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Miami Dolphins: Mike McDaniel spricht über Rassismus und Minderheiten-Hintergrund

  • Aktualisiert: 11.02.2022
  • 10:49 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images
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Mit der Entlassung von Brian Flores sorgten die Miami Dolphins für einen Knall. Genauso wie der Ex-Trainer später mit seinen Rassismus-Vorwürfen. Dieses Thema stand auch bei der Vorstellung seines Nachfolgers Mike McDaniel auf der Agenda.

München - Die Miami Dolphins haben sich viel Zeit bei der Suche nach einem Nachfolger für den überraschend entlassenen Brian Flores gelassen. Letztlich ging die Verpflichtung von Mike McDaniel angesichts der Rassismus-Vorwürfe seines Vorgängers gegen die NFL im Allgemeinen und die Dolphins im Speziellen beinahe unter.

Auch bei seiner Vorstellung ließ den ehemaligen Offensive Coordinator der San Francisco 49ers das Thema nicht los. Denn er gilt offiziell als Mitglied einer Minderheit.

Die Hintergründe erklärte McDaniel, nicht ohne festzustellen: "Es ist schon sehr merkwürdig, dass es diese Idee gibt, jemanden auf bestimmte Weise zu klassifizieren."

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Mike McDaniel: "Ich bin ein menschliches Wesen"

Weiter sagte der 38-Jährige: "Ich denke, die Menschen ordnen mich auf bestimmte Weise ein, aber ich sehe mich schlicht als menschliches Wesen und mein Vater ist schwarz. Egal wie man es auch nennen will, es gibt auf jeden Fall Menschen mit ähnlichen Erfahrungen."

Ihm gehe es nur darum, ein guter Mensch zu sein. Sein Hintergrund öffne ihm zudem die Augen: "Ich habe keine wirklichen Erfahrungen mit Rassismus, weil man mich als jemanden einordnet, der keine Ahnung wem ähnelt. Ich weiß, dass meine Mutter diese Erfahrungen gemacht hat, als sie geheiratet hat. Und ich weiß, dass mein Vater diese Erfahrungen gemacht hat, es ist Teil meiner Familie. Aber das macht mich zu einem menschlichen Wesen, das sich besser mit Problemen anderer Menschen identifizieren kann."

Mike McDaniel Personalie
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Mike McDaniel nimmt Last von Tuas Schultern

Probleme anderer Art hat Quarterback Tua Tagovailoa, der auch nach zwei Jahren in der NFL noch nicht so ganz am South Beach angekommen zu sein scheint. Flores soll bekanntlich an einem Trade von Deshaun Watson gearbeitet haben.

So wurde nun auch McDaniel zu seinem wichtigsten Spieler befragt. "Ich sitze hier nicht und bin besorgt, wie gut Tua werden kann. Sondern eher darüber, wie wir als Einheit wachsen können, denn so gewinnt man Spiele", betonte der langjährige Assistent, der bereits 2005 erstmals in der NFL auftauchte: "Ich habe wirklich noch nie einen Quarterback gesehen, der ein Spiel allein gewonnen hat."

"Tua soll jeden Tag herkommen und an sich arbeiten wollen"

Tagovailoa sei abhängig von seinen Anspielstationen, von seinen Beschützern in der O-Line, aber auch von der Defense, die Scores des Gegners verhindern müsse. "Aber das wichtigste bezüglich Tua ist für mich, dass er jeden Tag herkommen und an sich arbeiten will und davon gehe ich aus", ergänzte McDaniel.

Gleiches wird natürlich auch von ihm erwartet. Immerhin feuerte Dolphins-Besitzer Stephen Ross seinen Vorgänger trotz zweier Saisons nacheinander mit positiver Bilanz. Der zuletzt auch wegen Tanking-Vorwürfen durch Flores unter Beschuss geratene Klubboss verriet derweil, dass er bei der Suche nach dem neuen Head Coach unerwartete Hilfe der Konkurrenz bekam.

"Mich haben Coaches seiner früheren Division angerufen und erzählt, wie großartig er sei", berichtete der 81 Jahre alte Milliardär: "Und ich habe sie gefragt: 'Warum rufen Sie mich deswegen an?' Sie sagten darauf: 'Ehrlich, wir wollen ihn aus der Division raus haben.'" Statt NFC West heißt es für McDaniel nun AFC East.

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