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Denver Broncos: Fünf Interessenten legen offenbar Milliardenangebote auf den Tisch
- Aktualisiert: 22.04.2022
- 08:25 Uhr
- ran.de
Der Verkauf der Denver Broncos ist in vollem Gange. Fünf Gruppen leiten im Rennen um die NFL-Franchise offenbar die nächste Phase ein. Zwei der Mitbieter sind gleichzeitig auch am Kauf des FC Chelsea interessiert.
München/Denver - Die Denver Broncos stehen zum Verkauf und es wird erwartet, dass es der teuerste Verkauf eines professionellen Sportteams der in der Geschichte wird. Spekulationen über die Summe pendeln sich bei etwa vier Milliarden US-Dollar ein - der 2018 verstorbene, ehemalige Besitzer Pat Bowlen kaufte die Franchise vor 38 Jahren noch für schlappe 78 Millionen Dollar.
Laut Bericht von Owen Poindexter von "Front Office Sports" ist einer der Bieter Todd Boehly, Besitzer der Los Angeles Dodgers, Lakers und Sparks, ein weiterer ist Josh Harris. Auch er kennt sich mit dem Besitz von Sportteams aus, ist Anteilseigner von Crystal Palace, den New Jersey Devils und den Philadelphia 76ers. Beide gehören zudem zu zwei von drei Bietergruppen, die im Rennen um den Kauf des FC Chelsea die besten Karten haben.
Boehly hat ein geschätztes Vermögen von 4,7 Milliarden US-Dollar, Harris soll 7,5 Milliarden schwer sein. Mit dem dritten Bieter und angeblichen Favoriten können beide aber nicht ansatzweise mithalten.
Rob Walton liegt in der Pole-Position
Walmart-Erbe Rob Walton ist der dritte Bieter für die Broncos und soll ein Vermögen von knapp über 70 Milliarden US-Dollar haben. Damit wird er von "Forbes" unter den 20 reichsten Menschen der Welt geführt. Berichten zufolge bereitet er schon im Vorfeld ein Gebot über 4 Milliarden US-Dollar vor und wird als Favorit in der Fünfergruppe gehandelt - vor allem aufgrund seiner tiefen Taschen. In einem offenen Wettbieten kann er seine Konkurrenz mit hoher Wahrscheinlichkeit ausstechen.
Die zwei weiteren Interessenten sind nicht bekannt. Angeblich waren der Gründer von "Entertainment Studios", Byron Allen und Robert F. Smith, Präsident von "Vista Equity Partners" aber schon früher in Gesprächen über den Kauf der Franchise involviert.
Die geschäftlichen Belange der Broncos übernimmt eine Finanzberaterfirma. Es wird erwartet, dass der Verkauf bis zum Start der neuen Saison über die Bühne geht. Sobald ein geeigneter Kandidat gefunden ist, wird er vom NFL-Finanzkomitee geprüft, das aus acht Teambesitzern besteht. Diese stellen den Verkauf dann der gesamten Liga vor, 24 "Ja"-Stimmen sind anschließend noch nötig, damit der Kauf offiziell wird.
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