Kevin-Prince Boateng: Die verrückte Karriere des Berliners
Bundesliga, Premier League, Serie A und Primera Divisíon: Boatengs verrückte Transfer-Historie
Es ist in diesem Winter die größte Überraschung. Kevin-Prince Boateng unterschreibt mit 31 Jahren beim FC Barcelona. Seine Transfer-Historie ist lang, insgesamt stand er für elf große und auch kleine Vereine auf dem Feld. ran zeigt seinen Karriereweg. © Getty Images
Es ist in diesem Winter die größte Überraschung. Kevin-Prince Boateng unterschreibt mit 31 Jahren beim FC Barcelona. Seine Transfer-Historie ist lang, insgesamt stand er für elf große und auch kleine Vereine auf dem Feld. ran zeigt seinen Karriereweg. © Getty Images
Hertha BSC (1. Bundesliga)
Kevin Prince Boateng wurde in West-Berlin geboren und startete auch in der Hauptstadt seine Karriere. Gegen seinen späteren Arbeitgeber aus der Mainmetropole Frankfurt gab der 18-jährige Prince of Berlin sein Bundesliga-Debüt. 42 Spiele absolvierte er im Profi-Kader von Hertha BSC. © Getty Images
Kevin Prince Boateng wurde in West-Berlin geboren und startete auch in der Hauptstadt seine Karriere. Gegen seinen späteren Arbeitgeber aus der Mainmetropole Frankfurt gab der 18-jährige Prince of Berlin sein Bundesliga-Debüt. 42 Spiele absolvierte er im Profi-Kader von Hertha BSC. © Getty Images
Tottenham Hotspur (Premier League)
Im Sommer 2007 war für Boateng Schluss in der Bundesliga. Er entschied sich für einen Wechsel auf die Insel. Für rund acht Millionen Euro unterschrieb der Deutsch-Ghanaer in Tottenham. In seiner ersten Saison in England gewann er mit seinem Team den League Cup und qualifizierte sich für die Europa League. Nach einem Trainerwechsel lief die zweite Saison in Tottenham frustrierend, Boateng wurde verliehen. © Getty Images
Im Sommer 2007 war für Boateng Schluss in der Bundesliga. Er entschied sich für einen Wechsel auf die Insel. Für rund acht Millionen Euro unterschrieb der Deutsch-Ghanaer in Tottenham. In seiner ersten Saison in England gewann er mit seinem Team den League Cup und qualifizierte sich für die Europa League. Nach einem Trainerwechsel lief die zweite Saison in Tottenham frustrierend, Boateng wurde verliehen. © Getty Images
Borussia Dortmund (1. Bundesliga)
Prince is coming home. Zurück nach "good old Germany" und die erste Saison im Ruhrpott. Auf Leihbasis ging er zu Dortmund und stand bis zum Ende der Spielzeit zehnmal im Trikot der Borussen auf dem Rasen. In dieser Zeit kam es übrigens zum ersten Duell mit seinem Halbbruder Jerome Boateng, als dieser beim HSV unter Vertrag stand. Am Ende der Saison war auch in Dortmund Schluss, weil die Kaufoption nicht gezogen wurde. © Getty Images
Prince is coming home. Zurück nach "good old Germany" und die erste Saison im Ruhrpott. Auf Leihbasis ging er zu Dortmund und stand bis zum Ende der Spielzeit zehnmal im Trikot der Borussen auf dem Rasen. In dieser Zeit kam es übrigens zum ersten Duell mit seinem Halbbruder Jerome Boateng, als dieser beim HSV unter Vertrag stand. Am Ende der Saison war auch in Dortmund Schluss, weil die Kaufoption nicht gezogen wurde. © Getty Images
FC Portsmouth (Premier League)
Ab ging es zurück auf die Insel. Für vier Millionen Pfund unterschrieb Boateng für drei Jahre beim FC Portsmouth. Im FA Cup-Finale 2010 foulte Boateng den damaligen Nationalmannschafts-Kapitän Michael Ballack so schwer, dass dieser die Weltmeisterschaft verpasste. In diesem Spiel vergeigte er außerdem einen Elfmeter und sein Team verlor mit 0:1 gegen den FC Chelsea. © Getty Images
