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Hamburger SV: Die Top-Elf der 2010er Jahre


                <strong>Hamburger SV: Die beste Elf seit 2010 </strong><br>
                Der Hamburger SV gab in der jüngeren Vergangenheit meist kein gutes Bild ab. Der Abwärtstrend mündete 2017/2018 im ersten Abstieg der Vereinsgeschichte. Nichtsdestotrotz hatte der HSV in den vergangenen zehn Jahren einige Top-Spieler in den eigenen Reihen. ran.de zeigt die beste HSV-Elf seit 2010.
Hamburger SV: Die beste Elf seit 2010
Der Hamburger SV gab in der jüngeren Vergangenheit meist kein gutes Bild ab. Der Abwärtstrend mündete 2017/2018 im ersten Abstieg der Vereinsgeschichte. Nichtsdestotrotz hatte der HSV in den vergangenen zehn Jahren einige Top-Spieler in den eigenen Reihen. ran.de zeigt die beste HSV-Elf seit 2010.
© imago images/Waldmüller

                <strong>Torwart: Rene Adler</strong><br>
                Rene Adler sollte bei der Weltmeisterschaft 2010 im Tor der deutschen Nationalmannschaft stehen, zog sich aber drei Monate vorher eine schwere Rippenverletzung zu und wurde durch Manuel Neuer ersetzt. Aufgrund seiner langen Ausfallzeit verlor er auch bei Bayer 04 Leverkusen seinen Stammplatz und wechselte 2012 zum Hamburger SV. Adler war zweifelsohne der beste HSV-Torwart des Jahrzehnts, wurde allerdings immer wieder von schweren Blessuren heimgesucht. 2017 verließ er Hamburg und wechselte zum 1. FSV Mainz 05.  
Torwart: Rene Adler
Rene Adler sollte bei der Weltmeisterschaft 2010 im Tor der deutschen Nationalmannschaft stehen, zog sich aber drei Monate vorher eine schwere Rippenverletzung zu und wurde durch Manuel Neuer ersetzt. Aufgrund seiner langen Ausfallzeit verlor er auch bei Bayer 04 Leverkusen seinen Stammplatz und wechselte 2012 zum Hamburger SV. Adler war zweifelsohne der beste HSV-Torwart des Jahrzehnts, wurde allerdings immer wieder von schweren Blessuren heimgesucht. 2017 verließ er Hamburg und wechselte zum 1. FSV Mainz 05.  
© imago

                <strong>Rechter Verteidiger: Dennis Diekmeier</strong><br>
                Dennis Diekmeier mag fußballerisch limitiert gewesen sein, war allerdings für viele HSV-Fans die Identifikationsfigur schlechthin. Der Außenverteidiger spielte von 2010 bis 2018 für die "Rothosen", galt als Musterprofi und sorgte auf seiner rechten Seite für ordentlich Tempo. Dass er in 203 Bundesligaspielen kein einziges Tor geschossen hat, machte ihn darüber hinaus zum Kult-Star. Dies "vollbrachte" kein anderer Fußballspieler in der seit dem Jahre 1963 bestehenden Bundesliga.     
Rechter Verteidiger: Dennis Diekmeier
Dennis Diekmeier mag fußballerisch limitiert gewesen sein, war allerdings für viele HSV-Fans die Identifikationsfigur schlechthin. Der Außenverteidiger spielte von 2010 bis 2018 für die "Rothosen", galt als Musterprofi und sorgte auf seiner rechten Seite für ordentlich Tempo. Dass er in 203 Bundesligaspielen kein einziges Tor geschossen hat, machte ihn darüber hinaus zum Kult-Star. Dies "vollbrachte" kein anderer Fußballspieler in der seit dem Jahre 1963 bestehenden Bundesliga.     
© imago/DeFodi

