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"Das ist eindeutig Mobbing"

Wegen Schweinsteiger: Anwalt und FIFPro-Mitglied fordert Haftstrafe

  • Aktualisiert: 05.08.2016
  • 15:09 Uhr
  • ran.de
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© 2016 Getty Images
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Die Demission von Bastian Schweinsteiger bei Manchester United schlägt weiter hohe Wellen. Jetzt fordert Dejan Stefanovic, Mitglied der Profi-Fußballer-Vereinigung FIFPro und Anwalt, sogar eine Hafstrafe für ManUnited-Trainer Jose Mourinho.

München – Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge und der ehemalige Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld haben das Verhalten von Jose Mourinho gegenüber Bastian Schweinsteiger schon deutlich kritisiert. Doch Dejan Stefanovic, Anwalt und Mitglied der internationalen Profi-Fußballer-Vereinigung FIFPro, geht sogar noch einen Schritt weiter und fordert jetzt eine Haftstrafe für den Portugiesen.

Stefanovic erklärte gegenüber der "BBC": "Das ist eindeutig Mobbing. In Slowenien hätten wir Mourinho dafür angeklagt und die höchste Strafe gefordert - drei Jahre Gefängnis!"

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Stefanovic: "Rechtslage ist eindeutig"

Laut übereinstimmenden Medienberichten musste Schweinsteiger bei den Profis von Manchester United seinen Spind räumen und trainiert seitdem nur noch mit dem Reserveteam. In einem Testspiel gegen den FC Everton am vergangenen Mittwoch stand der 32-Jährige nicht im Kader.

Stefanovic ist sich sicher: "Mourinho hat eindeutig so gehandelt, um Schweinsteiger zu entmutigen und zu demotivieren. An Bastians Stelle würde ich damit vor Gericht ziehen. In diesem Fall ist die Rechtslage ziemlich eindeutig. Bei Mobbing und Schikane gibt es eine Gefängnisstrafe von maximal drei Jahren."

Werden die Fifa-Regularien geändert?

Doch Stefanovic rät dem deutschen Weltmeister noch zu weiteren Schritten: "Schweinsteiger sollte sich an die die englische Spielervertretung PFA wenden und eine Beschwerde gegen Mourinho einlegen. Er sollte eine Bestrafung einfordern." Zudem forderte Stefanovic: "Alle Spieler der ersten Mannschaft sollten mit dem Trainer und allen anderen Spielern der ersten Mannschaft trainieren dürfen. Dies sollte in die Fifa-Regularien aufgenommen werden."

Sowohl Manchester United als auch Schweinsteiger selbst haben sich zu den Aussagen noch nicht geäußert.


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