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Darts-WM 2023: van Gerwen, Wright, Price und Co. - Wer gewinnt im "Ally Pally"?


                <strong>Die Favoriten zur Darts WM 2023</strong><br>
                Seit dem 15. Dezember ist es wieder so weit! Im "Ally Pally" in London läuft derzeit die Darts-Weltmeisterschaft der PDC. Doch wer wird das größte Darts-Turnier der Welt gewinnen und ein Preisgeld von 500.000 Pfund mit nach Hause nehmen? ran hat einen Blick auf die Top-Favoriten geworfen.
Die Favoriten zur Darts WM 2023
Seit dem 15. Dezember ist es wieder so weit! Im "Ally Pally" in London läuft derzeit die Darts-Weltmeisterschaft der PDC. Doch wer wird das größte Darts-Turnier der Welt gewinnen und ein Preisgeld von 500.000 Pfund mit nach Hause nehmen? ran hat einen Blick auf die Top-Favoriten geworfen.
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                <strong>Michael van Gerwen</strong><br>
                Den Nimbus des "Unbesiegbaren" hat Michael van Gerwen längst verloren. 2022 fand der Niederländer, der sich bisher dreimal zum Weltmeister krönen konnte, aber wieder zu alter Stärke. Insgesamt konnte der 33-Jährige in diesem Jahr drei Major-Turniere, drei European-Tour-Turniere und die Premier League gewinnen. Nachdem er im vergangenen Jahr aufgrund eines positiven Coronatests in der dritten Runde aufgeben musste, ist "Mighty Mike" auf Wiedergutmachung aus. Und eines hat die Vergangenheit gezeigt: Wenn Michael van Gerwen etwas will, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er es sich auch holt. Und in diesem Jahr soll es der vierte WM-Titel sein.
Michael van Gerwen
Den Nimbus des "Unbesiegbaren" hat Michael van Gerwen längst verloren. 2022 fand der Niederländer, der sich bisher dreimal zum Weltmeister krönen konnte, aber wieder zu alter Stärke. Insgesamt konnte der 33-Jährige in diesem Jahr drei Major-Turniere, drei European-Tour-Turniere und die Premier League gewinnen. Nachdem er im vergangenen Jahr aufgrund eines positiven Coronatests in der dritten Runde aufgeben musste, ist "Mighty Mike" auf Wiedergutmachung aus. Und eines hat die Vergangenheit gezeigt: Wenn Michael van Gerwen etwas will, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er es sich auch holt. Und in diesem Jahr soll es der vierte WM-Titel sein.
© IMAGO/Shutterstock

                <strong>Gerwyn Price</strong><br>
                Natürlich gehört Gerwyn Price, immerhin die Nummer 1 der "Order of Merit" (dem äquivalent zur Weltrangliste), zu den Favoriten der WM. Der Gewinner von 2021 hat allerdings ein schwieriges Jahr hinter sich. Zwar konnte er die "World Series of Darts" gewinnen, stand aber nur bei einem weiteren Major-Turnier im Finale (World Matchplay). In der Premier League sorgte er am 17. Februar für eines der Highlights des Jahres, als er an einem Abend zwei 9-Darter warf (einen gegen Michael van Gerwen und einen gegen James Wade). Zudem gelang ihm 2022 ein Triumph auf der European Tour. Im Alexandra Palace will der "Iceman" nun seinen zweiten Weltmeisterschaftstitel holen.
Gerwyn Price
Natürlich gehört Gerwyn Price, immerhin die Nummer 1 der "Order of Merit" (dem äquivalent zur Weltrangliste), zu den Favoriten der WM. Der Gewinner von 2021 hat allerdings ein schwieriges Jahr hinter sich. Zwar konnte er die "World Series of Darts" gewinnen, stand aber nur bei einem weiteren Major-Turnier im Finale (World Matchplay). In der Premier League sorgte er am 17. Februar für eines der Highlights des Jahres, als er an einem Abend zwei 9-Darter warf (einen gegen Michael van Gerwen und einen gegen James Wade). Zudem gelang ihm 2022 ein Triumph auf der European Tour. Im Alexandra Palace will der "Iceman" nun seinen zweiten Weltmeisterschaftstitel holen.
© IMAGO/Pro Sports Images

