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Washington Commanders - Alex Smith warnt Carson Wentz: "Drama und Ablenkungen"
- Aktualisiert: 02.04.2022
- 15:53 Uhr
- ran.de
Ex-Quarterback Alex Smith spricht über seine Zeit bei den Washington Commanders und erklärt, dass das Team stets vom Lärm und der Aufruhr drumherum abgelenkt und beeinflusst wird.
München - Drei Jahre lang stand Alex Smith in Diensten der Washington Commanders. Von 2018 bis 2020 absolvierte er wegen einer Horrorverletzung aber nur 18 Spiele.
Was vor allem bleibt, ist sein unglaubliches Comeback nach 17 Operationen und lebensgefährlichen Komplikationen. Er kehrte danach tatsächlich nochmals auf den Platz zurück, beendete vor rund einem Jahr dann aber seine Karriere im Alter von 36 Jahren.
Nun wurde der Ex-Quarterback in der "Rich Eisen Show" gefragt, welchen Rat er für den neuen Spielmacher des Teams, Carson Wentz, hat. "Es ist hart. Ich denke, man muss versuchen, den Lärm dort zu eliminieren. Es gibt eine Menge Lärm."
Und weiter: "Es gibt eine Menge Ablenkungen - die gesamte Organisation, alles, was sie umgibt - und das natürlich zu Recht. Sie war in den letzten 20 Jahren fehlerhaft. Es gibt eine Menge Dinge, die dort vor sich gehen, eine Menge Ablenkungen, und das macht es schwierig, sich auf den Football zu konzentrieren."
Smith: Viel Aufruhr bei den Commanders
Auch auf die Frage, ob das Geschehen außerhalb des Platzes Auswirkungen auf das Team habe, hatte Smith eine klare Antwort.
"Wie könnte es nicht sein? All die Dinge, die in der gesamten Organisation passieren, von den Besitzern bis hinunter zum Cheftrainer und General Manager, haben in der Vergangenheit für viel Drama gesorgt. Es ist ein großer Markt, offensichtlich die Hauptstadt, und es ist viel los, und diese Organisation ist eine wirklich geschichtsträchtige Franchise und es gibt eine Menge Aufruhr und eine Menge Ablenkungen."
Demnach wäre es "verrückt zu behaupten, dass die Dinge, die im Gebäude vor sich gehen, nicht in die Kabine oder auf das Spielfeld eindringen. So etwas passiert überall. Ich denke, das ist es, was großartige Organisationen eliminieren, während die schlechten es schwer haben. Der ganze Lärm dringt in das Gebäude ein. Ja, das tut er. Er wirkt sich auf das Geschehen auf dem Spielfeld aus."
Die Commanders wurden 1999 von Dan Snyder gekauft. Seitdem setzte es bei 156 Siegen 212 Pleiten. Den bis dato letzten Super-Bowl-Sieg feierte die Franchise 1991.
In den vergangenen Jahren wurde das Team, damals noch unter dem dann aufgrund seiner Umstrittenheit abgeschafften Namen Redskins, durch unzählige Skandale erschüttert. Mehrfach ging es dabei um das Thema sexuelle Belästigung. So sollen unter anderem Cheerleaderinnen unbekleidet vor Sponsoren und Logenbesitzern fotografiert worden sein.
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Owner Snyder im Fokus
Vor allem Owner Snyder steht dabei im Fokus. Für diesen sollen Nacktvideos der Frauen erstellt worden sein, zudem soll er einige von ihnen gebeten haben, mit seinen Freunden auf deren Hotelzimmer zu gehen.
Nach unzähligen Enthüllungen haben ehemalige Mitarbeiter der Franchise erst kürzlich einen offenen Brief an NFL-Commissioner Roger Goodell und die Besitzer der anderen Teams geschrieben. Darin heißt es: "Während Ihr Komitee derzeit stark damit beschäftigt ist, das Rassismus-Problem in der Liga aufzuarbeiten, können sie auch für Gerechtigkeit für hunderte Männer und Frauen sorgen, die mutig mit ihren Geschichten zu sexuellen Belästigung beim WFT an die Öffentlichkeit gegangen sind."
Und weiter: "Der NFL sollte es nicht erlaubt sein, dieses Verhalten zu ermutigen, um dann doch alle Vorwürfe unter den Teppich zu kehren." Melanie Coburn, ehemalige Cheerleaderin der Commaners, sagte bei "ESPN": "Es gibt immer noch viele, die sich nicht trauen, mit ihren Erfahrungen an die Öffentlichkeit zu gehen. Sie werden bedroht."
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