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Axel Schulz: "Das wird nicht so ein Langweilerkampf"

  • Aktualisiert: 09.11.2014
  • 00:56 Uhr
  • ran.de
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Am Samstag kommt es zum "ran Superfight" zwischen Felix Sturm und Robert Stieglitz (live in SAT.1 und auf ran.de). Axel Schulz erklärt im Interview, warum es ein Spitzenkampf wird.

München - Axel Schulz sprach exklusiv mit ran.de über den "ran Superfight" zwischen Robert Stieglitz und Felix Sturm (Samstag ab 22:30 Uhr live in SAT1. und im kostenlosen Livestream auf ran.de). Er glaubt: Es wird alles vom Kampfbeginn abhängen. Und er verrät, wen er als nächstes gerne gegen Arthur Abraham sehen würde.

ran.de: Felix Sturm gegen Robert Stieglitz, dieses Duell gab es noch nie. Wen sehen Sie als Favoriten?

Axel Schulz: Für mich gibt es da keinen Favoriten. Vom Boxerischen gefällt mir Felix besser, von der Aktivität sehe ich Robert vorne.

ran.de: Also keine klare Ausgangslage?

Axel Schulz: Nein, endlich ist mal Spannung drin, das wird nicht so ein Langweilerkampf.

ran.deWovon wird es abhängen, wer gewinnt?

Schulz: Man muss sehen, wie sie in den Kampf reinkommen. Sie haben sich ja in einer Gewichtsklasse getroffen: Felix ist hochgegangen, Robert ist runtergegangen…

ran.de: Die Gewichtsklasse für den Kampf liegt bei 75,5 Kilo, etwas näher am Supermittelgewicht, der Gewichtsklasse von Stieglitz. Welche Rolle spielt das Gewicht bei diesem Kampf?

Schulz: Das hat auf jeden Fall eine große Bedeutung. Robert ist kompakter, weil er ein bisschen kräftiger ist. Felix ist dafür durch die drei Kilo weniger Gewicht, die er eigentlich hat, sicher beweglicher. Man muss abwarten, wie er mit dem Druck klarkommt. Robert ist einer, der zwölf Runden marschiert und Power macht.

ran.de: Glauben Sie, dass beide konditionell auf demselben Niveau sind?

Schulz: Felix ist auch ein Trainingstier, da nehmen sich beide nichts. Es kommt wirklich darauf an, was die vermeintlichen drei Kilo Unterschied ausmachen. Mal sehen, wie Robert das rüberbringt, weil er eigentlich schwerer ist.

ran.de: Wie kann sich Sturm dagegen wehren? Wo liegen seine Stärken?

Schulz: Sturms Stärke ist sicherlich seine boxerische Qualität, die Führungshand und er hat genauso den Biss, da durchzugehen wie Robert. Und er ist wahrscheinlich beweglicher. Also könnte er es auch aus dem Rückwärtsgang heraus machen. Aber zwölf Runden Rückwärtsgang durchzuhalten, ist hart. Im Vorwärtsgang drückst du, machst den Raum kleiner. Im Rückwärtsgang hast du immer den längeren Weg. Für mich geht's nur über den Vorwärtsgang.

ran.de: Es wird also sehr viel vom Start in den Kampf abhängen?

Schulz: Ja, es kommt wirklich auf die erste oder zweite Runde an.

ran.de: Rechnen Sie mit einem Knockout?

Schulz: Es wird über die Distanz gehen. Beide sind keine K.o.-Schläger. Es wird spannend werden.

ran.de: Dem Sieger winkt ein Kampf gegen Artur Abraham …

Schulz: Da wäre natürlich das Interessantere, ihn mal gegen Felix kämpfen zu sehen. Das gab es ja noch nicht bisher.

Das Gespräch führte Michael Gerhäußer


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