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Star-Quarterback will Green Bay verlassen

Vertragstreit, Vertrauensverlust und Trade-Blockade: Die Hintergründe zum Rodgers-Hammer

  • Aktualisiert: 30.04.2021
  • 09:19 Uhr
  • ran.de / Timo Nicklaus
Article Image Media
© Getty Images
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Aaron Rodgers hat die Geduld verloren. Laut mehreren US-Medienberichten will der Star-Quarterback nicht mehr zu den Green Bay Packers zurückkehren. Dem Streit voran gegangen waren wochenlange Vertragsverhandlungen sowie ein mangelndes Vertrauen von der Franchise. General Manager Brian Gutekunst schließt dennoch einen Trade aus. 

München/Green Bay - Mitten in den Draft-Trubel schlug die Nachricht wie eine Bombe in der NFL-Welt ein. Aaron Rodgers hat den Green Bay Packers mitgeteilt, dass er nicht zur kommenden Saison zurückkehren möchte. 

Seit Wochen arbeiten beide Parteien an einem neuen Vertrag, immer wieder setzte sich Rodgers zusammen und sein Agent Dave Dunn an einen Tisch mit Packers-GM Brian Gutekunst. Ein Deal kam nicht zustande. Aus mehreren Gründen. 

Wie NFL-Insider Ian Rapoport berichtet, peilt Rodgers eine Verlängerung seines noch bis 2023 laufenden Vertrages an. Green Bay hingegen favorisiert eine Umstrukturierung. Trotz unzähliger Gespräche kamen beide Seiten nicht auf einen Nenner. 

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General Manager Gutekunst schließt Trade aus

Dies führte dazu, dass immer mehr Teams von Rodgers Unzufriedenheit erfuhren und Green Bay daraufhin ob eines möglichen Trades kontaktierten. General Manager Brian Gutekunst blockte alle Anfragen ab und schließt einen Abgang des Quarterbacks kategorisch aus.

Gutekunst sagte gegenüber Tom Pelissero von "NFL Network": "Er ist unser Quarterback. Er ist unser Anführer. Wir haben das schon eine Weile durchgearbeitet. Ich denke, dass das noch ein bisschen Zeit braucht. Aber er ist der Typ, der dieses Ding hier zum Laufen bringt. Wir werden Aaron nicht traden."

Laut mehreren US-Berichten hatten unlängst die San Francisco 49ers Kontakt zu den Packers aufgenommen. Der aus Chico, Kalifornien stammende Rodgers hätte sich ein Engagement in der Bay Area durchaus vorstellen können. Stattdessen räumte das Front Office dem Trade eine "nullprozentige" Chance ein und verärgerte seinen Quarterback nur noch mehr. 

Ursprung der Streitigkeiten beim NFL Draft 2020

Während sich viel um die neue Vertragsverlängerung dreht, scheinen die Gräben zwischen beiden Parteien in Wahrheit aber noch viel tiefer zu liegen. 

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Der Ursprung liegt demnach ziemlich genau ein Jahr zurück. Als die Packers in der ersten Runde des NFL Drafts 2020 statt eines von Rodgers gewünschten Wide Receivers, Quarterback Jordan Love auswählten, fühlte sich die Packers-Legende sichtbar auf den Schlips getreten. 

Zwar legte er im Anschluss eine MVP-Saison auf den Rasen und verstummte damit alle Kritiker, doch trotz seiner überragenden Leistungen verspürte er im Hintergrund nicht das nötige Vertrauen. Nach einer Reihe von gescheiterten Vertragsverhandlungen ist Rodgers Geduld nun zu Ende. 

Wie es nun weitergeht, bleibt erst einmal offen. Im Netz wird bereits wild über seine Zukunft spekuliert, gar ein Karriereende steht im Raum. 

Eine Chance, sich zu äußern, wird A-Rod wohl am Freitag haben, wenn er zum traditionsreichen Kentucky Derby reist. An einem mangelnden Medienaufkommen, so viel ist sicher, wird es nicht scheitern. 

Timo Nicklaus 

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