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Arsenal-Spieler Flamini als Investor

Mathieu Flamini will mit Öl-Ersatzstoff in 28-Milliarden-Euro-Markt mitmischen

  • Aktualisiert: 19.11.2015
  • 18:55 Uhr
  • ran.de / Niklas Marx
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© 2015 Getty Images
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Arsenal-Spieler Mathieu Flamini könnte bald der Fußballer mit dem größten Kontostand sein. Und das hat nichts mit Fußball zu tun.

München - Mathieu Flamini gilt nicht als bester Fußballer der Welt. Der Arsenal-Spieler könnte allerdings bald der Fußballer mit dem größten Kontostand sein. Und das liegt nicht am Fußball.

Wie er im Interview mit der "Sun" berichtet, investiert er seit 2008 in ein Unternehmen, das als Pionier auf dem Gebiet der Biochemie gilt.

Die Forschungseinrichtung soll mittlerweile in der Lage sein, Lävulinsäure in Massen und kosteneffizient herzustellen - das ist bisher offenbar noch niemandem gelungen. Lävulinsäure könnte ein potenzieller Ersatzstoff für Öl sein, soll in Medikamenten, Plastik und Konservierungsstoffen Verwendung finden. Wie Flamini verrät, wird der Stoff aus Holz- und Getreide-Resten gewonnen.

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Ohne Risiko kein Gewinn

Seit nunmehr sieben Jahren steckt Flamini Geld in das Unternehmen. Die Mitarbeiterzahl ist auf 80 Personen angestiegen. Insgesamt hängen rund 400 Arbeitsplätze an den Investitionen des Arsenal-Spielers und seiner Partner. Erzählt hat er niemandem etwas von seiner Investition, auch seiner Familie nicht. Bis vor einem Jahr. "Ich wollte erst sicher sein, dass alles funktioniert."

Die Investitionen waren allerdings nicht ohne Risiko: "Viele Menschen haben probiert, Lävulinsäure herzustellen, viele sind gescheitert. Wenn du so viel Geld investierst, ist das mit viel Stress verbunden. Aber es war ein intellektueller Ausgleich zu meiner Karriere im Fußball."

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"Wir sind alle Pioniere"

Als Flamini sein Investment begann, dachte er nicht daran, dass er Millionen verlieren könnte. Im Interview gibt er allerdings zu, dass es Zeiten gab, in denen er zweifelte.

Stolz spricht der 31-jährige Franzose, der in dieser Saison lediglich fünf Einsätze für Arsenal hatte, über die bisher erreichten Ziele: "Wir sind alle Pioniere. Wir haben etwas geschafft, das noch niemandem zuvor gelungen ist. Jetzt erobern wir einen neuen Markt, einen der bis zu 28 Milliarden Euro wert ist."

Wegen Klimawandel besorgt 

Allerdings, und darauf legt Flamini auch wert, geht es ihm nicht allein ums Geldverdienen. "Ich habe mich schon immer für die Natur interessiert und mich um Umweltschäden, den klimatischen Wandel und die globale Erwärmung gesorgt." Wie auch immer sich die Sache entwickelt - Flamini muss sich über seine Karriere nach der Fußball-Karriere jedenfalls keine Sorgen machen.

von Niklas Marx


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