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Eishockey-WM-Viertelfinale: So liefen die besten Duelle zwischen Deutschland und der Schweiz


                <strong>Duell unter Rivalen: Deutschland gegen die Schweiz</strong><br>
                Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft kann zum ersten Mal seit 2010 ins Halbfinale einer Weltmeisterschaft einziehen. Überhaupt schaffte es die DEB-Auswahl in den letzten 68 Jahren nur einmal so weit. Nun trifft das deutsche Team im Viertelfinale auf die Schweiz (ab 15:15 Uhr im Liveticker auf ran.de). Gegen die Eidgenossen hat der DEB schon einige legendäre Schlachten geschlagen. ran zeigt, wie die letzten Duelle liefen.
Duell unter Rivalen: Deutschland gegen die Schweiz
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft kann zum ersten Mal seit 2010 ins Halbfinale einer Weltmeisterschaft einziehen. Überhaupt schaffte es die DEB-Auswahl in den letzten 68 Jahren nur einmal so weit. Nun trifft das deutsche Team im Viertelfinale auf die Schweiz (ab 15:15 Uhr im Liveticker auf ran.de). Gegen die Eidgenossen hat der DEB schon einige legendäre Schlachten geschlagen. ran zeigt, wie die letzten Duelle liefen.
© Getty Images

                <strong>Olympia-Wahnsinn 1976: Deutschland holt Bronze</strong><br>
                Schon vor 45 Jahren lieferten sich Deutschland und die Schweiz heiße Duelle auf dem Eis. Bei den Olympischen Spielen in Österreich 1976 trafen die Nachbarländer in der Qualifikation für die Finalrunde aufeinander - ein echtes Alles-oder-Nichts-Spiel. Die DEB-Auswahl schlug den Rivalen deutlich mit 5:1 und schickte die Schweiz damit in die Trostrunde. Deutschland gewann in der Finalrunde zwar nur zwei von fünf Spielen, holte sich aber dennoch Olympia-Bronze. Es ist das "Wunder von Innsbruck", denn entscheidend war am Ende der um 0,041 Tore bessere Torquotient gegenüber Finnland.
Olympia-Wahnsinn 1976: Deutschland holt Bronze
Schon vor 45 Jahren lieferten sich Deutschland und die Schweiz heiße Duelle auf dem Eis. Bei den Olympischen Spielen in Österreich 1976 trafen die Nachbarländer in der Qualifikation für die Finalrunde aufeinander - ein echtes Alles-oder-Nichts-Spiel. Die DEB-Auswahl schlug den Rivalen deutlich mit 5:1 und schickte die Schweiz damit in die Trostrunde. Deutschland gewann in der Finalrunde zwar nur zwei von fünf Spielen, holte sich aber dennoch Olympia-Bronze. Es ist das "Wunder von Innsbruck", denn entscheidend war am Ende der um 0,041 Tore bessere Torquotient gegenüber Finnland.
© Imago Images

