport die Kraft habe, Menschen zusammenzubringen. "In dieser schwierigen Zeit der Teilung und des Konflikts ist es umso wichtiger, dass Football zur Einigung der Gesellschaft beiträgt."

                <strong>Jed York (CEO San Francisco 49ers)</strong><br>
                49ers-CEO Jed York nannte Trumps Aussagen "herzlos" und verteidigte seine Spieler. "Unsere Spieler haben ihre Rechte als Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika wahrgenommen, um soziale Ungerechtigkeit anzusprechen. Wir werden sie weiterhin in ihrer friedlichen Bewegung unterstützen." 

                <strong>Jim Irsay (Eigentümer Indianaplois Colts)</strong><br>
                Colts-Eigentümer Jim Irsay zeigte sich "besorgt" und unterstrich, welchen positiven Einfluss Sportler in Amerika auf die Gesellschaft haben. "Die überwältigende Mehrheit der Spieler in der NFL haben Millionen von Dollar an die Opfer der Hurricanes gespendet. Durch diesen Esprit wurde unser Land gegründet und wir müssen immer daran arbeiten, Menschen zusammenzubringen."

                <strong>Joe Ellis (CEO Denver Broncos)</strong><br>
                Broncos-CEO Joe Ellis war etwas diplomatischer. "Wir als Team sind stolz auf unsere Spieler. Wir werden sie weiterhin unterstützen."

                <strong>NFL-Statement</strong><br>
                Die NFL selbst veröffentlichte ein Statement, in dem sie die Aussagen Trumps als polarisierend und respektlos für den Football-Sport verurteilt.

                <strong>Bishop Sankey</strong><br>
                Bishop Sankey schämt sich für sein Land und den Präsidenten, weil dieser seine eigenen Bürger als "Hurensöhne" bezeichnet.

                <strong>Eric Ebron</strong><br>
                Eric Ebron, Tight End bei den Detroit Lions, kann nur den Kopf schütteln. Er fordert seinen Präsidenten dazu auf, sich auf die Politik zu konzentrieren. Die Politiker wollen schließlich auch, dass sich Footballer auf ihren Sport konzentrieren.

                <strong>Nate Burleson</strong><br>
                Ex-NFL-Profi und TV-Experte Nate Burleson will mit einer Karikatur zum nachdenken anregen. Er fragt sich: "Geht es darum, was gesagt wird oder wer es sagt?"

                <strong>Cameron Jordan</strong><br>
                Für Cameron Jordan zeigt Trumps Aussage nur, dass Colin Kaepernick, der den Hymnen-Protest gestartet hatte, tatsächlich soziale Ungerechtigkeit ans Licht bringt. Für ihn ist es eine Bestätigung, dass die Aktion Aufmerksamkeit bekommt.

                <strong>Rishard Matthews</strong><br>
                Rishard Matthews, Wide Receiver der Tennessee Titans, kann es ebenfalls nicht glauben. "Das kann nicht wahr sein", sagt er und betont, dass er sein Land und die Flagge eigentlich vollkommen unterstützt.

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