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Giani kritisiert Qualimodus für Olympia: "Das kann nicht sein"

  • Aktualisiert: 12.09.2019
  • 13:15 Uhr
  • SID
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© AFPSIDPIOTR NOWAK
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Volleyball-Bundestrainer Andrea Giani wünscht sich einen höheren Stellenwert von internationalen Turnieren für die Olympia-Qualifikation.

Brüssel (SID) - Volleyball-Bundestrainer Andrea Giani wünscht sich einen höheren Stellenwert von internationalen Turnieren für die Olympia-Qualifikation: "Es ist unglaublich, dass Volleyball eine der wenigen Sportarten ist, wo sich bei Europameisterschaften oder Weltmeisterschaften keine Qualifikationsmöglichkeit für irgendetwas bietet", sagte der Italiener vor dem EM-Auftakt der deutschen Nationalmannschaft am Freitag in Brüssel gegen Serbien (15.00 Uhr/Sport1+).

"Wir müssen für alles immer noch eine Qualifikation spielen. Das kann nicht sein", so Giani. Der Deutsche Volleyball-Verbandes (DVV) richtet vom 5. bis zum 10. Januar ein Achterturnier in der Berliner Max-Schmeling-Halle aus. Der Sieger erhält das letzte europäische Ticket für die Sommerspiele in Tokio. Weltmeister Polen, Russland und Italien haben ihren Startplatz als Sieger der transkontinentalen Turniere bereits sicher.

Das DVV-Team tritt bei der EM (12. bis 29. September) als Zweiter von 2017 mit dem klaren Ziel an, wieder eine Medaille zu gewinnen. "Mir ist bewusst, dass das vielleicht die schwierigste EM in den letzten 20 Jahren ist. Es gibt acht Mannschaften, die Europameister werden können, das Niveau ist extrem hoch", sagte Giani, der seine Auswahl dennoch zu den Favoriten zählt. 

Für Berlin bedeutet ein gutes Resultat, "sich den Respekt der anderen zu bewahren", sagte Diagonalangreifer Georg Grozer: "So etwas wird nicht nur auf dem Spielfeld entschieden, da passiert auch viel im Kopf."


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