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Bundesliga

FC Bayern: Alex Nübel kann Nachfolger von Manuel Neuer werden

  • Aktualisiert: 27.03.2024
  • 10:07 Uhr
  • Martin Volkmar
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Beim FC Bayern macht man sich konkrete Gedanken über die Zeit nach Manuel Neuer und kann sich nach ran-Informationen Alex Nübel als neue Nummer 1 ab 2025 vorstellen. Eine Entscheidung muss bis zum Sommer fallen.

Von Martin Volkmar

2008 beendete Bayern-Legende Oliver Kahn mit 39 Jahren nach 557 Bundesligaspielen seine erfolgreiche Karriere.

Manuel Neuer war zu der Zeit schon seit zwei Jahren Stammkeeper bei Schalke 04 und wurde drei Jahre später mit seinem Wechsel nach München Kahns legitimer Nachfolger.

Nach der kommenden Saison wird Neuer ebenfalls 39 sein und sein Vertrag läuft aus. Offen ist allerdings, ob der Kapitän dann wie sein Vor-Vorgänger Kahn als Profi aufhören wird.

"Ich habe nie gesagt, dass ich bis 40 spielen werde - eher solange es mir Spaß macht, ich meine Leistung zeigen kann und gebraucht werde", sagte Neuer im Dezember dazu dem "Münchner Merkur".

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Den Routinier haben Verletzungen mehrfach zurückgeworfen, zuletzt seine fast einjährige Zwangspause wegen eines Schien- und Wadenbeinbruchs, aktuell ein Muskelfaserriss.

Wenn aber keine weiteren Rückschläge hinzukommen, wird Neuer im Sommer als DFB-Stammtorwart die Heim-EM spielen und könnte im Mai 2025 mit dem Champions-League-Finale in der heimischen Allianz Arena den krönenden Abschluss feiern - und danach den Platz für einen Nachfolger freimachen.

Bayern bewerten Nübels Entwicklung sehr positiv

Daher gibt es bei den Bayern konkrete Überlegungen, wer in Neuers große Fußstapfen treten könnte.

Die naheliegendste Option ist nach ran-Informationen Alexander Nübel, den der Rekordmeister bekanntlich schon als zukünftige Nummer 1 im Sommer 2020 von Schalke verpflichtete und der noch ein Jahr unter Vertrag steht.

Die Verantwortlichen bewerten die Entwicklung des an Stuttgart ausgeliehenen Keepers sehr positiv und sehen ihn als potenziellen Neuer-Nachfolger, entsprechend gut kann man sich eine baldige Verlängerung vorstellen.

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Nübel und Bayern: Verhandlungen in den nächsten Wochen geplant

Noch gab es zwar keine konkreten Verhandlungen, doch diese sind für die nächsten Wochen anvisiert.

Nübel hat spätestens mit seiner bislang bärenstarken Saison beim VfB, der auch dank der Leihgabe in der kommenden Spielzeit fast sicher in der Königsklasse dabei sein wird, seine Qualitäten unter Beweis gestellt.

Der Plan wäre daher, den 27-Jährigen noch ein weiteres Jahr bei den Schwaben zu "parken", um ihn dann 2025 als neue Nummer 1 zurück an die Säbener Straße zu holen.

Rechner: "Macht Sinn, wenn er beim VfB bleibt"

"Ich glaube, dass es für alle Beteiligten absolut Sinn machen könnte, wenn er beim VfB bleibt, wenn man diese Form der Zusammenarbeit fortsetzen könnte. Man muss in aller Ruhe in den nächsten Wochen Gespräche führen", bestätigte Bayerns Torwarttrainer Michael Rechner bei "Sky":

"Alex Nübel ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg des VfB Stuttgart und macht das herausragend gut. Wir sind froh, dass er diese tolle Entwicklung beim VfB Stuttgart nimmt. Ich bin sicher, dass sich nach der EM das ein oder andere verändert und er dann auch eine absolute Rolle in der Nationalmannschaft spielen wird."

Mit Rechner steht Nübel in regelmäßigem Austausch, in dem auch seine Leistungen genau analysiert werden. Ganz anders als unter Vorgänger und Neuer-Intimus Toni Tapalovic, mit dem es gar keinen Kontakt zum seinerzeit an den AS Monaco ausgeliehenen Torwart gab.

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Eberl meldete sich nach Dienstantritt bei Nübel

Auch die Tatsache, dass sich der neue Sportvorstand Max Eberl nach seinem Dienstantritt bei Nübel meldete, spricht für das inzwischen wieder gute Verhältnis beider Seiten.

Die Bayern-Bosse müssen nun in den nächsten Wochen die Weichen für die Zukunft stellen und mit Nübel verlängern, wenn sie ihn tatsächlich als nächsten Stammtorwart sehen. Zumal eine weitere Leihe mit einem Jahr Restvertrag laut den Regularien nicht möglich ist.

Planen Eberl, Rechner und Co. hingegen über 2025 hinaus mit "Oldie" Neuer, wäre für Nübel wie bisher kein Platz in dessen großen Schatten. Dann käme nur ein Verkauf in diesem Sommer in Frage, weil man den gebürtigen Paderborner (Marktwert rund 10 Millionen Euro) auf gar keinen Fall ein Jahr später ablösefrei ziehen lassen will.

Alex Nübel: Keine Anfrage von Sporting Lissabon

Nübel hat schon mehrfach klargemacht, dass eine Rückkehr als Ersatzmann von Neuer nicht mehr in Frage kommt. Nach ran-Informationen sind mehrere internationale Topklubs interessiert, allerdings gibt es im Gegensatz zu anderslautenden Berichten keine Anfrage von Sporting Lissabon.

Erster Ansprechpartner für den früheren U21-Nationaltorwart, der trotz seiner starken Leistungen im Verein vermutlich auch wegen "Platzhirsch" Neuer kein EM-Kandidat ist, bleiben aber die Bayern.

Nübel hätte wohl nichts gegen ein weiteres Jahr im hoffnungsvollen Stuttgarter Erfolgsteam unter Sebastian Hoeneß, in dem er sich sehr wohlfühlt.

Stuttgarts Alternativen: Vlachodimos, Ortega, Nicolas

Und umgekehrt gilt das natürlich genauso.

"Wir würden sehr gerne mit ihm weiterarbeiten", sagte VfB-Vorstandsboss Alexander Wehrle kürzlich. "Aber erstmal müssen es Alex und die Bayern klären."

Daher muss sich auch der VfB Gedanken über mögliche Alternativen im Tor machen.

Unter anderem werden der Ex-Stuttgarter Odisseas Vlachodimos (Nottingham Forrest), Stefan Ortega (Manchester City) und der Gladbacher Moritz Nicolas gehandelt, alle sind aktuell allerdings nur die Nummer zwei in ihren Klubs.

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