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Camoranesi, Ljuboja und Co.: Die Flop-Elf des VfB Stuttgart seit dem Jahr 2000


                <strong>Die Flop-Elf des VfB Stuttgart seit dem Jahr 2000</strong><br>
                2007 wurde der VfB Stuttgart noch Deutscher Meister. Damals überraschten die jungen Wilden alle. Im Anschluss ging es steil bis in die Zweite Liga bergab. Auf dem Transfermarkt lagen die Schwaben damals einige Male weit daneben. Zu Teilen allerdings auch schon vor der Meisterschaft. ran.de zeigt euch die Flop-Elf der VfB Stuttgart seit dem Jahr 2000.
Die Flop-Elf des VfB Stuttgart seit dem Jahr 2000
2007 wurde der VfB Stuttgart noch Deutscher Meister. Damals überraschten die jungen Wilden alle. Im Anschluss ging es steil bis in die Zweite Liga bergab. Auf dem Transfermarkt lagen die Schwaben damals einige Male weit daneben. Zu Teilen allerdings auch schon vor der Meisterschaft. ran.de zeigt euch die Flop-Elf der VfB Stuttgart seit dem Jahr 2000.
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                <strong>Tor: Raphael Schäfer</strong><br>
                Er kam als direkter Nachfolger von Meister-Torhüter Timo Hildebrand, den es nach dem Titel zum FC Valencia zog. Mit Nürnberg gewann er in der Saison zuvor noch den DFB-Pokal – im Endspiel ausgerechnet gegen den VfB. Zwei Millionen Euro zahlten die Stuttgarter damals für Schäfer. Nach 18 Spieltagen und einer desaströsen 1:4-Klatsche auf Schalke löste ihn Sven Ulreich ab. "Lieber heute als morgen würde ich zu Fuß nach Nürnberg zurücklaufen", soll Schäfer damals gesagt hab. Das tat er nach der Saison dann auch.
Tor: Raphael Schäfer
Er kam als direkter Nachfolger von Meister-Torhüter Timo Hildebrand, den es nach dem Titel zum FC Valencia zog. Mit Nürnberg gewann er in der Saison zuvor noch den DFB-Pokal – im Endspiel ausgerechnet gegen den VfB. Zwei Millionen Euro zahlten die Stuttgarter damals für Schäfer. Nach 18 Spieltagen und einer desaströsen 1:4-Klatsche auf Schalke löste ihn Sven Ulreich ab. "Lieber heute als morgen würde ich zu Fuß nach Nürnberg zurücklaufen", soll Schäfer damals gesagt hab. Das tat er nach der Saison dann auch.
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                <strong>Abwehr: Adam Hlousek</strong><br>
                Absolut unvergessen für jeden VfB-Fan: Wir schreiben den 1. August 2015. Der VfB empfängt als letzten Testspielgegner vor dem Saisonstart das große Manchester City. Adam Hlousek, eigentlich Linksverteidiger, läuft als Innenverteidiger auf. Und macht beim überragenden 4:2-Erfolg das Spiel seines Lebens. Hoffnung bei den VfB-Fans. Endlich eine Position, die Hlousek spielen kann. Am Ende der Saison: Der Abstieg. Hlousek bekommt sieben Einsätze in der Hinrunde. Wechselt im Winter dann zu Legia Warschau.
Abwehr: Adam Hlousek
Absolut unvergessen für jeden VfB-Fan: Wir schreiben den 1. August 2015. Der VfB empfängt als letzten Testspielgegner vor dem Saisonstart das große Manchester City. Adam Hlousek, eigentlich Linksverteidiger, läuft als Innenverteidiger auf. Und macht beim überragenden 4:2-Erfolg das Spiel seines Lebens. Hoffnung bei den VfB-Fans. Endlich eine Position, die Hlousek spielen kann. Am Ende der Saison: Der Abstieg. Hlousek bekommt sieben Einsätze in der Hinrunde. Wechselt im Winter dann zu Legia Warschau.
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                <strong>Abwehr: Toni Sunjic</strong><br>
                Was für ein Auftakt im Trikot mit dem roten Brustring. Auswärtsspiel in Berlin. Erster Einsatz von Toni Sunjic. Von Beginn an. Der frühe Rückstand, aber dann. Dann die Stunde des kopfballstarken Innenverteidigers. Flanke Didavi, Kopfball Sunjic, TOR! Jubel. Ekstase. Ein junger ran-Redakteur in der Hertha-Fankurve rastet völlig aus. Was für ein geiler Neuzugang, denkt er sich. Es sollten seine einzigen positiven Erinnerungen an Toni Sunjic bleiben. Eineinhalb Jahre später ist Sunjic weg. 19 Erstliga- und zehn Zweitligaspiele kommen am Ende zustande. Sowie satte acht gelbe Karten und ein Platzverweis.
Abwehr: Toni Sunjic
Was für ein Auftakt im Trikot mit dem roten Brustring. Auswärtsspiel in Berlin. Erster Einsatz von Toni Sunjic. Von Beginn an. Der frühe Rückstand, aber dann. Dann die Stunde des kopfballstarken Innenverteidigers. Flanke Didavi, Kopfball Sunjic, TOR! Jubel. Ekstase. Ein junger ran-Redakteur in der Hertha-Fankurve rastet völlig aus. Was für ein geiler Neuzugang, denkt er sich. Es sollten seine einzigen positiven Erinnerungen an Toni Sunjic bleiben. Eineinhalb Jahre später ist Sunjic weg. 19 Erstliga- und zehn Zweitligaspiele kommen am Ende zustande. Sowie satte acht gelbe Karten und ein Platzverweis.