                <strong>2004: WM-Traum platzt gegen die Schweiz</strong><br>
                Die Ausgangsposition bei der WM in Tschechien hätte besser kaum sein können. Nach dem zweiten von vier Zwischenrundenspielen brauchte das deutsche Team nur noch einen Sieg, um ins Viertelfinale einzuziehen. Womöglich hätte sogar ein Punkt schon gereicht. Doch es folgte eine klare 1:6-Pleite gegen Kanada und das entscheidende Duell gegen die Schweiz, dass Deutschland ebenfalls mit 0:1 verlor. Der WM-Traum war geplatzt. Die Schweiz schied später im Viertelfinale gegen die Slowakei aus.
2004: WM-Traum platzt gegen die Schweiz
Die Ausgangsposition bei der WM in Tschechien hätte besser kaum sein können. Nach dem zweiten von vier Zwischenrundenspielen brauchte das deutsche Team nur noch einen Sieg, um ins Viertelfinale einzuziehen. Womöglich hätte sogar ein Punkt schon gereicht. Doch es folgte eine klare 1:6-Pleite gegen Kanada und das entscheidende Duell gegen die Schweiz, dass Deutschland ebenfalls mit 0:1 verlor. Der WM-Traum war geplatzt. Die Schweiz schied später im Viertelfinale gegen die Slowakei aus.
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                <strong>WM 2005: Schweiz macht deutsche Blamage perfekt</strong><br>
                Noch um Einiges deutlicher ging es ein Jahr später bei der WM in Österreich zu. Für Deutschland lief die Gruppenphase nach der Auftaktniederlage gegen Kasachstan und der Pleite gegen Tschechien ohnehin enttäuschend, dann kegelte die Schweiz das DEB-Team mit einem deutlichen 5:1-Sieg endgültig aus dem Turnier. Deutschland wurde bei 16 Teilnehmern nur 15., die Schweiz schied wieder im Viertelfinale aus und belegte Rang acht. Bundestrainer Greg Poss nahm Ende des Jahres seinen Hut, Uwe Krupp übernahm und sollte Großes erreichen.
WM 2005: Schweiz macht deutsche Blamage perfekt
Noch um Einiges deutlicher ging es ein Jahr später bei der WM in Österreich zu. Für Deutschland lief die Gruppenphase nach der Auftaktniederlage gegen Kasachstan und der Pleite gegen Tschechien ohnehin enttäuschend, dann kegelte die Schweiz das DEB-Team mit einem deutlichen 5:1-Sieg endgültig aus dem Turnier. Deutschland wurde bei 16 Teilnehmern nur 15., die Schweiz schied wieder im Viertelfinale aus und belegte Rang acht. Bundestrainer Greg Poss nahm Ende des Jahres seinen Hut, Uwe Krupp übernahm und sollte Großes erreichen.
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                <strong>Perfekte Rache 2010: Deutschland zieht ins WM-Halbfinale ein</strong><br>
                Denn fünf Jahre später war alles für die perfekte Rache vorbereitet. Deutschland hatte eine Heim-WM, überstand die Hammer-Gruppe mit der USA, Dänemark und Finnland, zog als Dritter der Zwischenrunde ins Viertelfinale ein und traf dort auf die Schweiz. Wie 2004 war es nur ein einziges Tor, welches das Spiel entschied, dieses Mal erzielte dieses aber das deutsche Team. Der krasse Außenseiter gewinnt. Der Halbfinal-Einzug war der erste seit 1953 und der größte Erfolg seit Olympia-Bronze 1976. Und er kam auf absurde Art und Weise zustande ...
Perfekte Rache 2010: Deutschland zieht ins WM-Halbfinale ein
Denn fünf Jahre später war alles für die perfekte Rache vorbereitet. Deutschland hatte eine Heim-WM, überstand die Hammer-Gruppe mit der USA, Dänemark und Finnland, zog als Dritter der Zwischenrunde ins Viertelfinale ein und traf dort auf die Schweiz. Wie 2004 war es nur ein einziges Tor, welches das Spiel entschied, dieses Mal erzielte dieses aber das deutsche Team. Der krasse Außenseiter gewinnt. Der Halbfinal-Einzug war der erste seit 1953 und der größte Erfolg seit Olympia-Bronze 1976. Und er kam auf absurde Art und Weise zustande ...
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                <strong>Historisches Spiel mündet in Massenschlägerei</strong><br>
                ... denn nach der Schlusssirene sollte die große deutsche Party beginnen, doch es kam anders. Frustrierte Schweizer ließen ihrem Ärger freien Lauf, es entwickelte sich eine Massenschlägerei auf dem Eis. Die Schiedsrichter sprachen anschließend insgesamt 121 Strafminuten aus. Die Schweizer kassierten alleine 80 davon. Sogar auf den Bänken flogen die Fäuste. Der Schweizer Timo Helbing griff den deutschen Co-Trainer Ernst Höfner an. Ein waschechter Skandal. Deutschland traf kurze Zeit später im Halbfinale auf Russland und verlor nur hauchzart mit 1:2. Dieses Turnier hat seine Spuren in der deutschen Eishockey-Geschichte hinterlassen.