Ab ging es zurück auf die Insel. Für vier Millionen Pfund unterschrieb Boateng für drei Jahre beim FC Portsmouth. Im FA Cup-Finale 2010 foulte Boateng den damaligen Nationalmannschafts-Kapitän Michael Ballack so schwer, dass dieser die Weltmeisterschaft verpasste. In diesem Spiel vergeigte er außerdem einen Elfmeter und sein Team verlor mit 0:1 gegen den FC Chelsea. © Getty Images
CFC Genua/ AC Mailand (Serie A)
Zur Saison 2010/11 wechselte Boateng nach Italien. Es kam zu einem recht kuriosen Transfer. Er unterschrieb einen Vierjahresvertrag in Genua, allerdings konnte sich der Verein die Ablösesumme nicht leisten, worauf Boateng direkt an den AC Mailand verliehen wurde. Milan hatte sowieso Interesse am Berliner und die Transferrechte wurden zwischen beiden Vereinen geteilt. © Getty Images
Zur Saison 2010/11 wechselte Boateng nach Italien. Es kam zu einem recht kuriosen Transfer. Er unterschrieb einen Vierjahresvertrag in Genua, allerdings konnte sich der Verein die Ablösesumme nicht leisten, worauf Boateng direkt an den AC Mailand verliehen wurde. Milan hatte sowieso Interesse am Berliner und die Transferrechte wurden zwischen beiden Vereinen geteilt. © Getty Images
AC Mailand (Serie A)
Nachdem sich Milan vorzeitig den Meistertitel sichern konnte, zogen die Mailänder am Ende der Saison 2011 die Kaufoption und übernahmen die restlichen Transferrechte an Boateng. In der darauffolgenden Saison wurde Boateng Leistungsträger, sicherte sich die Trikotnummer zehn, die durch den Abgang von Ibrahimovic nach Paris frei wurde. In seiner Zeit bei Milan setzte Boateng erste deutliche Statements gegen Rassismus im Fußball und erfuhr international großen Zuspruch. © Getty Images
Nachdem sich Milan vorzeitig den Meistertitel sichern konnte, zogen die Mailänder am Ende der Saison 2011 die Kaufoption und übernahmen die restlichen Transferrechte an Boateng. In der darauffolgenden Saison wurde Boateng Leistungsträger, sicherte sich die Trikotnummer zehn, die durch den Abgang von Ibrahimovic nach Paris frei wurde. In seiner Zeit bei Milan setzte Boateng erste deutliche Statements gegen Rassismus im Fußball und erfuhr international großen Zuspruch. © Getty Images
FC Schalke 04 (1. Bundesliga)
Wieder ging es nach Deutshcland. Und wieder ist es der Ruhrpott. Im August 2013 verpflichtete der FC Schalke 04 den Berliner. Nach ordentlichen Auftritten in seiner ersten Saison bei den Königsblauen, kam es 2015 zum Bruch. Probleme mit dem Sportvorstand Horst Heldt und schlechte Leistungen gipfelten nach der Niederlage gegen Köln in einer Suspendierung Boatengs. Nachdem unter Trainer Andre Breitenreiter keine Besserung einsetzte, trainierte er sogar bei seinem Ex-Klub Mailand mit, ehe er den Vertrag bei Königsblau Ende der Saison 15/17 auflöste. © Getty Images
Wieder ging es nach Deutshcland. Und wieder ist es der Ruhrpott. Im August 2013 verpflichtete der FC Schalke 04 den Berliner. Nach ordentlichen Auftritten in seiner ersten Saison bei den Königsblauen, kam es 2015 zum Bruch. Probleme mit dem Sportvorstand Horst Heldt und schlechte Leistungen gipfelten nach der Niederlage gegen Köln in einer Suspendierung Boatengs. Nachdem unter Trainer Andre Breitenreiter keine Besserung einsetzte, trainierte er sogar bei seinem Ex-Klub Mailand mit, ehe er den Vertrag bei Königsblau Ende der Saison 15/17 auflöste. © Getty Images