                <strong>Innenverteidiger: Heiko Westermann</strong><br>
                "Halb Mensch, halb Tier – HW4", sangen die HSV-Fans über Heiko Westermann und bezeichneten ihn als "Fußballgott." Dabei war der Spielstil des Innenverteidigers eher hölzern. Einige seiner Patzer hatten Slapstick-Niveau. Und trotzdem hat er einen Platz in der Top-Elf des HSV verdient. Westermann war nämlich ein Mentalitätsmonster. In den fünf Spielzeiten, die er von 2010 bis 2015 beim HSV absolvierte, gab es vermutlich kein einziges Spiel, in dem er nicht 100 Prozent gab. Dass er 27 Länderspiele für Deutschland bestritt, beweist zudem: Ganz so ein schlechter Fußballer kann er schlussendlich nicht gewesen sein.  
Innenverteidiger: Heiko Westermann
"Halb Mensch, halb Tier – HW4", sangen die HSV-Fans über Heiko Westermann und bezeichneten ihn als "Fußballgott." Dabei war der Spielstil des Innenverteidigers eher hölzern. Einige seiner Patzer hatten Slapstick-Niveau. Und trotzdem hat er einen Platz in der Top-Elf des HSV verdient. Westermann war nämlich ein Mentalitätsmonster. In den fünf Spielzeiten, die er von 2010 bis 2015 beim HSV absolvierte, gab es vermutlich kein einziges Spiel, in dem er nicht 100 Prozent gab. Dass er 27 Länderspiele für Deutschland bestritt, beweist zudem: Ganz so ein schlechter Fußballer kann er schlussendlich nicht gewesen sein.  
© imago/Philipp Szyza

                <strong>Innenverteidiger: Joris Mathijsen</strong><br>
                Joris Mathijsen steht für eine Phase, in der der HSV international konkurrenzfähig war. Im Jahre 2006 wechselte er vom niederländischen Klub AZ Alkmaar nach Hamburg und blieb dort bis 2011. Der Innenverteidiger absolvierte zudem 84 Länderspiele für die Niederlande und wurde 2010 Vize-Weltmeister. Mathijsen war ein rundum kompletter Innenverteidiger, hatte eine gute Spielübersicht und strahlte viel Sicherheit aus.
Innenverteidiger: Joris Mathijsen
Joris Mathijsen steht für eine Phase, in der der HSV international konkurrenzfähig war. Im Jahre 2006 wechselte er vom niederländischen Klub AZ Alkmaar nach Hamburg und blieb dort bis 2011. Der Innenverteidiger absolvierte zudem 84 Länderspiele für die Niederlande und wurde 2010 Vize-Weltmeister. Mathijsen war ein rundum kompletter Innenverteidiger, hatte eine gute Spielübersicht und strahlte viel Sicherheit aus.
© imago sportfotodienst

                <strong>Linker Verteidiger: Marcell Jansen</strong><br>
                Marcell Jansen wechselte im Sommer 2008 vom FC Bayern München zum Hamburger SV und stand mit dem Verein unter anderem im Halbfinale der Europa League und des DFB-Pokals. Der 45-malige deutsche Nationalspieler blieb bis zum Jahre 2015 beim HSV. Da sein Vertrag ausgelaufen war und Jansen für keinen anderen Verein mehr spielen wollte, beendete er im Alter von 29 Jahren seine Profikarriere. Heute ist er Vereinspräsident und Aufsichtsratschef, kickt zudem spaßeshalber für HSV III in der Oberliga Hamburg.
Linker Verteidiger: Marcell Jansen
Marcell Jansen wechselte im Sommer 2008 vom FC Bayern München zum Hamburger SV und stand mit dem Verein unter anderem im Halbfinale der Europa League und des DFB-Pokals. Der 45-malige deutsche Nationalspieler blieb bis zum Jahre 2015 beim HSV. Da sein Vertrag ausgelaufen war und Jansen für keinen anderen Verein mehr spielen wollte, beendete er im Alter von 29 Jahren seine Profikarriere. Heute ist er Vereinspräsident und Aufsichtsratschef, kickt zudem spaßeshalber für HSV III in der Oberliga Hamburg.
© imago images/Philipp Szyza

