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Fünf Niederschläge in erbittertem Kampf

Fury tönt nach furiosem Sieg über Wilder: "Ich bin der Beste der Welt" - Zoff auch nach dem Ende

  • Veröffentlicht: 11.10.2021
  • 12:28 Uhr
  • SID
Article Image Media
© Getty Images
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Tyson Fury bleibt nach einer epischen Schlacht gegen Deontay Wilder auf dem Box-Thron. Nun soll schnellstmöglich die ultimative Titelvereinigung folgen - doch das Duell lässt wohl noch auf sich warten.

Paradise/München - Tyson Furyschluchzte, bei den Liebesgrüßen an seine Frau Paris übermannten selbst den Boxriesen die Gefühle.

Doch nur Sekunden später war der Schwergewichts-Champion schon wieder ganz in seinem Element, funktionierte kurzerhand den Ring zur Showbühne um. Mit dem WM-Gürtel über der Schulter trällerte Furylauthals seine ganz eigene Version des Kultsongs "Walking in Memphis", die prall gefüllte T-Mobile-Arena in Las Vegas kochte.

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Fury geht gegen Wilder zweimal zu Boden

So wie zuvor während der epischen Schlacht gegen Deontay Wilder. Fury(33) musste leiden, landete zweimal auf dem Boden - und ging letztlich doch als Triumphator aus der dramatischen Trilogie hervor.

"Ich bin der größte Schwergewichtler meiner Ära, ohne Zweifel", tönte der weiterhin ungeschlagene WBC-Weltmeister: "Ich habe immer gesagt, ich bin der Beste der Welt, und er ist der Zweitbeste."

Rechter Haken von Fury entscheidet Schlacht

Fury hatte seinem taumelnden Kontrahenten mit einem rechten Haken in der elften Runde vor 15.820 Zuschauern den Knockout versetzt. "Schläge wie dieser beenden Karrieren", sagts Fury breit grinsend.

Und tatsächlich dürfte sich Wilder zumindest von der ganz großen Bühne erstmal verabschiedet haben, nach der zweiten Niederlage in Folge rücken weitere WM-Chancen in weite Ferne. 

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Fury schlägt Wilder in der elften Runde K.o.
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Fury schlägt Wilder k.o. in Box-Spektakel

Tyson Fury hat den dritten Teil der Box-Trilogie gegen Deontay Wilder gewonnen und damit seinen Schwergewichtsgürtel erfolgreich verteidigt. Dabei muss der Brite allerdings auch selber auf den Boden.

  • 10.10.2021
  • 08:17 Uhr

Vereinigungskampf muss noch etwas warten

Fury greift dagegen nach dem Box-Thron. Als nächstes Ziel bleibt dem "Gypsy King" eigentlich nur noch die ultimative Titelvereinigung mit den wichtigen WM-Gürteln der Verbände WBA, WBO und IBF.

Doch bis zu einem Vereinigungsfight wird es vermutlich dauern, schließlich fordert der entthronte britische Champion Anthony Joshua zuvor den Ukrainer Alexander Usyk zu einem Rückkampf.

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Fury will sich "Drinks genehmigen und genießen"

Fury wird deshalb vor der potenziellen Mega-Schlacht wohl einmal zur Pflichtverteidigung antreten müssen, Ende Oktober ermitteln Dillian Whyte und Otto Wallin den möglichen Herausforderer.

Doch Fury hat es nach dem erfolgreichen Abschluss der Trilogie ohnehin nicht eilig. "Rausgehen, einige Drinks genehmigen, eine Zeit lang nicht an Boxen denken und einfach genießen", gab er als Motto aus.

Nur erstes von drei Duellen endete Unentschieden

Im ersten Duell 2018 hatte sich Fury gegen den damaligen Weltmeister Wilder trotz klarer Überlegenheit mit einem Unentschieden begnügen müssen, Anfang 2020 entriss er dem US-Amerikaner den WBC-Titel durch technischen K.o. Es war Wilders erste Niederlage in 44 Kämpfen, nach der er Furybeschuldigte, Gewichte in seine Handschuhe geschmuggelt zu haben.

Auch vor dem dritten Aufeinandertreffen hatte es zwischen den beiden Kontrahenten gekracht. Fury beschimpfte Wilder (35) als "Penner", "Stück Scheiße" und "Pussy". Selbst der obligatorische Staredown fiel aus.

Auch nach der epischen Schlacht mit insgesamt fünf Niederschlägen beruhigten sich die Gemüter nicht, Wilder war so gar nicht nach Versöhnung.

Wilder lehnt Handschlag nach Kampf ab

"Ich ging zu ihm hin, um ihm die Hand zu schütteln und ihm zu sagen, dass er es gut gemacht hat, und er sagte: 'Nein, ich respektiere dich nicht'", erzählte Fury.

Wer lang genug "mit dem Feuer" spiele, "verbrennt sich eben", fügte er mit schelmischem Grinsen hinzu: "Ist er ein schlechter Verlierer oder was?" Als Verlierer verließ Fury noch nie den Ring - diese Serie geht auch nach seinem 32. Profikampf weiter.

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