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Champions League: Bayer Leverkusen siegt in Kopenhagen

  • Aktualisiert: 20.08.2014
  • 15:32 Uhr
  • SID
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© getty
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Bayer 04 Leverkusen hat sich durch ein 3:2-Sieg im Hinspiel der Champions-League-Qualifikation beim FC Kopenhagen eine optimale Ausgangsposition für das Rückspiel in der kommenden Woche in der BayArena geschaffen. Dabei hat es die Mannschaft von Trainer Roger Schmidt in Dänemark verpasst,die Partie sogar noch deutlicher zu gewinnen.

Kopenhagen - Für Bayer Leverkusen befinden sich die Champions-League-Millionen in Sichtweite. Die Rheinländer verschafften sich mit einer glanzlosen Vorstellung beim 3:2 (3:2) im Qualifikations-Hinspiel beim dänischen Vizemeister FC Kopenhagen eine gute Ausgangsposition für den Einzug in die Gruppenphase der lukrativen Königsklasse. Das Rückspiel findet am nächsten Mittwoch in Leverkusen statt.

Die Werkself erlebte vier Tage vor dem Bundesligastart am Samstag bei Borussia Dortmund ein Wechselbad der Gefühle und präsentierte einige Abwehrprobleme. Denn trotz eines Blitzstarts mit dem Führungstor von Stefan Kießling (5.) gerieten die Rheinländer vor 18.000 Zuschauern nach Gegentreffern von Mathias "Zanka" Jörgensen (9.) und Daniel Amartey (13.) zunächst in Rückstand, bevor Karim Bellarabi (31.) und Heung-Min Son (42.) das Spiel erneut drehten.

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"Müssen hinten besser stehen"

"Wir haben ganz gut gespielt bis auf die zwei Fehler. Das werden wir im Rückspiel noch besser machen. Kopenhagen hat eine sehr starke Mannschaft", sagte Neuzugang Hakan Calhanoglu im ZDF und Kießling ergänzte: "Wir müssen hinten besser stehen, besser verteidigen. Das ist unter anderem eine Sache des Willens. Aus dem Spiel heraus hatte Kopenhagen nicht viele Chancen."

Vor dem Anpfiff hatte der neue Bayer-Coach Roger Schmidt seine Vorfreude auf die erste Herausforderung der Saison beschrieben. Seine kühnsten Hoffnungen erfüllte Kießling bereits mit dem ersten Angriff der Bayer-Elf, als der Torjäger nach einer präzisen Vorlage des 14,5 Millionen Euro teuren Neuzugangs Hakan Calhanoglu aus kürzester Distanz zum 1:0 traf.

Kopenhagen ein unbequemer Gegner

Doch der Gemütszustand des Bayer-Coaches sollte sich schon bald ändern, denn Zanka unbedrängt per Kopfball und wenig später der Ghanaer Amartey nutzten das Abwehrchaos der Leverkusener zur Wende. Kopenhagen bereitete Bayer mit seinem schnellem Umschaltspiel und bei Standardsituationen in dieser Phase größte Probleme.

Beim Team des ehemaligen Kölner Trainers Stale Solbakken schien das taktische Konzept aufzugehen. Zudem präsentierte sich seine Mannschaft zunehmend selbstbewusst und weiterhin torgefährlich. Leverkusen fehlten lange die klaren Aktionen in der Offensive, daran änderte auch das äußerst glückliche 2:2 von Bellarabi nichts. Erst Son nach erneuter Vorlage von Calhanoglu sorgte für ein spielerisches Highlight.

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Bayer versäumt am Ende klareres Ergebnis

Nach dem Wechsel blitzten dann vermehrt die technischen Qualitäten des Bundesliga-Vierten der vergangenen Saison auf, die Probleme in der Defensive, vorwiegend bei Standardsituationen, blieben jedoch. In der Offensive versäumten es die Leverkusener, ihre Konterchancen zur frühen Vorentscheidung in den beiden "Endspielen" gegen die kampfstarken Dänen zu nutzen.

Bei Bayer vermochte besonders der ehemalige Hamburger Calhanoglu und zudem Bellarabi sowie Son zu gefallen. Kopenhagen hatte in Andreas Cornelius und Jörgensen seine besten Akteure.


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