                <strong>Defensives Mittelfeld: Marcelo Diaz</strong><br>
                Ein Freistoß hat genügt, um in die beste Elf des Jahrzehnts aufgenommen zu werden. "Tomorrow my friend", soll er zu Rafael van der Vaart gesagt haben, als dieser in der Nachspielzeit des Relegations-Rückspiels 2015 gegen den Karlsruher SC einen Freistoß schießen wollte. Diaz schoss selber, verhalf dem HSV mit seinem Tor in die Verlängerung - und schlussendlich zum Klassenerhalt. Seine fußballerischen Qualitäten wurden teilweise übersehen. Diaz stand lediglich von Februar 2015 bis Sommer 2016 beim HSV unter Vertrag. Dabei war der 61-malige chilenische Nationalspieler mit seiner Spielintelligenz, seiner Passgenauigkeit und seiner Defensivstärke vom Potential her ein Top-Spieler.     
Defensives Mittelfeld: Marcelo Diaz
Ein Freistoß hat genügt, um in die beste Elf des Jahrzehnts aufgenommen zu werden. "Tomorrow my friend", soll er zu Rafael van der Vaart gesagt haben, als dieser in der Nachspielzeit des Relegations-Rückspiels 2015 gegen den Karlsruher SC einen Freistoß schießen wollte. Diaz schoss selber, verhalf dem HSV mit seinem Tor in die Verlängerung - und schlussendlich zum Klassenerhalt. Seine fußballerischen Qualitäten wurden teilweise übersehen. Diaz stand lediglich von Februar 2015 bis Sommer 2016 beim HSV unter Vertrag. Dabei war der 61-malige chilenische Nationalspieler mit seiner Spielintelligenz, seiner Passgenauigkeit und seiner Defensivstärke vom Potential her ein Top-Spieler.     
© imago/Philipp Szyza

                <strong>Offensives Mittelfeld: Rafael van der Vaart</strong><br>
                Kein Zweifel: Rafael van der Vaart ist der beste Spieler, der in diesem Jahrtausend das Trikot des Hamburger SV trug. Seine beste Zeit hatte er in seiner ersten HSV-Zeit von 2005 bis 2008, wechselte daraufhin zu Real Madrid. Als er im Jahre 2012 nach Hamburg zurückkehrte, verhalf er dem HSV zunächst aus der Abstiegszone. Der ehemalige HSV-Trainer Thomas Doll sagt über den 109-maligen niederländischen Nationalspieler: "Er hatte einen genialen linken Fuß, den besten nach Diego Maradona." Ab dem Jahre 2013 produzierte er mit seinem Liebesleben zu viele Schlagzeilen, verlor zudem seine Spritzigkeit auf dem Platz. Nach dem Klassenerhalt 2015 verließ er den HSV. Im Oktober 2019 kehrte er in das Volksparkstadion zurück und gab sein Abschiedsspiel.   
Offensives Mittelfeld: Rafael van der Vaart
Kein Zweifel: Rafael van der Vaart ist der beste Spieler, der in diesem Jahrtausend das Trikot des Hamburger SV trug. Seine beste Zeit hatte er in seiner ersten HSV-Zeit von 2005 bis 2008, wechselte daraufhin zu Real Madrid. Als er im Jahre 2012 nach Hamburg zurückkehrte, verhalf er dem HSV zunächst aus der Abstiegszone. Der ehemalige HSV-Trainer Thomas Doll sagt über den 109-maligen niederländischen Nationalspieler: "Er hatte einen genialen linken Fuß, den besten nach Diego Maradona." Ab dem Jahre 2013 produzierte er mit seinem Liebesleben zu viele Schlagzeilen, verlor zudem seine Spritzigkeit auf dem Platz. Nach dem Klassenerhalt 2015 verließ er den HSV. Im Oktober 2019 kehrte er in das Volksparkstadion zurück und gab sein Abschiedsspiel.   
© imago/Revierfoto

                <strong>Flügelspieler: Heung-min Son</strong><br>
                Heung-min Son zählt heute zu den besten Flügelspielern der Welt. Der Hamburger SV war sein Sprungbrett auf dem Wege dorthin. Mit 16 Jahren schloss sich der Südkoreaner der Nachwuchsabteilung des HSV an, spielte von 2010 bis 2013 für die Bundesligamannschaft. Seine Stärken waren und sind seine Schnelligkeit, seine Technik und seine Effektivität. Heute spielt er für Tottenham Hotspur.   
Flügelspieler: Heung-min Son
Heung-min Son zählt heute zu den besten Flügelspielern der Welt. Der Hamburger SV war sein Sprungbrett auf dem Wege dorthin. Mit 16 Jahren schloss sich der Südkoreaner der Nachwuchsabteilung des HSV an, spielte von 2010 bis 2013 für die Bundesligamannschaft. Seine Stärken waren und sind seine Schnelligkeit, seine Technik und seine Effektivität. Heute spielt er für Tottenham Hotspur.   
© imago sportfotodienst