                <strong>Michael Smith</strong><br>
                Das Warten hat endlich ein Ende! Der Knoten ist endlich geplatzt! Der Bann endlich gebrochen! Nach zuvor acht verlorenen Major-Finals gewann der "Bully Boy" Ende November, mit dem "Grand Slam of Darts", endlich sein erstes großes PDC-Turnier. Aufgrund dieses Erfolges gilt Smith bei der WM als einer der Top-Favoriten. Viele Experten gehen davon aus, dass der Engländer nun endlich befreit aufspielen kann. In seiner Karriere stand der 32-Jährige bereits zweimal im Finale, verlor jedoch gegen Michael van Gerwen (2019) und Peter Wright (2022).
Michael Smith
Das Warten hat endlich ein Ende! Der Knoten ist endlich geplatzt! Der Bann endlich gebrochen! Nach zuvor acht verlorenen Major-Finals gewann der "Bully Boy" Ende November, mit dem "Grand Slam of Darts", endlich sein erstes großes PDC-Turnier. Aufgrund dieses Erfolges gilt Smith bei der WM als einer der Top-Favoriten. Viele Experten gehen davon aus, dass der Engländer nun endlich befreit aufspielen kann. In seiner Karriere stand der 32-Jährige bereits zweimal im Finale, verlor jedoch gegen Michael van Gerwen (2019) und Peter Wright (2022).
© IMAGO/Shutterstock

                <strong>Peter Wright</strong><br>
                Peter Wright geht als Titelverteidiger ins Turnier und könnte am 4. Januar 2023 seinen dritten WM-Titel feiern. Das Jahr 2022 lief allerdings nicht so erfolgreich wie erwartet. Nach seinem WM-Titel konnte "Snakebite" keinen weiteren Major-Titel gewinnen und stand nicht einmal in einem Major-Finale. Auf der European Tour gelang ihm zumindest ein Turniersieg. Mitte September gewann er die "German Darts Open". Seine Teilnahme an den "Players Championship Finals", der Generalprobe zur WM, sagte der Schotte kurzfristig ab, da seine Frau für längere Zeit im Krankenhaus lag. Auch wenn Peter Wright in diesem Jahr nicht immer seine Bestleistung zeigen konnte, gehört er zu den Top-Favoriten auf den WM-Titel.
Peter Wright
Peter Wright geht als Titelverteidiger ins Turnier und könnte am 4. Januar 2023 seinen dritten WM-Titel feiern. Das Jahr 2022 lief allerdings nicht so erfolgreich wie erwartet. Nach seinem WM-Titel konnte "Snakebite" keinen weiteren Major-Titel gewinnen und stand nicht einmal in einem Major-Finale. Auf der European Tour gelang ihm zumindest ein Turniersieg. Mitte September gewann er die "German Darts Open". Seine Teilnahme an den "Players Championship Finals", der Generalprobe zur WM, sagte der Schotte kurzfristig ab, da seine Frau für längere Zeit im Krankenhaus lag. Auch wenn Peter Wright in diesem Jahr nicht immer seine Bestleistung zeigen konnte, gehört er zu den Top-Favoriten auf den WM-Titel.
© IMAGO/Pro Sports Images

                <strong>Luke Humphries</strong><br>
                "Cool Hand Luke" hat das wohl beste Jahr seiner noch jungen Karriere hinter sich. Auf der European Tour konnte er insgesamt vier Turniersiege feiern. Mehr als jeder andere Spieler in diesem Jahr. Beim "Grand Slam of Darts" und bei den "Players Championship Finals" erreichte er zudem zweimal das Halbfinale. Mit diesen und weiteren guten Ergebnissen spielte sich der Engländer in die Top 5 der "Order of Merit" und gehört damit zu den Favoriten auf den WM-Titel. Bei bisher fünf WM-Teilnahmen erreichte er dreimal (2019, 2020 und 2022) das Viertelfinale. Im Alexandra Palace fühlt sich Luke Humphries augenscheinlich ziemlich wohl.
Luke Humphries
"Cool Hand Luke" hat das wohl beste Jahr seiner noch jungen Karriere hinter sich. Auf der European Tour konnte er insgesamt vier Turniersiege feiern. Mehr als jeder andere Spieler in diesem Jahr. Beim "Grand Slam of Darts" und bei den "Players Championship Finals" erreichte er zudem zweimal das Halbfinale. Mit diesen und weiteren guten Ergebnissen spielte sich der Engländer in die Top 5 der "Order of Merit" und gehört damit zu den Favoriten auf den WM-Titel. Bei bisher fünf WM-Teilnahmen erreichte er dreimal (2019, 2020 und 2022) das Viertelfinale. Im Alexandra Palace fühlt sich Luke Humphries augenscheinlich ziemlich wohl.
© IMAGO/Shutterstock