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                <strong>Abwehr: Federico Barba</strong><br>
                Eine Million Euro Leihgebühr überwies der VfB Stuttgart für Federico Barba in der Winterpause 2015/2016 an den FC Empoli. Er solle die gescholtene Innenverteidigung verstärken. Doch Barba verletzte sich zunächst, kam dann am 31. Spieltag bei einer 0:3-Klatsche gegen den BVB zurück und erzielte am 32. Spieltag tatsächlich ein Tor! Nur leider auf der falschen Seite des Platzes. Nach dem 2:6-Brett gegen Bremen machte Barba kein Spiel mehr für den VfB und kehrte am Ende der Abstiegssaison nach Italien zurück.
Abwehr: Federico Barba
Eine Million Euro Leihgebühr überwies der VfB Stuttgart für Federico Barba in der Winterpause 2015/2016 an den FC Empoli. Er solle die gescholtene Innenverteidigung verstärken. Doch Barba verletzte sich zunächst, kam dann am 31. Spieltag bei einer 0:3-Klatsche gegen den BVB zurück und erzielte am 32. Spieltag tatsächlich ein Tor! Nur leider auf der falschen Seite des Platzes. Nach dem 2:6-Brett gegen Bremen machte Barba kein Spiel mehr für den VfB und kehrte am Ende der Abstiegssaison nach Italien zurück.
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                <strong>Abwehr: Kevin Großkreutz</strong><br>
                Die Weltmeister-Zeiten des Kevin Großkreutz waren längst vorbei. Einer unglücklichen Leihe zu Galatasaray Istanbul folgte ein knapp einjähriges Intermezzo beim VfB Stuttgart. In dieser Zeit stieg das Team nicht nur ab, nein, nein, nein. Großkreutz schaffte es auch noch, aus dem Verein zu fliegen. Weil er eines Nachts VfB-Jugendspieler ins Bordell eingeladen haben soll und sich im Anschluss auf der Straße prügelte. Da ist so ein Dönerwurf nichts dagegen.
Abwehr: Kevin Großkreutz
Die Weltmeister-Zeiten des Kevin Großkreutz waren längst vorbei. Einer unglücklichen Leihe zu Galatasaray Istanbul folgte ein knapp einjähriges Intermezzo beim VfB Stuttgart. In dieser Zeit stieg das Team nicht nur ab, nein, nein, nein. Großkreutz schaffte es auch noch, aus dem Verein zu fliegen. Weil er eines Nachts VfB-Jugendspieler ins Bordell eingeladen haben soll und sich im Anschluss auf der Straße prügelte. Da ist so ein Dönerwurf nichts dagegen.
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                <strong>Mittelfeld: Emanuel Centurion</strong><br>
                Fette zwei Millionen Euro überwies der VfB 2003 an den argentinischen Klub Vélez Sarsfield. Viel Geld für den damals 20-Jährigen. Er zahlte es dem Verein zurück. Mit 114 Einsatzminuten in den kommenden 18 Monaten! Irre.
Mittelfeld: Emanuel Centurion
Fette zwei Millionen Euro überwies der VfB 2003 an den argentinischen Klub Vélez Sarsfield. Viel Geld für den damals 20-Jährigen. Er zahlte es dem Verein zurück. Mit 114 Einsatzminuten in den kommenden 18 Monaten! Irre.
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                <strong>Mittelfeld: Yildiray Bastürk</strong><br>
                Für viele VfB-Fans ein Transfer, der den Anfang vom Ende einleitete. Bastürk wurde im Sommer 2007 verpflichtet. Vermutlich feierte derjenige, der in Stuttgart für den Vertrag des Türken verantwortlich war, die frisch eingetütete Meisterschaft ein wenig zu hart. Drei Jahre und jährlich drei Millionen Euro kassierte Bastürk bei den Schwaben. An die Erwartungen, die in ihn gesetzt wurden, kam er niemals ran. 26 Spiele in Jahr eins folgten insgesamt fünf weitere über die folgenden beiden Spielzeiten. Ein teures Missverständnis.
Mittelfeld: Yildiray Bastürk
Für viele VfB-Fans ein Transfer, der den Anfang vom Ende einleitete. Bastürk wurde im Sommer 2007 verpflichtet. Vermutlich feierte derjenige, der in Stuttgart für den Vertrag des Türken verantwortlich war, die frisch eingetütete Meisterschaft ein wenig zu hart. Drei Jahre und jährlich drei Millionen Euro kassierte Bastürk bei den Schwaben. An die Erwartungen, die in ihn gesetzt wurden, kam er niemals ran. 26 Spiele in Jahr eins folgten insgesamt fünf weitere über die folgenden beiden Spielzeiten. Ein teures Missverständnis.
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                <strong>Mittelfeld: Alexander Farnerud</strong><br>
                Zwei Millionen Euro überwies der VfB 2006 an Racing Straßburg. Und bekam dafür Alexander Farnerud! Der in zwei Jahren unfassbare 20 Spiele für die Schwaben absolvierte. Kein Tor. Kein Spektakel. Aber hey, Farnerud darf sich Deutscher Meister nennen. Immerhin.
Mittelfeld: Alexander Farnerud