AC Mailand (Serie A)
Nach der Vertragsauflösung bei Schalke, nahm ihn erneut der AC Mailand auf. Die Italiener einigten sich mit Boateng auf einen Einjahresvertrag, der am Ende der Saison allerdings nicht verlängert wurde. © Getty Images
Nach der Vertragsauflösung bei Schalke, nahm ihn erneut der AC Mailand auf. Die Italiener einigten sich mit Boateng auf einen Einjahresvertrag, der am Ende der Saison allerdings nicht verlängert wurde. © Getty Images
UD Las Palmas (Primera División)
Neuer Verein, neue Liga. Boateng wechselte im August 2016 in die Primera Division. Am ersten Spieltag erzielte er mit seinem ersten Treffer in der spanischen Liga, wodurch er in den vier großen Topligen traf. © Getty Images
Neuer Verein, neue Liga. Boateng wechselte im August 2016 in die Primera Division. Am ersten Spieltag erzielte er mit seinem ersten Treffer in der spanischen Liga, wodurch er in den vier großen Topligen traf. © Getty Images
Eintracht Frankfurt (1. Bundesliga)
Bruda, schlag den Ball lang! Bei Eintracht Frankfurt, wohin er im August 2017 wechselte, schien sich Boateng wohlgefühlt zu haben. Die Fans haben ihn geliebt, im Team mit Spielern aus verschiedensten Nationen wurde er schnell zur Respektperson. Der Triumph über den großen FC Bayern im DFB-Pokal-Finale und seine legendäre Ansprache bei der Pokalfeier am Römer machten ihn in der Mainmetropole unsterblich. © 2018 Getty Images
Bruda, schlag den Ball lang! Bei Eintracht Frankfurt, wohin er im August 2017 wechselte, schien sich Boateng wohlgefühlt zu haben. Die Fans haben ihn geliebt, im Team mit Spielern aus verschiedensten Nationen wurde er schnell zur Respektperson. Der Triumph über den großen FC Bayern im DFB-Pokal-Finale und seine legendäre Ansprache bei der Pokalfeier am Römer machten ihn in der Mainmetropole unsterblich. © 2018 Getty Images
US Sassuolo Calcio (Serie A)
Aus familiären Gründen zog es Boateng aber wieder nach Italien, wo er in der Nähe des Wohnortes seiner Frau Melissa Satta und des gemeinsamen Sohnes spielen konnte. Beim italienischen Erstligisten Sassuolo absolvierte Boateng die Hinrunde der laufenden Saison – dann kam ein Angebot aus Spanien, das er nach eigenen Angaben nicht abschlagen konnte. © Getty Images
Aus familiären Gründen zog es Boateng aber wieder nach Italien, wo er in der Nähe des Wohnortes seiner Frau Melissa Satta und des gemeinsamen Sohnes spielen konnte. Beim italienischen Erstligisten Sassuolo absolvierte Boateng die Hinrunde der laufenden Saison – dann kam ein Angebot aus Spanien, das er nach eigenen Angaben nicht abschlagen konnte. © Getty Images
FC Barcelona (Primera Divisíon)
Boateng unterschrieb mit 31 Jahren beim legendären FC Barcelona auf Leihbasis und wird als Stürmer-Backup von Superstar Luis Suarez agieren. "Für jedes Kind, das mit Fußball beginnt, ist es ein großer Traum, für einen Verein wie Barcelona zu spielen", schwärmte Boateng bei "Sky Italia". Im kommenden Clasico Anfang März ist es übrigens sein erklärtes Ziel, in Madrid einen Treffer zu erzielen. © Getty Images
Boateng unterschrieb mit 31 Jahren beim legendären FC Barcelona auf Leihbasis und wird als Stürmer-Backup von Superstar Luis Suarez agieren. "Für jedes Kind, das mit Fußball beginnt, ist es ein großer Traum, für einen Verein wie Barcelona zu spielen", schwärmte Boateng bei "Sky Italia". Im kommenden Clasico Anfang März ist es übrigens sein erklärtes Ziel, in Madrid einen Treffer zu erzielen. © Getty Images