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U21 zwischen "Messi vom Niederrhein" und Adeyemi-Ärger

  • Aktualisiert: 20.11.2023
  • 10:23 Uhr
  • SID
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Gruppen-Endspiel für die U21 in der EM-Quali: Shootingstar Rocco Reitz drängt in die Startelf, Youssoufa Moukoko trifft immer - und Karim Adeyemi sorgt mit seiner Absage für Ärger.

Rocco Reitz wurde nach seinem starken Debüt im Netz als "Messi vom Niederrhein" gefeiert, Youssoufa Moukoko trifft in seiner Wohlfühloase immer und träumt von der Heim-EM - lediglich die Absage von Karim Adeyemi sorgt vor dem entscheidenden Gruppen-Endspiel der U21 in der EM-Quali für Wirbel.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf machte seinem Unmut im Rahmen des 4:1-Erfolgs am Freitag in Paderborn gegen Underdog Estland bei ProSieben MAXX ordentlich Luft, sprach von einem "Fehler". Adeyemi wollte die Länderspielpause lieber bei seinem Verein Borussia Dortmund verbringen.

"Man sollte stolz sein, wenn man den Adler auf der Brust trägt. Das ist vielleicht eine vergebene Chance, ich bedaure das", sagte Neuendorf. Über mögliche Konsequenzen müsse allerdings "das Trainerteam entscheiden".

Doch für Auswahl-Coach Antonio Di Salvo und auch die Mannschaft sei die Absage "kein Thema", vor allem, weil es auch ohne den BVB-Angreifer läuft. Der volle Fokus liegt auf Polen am Dienstag ab 17:30 Uhr live auf ProSieben MAXX, Joyn und ran.de in Essen.

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DFB-Team: Polen der stärkste Gegner

"Sie sind der stärkste Gegner. Es wird eine Partie auf Augenhöhe, da werden Kleinigkeiten entscheiden", sagte Di Salvo. Deutschland hat nach drei Spielen neun Punkte, Polen nach vier Partien zwölf. Nur der Gruppenerste ist sicher 2025 in der Slowakei dabei.

Unweit seiner Wahlheimat und nur einen Tag nach seinem 19. Geburtstag soll besonders Moukoko im Stadion an der Hafenstraße wieder für Furore sorgen: Sechs der zehn Quali-Tore gehen auf sein Konto, auch gegen Estland traf das BVB-Juwel - und empfiehlt sich damit weiter für die EURO 2024.

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"Jeder, der mal bei der A-Nationalmannschaft war, hat das im Hinterkopf", sagte Moukoko, der schon in Katar 2022 mitwirken durfte: "Bei der WM hat auch keiner damit gerechnet, dass ich dabei bin. Schauen wir mal." Bei einer Heim-EM wolle jeder dabei sein, einen Austausch mit Bundestrainer Julian Nagelsmann gebe es aber "noch nicht."

In die stark besetzte U21-Offensive drängt gegen Polen auch Shootingstar Reitz von Borussia Mönchengladbach. Der Debütant überzeugte gegen Estland nach seiner Einwechslung in der 64. Minute mit einem Doppelpack - und ist nun ein Kandidat für die Startelf.

"Ich hoffe immer, von Anfang an zu spielen. Ich liebe den Sport. Ich werde mich reinhauen und weiter anbieten", sagte Reitz, nachdem er sein Trikot als Andenken schnell im Rucksack verstaut hatte.

Di Salvo schenkte dem treffsicheren Joker nach dem Abpfiff eine innige Umarmung - und auch Moukoko war voll des Lobes: "Ich freue mich für Rocco", sagte der Torjäger: "Er ist ein überragender Fußballer, ballsicher. Ich liebe es, mit ihm zu spielen."

Vielleicht am Dienstag schon gemeinsam von Beginn an.

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