Zwei Millionen Euro überwies der VfB 2006 an Racing Straßburg. Und bekam dafür Alexander Farnerud! Der in zwei Jahren unfassbare 20 Spiele für die Schwaben absolvierte. Kein Tor. Kein Spektakel. Aber hey, Farnerud darf sich Deutscher Meister nennen. Immerhin.
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                <strong>Mittelfeld: Mauro Camoranesi</strong><br>
                Weltmeister. Italienischer Meister. Italienischer Supercup-Sieger. Champions-League-Finalist. Mauro Camoranesi sollte Bobic' erster großer Transfer beim VfB sein. Es wurde Bobic' größter Fehlgriff. Keine sechs Monate hielt es den Italiener in Stuttgart. 14 Bundesliga-Spiele, kein Tor, eine rote Karte. Liest sich nicht nur furchtbar, war es auch - für Bobic, für Camoranesi und für jeden VfB-Fan!
Mittelfeld: Mauro Camoranesi
Weltmeister. Italienischer Meister. Italienischer Supercup-Sieger. Champions-League-Finalist. Mauro Camoranesi sollte Bobic' erster großer Transfer beim VfB sein. Es wurde Bobic' größter Fehlgriff. Keine sechs Monate hielt es den Italiener in Stuttgart. 14 Bundesliga-Spiele, kein Tor, eine rote Karte. Liest sich nicht nur furchtbar, war es auch - für Bobic, für Camoranesi und für jeden VfB-Fan!
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                <strong>Sturm: Daniel Ljuboja</strong><br>
                Hach ja, der Sturm. Auf keiner Positions-Gruppe ist die Auswahl an Flop-Elf-Kandidaten größer als hier. Um sich gegen Konkurrenten wie Ciprian Marica, Ewerthon oder Jan Simak durchzusetzen, muss man schon ordentlich daneben gelegen haben. Und dafür hat Daniel Ljuboja gar nicht lange gebraucht. Der kam 2006 von PSG und unterschrieb einen Vertrag bis 2009. Soweit so gut. Doch nach wenigen Monaten forderte Ljuboja plötzlich das doppelte Gehalt. Als "Abzocker" von Manager Horst Heldt abgestempelt und aus dem Profi-Team suspendiert, wurde Ljuboja zu Hamburg und Wolfsburg ausgeliehen. Kaufen wollte ihn allerdings keiner, sodass der VfB ihn bis 2009 fleißig weiter bezahlen musste.
Sturm: Daniel Ljuboja
Hach ja, der Sturm. Auf keiner Positions-Gruppe ist die Auswahl an Flop-Elf-Kandidaten größer als hier. Um sich gegen Konkurrenten wie Ciprian Marica, Ewerthon oder Jan Simak durchzusetzen, muss man schon ordentlich daneben gelegen haben. Und dafür hat Daniel Ljuboja gar nicht lange gebraucht. Der kam 2006 von PSG und unterschrieb einen Vertrag bis 2009. Soweit so gut. Doch nach wenigen Monaten forderte Ljuboja plötzlich das doppelte Gehalt. Als "Abzocker" von Manager Horst Heldt abgestempelt und aus dem Profi-Team suspendiert, wurde Ljuboja zu Hamburg und Wolfsburg ausgeliehen. Kaufen wollte ihn allerdings keiner, sodass der VfB ihn bis 2009 fleißig weiter bezahlen musste.
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                <strong>Sturm: Jon Dahl Tomasson</strong><br>
                7,5 Millionen Euro kostet der Däne den VfB 2005. AC Mailand wird es gefreut haben. Eineinhalb Jahre und acht Tore später wechselte er für 500.000 Euro zum FC Villarreal. Genug gesagt!
Sturm: Jon Dahl Tomasson
7,5 Millionen Euro kostet der Däne den VfB 2005. AC Mailand wird es gefreut haben. Eineinhalb Jahre und acht Tore später wechselte er für 500.000 Euro zum FC Villarreal. Genug gesagt!
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                <strong>Trainer: Jürgen Kramny</strong><br>
                Satte 22 Trainer kann der VfB Stuttgart seit Anfang des Jahrtausends vorweisen. In die Flop-Elf hat es am Ende Jürgen Kramny geschafft. Der steigt 2016 zu Saisonende nicht nur mit dem Profi-Team in die Zweite Liga ab, sondern trainierte zuvor die zweite VfB-Mannschaft in der dritten Liga. Vor seiner Beförderung sammelte er in 17 Spiele 16 Punkte. Auch der VfB II stieg zu Saisonende ab. Ein historisches Double.
Trainer: Jürgen Kramny
Satte 22 Trainer kann der VfB Stuttgart seit Anfang des Jahrtausends vorweisen. In die Flop-Elf hat es am Ende Jürgen Kramny geschafft. Der steigt 2016 zu Saisonende nicht nur mit dem Profi-Team in die Zweite Liga ab, sondern trainierte zuvor die zweite VfB-Mannschaft in der dritten Liga. Vor seiner Beförderung sammelte er in 17 Spiele 16 Punkte. Auch der VfB II stieg zu Saisonende ab. Ein historisches Double.
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                <strong>Die Flop-Elf des VfB Stuttgart seit dem Jahr 2000</strong><br>
                2007 wurde der VfB Stuttgart noch Deutscher Meister. Damals überraschten die jungen Wilden alle. Im Anschluss ging es steil bis in die Zweite Liga bergab. Auf dem Transfermarkt lagen die Schwaben damals einige Male weit daneben. Zu Teilen allerdings auch schon vor der Meisterschaft. ran.de zeigt euch die Flop-Elf der VfB Stuttgart seit dem Jahr 2000.

