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Regeländerung der UEFA

Auslosung der Champions League: Nicht Leverkusen! Darum ist Bayern in Topf 1

  • Veröffentlicht: 16.04.2024
  • 12:56 Uhr
  • Dominik Hager
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Seit der Saison 2015/16 werden die Meister der europäischen Top-Ligen bei der Champions-League-Auslosung in Lostopf 1 untergebracht. In der kommenden Saison wird dieses Privileg dennoch dem FC Bayern zukommen.

Von Dominik Hager

Ab der kommenden Saison ist in der Champions League kaum noch etwas so, wie es einmal war. Nach der großen Reform der UEFA werden in der kommenden Saison erstmals 36 Teams an den Start gehen und die Gruppenphase in einem neu kreierten Liga-System bestreiten. 

Bereits die Auslosung wird anders ablaufen als in den Vorjahren. Waren bis zur laufenden Saison noch die jeweiligen Meister der größten Ligen in Lostopf eins gesetzt, spielt das nun keine Rolle mehr.

Gesetzt sind fortan neben dem aktuellen Champions-League-Sieger die acht besten Teams nach dem UEFA-Koeffizienten. Dieser setzt sich aus den Leistungen der Klubs in den europäischen Wettbewerben zusammen. In die Wertung fließen die vergangenen fünf Spielzeiten ein.

Dem FC Bayern dürfte das äußerst gut schmecken. Die Münchner sind schließlich aktuell auf dem zweiten Platz der Rangliste zu finden und können trotz der verpassten Meisterschaft fest mit Topf 1 rechnen.

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Bei Bayer 04 Leverkusen sieht das ganz anders aus. Die Werkself hat in den vergangenen Jahren international eher wechselhafte Leistungen gezeigt und belegt aktuell Rang 14. Selbst im Falle eines Europa-League-Sieges würde das Team von Trainer Xabi Alonso wohl nicht mehr unter die Top-Klubs springen.

RB Leipzig darf als Ranglisten-Siebter hingegen auf Lostopf 1 hoffen, während der BVB als 13. wie Leverkusen wohl in Topf 2 landet.

Beide müssen aber erst auf nationaler Ebene die Qualifikation schaffen, da aktuell alles danach aussieht, als würde der VfB Stuttgart als Tabellendritter einen Platz einnehmen. Die Schwaben durften in den vergangenen fünf Jahren an keinem europäischen Wettbewerb teilnehmen und landen daher in Topf 4. 

Computer soll Gruppenauslosung durchführen

Verabschieden müssen sich die Fußball-Fans aber wohl - zumindest was die Gruppenauslosung betrifft - von den traditionellen Loskugeln und der Ziehung per Hand.

Angesichts des neuen Champions-League-Systems müsste die UEFA etwa 900 Lose ziehen, weshalb das manuelle Verfahren rund vier Stunden andauern würde.

Abhilfe soll nun ein Computer-System verschaffen, welches von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young inspiziert wurde, um Manipulationsgefahr auszuschließen. 

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