                <strong>Flügelspieler: Hakan Calhanoglu</strong><br>
                Hakan Calhanoglu spielte lediglich in der Saison 2013/2014 für den Hamburger SV, war aber der Hauptgrund dafür, dass der HSV nicht bereits damals abstieg. Mit seiner technischen Qualität, seinen starken Distanzschüssen und seinen Standards machte er oftmals den Unterschied. Elf Bundesligatore und vier Vorlagen gingen auf sein Konto. Als vor den Relegationsspielen gegen die SpVgg Greuther Fürth publik wurde, dass der türkische Nationalspieler Hamburg verlassen möchte, fiel er bei den Fans in Ungnade. Heute spielt der Linksaußen für den AC Mailand.
Flügelspieler: Hakan Calhanoglu
Hakan Calhanoglu spielte lediglich in der Saison 2013/2014 für den Hamburger SV, war aber der Hauptgrund dafür, dass der HSV nicht bereits damals abstieg. Mit seiner technischen Qualität, seinen starken Distanzschüssen und seinen Standards machte er oftmals den Unterschied. Elf Bundesligatore und vier Vorlagen gingen auf sein Konto. Als vor den Relegationsspielen gegen die SpVgg Greuther Fürth publik wurde, dass der türkische Nationalspieler Hamburg verlassen möchte, fiel er bei den Fans in Ungnade. Heute spielt der Linksaußen für den AC Mailand.
© imago/MIS

                <strong>Stürmer: Ruud van Nistelrooy</strong><br>
                Ein Weltstar in Hamburg! Der Stürmer wechselte im Januar 2010 von Real Madrid zum HSV. Unvergessen: In seinem zweiten Spiel für den HSV gelang ihm als Einwechselspieler gegen den VfB Stuttgart ein Doppelpack innerhalb von 90 Sekunden. In eineinhalb Spielzeiten erzielte er 17 Pflichtspieltore für den HSV. Dass er bereits in der Winterpause 2010 / 2011 zu Real Madrid zurückkehren wollte, weil dort ein Ersatz für den verletzten Mittelstürmer Gonzalo Higuaín gesucht wurde, kostete ihn an der Elbe allerdings Sympathiepunkte.
Stürmer: Ruud van Nistelrooy
Ein Weltstar in Hamburg! Der Stürmer wechselte im Januar 2010 von Real Madrid zum HSV. Unvergessen: In seinem zweiten Spiel für den HSV gelang ihm als Einwechselspieler gegen den VfB Stuttgart ein Doppelpack innerhalb von 90 Sekunden. In eineinhalb Spielzeiten erzielte er 17 Pflichtspieltore für den HSV. Dass er bereits in der Winterpause 2010 / 2011 zu Real Madrid zurückkehren wollte, weil dort ein Ersatz für den verletzten Mittelstürmer Gonzalo Higuaín gesucht wurde, kostete ihn an der Elbe allerdings Sympathiepunkte.
© imago sportfotodienst

                <strong>Stürmer: Mladen Petric</strong><br>
                Der kroatische Stürmer spielte von 2008 bis 2012 für den Hamburger SV und erzielte in dieser Zeit 61 Pflichtspieltore. Der "Magier", so sein Spitzname, lebte auf dem Platz von seiner Technik, seinem Torinstinkt - und seiner Schussstärke. Weil er stets freundlich und bodenständig blieb, war er einer der größten Publikumslieblinge der jüngeren HSV-Geschichte.    
Stürmer: Mladen Petric
Der kroatische Stürmer spielte von 2008 bis 2012 für den Hamburger SV und erzielte in dieser Zeit 61 Pflichtspieltore. Der "Magier", so sein Spitzname, lebte auf dem Platz von seiner Technik, seinem Torinstinkt - und seiner Schussstärke. Weil er stets freundlich und bodenständig blieb, war er einer der größten Publikumslieblinge der jüngeren HSV-Geschichte.    
© imago sportfotodienst

                <strong>Hamburger SV: Die beste Elf seit 2010 </strong><br>
                Der Hamburger SV gab in der jüngeren Vergangenheit meist kein gutes Bild ab. Der Abwärtstrend mündete 2017/2018 im ersten Abstieg der Vereinsgeschichte. Nichtsdestotrotz hatte der HSV in den vergangenen zehn Jahren einige Top-Spieler in den eigenen Reihen. ran.de zeigt die beste HSV-Elf seit 2010.