                <strong>Tor: Raphael Schäfer</strong><br>
                Er kam als direkter Nachfolger von Meister-Torhüter Timo Hildebrand, den es nach dem Titel zum FC Valencia zog. Mit Nürnberg gewann er in der Saison zuvor noch den DFB-Pokal – im Endspiel ausgerechnet gegen den VfB. Zwei Millionen Euro zahlten die Stuttgarter damals für Schäfer. Nach 18 Spieltagen und einer desaströsen 1:4-Klatsche auf Schalke löste ihn Sven Ulreich ab. "Lieber heute als morgen würde ich zu Fuß nach Nürnberg zurücklaufen", soll Schäfer damals gesagt hab. Das tat er nach der Saison dann auch.

                <strong>Abwehr: Adam Hlousek</strong><br>
                Absolut unvergessen für jeden VfB-Fan: Wir schreiben den 1. August 2015. Der VfB empfängt als letzten Testspielgegner vor dem Saisonstart das große Manchester City. Adam Hlousek, eigentlich Linksverteidiger, läuft als Innenverteidiger auf. Und macht beim überragenden 4:2-Erfolg das Spiel seines Lebens. Hoffnung bei den VfB-Fans. Endlich eine Position, die Hlousek spielen kann. Am Ende der Saison: Der Abstieg. Hlousek bekommt sieben Einsätze in der Hinrunde. Wechselt im Winter dann zu Legia Warschau.