Historisches Spiel mündet in Massenschlägerei
... denn nach der Schlusssirene sollte die große deutsche Party beginnen, doch es kam anders. Frustrierte Schweizer ließen ihrem Ärger freien Lauf, es entwickelte sich eine Massenschlägerei auf dem Eis. Die Schiedsrichter sprachen anschließend insgesamt 121 Strafminuten aus. Die Schweizer kassierten alleine 80 davon. Sogar auf den Bänken flogen die Fäuste. Der Schweizer Timo Helbing griff den deutschen Co-Trainer Ernst Höfner an. Ein waschechter Skandal. Deutschland traf kurze Zeit später im Halbfinale auf Russland und verlor nur hauchzart mit 1:2. Dieses Turnier hat seine Spuren in der deutschen Eishockey-Geschichte hinterlassen.
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                <strong>2014 & 2015: Letzte WM-Duelle gingen an die Eidgenossen</strong><br>
                Zuletzt trafen die Nachbarn in der Vorrunde der WM 2014 in Weißrussland und 2015 in Tschechien aufeinander. Beide Duelle gingen knapp an die Schweiz. 2014 gewannen die Eidgenossen mit 3:2 und schafften es später ins Viertelfinale. Deutschland schied in der Gruppenphase aus. Ein Jahr später entschied die Schweiz das Vorrundenduell wieder knapp mit 1:0 für sich. Der Ausgang war identisch: Deutschland schied aus, die Schweiz zog ins Viertelfinale ein und scheiterte dort erneut.
2014 & 2015: Letzte WM-Duelle gingen an die Eidgenossen
Zuletzt trafen die Nachbarn in der Vorrunde der WM 2014 in Weißrussland und 2015 in Tschechien aufeinander. Beide Duelle gingen knapp an die Schweiz. 2014 gewannen die Eidgenossen mit 3:2 und schafften es später ins Viertelfinale. Deutschland schied in der Gruppenphase aus. Ein Jahr später entschied die Schweiz das Vorrundenduell wieder knapp mit 1:0 für sich. Der Ausgang war identisch: Deutschland schied aus, die Schweiz zog ins Viertelfinale ein und scheiterte dort erneut.
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                <strong>2018: Deutschland lebt den olympischen Traum</strong><br>
                Die bisher letzte große Schlacht schlugen Deutschland und die Schweiz bei den Olympischen Spielen 2018 in Südkorea. Beide landeten in der Gruppenphase auf Rang drei und trafen in der Viertelfinal-Qualifikation aufeinander. Schon wieder ein Alles-oder-Nichts-Spiel, das dramatischer kaum hätte laufen können. Schon nach zwei Minuten ging das deutsche Team in Führung, die Schweiz glich im zweiten Drittel aus, es geht in die Overtime. Dort erzielte Yannic Seidenberg schon in der 1. Minute das entscheidende 2:1. Ein Sieg, der das deutsche Team beflügelte. Im Viertelfinale feierte der DEB einen 4:3-Sieg über Schweden, im Halbfinale ein 4:3 über Kanada. Im Finale verlor Deutschland dann knapp mit 3:4 gegen Russland. Olympia-Silber: der größte Erfolg der deutschen Eishockey-Geschichte! 
2018: Deutschland lebt den olympischen Traum
Die bisher letzte große Schlacht schlugen Deutschland und die Schweiz bei den Olympischen Spielen 2018 in Südkorea. Beide landeten in der Gruppenphase auf Rang drei und trafen in der Viertelfinal-Qualifikation aufeinander. Schon wieder ein Alles-oder-Nichts-Spiel, das dramatischer kaum hätte laufen können. Schon nach zwei Minuten ging das deutsche Team in Führung, die Schweiz glich im zweiten Drittel aus, es geht in die Overtime. Dort erzielte Yannic Seidenberg schon in der 1. Minute das entscheidende 2:1. Ein Sieg, der das deutsche Team beflügelte. Im Viertelfinale feierte der DEB einen 4:3-Sieg über Schweden, im Halbfinale ein 4:3 über Kanada. Im Finale verlor Deutschland dann knapp mit 3:4 gegen Russland. Olympia-Silber: der größte Erfolg der deutschen Eishockey-Geschichte! 
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                <strong>Duell unter Rivalen: Deutschland gegen die Schweiz</strong><br>
                Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft kann zum ersten Mal seit 2010 ins Halbfinale einer Weltmeisterschaft einziehen. Überhaupt schaffte es die DEB-Auswahl in den letzten 68 Jahren nur einmal so weit. Nun trifft das deutsche Team im Viertelfinale auf die Schweiz (ab 15:15 Uhr im Liveticker auf ran.de). Gegen die Eidgenossen hat der DEB schon einige legendäre Schlachten geschlagen. ran zeigt, wie die letzten Duelle liefen.