                <strong>Rob Cross</strong><br>
                Rob Cross gewann 2018, im letzten Match des legendären Phil Taylor, die Weltmeisterschaft. Seitdem konnte er den größten Erfolg seiner Karriere nicht wiederholen. Ganz im Gegenteil: Cross konnte sein Potenzial in den letzten Jahren nur selten abrufen. Auch 2022 war für den Engländer ein seltsames Jahr. Bei sieben Major-Turnieren kam er nur einmal über die vierte Runde hinaus, verlor bei den "Players Championship Finals" aber gegen Michael van Gerwen. Auf der European Tour erreichte er insgesamt viermal das Finale. Eines davon konnte er gewinnen. Der 32-Jährige hat also durchaus gezeigt, dass er weiterhin zur Weltspitze gehört. Einzig "der letzte Schritt" fällt ihm momentan schwer. Trotzdem sollten man Rob Cross bei der Weltmeisterschaft auf dem Zettel haben.
Rob Cross
Rob Cross gewann 2018, im letzten Match des legendären Phil Taylor, die Weltmeisterschaft. Seitdem konnte er den größten Erfolg seiner Karriere nicht wiederholen. Ganz im Gegenteil: Cross konnte sein Potenzial in den letzten Jahren nur selten abrufen. Auch 2022 war für den Engländer ein seltsames Jahr. Bei sieben Major-Turnieren kam er nur einmal über die vierte Runde hinaus, verlor bei den "Players Championship Finals" aber gegen Michael van Gerwen. Auf der European Tour erreichte er insgesamt viermal das Finale. Eines davon konnte er gewinnen. Der 32-Jährige hat also durchaus gezeigt, dass er weiterhin zur Weltspitze gehört. Einzig "der letzte Schritt" fällt ihm momentan schwer. Trotzdem sollten man Rob Cross bei der Weltmeisterschaft auf dem Zettel haben.
© IMAGO/Shutterstock

                <strong>Jonny Clayton</strong><br>
                2022 konnte Jonny Clayton nicht an sein voriges Jahr anknüpfen und gewann kein größeres Turnier. Allerdings zeigte er sich bei der Generalprobe zur WM, den "Players Championship Finals" wieder in guter Form uns erreichte das Halbfinale. Interessanterweise erspielte er sich seine besten Ergebnisse bei Turnieren, die nicht in "Order of Merit" miteinbezogen werden. In der "Premier League", beim "Masters" und bei der "World Series of Darts" gelang ihm jeweils der Einzug ins Halbfinale. "The Ferret" gehört, aufgrund seiner durchwachsenen Form, vielleicht nicht zu den Top-Favoriten. Allerdings hat der Waliser in der Vergangenheit bereits bewiesen, dass er sich in ein Turnier hineinbeißen kann. Zudem will Clayton seine WM-Bilanz, bisher kam er nie über die vierte Runde hinaus, sicherlich verbessern.
Jonny Clayton
2022 konnte Jonny Clayton nicht an sein voriges Jahr anknüpfen und gewann kein größeres Turnier. Allerdings zeigte er sich bei der Generalprobe zur WM, den "Players Championship Finals" wieder in guter Form uns erreichte das Halbfinale. Interessanterweise erspielte er sich seine besten Ergebnisse bei Turnieren, die nicht in "Order of Merit" miteinbezogen werden. In der "Premier League", beim "Masters" und bei der "World Series of Darts" gelang ihm jeweils der Einzug ins Halbfinale. "The Ferret" gehört, aufgrund seiner durchwachsenen Form, vielleicht nicht zu den Top-Favoriten. Allerdings hat der Waliser in der Vergangenheit bereits bewiesen, dass er sich in ein Turnier hineinbeißen kann. Zudem will Clayton seine WM-Bilanz, bisher kam er nie über die vierte Runde hinaus, sicherlich verbessern.
© IMAGO/Pro Sports Images