                <strong>Torwart: Rene Adler</strong><br>
                Rene Adler sollte bei der Weltmeisterschaft 2010 im Tor der deutschen Nationalmannschaft stehen, zog sich aber drei Monate vorher eine schwere Rippenverletzung zu und wurde durch Manuel Neuer ersetzt. Aufgrund seiner langen Ausfallzeit verlor er auch bei Bayer 04 Leverkusen seinen Stammplatz und wechselte 2012 zum Hamburger SV. Adler war zweifelsohne der beste HSV-Torwart des Jahrzehnts, wurde allerdings immer wieder von schweren Blessuren heimgesucht. 2017 verließ er Hamburg und wechselte zum 1. FSV Mainz 05.  

                <strong>Rechter Verteidiger: Dennis Diekmeier</strong><br>
                Dennis Diekmeier mag fußballerisch limitiert gewesen sein, war allerdings für viele HSV-Fans die Identifikationsfigur schlechthin. Der Außenverteidiger spielte von 2010 bis 2018 für die "Rothosen", galt als Musterprofi und sorgte auf seiner rechten Seite für ordentlich Tempo. Dass er in 203 Bundesligaspielen kein einziges Tor geschossen hat, machte ihn darüber hinaus zum Kult-Star. Dies "vollbrachte" kein anderer Fußballspieler in der seit dem Jahre 1963 bestehenden Bundesliga.     

                <strong>Innenverteidiger: Heiko Westermann</strong><br>
                "Halb Mensch, halb Tier – HW4", sangen die HSV-Fans über Heiko Westermann und bezeichneten ihn als "Fußballgott." Dabei war der Spielstil des Innenverteidigers eher hölzern. Einige seiner Patzer hatten Slapstick-Niveau. Und trotzdem hat er einen Platz in der Top-Elf des HSV verdient. Westermann war nämlich ein Mentalitätsmonster. In den fünf Spielzeiten, die er von 2010 bis 2015 beim HSV absolvierte, gab es vermutlich kein einziges Spiel, in dem er nicht 100 Prozent gab. Dass er 27 Länderspiele für Deutschland bestritt, beweist zudem: Ganz so ein schlechter Fußballer kann er schlussendlich nicht gewesen sein.  

                <strong>Innenverteidiger: Joris Mathijsen</strong><br>
                Joris Mathijsen steht für eine Phase, in der der HSV international konkurrenzfähig war. Im Jahre 2006 wechselte er vom niederländischen Klub AZ Alkmaar nach Hamburg und blieb dort bis 2011. Der Innenverteidiger absolvierte zudem 84 Länderspiele für die Niederlande und wurde 2010 Vize-Weltmeister. Mathijsen war ein rundum kompletter Innenverteidiger, hatte eine gute Spielübersicht und strahlte viel Sicherheit aus.

                <strong>Linker Verteidiger: Marcell Jansen</strong><br>
                Marcell Jansen wechselte im Sommer 2008 vom FC Bayern München zum Hamburger SV und stand mit dem Verein unter anderem im Halbfinale der Europa League und des DFB-Pokals. Der 45-malige deutsche Nationalspieler blieb bis zum Jahre 2015 beim HSV. Da sein Vertrag ausgelaufen war und Jansen für keinen anderen Verein mehr spielen wollte, beendete er im Alter von 29 Jahren seine Profikarriere. Heute ist er Vereinspräsident und Aufsichtsratschef, kickt zudem spaßeshalber für HSV III in der Oberliga Hamburg.

