• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige

DEL-Aufsichtsratsvorsitzender bezeichnet DEB-Forderung als "Aktionismus"

  • Aktualisiert: 12.11.2019
  • 13:50 Uhr
  • SID
Article Image Media
© DEUTSCHE EISHOCKEY LIGADEUTSCHE EISHOCKEY LIGADEUTSCHE EISHOCKEY LIGA
Anzeige

Für Jürgen Arnold sind die Forderungen nach einer Reduzierung der Ausländerstellen in der DEL "Aktionismus".

Ingolstadt - Für den Aufsichtsratsvorsitzenden der Deutschen Eishockey Liga, Jürgen Arnold, sind die Forderungen nach einer Reduzierung der Ausländerstellen in der DEL "Aktionismus". Die "ständigen Vorstöße" des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) seien "unnötig, weil es einen dem DEB bekannten Fahrplan gibt", sagte Arnold dem Donaukurier: "Es gibt gemeinsame Gremien und Ausschüsse, die sich genau mit diesen Themen beschäftigen und im ständigen Austausch sind. Wenn es Handlungsbedarf gibt, dann können dort Vorschläge eingebracht werden."

DEB-Präsident Franz Reindl hatte am Rande des Deutschland Cups in Krefeld gesagt: "Es ist an der Zeit, wieder einen Schritt zu tun". Nach den verstärkten Anstrengungen in der Nachwuchsarbeit in den vergangenen Jahren sei eine Verringerung der Importspieler in der Liga "die logische Konsequenz", betonte auch DEB-Sportdirektor Stefan Schaidnagel und mahnte zur Eile: "Es darf keine Zeit verloren werden."

Anzeige
Für diese Entscheidungen war Salihamidzic als Bayern-Sportdirektor verantwortlich

Als Sportdirektor: Das waren die Salihamidzic-Entscheidungen

Nun ist es amtlich! Hasan Salihamidzic steigt beim FC Bayern München vom Sportdirektor zum Sportvorstand auf. ran.de zeigt, für welche Entscheidungen "Brazzo" zuletzt beim deutschen Rekordmeister verantwortlich war.

  • Galerie
  • 12.11.2019
  • 15:52 Uhr

Mehr Nachwuchsförderung

Bis 2026 will der Verband die Ausländerstellen pro Klub auf maximal sechs beschränken. "Das würde der Liga, den Klubs, den Zuschauern und letztlich auch der Nationalmannschaft guttun", sagte Reindl. Derzeit dürfen elf Kontingentspieler verpflichtet und neun in einem Spiel eingesetzt werden.

Auch für Arnold sei eine höhere Anzahl deutscher Spieler wünschenswert, doch stimme das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht immer. Zudem seien sich auch die Vereine nicht einig. "Kein Klub wird dazu gezwungen, mit neun Ausländern zu spielen. Und doch machen es fast alle. Das zeigt doch, dass wir noch nicht so weit sind", sagte Arnold. Die zwischen Liga und Verband abgestimmte Ausbildung trage Früchte, "aber es ist noch zu früh, um in Aktionismus zu verfallen".

Nach SID-Informationen unterstützt Vizemeister Red Bull München den Vorstoß des DEB. Auch die Schwenninger Wild Wings schlossen sich auf der Tagung der Sportlichen Leiter am Montag in Neuss der Forderung an.

Du willst die wichtigsten Sport-News, Videos und Daten direkt auf Deinem Smartphone? Dann hole Dir die neue ran-App mit Push-Notifications für Live-Events. Erhältlich im App-Store für Apple und Android.


© 2024 Seven.One Entertainment Group