                <strong>James Wade</strong><br>
                Major-Turniere, die Premier League, das Masters… James Wade hat eigentlich alles gewonnen, was man als Darts-Spieler gewinnen kann. Einzig der WM-Titel fehlt dem Engländer noch. Ob er seinen großen Traum in diesem Jahr erfüllen kann, darf jedoch bezweifelt werden. Wade gehört weiterhin nicht zu den "Scoring-Monstern", sondern kommt über sein konstantes Spiel und seine gute Doppelquote. Die Vergangenheit hat allerdings häufig gezeigt, dass dies bei einem langen Turnier, wie der WM, nicht ganz reicht. Denn: "The Machine" ist auf seine hervorragende Doppelquote angewiesen. Schwächelt er dort, kann er mit den "Top-Guns" nicht mithalten. Auf der Tour erreichte er in diesem Jahr vier Halbfinals bei größeren Turnieren, ein Titel blieb ihm dabei verwehrt.
James Wade
Major-Turniere, die Premier League, das Masters… James Wade hat eigentlich alles gewonnen, was man als Darts-Spieler gewinnen kann. Einzig der WM-Titel fehlt dem Engländer noch. Ob er seinen großen Traum in diesem Jahr erfüllen kann, darf jedoch bezweifelt werden. Wade gehört weiterhin nicht zu den "Scoring-Monstern", sondern kommt über sein konstantes Spiel und seine gute Doppelquote. Die Vergangenheit hat allerdings häufig gezeigt, dass dies bei einem langen Turnier, wie der WM, nicht ganz reicht. Denn: "The Machine" ist auf seine hervorragende Doppelquote angewiesen. Schwächelt er dort, kann er mit den "Top-Guns" nicht mithalten. Auf der Tour erreichte er in diesem Jahr vier Halbfinals bei größeren Turnieren, ein Titel blieb ihm dabei verwehrt.
© IMAGO/Inpho Photography

                <strong>Joe Cullen</strong><br>
                Mit seinem Gewinn beim Masters 2022 qualifizierte sich Joe Cullen für die Premier League. In seiner Debütsaison erreichte er prompt das Finale, verlor dort aber knapp gegen Michael van Gerwen. Diesen Höhenflug konnte "The Rockstar" allerdings nicht konservieren. Trotzdem sollte der Engländer nicht gänzlich vergessen werden, wenn von den Favoriten auf den Titel geredet wird. Der 33-Jährige hat bereits gezeigt, dass er "aus dem Nichts" Turniere gewinnen kann. Warum nicht auch die Weltmeisterschaft?
Joe Cullen
Mit seinem Gewinn beim Masters 2022 qualifizierte sich Joe Cullen für die Premier League. In seiner Debütsaison erreichte er prompt das Finale, verlor dort aber knapp gegen Michael van Gerwen. Diesen Höhenflug konnte "The Rockstar" allerdings nicht konservieren. Trotzdem sollte der Engländer nicht gänzlich vergessen werden, wenn von den Favoriten auf den Titel geredet wird. Der 33-Jährige hat bereits gezeigt, dass er "aus dem Nichts" Turniere gewinnen kann. Warum nicht auch die Weltmeisterschaft?
© IMAGO/Pro Sports Images

                <strong>Gary Anderson</strong><br>
                Ist es die letzte Weltmeisterschaft von Gary Anderson? Seit Jahren ranken sich Gerüchte um ein baldiges Karriereende des "Flying Scotsman". Auf der European Tour sieht man den mittlerweile 51-Jährigen seit 2016 gar nicht mehr und auch bei den Major-Turnieren wartet man seit 2018 auf einen Turniererfolg. Trotzdem scheint der zweimalige Weltmeister bei der WM besonders motiviert zu sein. 2021 erreichte er das Finale, im vergangenen Jahr scheiterte er im Halbfinale. Mit Gary Anderson ist bei der WM also immer zu rechnen!
Gary Anderson
Ist es die letzte Weltmeisterschaft von Gary Anderson? Seit Jahren ranken sich Gerüchte um ein baldiges Karriereende des "Flying Scotsman". Auf der European Tour sieht man den mittlerweile 51-Jährigen seit 2016 gar nicht mehr und auch bei den Major-Turnieren wartet man seit 2018 auf einen Turniererfolg. Trotzdem scheint der zweimalige Weltmeister bei der WM besonders motiviert zu sein. 2021 erreichte er das Finale, im vergangenen Jahr scheiterte er im Halbfinale. Mit Gary Anderson ist bei der WM also immer zu rechnen!
© IMAGO/Action Plus

                <strong>Die Favoriten zur Darts WM 2023</strong><br>
                Seit dem 15. Dezember ist es wieder so weit! Im "Ally Pally" in London läuft derzeit die Darts-Weltmeisterschaft der PDC. Doch wer wird das größte Darts-Turnier der Welt gewinnen und ein Preisgeld von 500.000 Pfund mit nach Hause nehmen? ran hat einen Blick auf die Top-Favoriten geworfen.

