• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige

Hamburger SV gegen Eintracht Frankfurt: Piazon schießt den HSV endgültig in die Krise

  • Aktualisiert: 13.11.2014
  • 18:46 Uhr
  • SID
Article Image Media
© getty
Anzeige

Der HSV hat zwar seine Torlos-Serie beendet, doch gegen Frankfurt gab's die nächste Niederlage. Der Hammer-Freistoß eines Jokers sorgt für die späte Entscheidung.

Hamburg - Der Hamburger SV hat trotz des Endes seines Torfluchs nach 507 langen Minuten die nächste bittere Pleite in der Fußball-Bundesliga kassiert. Der Bundesliga-Dino unterlag nach einem Traumtor von Lucas Piazon (90.) Eintracht Frankfurt mit 1:2 (0:1) und bleibt nach sechs Spielen mit zwei Punkten Tabellenletzter. 

Dabei hatte Nicolai Müller (58.) nach dem Rückstand durch Haris Seferovic (44.) den umjubelten ersten Saisontreffer der Gastgeber erzielt und die Hamburger vom ersten Sieg träumen lassen.

Anzeige

Erfolgloser als der VfL Bochum

Doch dann traf der kurz zuvor eingewechselte Piazon per Freistoß in den Winkel und versetzte dem HSV den nächsten Stich. Frankfurt verbesserte sich durch den zweiten Saisonsieg auf Platz sieben. Zuvor hatte der HSV zudem einen 35 Jahre alten Negativrekord des VfL Bochum "übertroffen". Der Ruhrpott-Klub war zu Beginn der Saison 1979/80 474 Minuten ohne eigenen Treffer geblieben. 

Christoph Kramer Manuel Neuer
News

"Manu, lass mich ins Tor" - Stars veräppeln Kramer

Das Bayern-Trio Manuel Neuer, Philipp Lahm und Thomas Müller nehmen Christoph Kramer und seinen WM-Final-Blackout grandios auf den Arm. Der Gladbacher reagiert total gelassen.

  • 13.11.2014
  • 18:47 Uhr

Die 47.643 Zuschauer in der Hamburger Arena wurden in der ersten Spielhälfte nicht gerade von ihren Sitzen gerissen. Die Hanseaten starteten zwar forsch und suchten über die agile linke Seite mit Außenverteidiger Matthias Ostrzolek und Offensivmann Zoltan Stieber immer wieder ihr Glück in der Offensive. Doch spätestens an der Strafraumgrenze war Schluss. Da auch Lewis Holtby und Müller wenig bis gar nichts aus dem vielen Ballbesitz machten, hing Torjäger Pierre-Michel Lasogga wie in den Vorwochen lange in der Luft. 

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Müller bricht den Bann

Die Hessen beschränkten sich auf fußballerische Hausmannskost. Mit resoluter Zweikampfführung hielt die Eintracht die Defensive fast problemlos dicht, obwohl in Abwehrchef Carlos Zambrano (Infekt) und Keeper Kevin Trapp (Syndesmoseriss) zwei Stützpfeiler fehlten. Ersatztorhüter Kevin Wiedwald war im ersten Durchgang nur beim Kopfball von Hamburgs Innenverteidiger Cleber ernsthaft gefordert (27.). Holtbys Schuss aus 13 Metern blockte Marco Russ gerade noch ab (33.). 

Obwohl sich die Gäste nur äußerst zaghaft in die gegnerische Hälfte wagten, gingen sie mit einer Führung in die Pause. HSV-Innenverteidiger Cleber hatte Seferovic das Spiel leicht gemacht, indem er vor dem Treffer über den Ball schlug. 

Nach dem Wechsel zahlten sich die nun intensiveren Bemühungen des HSV erstmals in dieser Saison mit einem Treffer aus. Holtby spielte Torschütze Müller schön frei. Nun waren die Gastgeber obenauf und drängten die zu passive Eintracht vehement in die eigene Hälfte. Doch weiterhin fehlte es den einsatzfreudigen Hanseaten an Genauigkeit im letzten Spieldrittel. Dann kam das bittere Ende durch Piazons Sonntagsschuss.


© 2024 Seven.One Entertainment Group