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Gianluca Gaudino: Beeindruckende Zahlen beim Liga-Debüt

  • Aktualisiert: 23.08.2014
  • 15:24 Uhr
  • ran.de / Daniel Fleckenstein
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© Getty
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Standesgemäß startete der FC Bayern mit einem Sieg in die neue Bundesliga-Saison. Auch aufgrund einiger Verletzungsprobleme kam Gianluca Gaudino zu seinem Debüt – und beeindruckte mit einer nahezu fehlerfreien Partie.

München – Es war der Moment, den Pep Guardiola seinem Schützling zum Liga-Auftakt gönnen wollte. Als der Bayern-Trainer in der 90. Spielminute seinen dritten Wechsel vornahm, erhoben sich die Bayern-Fans von ihren Stühlen - Standing Ovations für einen 17-Jährigen.

Denn was nach dem Beifall für einen Weltmeister klang, war die Wertschätzung für den Jüngsten auf dem Feld: Gianluca Gaudino. Der Youngster hatte gerade seine Bundesliga-Debüt für den Branchenprimus hinter sich gebracht -und zwar in beeindruckender Weise.

Schon in der Vorbereitung hatte der Sohn des ehemaligen Bundesliga-Spielers Maurizio Gaudino auf sich aufmerksam gemacht. Im Trainingslager und den Testspielen gab es immer wieder lobende Worte von Trainer Pep Guardiola, der beispielweise feststellte, dass Gianluca "im Kopf schneller" sei als andere Spieler.

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Starke statistische Werte

Doch was der 17-Jährige beim Bundesliga-Debüt gegen den VfL Wolfsburg ablieferte, dürfte selbst Guardiola überrascht haben. Auf der Doppelsechs mit David Alaba ließ er das Fehlen von Stars wie Thiago oder Bastian Schweinsteiger fast völlig vergessen und überzeugte auch mit statistischen Werten.

In Sachen Laufleistung stand am Ende eine glatte Eins hinter der Leistung Gaudinos. 12,93 Kilometer spulte der Mittelfeldspieler in seinen 90 Minuten ab, mehr als jeder andere auf dem Platz. Kein Weg war für Gaudino zu weit, schon in der Halbzeitpause gab es in der ARD ein Lob von Bundestrainer Joachim Löw: "Er macht seine Sache wirklich gut."

Was den Taktik-Fuchs Guardiola jedoch noch mehr gefreut haben dürfte, ist die Tatsache, dass das Spiel Gaudinos trotz seines jungen Alters kaum Fehler aufweist. Ganze zwei Fehlpässe spielte der 17-Jährige, 57 Zuspiele hingegen fanden den Mitspieler (Passquote von über 96 Prozent). Philipp Lahm, den Guardiola sonst in diesem Bereich häufig als Nonplusultra bezeichnet, spielte immerhin zehn Fehlpässe bei nur 48 angekommenen Zuspielen.

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Rode und Hojbjerg verdrängt?

Und auch sonst zeigte Gaudino, dass sich Guardiola in Zukunft auf ihn verlassen kann. Ruhig und abgeklärt erledigte er seine Aufgaben und kam auch in der stärksten Wolfsburger Phase nur selten unter Druck.

Dass Guardiola den jungen Gaudino nicht früher vom Feld nahm, war zudem ein Fingerzeig Richtung Konkurrenz im eigenen Team. Sebastian Rode und Pierre-Emile Hojbjerg müssen weiter Gas geben, sonst gibt es in naher Zukunft vielleicht häufiger stehende Ovationen für einen gewissen Gianluca Gaudino.


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