                <strong>Olympia-Wahnsinn 1976: Deutschland holt Bronze</strong><br>
                Schon vor 45 Jahren lieferten sich Deutschland und die Schweiz heiße Duelle auf dem Eis. Bei den Olympischen Spielen in Österreich 1976 trafen die Nachbarländer in der Qualifikation für die Finalrunde aufeinander - ein echtes Alles-oder-Nichts-Spiel. Die DEB-Auswahl schlug den Rivalen deutlich mit 5:1 und schickte die Schweiz damit in die Trostrunde. Deutschland gewann in der Finalrunde zwar nur zwei von fünf Spielen, holte sich aber dennoch Olympia-Bronze. Es ist das "Wunder von Innsbruck", denn entscheidend war am Ende der um 0,041 Tore bessere Torquotient gegenüber Finnland.

                <strong>2004: WM-Traum platzt gegen die Schweiz</strong><br>
                Die Ausgangsposition bei der WM in Tschechien hätte besser kaum sein können. Nach dem zweiten von vier Zwischenrundenspielen brauchte das deutsche Team nur noch einen Sieg, um ins Viertelfinale einzuziehen. Womöglich hätte sogar ein Punkt schon gereicht. Doch es folgte eine klare 1:6-Pleite gegen Kanada und das entscheidende Duell gegen die Schweiz, dass Deutschland ebenfalls mit 0:1 verlor. Der WM-Traum war geplatzt. Die Schweiz schied später im Viertelfinale gegen die Slowakei aus.

                <strong>WM 2005: Schweiz macht deutsche Blamage perfekt</strong><br>
                Noch um Einiges deutlicher ging es ein Jahr später bei der WM in Österreich zu. Für Deutschland lief die Gruppenphase nach der Auftaktniederlage gegen Kasachstan und der Pleite gegen Tschechien ohnehin enttäuschend, dann kegelte die Schweiz das DEB-Team mit einem deutlichen 5:1-Sieg endgültig aus dem Turnier. Deutschland wurde bei 16 Teilnehmern nur 15., die Schweiz schied wieder im Viertelfinale aus und belegte Rang acht. Bundestrainer Greg Poss nahm Ende des Jahres seinen Hut, Uwe Krupp übernahm und sollte Großes erreichen.

                <strong>Perfekte Rache 2010: Deutschland zieht ins WM-Halbfinale ein</strong><br>
                Denn fünf Jahre später war alles für die perfekte Rache vorbereitet. Deutschland hatte eine Heim-WM, überstand die Hammer-Gruppe mit der USA, Dänemark und Finnland, zog als Dritter der Zwischenrunde ins Viertelfinale ein und traf dort auf die Schweiz. Wie 2004 war es nur ein einziges Tor, welches das Spiel entschied, dieses Mal erzielte dieses aber das deutsche Team. Der krasse Außenseiter gewinnt. Der Halbfinal-Einzug war der erste seit 1953 und der größte Erfolg seit Olympia-Bronze 1976. Und er kam auf absurde Art und Weise zustande ...

                <strong>Historisches Spiel mündet in Massenschlägerei</strong><br>
                ... denn nach der Schlusssirene sollte die große deutsche Party beginnen, doch es kam anders. Frustrierte Schweizer ließen ihrem Ärger freien Lauf, es entwickelte sich eine Massenschlägerei auf dem Eis. Die Schiedsrichter sprachen anschließend insgesamt 121 Strafminuten aus. Die Schweizer kassierten alleine 80 davon. Sogar auf den Bänken flogen die Fäuste. Der Schweizer Timo Helbing griff den deutschen Co-Trainer Ernst Höfner an. Ein waschechter Skandal. Deutschland traf kurze Zeit später im Halbfinale auf Russland und verlor nur hauchzart mit 1:2. Dieses Turnier hat seine Spuren in der deutschen Eishockey-Geschichte hinterlassen.

                <strong>2014 & 2015: Letzte WM-Duelle gingen an die Eidgenossen</strong><br>
                Zuletzt trafen die Nachbarn in der Vorrunde der WM 2014 in Weißrussland und 2015 in Tschechien aufeinander. Beide Duelle gingen knapp an die Schweiz. 2014 gewannen die Eidgenossen mit 3:2 und schafften es später ins Viertelfinale. Deutschland schied in der Gruppenphase aus. Ein Jahr später entschied die Schweiz das Vorrundenduell wieder knapp mit 1:0 für sich. Der Ausgang war identisch: Deutschland schied aus, die Schweiz zog ins Viertelfinale ein und scheiterte dort erneut.

                <strong>2018: Deutschland lebt den olympischen Traum</strong><br>
                Die bisher letzte große Schlacht schlugen Deutschland und die Schweiz bei den Olympischen Spielen 2018 in Südkorea. Beide landeten in der Gruppenphase auf Rang drei und trafen in der Viertelfinal-Qualifikation aufeinander. Schon wieder ein Alles-oder-Nichts-Spiel, das dramatischer kaum hätte laufen können. Schon nach zwei Minuten ging das deutsche Team in Führung, die Schweiz glich im zweiten Drittel aus, es geht in die Overtime. Dort erzielte Yannic Seidenberg schon in der 1. Minute das entscheidende 2:1. Ein Sieg, der das deutsche Team beflügelte. Im Viertelfinale feierte der DEB einen 4:3-Sieg über Schweden, im Halbfinale ein 4:3 über Kanada. Im Finale verlor Deutschland dann knapp mit 3:4 gegen Russland. Olympia-Silber: der größte Erfolg der deutschen Eishockey-Geschichte! 

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