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Motorsport DTM

"Tut bisschen weh": Wie es McLaren-Pilot Schmid nach Blinddarm-OP geht

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© ADAC Motorsport
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Muss das McLaren-Einsteigerteam Dörr Motorsport beim DTM-Auftakt am kommenden Wochenende in Oschersleben auf Stammfahrer Clemens Schmid verzichten? Der Österreicher unterzog sich am vergangenen Freitag einer Blinddarm-Operation und ist auf dem Weg der Besserung.

Es sieht also aktuell gut aus, dass Schmid fahren kann. "Ich glaube schon", sagt er selbst. "Ich fühle mich sonst eigentlich ganz gut, habe nur ganz wenig Schmerzen. Dort, wo die Narbe über dem Bauchnabel ist, tut es noch ein bisschen weh. Dort habe ich ein Hämatom."

Die endgültige Entscheidung fällt am Freitag. "Ich werde das erste Freie Training probieren - und danach werde ich im Medical-Center schauen, ob noch alles zu ist und wie es sich anfühlt", sagt Schmid. "Vielleicht tut es auch beim Fahren weh. Dann wissen wir es."

Kein Plan B: Wie das Dörr-Team mit der Situation umgeht

Ob das Team einen Plan B habe, sollte der 33-Jährige nicht fahren können? "Wir gehen davon aus, dass Clemens fährt", betont Teammanager Robin Dörr im Gespräch mit Motorsport-Total.com. "Er fühlt sich gut und die Ärzte sind happy mit dem Verlauf der OP."

Bei der Überprüfung am Freitag nach dem ersten Training, das von 11:35 bis 12:30 Uhr läuft, handle es sich um einen "reinen Routinecheck, den er im Medical-Center noch machen muss. Daher haben wir uns noch keine Gedanken gemacht, wer einspringen könnte."

Sollte ein Ersatzmann "aus irgendeinem Grund doch nötig sein, würden wir zuerst bei McLaren anrufen", stellt Dörr klar. Auch die behandelnden Ärzte legen Schmid keine Steine in den Weg. "Wenn ich sage, dass ich mich fit fühle, dann soll ich es probieren", verweist Schmid auf die Empfehlung.

"Haben gesagt: Blinddarm können sie ausschließen"

Dabei hatte es zuerst an der Rennstrecke in Oschersleben gar nicht nach einer Blinddarm-Entzündung ausgesehen. "Am Donnerstag-Vormittag hab ich den Rennanzug angezogen und danach Bauchschmerzen gekriegt", erzählt Schmid. "Dann sind wir den ganzen Tag gefahren und waren in Oschersleben im Medical-Center. Dort haben sie gesagt, sie finden nicht, was es ist, aber Blinddarm können sie ausschließen."

Da die Schmerzen immer schlimmer wurden, meldete sich Schmid nach der Abreise um 23 Uhr in der Notaufnahme des Krankenhauses in Neumarkt in der Oberpfalz, wo die Diagnose doch eine Blinddarm-Entzündung ergab. "Es hieß, dass es entzündet ist, aber nicht akut", sagt Schmid. "Ich musste am Freitag-Vormittag noch einmal Ultraschall machen - und dann ist es ganz schnell gegangen."

Nach der Operation am Freitag-Nachmittag wurde Schmid am Montag entlassen - und versucht nun, so schnell wie möglich wieder fit zu werden. "Machen kann ich nicht wirklich viel", beschreibt er seine aktuelle Situation. "Ich soll einfach langsam gehen und die meiste Zeit liegen oder sitzen. Jedenfalls nichts belasten und so viel wie möglich schonen."


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