                <strong>Defensives Mittelfeld: Marcelo Diaz</strong><br>
                Ein Freistoß hat genügt, um in die beste Elf des Jahrzehnts aufgenommen zu werden. "Tomorrow my friend", soll er zu Rafael van der Vaart gesagt haben, als dieser in der Nachspielzeit des Relegations-Rückspiels 2015 gegen den Karlsruher SC einen Freistoß schießen wollte. Diaz schoss selber, verhalf dem HSV mit seinem Tor in die Verlängerung - und schlussendlich zum Klassenerhalt. Seine fußballerischen Qualitäten wurden teilweise übersehen. Diaz stand lediglich von Februar 2015 bis Sommer 2016 beim HSV unter Vertrag. Dabei war der 61-malige chilenische Nationalspieler mit seiner Spielintelligenz, seiner Passgenauigkeit und seiner Defensivstärke vom Potential her ein Top-Spieler.     

                <strong>Offensives Mittelfeld: Rafael van der Vaart</strong><br>
                Kein Zweifel: Rafael van der Vaart ist der beste Spieler, der in diesem Jahrtausend das Trikot des Hamburger SV trug. Seine beste Zeit hatte er in seiner ersten HSV-Zeit von 2005 bis 2008, wechselte daraufhin zu Real Madrid. Als er im Jahre 2012 nach Hamburg zurückkehrte, verhalf er dem HSV zunächst aus der Abstiegszone. Der ehemalige HSV-Trainer Thomas Doll sagt über den 109-maligen niederländischen Nationalspieler: "Er hatte einen genialen linken Fuß, den besten nach Diego Maradona." Ab dem Jahre 2013 produzierte er mit seinem Liebesleben zu viele Schlagzeilen, verlor zudem seine Spritzigkeit auf dem Platz. Nach dem Klassenerhalt 2015 verließ er den HSV. Im Oktober 2019 kehrte er in das Volksparkstadion zurück und gab sein Abschiedsspiel.   

                <strong>Flügelspieler: Heung-min Son</strong><br>
                Heung-min Son zählt heute zu den besten Flügelspielern der Welt. Der Hamburger SV war sein Sprungbrett auf dem Wege dorthin. Mit 16 Jahren schloss sich der Südkoreaner der Nachwuchsabteilung des HSV an, spielte von 2010 bis 2013 für die Bundesligamannschaft. Seine Stärken waren und sind seine Schnelligkeit, seine Technik und seine Effektivität. Heute spielt er für Tottenham Hotspur.   

                <strong>Flügelspieler: Hakan Calhanoglu</strong><br>
                Hakan Calhanoglu spielte lediglich in der Saison 2013/2014 für den Hamburger SV, war aber der Hauptgrund dafür, dass der HSV nicht bereits damals abstieg. Mit seiner technischen Qualität, seinen starken Distanzschüssen und seinen Standards machte er oftmals den Unterschied. Elf Bundesligatore und vier Vorlagen gingen auf sein Konto. Als vor den Relegationsspielen gegen die SpVgg Greuther Fürth publik wurde, dass der türkische Nationalspieler Hamburg verlassen möchte, fiel er bei den Fans in Ungnade. Heute spielt der Linksaußen für den AC Mailand.

                <strong>Stürmer: Ruud van Nistelrooy</strong><br>
                Ein Weltstar in Hamburg! Der Stürmer wechselte im Januar 2010 von Real Madrid zum HSV. Unvergessen: In seinem zweiten Spiel für den HSV gelang ihm als Einwechselspieler gegen den VfB Stuttgart ein Doppelpack innerhalb von 90 Sekunden. In eineinhalb Spielzeiten erzielte er 17 Pflichtspieltore für den HSV. Dass er bereits in der Winterpause 2010 / 2011 zu Real Madrid zurückkehren wollte, weil dort ein Ersatz für den verletzten Mittelstürmer Gonzalo Higuaín gesucht wurde, kostete ihn an der Elbe allerdings Sympathiepunkte.

                <strong>Stürmer: Mladen Petric</strong><br>
                Der kroatische Stürmer spielte von 2008 bis 2012 für den Hamburger SV und erzielte in dieser Zeit 61 Pflichtspieltore. Der "Magier", so sein Spitzname, lebte auf dem Platz von seiner Technik, seinem Torinstinkt - und seiner Schussstärke. Weil er stets freundlich und bodenständig blieb, war er einer der größten Publikumslieblinge der jüngeren HSV-Geschichte.    

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