Marcus Mariota: Tennessees große Hoffnung mit dem Herz eines Superstars
- Aktualisiert: 03.08.2015
- 13:44 Uhr
- ran.de
Marcus Mariota beeindruckt seine Trainer bei den Tennessee Titans in jedem Training neu. Fehler seiner College-Zeit hat der Quarterback längst abgelegt. Kaum ein Spieler scheint so schnell zu lernen wie Mariota.
Tennessee - Fünf verschiedene Starter auf der Position des Quarterbacks in den letzten drei Jahren. Wenn man über die Position des Passgebers bei den Tennesee Titans spricht, fällt ein Wort sicherlich nicht: Kontinuität.
Nun soll sich beim Team von Trainer Ken Whisenhunt alles ändern. Der an Rang zwei gedraftete Marcus Mariota gilt als großer Hoffnungsträger, die Position des Starting-Quarterbacks über Jahre hinweg auszufüllen. Vor allem im Training begeistert der junge Titan seine Coaches.
Fehler beseitigt
In den ersten Trainingseinheiten vor dem Camp erkannte Running-Back-Coach Sylvester Croom einige Fehler bei Mariotas Rückwärtsbewegungen nach dem Snap. Die Übergabe des Balles an den Running Back war ihm nicht flüssig genug. "Es war ein kleiner Fehler, wie er den Ball beim Snap nahm." Ein Problem, das im Camp angegangen werden sollte.
Doch zur Überraschung aller war dies gar nicht mehr nötig. Mariota hatte in Eigenregie trainiert, um jegliche Fehler seinerseits zu beseitigen. Croom: "Die Dinge, welche seine Beinarbeit beeinträchtigten, hat er nun gemeistert. Also muss er in den letzten fünf Wochen daran gearbeitet haben."
Trainingsleistungen überzeugen
Es ist nicht das erste Mal, dass Mariota seine Trainer überrascht. Vor allem die schnelle Auffassungsgabe des Athleten erleichtert die Arbeit des gesamten Kaders. Quarterback-Coach John McNulty: "Er kann ganz einfach bei jedem Spielzug zu Kapitel zwei und drei springen. Im Gegensatz dazu muss man bei vielen Rookies hoffen, dass sie Kapitel eins überhaupt verstehen, um zu den nächsten Dingen zu kommen."
Crooms Fazit zum lernwilligen Rookie: "Er hat sich alles, was wir sagen, zu Herzen genommen."
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Von den Fans geliebt
In die Herzen der Fans hat sich Mariota längst gespielt. Zu einer Autogrammstunde kamen über 3000 Fans und warteten geduldig drei Stunden lang für eine Unterschrift.
Einer der Titans-Fans sprach wohl allen Anwesenden aus dem Herzen: "Gott sei Dank hatten wir erst den zweiten Pick. Wir wollten einen Typen wie ihn, der Nashville präsentiert, nicht jemanden wie Jameis Winston."