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Gebrochenes Versprechen in Cleveland: Ex-Quarterback beschimpft Bill Belichick übel

  • Aktualisiert: 23.05.2021
  • 13:57 Uhr
  • ran.de/Tom Offinger
Article Image Media
© Getty Images
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An seine Zeit bei den Cleveland Browns erinnert sich Quarterback Jim McMahon ungern zurück. Hauptverantwortlicher in seinen Augen ist der damalige Head Coach der Browns, ein gewisser Bill Belichick.

München - Dass Bill Belichick nicht unbedingt als der umgänglichste Head Coach gilt, dürfte den meisten NFL-Fans bekannt sein. 

In den vergangenen Jahren berichteten zahlreiche Ex-Spieler über das kuriose Verhalten des Erfolgstrainers, so auch Quarterback Jim McMahon, der mit Belichick seit Jahren auf dem Kriegsfuß steht.

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Langes Warten in Cleveland

In einer Radiosendung von "850 ESPN Cleveland" erinnerte sich der mittlerweile 61 Jahre alte Super-Bowl-Champion zurück an eine Unterhaltung im Jahr 1995. McMahon war mit seiner Familie gerade nach Cleveland gezogen, musste allerdings noch auf seine Aufnahme in den Kader der Browns warten. 

"Er sagte damals: 'Es wird wohl eine oder zwei Wochen dauern'", zitierte McMahon Belichick, der damals als Head Coach der Cleveland Browns tätig war. Während seiner Zeit des Wartens sollte McMahon entsprechend vergütet werden.

Anders als versprochen, musste der ehemalige Quarterback der Arizona Cardinals länger auf seine Aktivierung warten, auch einen Gehaltsscheck erhielt der Routinier demnach vorerst nicht: "In Cleveland saß ich sieben Wochen dumm rum und konnte nichts tun. In Week 7 oder 8 haben sie mich dann unter Vertrag genommen."

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Drastische Worte zum Abschied

Als er sich einige Wochen später nach einer Kompensation für seine Wartezeit erkundigt habe, hätte McMahon von dem damaligen Pro Personnel Director keine klare Zusage erhalten - ein schwerer Fehler.

"Da bin ich durchgedreht. Ich habe ihn am Nacken genommen und seinen Kopf gegen die Wand geworfen. 'Ihr werdet mir mein Geld zahlen', schrie ich", erinnert sich der Playmaker. Kurz nach dem Zwischenfall wird McMahon entlassen.

Beim Abschied von seinen Quarterback-Kollegen habe er dann noch drastischere Worte gewählt: "Ich sagte: 'Richtet Bill aus, dass er mir meinen Arsch küssen kann. Er ist ein lügendes Stück Scheiße!' Dann war ich auf und davon."

Süße Rache im Super Bowl

Wenige Tage später heuerte McMahon in Green Bay an und gewann dort als Backup von Brett Favre in der folgenden Saison Super Bowl XXXI. Mitglied im Coaching Staff des damaligen Gegners aus New England: ausgerechnet Bill Belichick. 

In der Vergangenheit hatte McMahon seinen ehemaligen Cheftrainer bereits mehrere Male verbal angegriffen, so auch im Zuge des "Deflategate"-Skandals. "Ich weiß, dass er ein Lügner ist", erklärte McMahon 2015 in der "Dan Patrick Show": "Meiner Meinung nach ist Schummeln davon nicht weit entfernt."

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