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Bayern: Ohne Schweinsteiger und Mandzukic im DFB-Pokal-Finale?

  • Aktualisiert: 16.05.2014
  • 14:38 Uhr
  • SID
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© getty
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Laut Medienberichten muss der FC Bayern im DFB-Pokal-Finale gegen Borussia Dortmund auf zwei Spieler verzichten. Auch der Einsatz eines weiteren Superstars ist fraglich.

München - Für Franck Ribery entscheidet sich das Wohl und Wehe des Bayern-Jahres in einem einzigen Spiel. "Wenn wir verlieren, ist es für mich keine gute Saison mehr", sagte der Franzose vor dem Finale um den DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund (Samstag, ab 19:30 Uhr im Liveticker). Dumm nur, dass der Weltklassespieler der Münchner Bayern in Berlin selbst gar nicht mitwirken kann. Zumindest nicht von Beginn an. Eine Rückenverletzung behindert Ribery - und er ist längst nicht der einzige Problemfall im Kader des deutschen Fußball-Meisters. 

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Einsatz im Pokalfinale offen: Bastian Schweinsteiger
News

Pokalfinale: Schweinsteiger und Ribery fraglich

Die Bayern haben vor dem Pokalkracher gegen den BVB große Personalsorgen. Die Sorgenkinder: Bastian Schweinsteiger und Frank Ribery.

  • 14.05.2014
  • 14:47 Uhr

Trainer Pep Guardiola bangt neben Ribery auch um Bastian Schweinsteiger und Mario Mandzukic. Wie "Sky Sport News HD" berichtet, konnten beide Spieler die Reise nach Berlin verletzungsbedingt nicht antreten. Schweinsteiger war wegen einer Reizung der Patellasehne im letzten Saisonspiel gegen den VfB Stuttgart (1:0) ausgewechselt worden. Beim Titelverteidiger schaue man "von Tag zu Tag", sagte Sportvorstand Matthias Sammer vor dem Abflug nach Berlin. Allerdings habe Schweinsteiger seit der Knieverletzung nicht mehr mit der Mannschaft trainiert. "Pep Guardiola und Bastians Gesundheitszustand entscheiden", sagte Sammer.

Thiago vom Pech verfolgt

Eine Entscheidung über das Comeback des Spaniers Thiago ist dagegen bereits gefallen. Der spanische Nationalspieler hat sich am Donnerstag erneut am lädierten rechten Knie operieren lassen und verpasst neben dem Pokalfinale auch die WM in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli). Wie die Bayern bekannt gaben, zog sich der 23-Jährige im Training am Montag einen Innenbandanriss zu. Im Pokalfinale wäre Thiago allerdings ohnehin nur für einen Kurzeinsatz infrage gekommen.

"Das ist bitter für Thiago, uns tut der Junge leid", sagte Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender der Bayern. "Wir werden uns in den kommenden Wochen sehr um ihn kümmern und alles dafür tun, damit er zum Saisonstart 2014/15 wieder fit ist." Thiago hatte Ende März im Bundesligaspiel gegen Hoffenheim einen Innenbandriss erlitten.

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Bayern setzen auf Teamgeist

Ribery, Schweinsteiger und Thiago: Drei Leistungsträger, drei Problemfälle. In der Hinrunde hatte das Trio noch großen Anteil am Münchner Marsch durch die Liga, Ribery zauberte, Schweinsteiger lenkte und Thiago überraschte. In der Endphase der Saison, spätestens nach Thiagos Ausfall, stolperten die Bayern immer häufiger, fehlen alle drei Nationalspieler in Berlin, schmälert dies die Chancen gegen den Dauerrivalen Dortmund ungemein. "Diese drei Spieler sind absolute Weltklassespieler", sagte Sammer bereits. Aber: "Ob sie uns 20 Minuten, 30 Minuten oder gar nicht zur Verfügung stehen, spielt am Samstag keine Rolle."

Wollen die Bayern das zehnte Double der Vereinsgeschichte gewinnen, muss der Teamgeist stimmen. Sammer drückte es drastisch aus, als wolle er vor dem Saisonfinale die letzten Prozentpunkte aus der Mannschaft herausdrücken: "Jeder muss bereit sein, im leistungssportlichen Sinne für den anderen zu sterben." In Dortmund nennen sie dieses Prinzip "Echte Liebe" und sind damit seit einer Mini-Krise zu Beginn der Rückrunde wieder äußerst erfolgreich.

Das Münchner "Mia san Mia", die Selbstverständlichkeit, den Pokal zum 17. Mal zur Säbener Straße mitzunehmen, ist dagegen längst nicht mehr so ausgeprägt wie noch Monate zuvor. Selbst Sammer kalkuliert eine Niederlage ein, wenn er sagt: "Die Mannschaft hat schon jetzt Rekorde für die Ewigkeit aufgestellt." Anders als Ribery bewertet Sammer die Saison 2013/14 bereits vor dem Finale als gut. Mit dem Pokalsieg könne es sogar eine "sehr gute Spielzeit" werden.


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