                <strong>Michael van Gerwen</strong><br>
                Den Nimbus des "Unbesiegbaren" hat Michael van Gerwen längst verloren. 2022 fand der Niederländer, der sich bisher dreimal zum Weltmeister krönen konnte, aber wieder zu alter Stärke. Insgesamt konnte der 33-Jährige in diesem Jahr drei Major-Turniere, drei European-Tour-Turniere und die Premier League gewinnen. Nachdem er im vergangenen Jahr aufgrund eines positiven Coronatests in der dritten Runde aufgeben musste, ist "Mighty Mike" auf Wiedergutmachung aus. Und eines hat die Vergangenheit gezeigt: Wenn Michael van Gerwen etwas will, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er es sich auch holt. Und in diesem Jahr soll es der vierte WM-Titel sein.

                <strong>Gerwyn Price</strong><br>
                Natürlich gehört Gerwyn Price, immerhin die Nummer 1 der "Order of Merit" (dem äquivalent zur Weltrangliste), zu den Favoriten der WM. Der Gewinner von 2021 hat allerdings ein schwieriges Jahr hinter sich. Zwar konnte er die "World Series of Darts" gewinnen, stand aber nur bei einem weiteren Major-Turnier im Finale (World Matchplay). In der Premier League sorgte er am 17. Februar für eines der Highlights des Jahres, als er an einem Abend zwei 9-Darter warf (einen gegen Michael van Gerwen und einen gegen James Wade). Zudem gelang ihm 2022 ein Triumph auf der European Tour. Im Alexandra Palace will der "Iceman" nun seinen zweiten Weltmeisterschaftstitel holen.

                <strong>Michael Smith</strong><br>
                Das Warten hat endlich ein Ende! Der Knoten ist endlich geplatzt! Der Bann endlich gebrochen! Nach zuvor acht verlorenen Major-Finals gewann der "Bully Boy" Ende November, mit dem "Grand Slam of Darts", endlich sein erstes großes PDC-Turnier. Aufgrund dieses Erfolges gilt Smith bei der WM als einer der Top-Favoriten. Viele Experten gehen davon aus, dass der Engländer nun endlich befreit aufspielen kann. In seiner Karriere stand der 32-Jährige bereits zweimal im Finale, verlor jedoch gegen Michael van Gerwen (2019) und Peter Wright (2022).

                <strong>Peter Wright</strong><br>
                Peter Wright geht als Titelverteidiger ins Turnier und könnte am 4. Januar 2023 seinen dritten WM-Titel feiern. Das Jahr 2022 lief allerdings nicht so erfolgreich wie erwartet. Nach seinem WM-Titel konnte "Snakebite" keinen weiteren Major-Titel gewinnen und stand nicht einmal in einem Major-Finale. Auf der European Tour gelang ihm zumindest ein Turniersieg. Mitte September gewann er die "German Darts Open". Seine Teilnahme an den "Players Championship Finals", der Generalprobe zur WM, sagte der Schotte kurzfristig ab, da seine Frau für längere Zeit im Krankenhaus lag. Auch wenn Peter Wright in diesem Jahr nicht immer seine Bestleistung zeigen konnte, gehört er zu den Top-Favoriten auf den WM-Titel.

                <strong>Luke Humphries</strong><br>
                "Cool Hand Luke" hat das wohl beste Jahr seiner noch jungen Karriere hinter sich. Auf der European Tour konnte er insgesamt vier Turniersiege feiern. Mehr als jeder andere Spieler in diesem Jahr. Beim "Grand Slam of Darts" und bei den "Players Championship Finals" erreichte er zudem zweimal das Halbfinale. Mit diesen und weiteren guten Ergebnissen spielte sich der Engländer in die Top 5 der "Order of Merit" und gehört damit zu den Favoriten auf den WM-Titel. Bei bisher fünf WM-Teilnahmen erreichte er dreimal (2019, 2020 und 2022) das Viertelfinale. Im Alexandra Palace fühlt sich Luke Humphries augenscheinlich ziemlich wohl.