                <strong>Abwehr: Toni Sunjic</strong><br>
                Was für ein Auftakt im Trikot mit dem roten Brustring. Auswärtsspiel in Berlin. Erster Einsatz von Toni Sunjic. Von Beginn an. Der frühe Rückstand, aber dann. Dann die Stunde des kopfballstarken Innenverteidigers. Flanke Didavi, Kopfball Sunjic, TOR! Jubel. Ekstase. Ein junger ran-Redakteur in der Hertha-Fankurve rastet völlig aus. Was für ein geiler Neuzugang, denkt er sich. Es sollten seine einzigen positiven Erinnerungen an Toni Sunjic bleiben. Eineinhalb Jahre später ist Sunjic weg. 19 Erstliga- und zehn Zweitligaspiele kommen am Ende zustande. Sowie satte acht gelbe Karten und ein Platzverweis.

                <strong>Abwehr: Federico Barba</strong><br>
                Eine Million Euro Leihgebühr überwies der VfB Stuttgart für Federico Barba in der Winterpause 2015/2016 an den FC Empoli. Er solle die gescholtene Innenverteidigung verstärken. Doch Barba verletzte sich zunächst, kam dann am 31. Spieltag bei einer 0:3-Klatsche gegen den BVB zurück und erzielte am 32. Spieltag tatsächlich ein Tor! Nur leider auf der falschen Seite des Platzes. Nach dem 2:6-Brett gegen Bremen machte Barba kein Spiel mehr für den VfB und kehrte am Ende der Abstiegssaison nach Italien zurück.

                <strong>Abwehr: Kevin Großkreutz</strong><br>
                Die Weltmeister-Zeiten des Kevin Großkreutz waren längst vorbei. Einer unglücklichen Leihe zu Galatasaray Istanbul folgte ein knapp einjähriges Intermezzo beim VfB Stuttgart. In dieser Zeit stieg das Team nicht nur ab, nein, nein, nein. Großkreutz schaffte es auch noch, aus dem Verein zu fliegen. Weil er eines Nachts VfB-Jugendspieler ins Bordell eingeladen haben soll und sich im Anschluss auf der Straße prügelte. Da ist so ein Dönerwurf nichts dagegen.

