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Eishockey-Nationalspieler Rieder von Oilers-Präsident harsch kritisiert

  • Aktualisiert: 22.03.2019
  • 15:59 Uhr
  • SID
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© AFPSIDPATRIK STOLLARZ
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Tobias Rieder hat keine Aussicht auf eine Vertragsverlängerung bei den Edmonton Oilers und ist von Präsident Bob Nicholson harsch kritisiert worden.

Edmonton - Eishockey-Nationalspieler Tobias Rieder hat nach seiner schier endlosen Torflaute keine Aussicht auf eine Vertragsverlängerung bei den Edmonton Oilers und ist von Präsident Bob Nicholson harsch kritisiert worden. "Tobi Rieder hat nicht ein Tor erzielt. Tobi Rieder hat so viele Alleingänge vergeben. Wenn Tobi Rieder zehn bis zwölf Tore gemacht hätte, hätten wir wahrscheinlich die Play-offs erreicht", schimpfte Nicholson bei einer Veranstaltung für Dauerkartenbesitzer der Oilers.

Rieder (26) absolvierte bisher 60 Saisonspiele für die Oilers, lediglich elf Vorlagen stehen zu Buche. "Tobi Rieder wird von den Edmonton Oilers am Ende dieser Saison nicht unter Vertrag genommen", stellte Nicholson klar. Üblicherweise trifft diese Entscheidung aber ein General Manager, den die Oilers nach dem Rauswurf von Peter Chiarelli gerade suchen.

Nicholson entschuldigte sich zwar für seine Kommentare und sprach sich laut des kanadischen TV-Senders TSN mit Rieder aus, dennoch blieben Spuren. "Ich bin total verwundert und enttäuscht", sagte Rieders Agent Darren Ferris bei TSN und bezeichnete das Statement als "herzlos, rücksichtslos und inakzeptabel". Rieder selbst sollte sich am Freitag öffentlich äußern.

Rieder hatte im letzten Sommer bei den Oilers für ein Jahr einen mit etwa 1,75 Millionen Euro dotierten Vertrag unterschrieben und galt als wertvolle Ergänzung beim fünfmaligen Stanley-Cup-Champion. "Tobi Rieder war ein Spieler, den auch andere Teams wollten. Er ist hierhergekommen, weil er mit Leon Draisaitl zusammenspielen wollte", sagte Nicholson.

Sein letztes Punktspieltor in der nordamerikanischen Profiliga NHL erzielte Rieder am 5. April 2018 für die Los Angeles Kings. In bisher 376 NHL-Einsätzen hat der Stürmer 55-mal getroffen. Die Oilers haben bei sieben noch ausstehenden Hauptrundenspielen fünf Punkte Rückstand auf den letzten Play-off-Rang und nur noch geringe Chancen auf die Qualifikation.


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