                <strong>Rob Cross</strong><br>
                Rob Cross gewann 2018, im letzten Match des legendären Phil Taylor, die Weltmeisterschaft. Seitdem konnte er den größten Erfolg seiner Karriere nicht wiederholen. Ganz im Gegenteil: Cross konnte sein Potenzial in den letzten Jahren nur selten abrufen. Auch 2022 war für den Engländer ein seltsames Jahr. Bei sieben Major-Turnieren kam er nur einmal über die vierte Runde hinaus, verlor bei den "Players Championship Finals" aber gegen Michael van Gerwen. Auf der European Tour erreichte er insgesamt viermal das Finale. Eines davon konnte er gewinnen. Der 32-Jährige hat also durchaus gezeigt, dass er weiterhin zur Weltspitze gehört. Einzig "der letzte Schritt" fällt ihm momentan schwer. Trotzdem sollten man Rob Cross bei der Weltmeisterschaft auf dem Zettel haben.

                <strong>Jonny Clayton</strong><br>
                2022 konnte Jonny Clayton nicht an sein voriges Jahr anknüpfen und gewann kein größeres Turnier. Allerdings zeigte er sich bei der Generalprobe zur WM, den "Players Championship Finals" wieder in guter Form uns erreichte das Halbfinale. Interessanterweise erspielte er sich seine besten Ergebnisse bei Turnieren, die nicht in "Order of Merit" miteinbezogen werden. In der "Premier League", beim "Masters" und bei der "World Series of Darts" gelang ihm jeweils der Einzug ins Halbfinale. "The Ferret" gehört, aufgrund seiner durchwachsenen Form, vielleicht nicht zu den Top-Favoriten. Allerdings hat der Waliser in der Vergangenheit bereits bewiesen, dass er sich in ein Turnier hineinbeißen kann. Zudem will Clayton seine WM-Bilanz, bisher kam er nie über die vierte Runde hinaus, sicherlich verbessern.

                <strong>James Wade</strong><br>
                Major-Turniere, die Premier League, das Masters… James Wade hat eigentlich alles gewonnen, was man als Darts-Spieler gewinnen kann. Einzig der WM-Titel fehlt dem Engländer noch. Ob er seinen großen Traum in diesem Jahr erfüllen kann, darf jedoch bezweifelt werden. Wade gehört weiterhin nicht zu den "Scoring-Monstern", sondern kommt über sein konstantes Spiel und seine gute Doppelquote. Die Vergangenheit hat allerdings häufig gezeigt, dass dies bei einem langen Turnier, wie der WM, nicht ganz reicht. Denn: "The Machine" ist auf seine hervorragende Doppelquote angewiesen. Schwächelt er dort, kann er mit den "Top-Guns" nicht mithalten. Auf der Tour erreichte er in diesem Jahr vier Halbfinals bei größeren Turnieren, ein Titel blieb ihm dabei verwehrt.

                <strong>Joe Cullen</strong><br>
                Mit seinem Gewinn beim Masters 2022 qualifizierte sich Joe Cullen für die Premier League. In seiner Debütsaison erreichte er prompt das Finale, verlor dort aber knapp gegen Michael van Gerwen. Diesen Höhenflug konnte "The Rockstar" allerdings nicht konservieren. Trotzdem sollte der Engländer nicht gänzlich vergessen werden, wenn von den Favoriten auf den Titel geredet wird. Der 33-Jährige hat bereits gezeigt, dass er "aus dem Nichts" Turniere gewinnen kann. Warum nicht auch die Weltmeisterschaft?

                <strong>Gary Anderson</strong><br>
                Ist es die letzte Weltmeisterschaft von Gary Anderson? Seit Jahren ranken sich Gerüchte um ein baldiges Karriereende des "Flying Scotsman". Auf der European Tour sieht man den mittlerweile 51-Jährigen seit 2016 gar nicht mehr und auch bei den Major-Turnieren wartet man seit 2018 auf einen Turniererfolg. Trotzdem scheint der zweimalige Weltmeister bei der WM besonders motiviert zu sein. 2021 erreichte er das Finale, im vergangenen Jahr scheiterte er im Halbfinale. Mit Gary Anderson ist bei der WM also immer zu rechnen!

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