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New England Patriots QB Tom Brady wehrt sich: Habe an den Bällen nichts verändert

  • Aktualisiert: 23.01.2015
  • 22:17 Uhr
  • ran.de / SID
Article Image Media
© 2015 Getty Images
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Tom Brady hat sich in der Diskussion um den "Deflate-Gate" am Donnerstag zu Wort gemeldet. Der Patriots-Quarterback bestreitet eine Manipulation der Bälle und kritisiert das Ausmaß der Debatte. 

Foxborough - Football-Superstar Tom Brady hat sich nach den Vorwürfen gegen die New England Patriots in der Diskussion um die Qualität der Bälle beim Conference-Championship-Game gegen die Indianapolis Colts (hier geht's zu den Highlights) zu Wort gemeldet.

Brady gab auf einer Pressekonferenz der Patriots am Donnerstag zu Protokoll, keine Veränderung der Bälle bemerkt zu haben. "Ich drücke die Bälle nicht, das ist nicht Teil meiner Routine. Ich packe ihn an und fühle die Naht und das Leder. Das ist es, worauf es ankommt." Außerdem wehrte sich der 37-Jährige gegen den Vorwurf der Manipulation. "Ich habe nichts an den Bällen verändert", stellte Brady klar.

Am Freitag teilte die NFL in einer Stellungnahme mit, dass die Bälle in der zweiten Hälfte in Ordnung gewesen seien: "Während die vorhandenen Informationen bislang die Schlussfolgerung stützen, dass die Bälle, die in der ersten Spielhälfte eingesetzt wurden, nicht ordnungsgemäß aufgeblasen waren, sind die Bälle nach der Halbzeitpause korrekt mit Luft gefüllt gewesen", hieß es in der Erklärung zum eineinhalb Wochen vor dem Super Bowl heiß diskutierten "Deflate-Gate". 

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Brady: "Es geht hier nicht um ISIS, niemand stirbt"

Brady selbst stellte klar: "Wenn ich die Bälle aussuche, sind sie perfekt. Und ich will nicht, dass sie danach irgendjemand anfasst, abwischt, Luft einfüllt oder ablässt", sagte der Quarterback über das Auswahl-Prozedere an einem Spieltag. "Wenn ich Football spiele, halte ich mich immer an die Regeln. Ich würde sie nie brechen", so Brady.

Außerdem kritisierte Brady das Ausmaß der "Deflate-Gate"-Debatte. "Es geht hier nicht um ISIS, niemand stirbt", so der Ehemann von Supermodel Gisele Bündchen. Knapp eineinhalb Wochen vor dem Super Bowl (am 1.2. live in SAT.1 und im Stream auf ran.de) gibt es in der Football-Berichterstattung in den USA fast kein anderes Thema mehr. Er hoffe jedoch, dass das Thema bald vom Tisch sei: "Wir werden das hinter uns lassen und können uns hoffentlich bald auf Seattle vorbereiten."

ESPN fordert drastische Konsequenzen

Der TV-Sender "ESPN" forderte bereits in einer Kolumne, Brady müsse für den Super Bowl gesperrt werden, sollte es die NFL für bewiesen ansehen, dass Brady von eine Manipulation gewusst hatte oder gar beteiligt war. 

Beim Conference-Championship-Game gegen die Colts wiesen laut übereinstimmenden Medienberichten elf von zwölf Bällen, welche die Patriots in ihrer Offense verwendet hatten, nicht den von der NFL geforderten minimalen Luftdruck auf.


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