Davis-Cup-Halbfinale: Schweiz gegen Italien - dritter Tag
- Aktualisiert: 18.09.2014
- 13:04 Uhr
- ran.de / tennis.de
Es ist vollbracht: Die Schweiz steht zum zweiten Mal in seiner Geschichte im Davis-Cup-Finale. Roger Federer besiegte am letzten Spieltag des Halbfinales zwischen den Eidgenossen und Italien deren Top-Spieler Fabio Fognini in drei Sätzen und brachte die Schweiz damit bereits vor dem letzten Einzel uneinholbar mit 3:1 in Führung. Das letzte Match der Begegnung gewann dann Andreas Seppi gegen Michael Lammer.
Genf - Als Roger Federer seinen Matchball gegen Fabio Fognini dann verwandelt hatte, brach in der mit 18.400 Schweizer Fans ausverkauften Palexpo-Halle in Genf ohrenbetäubender Jubel aus. Die Eidgenossen sind im Davis-Cup-Finale. Zum zweiten Mal in ihrer Geschichte.
Und das vor allem dank ihrem Tennis-Volkshelden Federer, der dem italienischen Top-Spieler Fognini beim 6:2, 6:3, 7:6 (7:4) nicht den Hauch einer Chance ließ und so schon vor dem letzten Einzel den entscheidenden dritten Punkt für sein Land im Halbfinale gegen Italien holte.
Federer von Beginn an der bessere Spieler
Der "FedExpress" zeigte vom ersten Ballwechsel an, wer Chef in der Genfer Halle ist. Er setzte Fognini immer wieder unter Druck, ließ ihn überhaupt nicht zur Entfaltung kommen und fertigte ihn regelrecht in drei recht deutlichen Durchgängen ab. Somit stand es nach den Einzelsiegen von Federer (gegen Simone Bolelli) und Stan Wawrinka (gegen Fognini) am ersten Spieltag und der knappen Pleite im Doppel nun vor dem letzten Einzel 3:1 für die Schweiz. Das letzte Match der Begegnung gewann dann Andreas Seppi gegen Michael Lammer mit 6:4, 1:6 und 6:4, so dass das Davis-Cup-Halbfinale in der Endabrechnung mit 3:2 an die Eidgenossen ging.
Im Finale geht's nach Frankreich
Im Endspiel vom 21. bis 23. November treffen Federer und Co. nun auf Frankreich, das Titelverteidiger Tschechien aus dem Wettbewerb warf. Diese Partie wird dann auch in Frankreich stattfinden, da die letzte Begegnung der beiden Nationen im Jahr 2004 in der Schweiz ausgetragen wurde. Damals gewann die "Equipe Tricolore" im Viertelfinale des Davis Cups mit 3:2. Da hat die Schweiz also durchaus noch eine Rechnung offen.