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WM im Schwergewicht: "Mr. Pain" lässt Bad Boy Hari den Vortritt

  • Aktualisiert: 29.06.2016
  • 12:01 Uhr
  • Mark Bergmann/ran.de
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© Glory
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Kommt es tatsächlich zum Mega-Fight zwischen Glory-Champion Rico Verhoeven und Bad Boy Badr Hari, schaut einer ganz besonders in die Röhre: Verhoevens Pflichtherausforderer Ismael Londt. Der würde das Riesen-Duell aber trotzdem gerne sehen, wie er ranFIGHTING.de im Interview verriet

Amsterdam - Warten, das kann Ismael Londt. Nachdem der 30-jährige Kickboxer jahrelang in allen großen Ligen der Welt gekämpft hat, durfte er im April dieses Jahres endlich bei Glory debütieren. Angesichts des im Schwergewicht eher dünn besetzten Kaders eine längst überfällige Verpflichtung des Kickbox-Marktführers. 

Es wurde ein Einstand nach Maß: Im Schwergewichtsturnier von Glory 29 in Kopenhagen besiegte Londt an einem Abend erst Anderson Silva, dann Jahfarr Wilnis und sicherte sich damit theoretisch einen Titelkampf gegen Schwergewichts-Champion Rico Verhoeven. 

Theoretisch, denn Verhoeven verhandelt aktuell über einen Mega-Fight gegen Bad Boy Badr Hari, für den Londt erneut in die Warteschlange geschoben werden könnte. 

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Londt freut sich selbst auf Verhoeven vs. Hari 

Wieder heißt es für Londt also warten. Der scheint sich daran allerdings nicht zu stören, freut sich im Gegenteil selbst auf den möglichen Blockbuster Verhoeven vs. Hari. 

"Es spielt keine Rolle, dass ich warten muss, solange ich meinen Titelkampf irgendwann bekomme", erklärte der selbsternannte "Mr. Pain" im Interview mit ranFIGHTING.de. "Wenn er vorher noch gegen Badr kämpft, ist das doch ein super Kampf für die Kickbox-Welt und auch gut für mich, wegen all der Promotion." 

"Als Kickboxer und Kickbox-Fan würde ich den Fight außerdem auch selbst gerne sehen", gab Londt zu. 

Generalprobe gegen Gerges fast verpatzt 

Um die Wartezeit zu überbrücken, schob Glory für Londt kurzerhand ein Duell gegen Hesdy Gerges ein, das er bei Glory 31 am vergangenen Wochenende nur knapp gewinnen konnte. 

Was eigentlich ein Pflichtsieg werden sollte, ging also beinahe nach hinten los. Gerges, der fast ein Jahr lang nicht im Ring stand, konnte Londt im ersten Durchgang gehörig anklingeln, das Punkturteil zu dessen Gunsten war am Ende mehr als schmeichelhaft (alle Kämpfe von Glory 31 auf ranFIGHTING.de). 

Verhoeven übte anschließend verheerende Kritik an seinem Herausforderer, hatte Gerges als Sieger gesehen und reduzierte Londt ausschließlich auf seine wilden, aber oft unkontrollierten Schläge. 

"Meine Schwinger haben alle getroffen", konterte der jedoch trocken. "Das ist es doch, was Glory sehen will: explosive Fighter. Ich habe den Kampf mit meinen Schwingern gewonnen. Aber gut für ihn, dass er mich jetzt schon so studiert." 

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Londt will Wartezeit zur Vorbereitung nutzen 

Studieren will Londt nun auch Verhoeven. Genug Zeit dafür wird er aller Voraussicht nach haben, Insider erwarten den Kampf Verhoeven-Hari frühestens im Herbst. Vor Anfang nächsten Jahres dürfte Londt seine Titelchance - gegen wen dann auch immer - also nicht bekommen. 

"Mich würde das nicht stören, ich könnte mich so sogar noch länger vorbereiten", erklärte er. "Ich nehme Rico als Gegner nämlich sehr ernst und habe mir meine Strategie bereits zurechtgelegt." 

Mehr zu Kampfsport rund um die Uhr findest du auf ranFIGHTING.de


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