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VfL Wolfsburg vs. Hamburger SV 1:0

Wolfsburg siegt zum Auftakt - Gomez schickt den HSV zurück in die Krise

  • Aktualisiert: 21.01.2017
  • 17:37 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID
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Der VfL Wolfsburg hat einen Start nach Maß ins neue Jahr erwischt und dem Hamburger SV im Abstiegskampf einen herben Dämpfer verpasst.

Wolfsburg - Der VfL Wolfsburg hat einen Start nach Maß ins neue Jahr erwischt und dem Hamburger SV im Abstiegskampf einen herben Dämpfer verpasst. Im ersten Spiel nach dem Abgang von Weltmeister Julian Draxler gewann die Mannschaft von Trainer Valerien Ismael 1:0 (0:0) und machte mit dem dritten Sieg in Serie einen großen Schritt aus dem Tabellenkeller. 

Mario Gomez (83.) traf für die erst in der Schlussphase bissigen Wölfe zum Abschluss der Hinrunde, der HSV verlor nach fast 60 Minuten in Unterzahl seine Kräfte. HSV-Profi Albin Ekdal (33.) hatte schon in Halbzeit eins die Ampelkarte gesehen.

Der kleine Aufwärtstrend der Mannschaft von Markus Gisdol mit zuvor drei Siegen aus vier Spielen ist damit ausgerechnet im Duell mit einem direkten Konkurrenten gestoppt worden, nächste Woche ist der HSV beim FC Ingolstadt nun zum Siegen verdammt. Die Wölfe verhinderten durch den zweiten Heimsieg der laufenden Saison die schlechteste Hinrunde der Vereinsgeschichte (18 Punkte 2005/06).

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HSV dezimiert sich selbst

Mittelfeld-Abräumer Ekdal hatte schon früh nach einem dämlichen Foul an Paul-Georges Ntep mit Gelb-Rot vom Platz gehen müssen. Der Schwede war nur fünf Minuten zuvor verwarnt worden. Und so kassierte der HSV in fünf der letzten elf Bundesligaspiele einen Platzverweis.

Vor 30.000 Zuschauern in der ausverkauften Wolfsburger Arena brachte Ismael mit Yunus Malli und Ntep, der das 1:0 vorbereitete, gleich zwei Wintereinkäufe, Gisdol vertraute seinem neuen Innenverteidiger Mergim Mavraj und musste kurzfristig auf den verletzten Johan Djourou verzichten - so kam auch Kyriakos Papadopoulos im Abwehrzentrum zu seinem HSV-Debüt. Am Spielplan der Hanseaten bei gegnerischem Ballbesitz änderte das aber zunächst nichts: Der HSV spielte von Beginn an aggressives Pressing.

Keine Power in der Offensive

Allerdings ließen sich die Wölfe von dem Druck nicht beeindrucken und so sahen die Zuschauer ein temporeiches Spiel. Und die Hausherren hatten die ersten Möglichkeiten. Malli (8.) zeigte seine Fähigkeiten, verzog aus rund 15 Metern aber knapp. Auch Mario Gomez (21.) hatte aus kurzer Distanz kein Glück. Der HSV tat sich in der Offensive hingegen ziemlich schwer.

Wolfsburg zeigte die reifere Spielanlage, machte aber zu wenig aus seiner Überlegenheit. Auch in Überzahl tat sich Wolfsburg gegen die defensiv gut organisierten Hamburger schwer, die Neuzugänge Mavraj und Papadopoulos ließen kaum etwas zu. Der HSV igelte sich hinten geschickt ein, versuchte nach Ballgewinnen aber auch immer wieder selber Nadelstiche in der Offensive zu setzen.

Wolfsburg hatte seinen Besten in Ntep und Gomez, beim HSV überzeugten Mavraj und Matthias Ostrzolek.

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