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Mekhi Becton bei den New York Jets: Zwischen Hoffnungsträger und Gewichtsproblemen

  • Aktualisiert: 27.04.2022
  • 15:49 Uhr
  • ran / Kai Esser
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© getty
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Im Vorfeld des NFL Drafts 2022 (Donnerstag, Freitag und Samstag live auf ProSieben MAXX und ran.de) machen sich die New York Jets Gedanken um ihren Left Tackle Mekhi Becton. Der Zwei-Meter-Hüne stößt auf der Waage in ungewohnte Sphären vor.

München/New York City - Es gab eigentlich nur Glückwünsche und gute Noten für die New York Jets nach der ersten Runde des NFL Drafts 2020. Mit dem 11. Pick sicherten sich die Jets die Dienste von Left Tackle Mekhi Becton.

"Seine Kombination aus Beweglichkeit und Stärke erlauben es ihm, ein hervorragender Tackle in der NFL zu sein", hieß es in Bectons Draft-Profil auf der Internetseite der NFL.

Von den Attributen ist knapp zwei Jahre später nur noch wenig zu sehen. Zumindest wenn die Gerüchte um seinen körperlichen Zustand stimmen.

Denn der 23-Jährige ist anstelle eines Problemlösers nun selbst ein Problem für die Jets geworden. Nicht nur verpasste er verletzungsbedingt beinahe die ganze Saison 2021, hinzu kommt: Becton ist völlig außer Form.

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Fragezeichen hinter Gewicht und Spielfähigkeit

Denn mittlerweile soll Becton rund 400 Pfund wiegen - umgerechnet rund 181 Kilogramm. Auch für seine rund zwei Meter Körpergröße ist das viel zu viel. Über sein genaues Gewicht gibt es keine Angaben. Es wird gerätselt. "Unter 400 Pfund", sagt sein Ernährungsberater gegenüber "ESPN".

Bei den OTAs der Jets war Becton nicht zu sehen. "Die sind ja schließlich auch freiwillig", beteuerte General Manager Joe Douglas auf Nachfragen zu Becton, der Douglas' erster Erstrundenpick als GM der Jets war. "Zudem erwarten seine Freundin und er ein Kind", offenbarte er.

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"Wir hatten gute Gespräche mit Mekhi und seinen Medizinern", so Douglas weiter. In der Trainingseinrichtung der Jets wurde der 23-Jährige zwar seit Monaten schon nicht mehr gesehen, allerdings wisse die Franchise "genau über seinen Zustand Bescheid". Ob das aber wirklich so ist, darf aufgrund der räumlichen Entfernung zwischen East Rutherford und Dallas, wo sich der Tackle derzeit aufhält, angezweifelt werden.

Aus dem Ausrufezeichen Becton, das er beim Draft vor zwei Jahren noch war, ist ein buchstäblich dickes Fragezeichen geworden.

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Kein Spiel mehr für die Jets? Ersatz im Draft stünde bereit

Es steht nicht einmal fest, ob der 23-Jährige je wieder für die Jets auflaufen wird. Denn so allwissend und cool, wie sich Joe Douglas zeigt, kann er nicht sein. Nicht bei über 2.000 Kilometern Entfernung zwischen der Franchise und ihrem einstigen Hoffnungsträger.

NFL-Insider berichten, dass sich die Jets wohl sehr genau die Top-Offensive-Linemen des aktuellen Drafts (Der NFL Draft am Donnerstag, Freitag und Samstag live auf ProSieben MAXX und ran.de) angeschaut haben. Vor allem Ikem Ekwonu soll es den New Yorkern, die an Stelle vier und zehn wählen dürfen, angetan haben. Doch auch Evan Neal oder Charles Cross sind mögliche Kandidaten für die Jets.

Doch auch im Falle einer Rückkehr von Becton ist sein Platz als Starter alles andere als gesichert, erklärte Head Coach Robert Saleh kürzlich: "Es wird einen offenen Wettkampf zwischen George Fant und Mekhi Becton um die Position des Left Tackles geben." Fant vertrat Becton bereits in der Saison 2021 und handelte sich viel Lob für seine Leistungen ein.

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Ende bei den Jets wäre kein Ende in der NFL

Heißt im Umkehrschluss: Für den Verlierer dieses offenen Wettkampfes bleibt nur eine andere Position: die Bank - oder ein Abgang.

An Trade-Interessenten dürfte es nicht mangeln. Ein junger, großer Offensive Lineman mit gehörig Potential dürfte nahezu jedes Team zum Nachdenken anregen, denn gerade O-Liner sind so rar wie essentiell in der NFL.

Ob die Jets den First-Round-Pick zurückbekommen würden, den sie vor zwei Jahren investiert haben, ist fraglich.

Aber wenn die Kompensation stimmt, dann überlegt man sich in New York wohl zwei Mal, ob man wirklich weiter auf Becton baut.

Kai Esser

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