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Raiders: Jon Gruden verklagt NFL und Commissioner Roger Goodell

  • Aktualisiert: 13.11.2021
  • 08:34 Uhr
  • ran.de
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© 2021 Getty Images
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Jon Gruden muss nach einem Skandal um rassistische, homophobe und frauenfeindliche Mails seinen Posten als Head Coach der Las Vegas Raiders räumen. Nun verklagt der 58-Jährige die NFL und Commissioner Roger Goodell.

München - Der Skandal um Jon Gruden geht in die nächste Runde. So hat der frühere Head Coach der Las Vegas Raiders eine Klage gegen die NFL und Commissioner Roger Goodell eingreicht.

In der am Donnerstag beim Bezirksgericht von Clark County eingereichten Klageschrift heißt es: "Die NFL und Commissioner Roger Goodell haben mit einer böswilligen und orchestrierten Kampagne versucht, die Karriere und den Ruf von Jon Gruden, dem ehemaligen Cheftrainer der Las Vegas Raiders, zu zerstören." Zudem schrieben die Anwälte des 58-Jährigen, er sei "zum Rücktritt gezwungen" worden.

"Als der erste Sturm nicht zu Grudens Entlassung oder zu einem Rücktritt führte, erhöhten die Beklagten den Druck, indem sie andeuteten, dass weitere Dokumente veröffentlicht würden, wenn Gruden nicht entlassen würde", heißt es weiter.

"Sie haben diese Drohung in die Tat umgesetzt, indem sie der New York Times einen weiteren Stapel von Dokumenten für einen Artikel am 11. Oktober 2021 zugespielt haben. Am 7. Oktober 2021 war Jon Gruden der Cheftrainer der Raiders, ausgestattet mit einem Zehn-Jahres-Vertrag über 100 Millionen Dollar. Am 11. Oktober 2021 wurde er zum Rücktritt gezwungen." 

NFL-Sprecher Brian McCarthy bezeichnete Grudens Behauptungen laut "ESPN" als "völlig haltlos" und erklärte, die Liga werde sich "entschieden gegen diese Behauptungen verteidigen".

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Gruden hat sich mit den Raiders geeinigt

Ende Oktober hatte sich Gruden nach seinem Rücktritt wegen des Rassismus-Eklats laut Besitzer Mark Davis mit den Raiders geeinigt, da ihm diversen Berichten zufolge noch rund 40 Millionen Dollar aus seinem 2018 unterzeichneten 100-Millionen-Dollar-Vertrag zustanden. Details zur Einigung nannte Davis nicht.

Zu Fall gebracht hatten Gruden rassistische, homophobe und frauenfeindliche Mails, die im Rahmen einer Untersuchung der NFL hinsichtlich der Arbeitsbedingungen beim Washington Football Team an die Öffentlichkeit gekommen waren.

Jon Gruden
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Dass die Mails - die verschickt wurden, als Gruden kein Angestellter in der Liga war - überhaupt an die Öffentlichkeit gelangt waren und für sein Aus bei den Raiders gesorgt haben, dürfte einer der Hauptpunkte der Klageschrift sein.

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Auch Raiders-Owner Davis mit Fragen an die NFL

So hatte zum Beispiel die "New York Times" Mails aus der Zeit von 2011 bis 2018 geleakt. Bei der Untersuchung wurden 650.000 Mails gesichtet, die NFL will diese aber nicht veröffentlichen. Der frühere Head Coach hatte bereits im Rahmen einer Reportages des US-Fernsehsenders "HBO" angekündigt, dass die Wahrheit ans Licht kommen werde.

Allerdings hat wohl auch Davis Fragen zur Handhabung der ganzen Vorkommnisse aufgeworfen, denn der Einzige, der bei der WFT-Untersuchung bislang Konsequenzen ziehen musste, ist Gruden.

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