Boxen
Tyson Fury: "Ich wollte nicht mehr leben"
- Aktualisiert: 10.05.2017
- 16:16 Uhr
- ran.de
Ex-Weltmeister Tyson Fury gibt seltene Einblicke in sein Seelenleben. Der "Gipsy King" zeigt sich im Interview mit dem "Telegraph" von seiner nachdenklichen Seite.
München - Schwergewichts-Weltmeister Anthony Joshua ist spätestens seit seinem spektakulären Sieg gegen Wladimir Klitschko der Liebling der Engländer. Ex-Champion Tyson Fury erhielt für seinen Triumph über "Dr. Steelhammer" im November nicht annähernd so viel Anerkennung.
Ganz im Gegenteil. Dopingvorwürfe und Kokainkonsum führten zum schnellen Niedergang des "Gipsy Kings". Derzeit muss sich Fury vor der britischen Anti-Doping-Agentur (UKAD) wegen eines positiven Dopingbefunds aus dem Februar 2015 verantworten. Ein Vorwurf, der Fury nach eigener Aussage beinahe zerstört hätte.
Suizidgedanken aufgrund der Dopingvorwürfe
Im Interview mit dem "Telegraph" gab Fury jetzt ungewohnte Einblicke in sein Seelenleben. "Um ehrlich zu sein, ich wollte nicht mehr leben", so der dreifache Familienvater. Fury beteuert, niemals gedopt zu haben.
"Wenn ich wirklich betrogen hätte, fein. Aber ich habe nicht betrogen. Ich habe Klitschko dank meiner boxerischen Fähigkeiten besiegt. Ich brauche dafür kein Doping. Dass sie das behauptet haben, hat mich runtergezogen. Aber jetzt geht es mir wieder gut."
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Verunreinigtes Fleisch statt Doping
Fury führt den positiven Dopingtest für den Wirkstoff Nandrolon auf verunreinigtes Fleisch zurück.
Jetzt hofft der gefallene Weltmeister, die UKAD von seiner Unschuld überzeugen zu können, um weiter an seinem Comeback zu arbeiten.
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