                <strong>Mittelfeld: Emanuel Centurion</strong><br>
                Fette zwei Millionen Euro überwies der VfB 2003 an den argentinischen Klub Vélez Sarsfield. Viel Geld für den damals 20-Jährigen. Er zahlte es dem Verein zurück. Mit 114 Einsatzminuten in den kommenden 18 Monaten! Irre.

                <strong>Mittelfeld: Yildiray Bastürk</strong><br>
                Für viele VfB-Fans ein Transfer, der den Anfang vom Ende einleitete. Bastürk wurde im Sommer 2007 verpflichtet. Vermutlich feierte derjenige, der in Stuttgart für den Vertrag des Türken verantwortlich war, die frisch eingetütete Meisterschaft ein wenig zu hart. Drei Jahre und jährlich drei Millionen Euro kassierte Bastürk bei den Schwaben. An die Erwartungen, die in ihn gesetzt wurden, kam er niemals ran. 26 Spiele in Jahr eins folgten insgesamt fünf weitere über die folgenden beiden Spielzeiten. Ein teures Missverständnis.

                <strong>Mittelfeld: Alexander Farnerud</strong><br>
                Zwei Millionen Euro überwies der VfB 2006 an Racing Straßburg. Und bekam dafür Alexander Farnerud! Der in zwei Jahren unfassbare 20 Spiele für die Schwaben absolvierte. Kein Tor. Kein Spektakel. Aber hey, Farnerud darf sich Deutscher Meister nennen. Immerhin.

                <strong>Mittelfeld: Mauro Camoranesi</strong><br>
                Weltmeister. Italienischer Meister. Italienischer Supercup-Sieger. Champions-League-Finalist. Mauro Camoranesi sollte Bobic' erster großer Transfer beim VfB sein. Es wurde Bobic' größter Fehlgriff. Keine sechs Monate hielt es den Italiener in Stuttgart. 14 Bundesliga-Spiele, kein Tor, eine rote Karte. Liest sich nicht nur furchtbar, war es auch - für Bobic, für Camoranesi und für jeden VfB-Fan!

                <strong>Sturm: Daniel Ljuboja</strong><br>
                Hach ja, der Sturm. Auf keiner Positions-Gruppe ist die Auswahl an Flop-Elf-Kandidaten größer als hier. Um sich gegen Konkurrenten wie Ciprian Marica, Ewerthon oder Jan Simak durchzusetzen, muss man schon ordentlich daneben gelegen haben. Und dafür hat Daniel Ljuboja gar nicht lange gebraucht. Der kam 2006 von PSG und unterschrieb einen Vertrag bis 2009. Soweit so gut. Doch nach wenigen Monaten forderte Ljuboja plötzlich das doppelte Gehalt. Als "Abzocker" von Manager Horst Heldt abgestempelt und aus dem Profi-Team suspendiert, wurde Ljuboja zu Hamburg und Wolfsburg ausgeliehen. Kaufen wollte ihn allerdings keiner, sodass der VfB ihn bis 2009 fleißig weiter bezahlen musste.

                <strong>Sturm: Jon Dahl Tomasson</strong><br>
                7,5 Millionen Euro kostet der Däne den VfB 2005. AC Mailand wird es gefreut haben. Eineinhalb Jahre und acht Tore später wechselte er für 500.000 Euro zum FC Villarreal. Genug gesagt!

                <strong>Trainer: Jürgen Kramny</strong><br>
                Satte 22 Trainer kann der VfB Stuttgart seit Anfang des Jahrtausends vorweisen. In die Flop-Elf hat es am Ende Jürgen Kramny geschafft. Der steigt 2016 zu Saisonende nicht nur mit dem Profi-Team in die Zweite Liga ab, sondern trainierte zuvor die zweite VfB-Mannschaft in der dritten Liga. Vor seiner Beförderung sammelte er in 17 Spiele 16 Punkte. Auch der VfB II stieg zu Saisonende ab. Ein historisches Double.

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