• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige

Eintracht Frankfurt - Hamburger SV: Meier bleibt an Robben dran - HSV im Keller stecken

  • Aktualisiert: 28.02.2015
  • 20:45 Uhr
  • SID
Article Image Media
© getty
Anzeige

Frankfurt bezwingt Hamburg und darf sich weiter Hoffnungen auf Europa machen. Alex Meier schraubt seine Torausbeute auf Rekordniveau. Dem HSV droht der Absturz auf den Relegationsplatz.

Frankfurt - Der Hamburger SV steckt nach einem Doppelpack von Frankfurts Torjäger Alex Meier weiter tief im Tabellenkeller der Fußball-Bundesliga. Durch das 1:2 (1:1) bei Eintracht Frankfurt am Samstagabend rutschte das Team von Joe Zinnbauer auf Platz 15 ab - der Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplätze beträgt nur noch zwei Punkte.

Matchwinner Meier schraubte sein Konto mit den beiden Toren (12./Foulelfmeter und 54.) auf beachtliche 16 Saisontreffer, setzte in der Nachspielzeit (90.+2) aber einen weiteren Foulelfmeter an die Latte. Dadurch verpasste "Fußballgott Meier" seinen persönlichen Rekord, stellte aber seine Bestmarke aus der Saison 2012/13 ein. In der Torjägerliste liegt Meier knapp hinter Arjen Robben vom FC Bayern.

Zoltan Stieber hatte Sekunden vor dem Pausenpfiff für den zwischenzeitlichen Ausgleich gesorgt (45.+2). Matthias Ostrzolek schwächte sein Team zusätzlich mit zwei vermeidbaren Fouls, die zur Gelb-Roten Karte führten (64.).

Anzeige

Führung per Elfmeter

Die 50.500 Zuschauer in der Frankfurter WM-Arena sahen eine schwungvolle Anfangsphase mit zahlreichen Torchancen. Beide Teams spielten mit hohem Tempo direkt in die Spitze. Artjoms Rudnevs (2.) auf der einen und Meier (9.) auf der anderen Seite hatten die Führung auf dem Fuß.

Das ungeschickte Foul von HSV-Kapitän Johan Djourou an dem geschickt fallenden Lucas Piazon im Strafraum spielte den Gastgebern in die Karten - Meier ließ sich zu seinem 15. Saisontreffer nicht zweimal bitten.

Mit der zu diesem Zeitpunkt verdienten Führung zog sich die Eintracht etwas weiter zurück und überließ den Gästen mehr Spielanteile. Den Hamburgern fehlte aber die entscheidende Idee, der seit Wochen formschwache Spielmacher Rafael van der Vaart saß bis zur 79. Minute erneut nur auf der Bank.

Hitzige Partie

Bei den Frankfurtern machte sich das Fehlen der beiden gesperrten Leistungsträger Carlos Zambrano und Haris Seferovic zunächst kaum bemerkbar. Mit den beiden Spielern war allerdings auch nur ein Sieg in den vergangenen acht Spielen gelungen. Am Samstagabend drängten die Hessen auf den nächsten Dreier.

Piazon scheiterte mit der nächsten guten Gelegenheit in der 28. Minute per Freistoß denkbar knapp. Es entwickelte sich eine teils hitzige Partie, in der Schiedsrichter Florian Meyer (Burgdorf) gut zu tun hatte. Der Unparteiische beließ es größtenteils aber bei Ermahnungen.

Grund, sich zu beschweren, hatte vor allem HSV-Coach Zinnbauer: Die Gäste blieben trotz der prekären Tabellensituation harmlos und leisteten sich zudem immer wieder einfach Ballverluste. Im Spiel nach vorne ging fast nichts mehr, ehe Stieber die mitgereisten Fans völlig überraschend wieder hoffen ließ.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Meier schockt Gäste erneut

Die Hoffnung machte Meier zehn Minuten nach der Pause wieder zunichte. Der Goalgetter traf aus knapp 20 Metern flach ins Eck und
schockte damit die Gäste, die lange brauchten, um den erneuten Rückstand zu verarbeiten.

Beste Frankfurter waren Meier und Piazon, bei den Gästen aus Hamburg überzeugten Rudnevs und Stieber.


© 2024 Seven.One Entertainment Group