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Atletico Madrid gegen Real Madrid: Blutiger Schlagabtausch ohne Sieger

  • Aktualisiert: 28.04.2015
  • 17:33 Uhr
  • SID
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Viele Fouls, viel Blut - aber wenig Fußball. Das Madrid-Derby zwischen Atletico und Real mutiert zum Gift-Gipfel. Im Mittelpunkt steht dabei ein Ex-Star des FC Bayern München.

Madrid - Die Weltmeister Toni Kroos und Sami Khedira sind mit Real Madrid der erneuten Teilnahme am Finale der Champions League einen weiteren Schritt näher gekommen. Der Titelverteidiger um Weltfußballer Cristiano Ronaldo musste sich auf dem Weg nach Berlin im Viertelfinal-Hinspiel bei Stadtrivale Atletico Madrid zwar mit einem 0:0 begnügen, hat dadurch aber eine glänzende Ausgangsposition für das Rückspiel am Mittwoch kommender Woche im Estadio Bernabeu.

Bei der Neuauflage des Vorjahresfinales war Real haushoch überlegen, allerdings stemmten sich der überragende Atletico-Torwart Jan Oblak und seine Vorderleute erfolgreich gegen die Niederlage.

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Oblak erwischt einen Sahnetag

325 Tage nach dem 4:1-Erfolg n.V. gegen Atletico im Finale von Lissabon übernahmen die Königlichen vom Start weg das Kommando und stürzten die Mannschaft von Trainer Diego Simeone von einer Verlegenheit in die andere. Die erste große Möglichkeit im mit 50..000 Besuchern ausverkauften Estadio Vincente Calderon hatte Gareth Bale bereits in der vierten Minute. Der pfeilschnelle Waliser scheiterte aber an Oblak. Fünf Minuten später war der slowenische Nationaltorwart nach einem Freistoß von Ronaldo zur Stelle. Kurz vor der Pause verhinderte Oblak mit zwei weiteren Glanztaten gegen WM-Torschützenkönig James Rodriguez einen Rückstand seiner Mannschaft.

Auch nach der Pause behielt Real, das seit dem Finale in der Königklasse keines der folgenden sieben Duelle gegen die Rojiblancos gewonnen hat, die Kontrolle. Die lange verletzten und auch vermissten Rückkehrer Luka Modric und James Rodriguez sorgten immer wieder für gefährliche Vorstöße. Ronaldo und Kroos, der seinen 50. Einsatz in der Champions League hatte, setzten sich dagegen kaum in Szene.

Ramos schlägt Mandzukic blutig

Bei den Hausherren war der frühere Münchner und Wolfsburger Mario Mandzukic nach längerer Verletzungspause wieder an Bord. Der ehemalige Bundesligaprofi zog sich kurz nach der Pause bei einem Zweikampf mit Sergio Ramos einen Cut über dem Auge zu. Der nicht immer sichere Schiedsrichter Milorad Mazic aus Serbien hätte nach der Attacke des Real-Verteidigers eigentlich Elfmeter geben und Ramos mindestens verwarnen müssen. Letztlich blieb Mandzukic aber ebenso wirkungslos wie Atletico-Torjäger Antoine Griezmann.

Khedira verfolgte nach überstandenen Rückenproblemem das Geschehen von der Ersatzbank. Dass Real-Coach Carlo Ancelotti den von Schalke umworbenen Mittelfeldspieler überhaupt in den Kader berufen hatte, war durchaus überraschend.


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