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Bundesliga: Ein erstes Zwischenfazit der neuen Saison


                <strong>Zwischenzeugnisse für die Bundesligisten</strong><br>
                Timeout! Die erste Länderspielpause der noch jungen Saison steht an. In der Bundesliga zeichnen sich nach sieben Spieltagen bereits Tendenzen ab. Deshalb ist es Zeit für ein erstes Fazit. Von kriselnden Bayern, über Unioner auf Wolke sieben, bis hin zur roten Laterne nach Bochum. ran stellt den Bundesligisten die Zwischenzeugnisse aus.
Zwischenzeugnisse für die Bundesligisten
Timeout! Die erste Länderspielpause der noch jungen Saison steht an. In der Bundesliga zeichnen sich nach sieben Spieltagen bereits Tendenzen ab. Deshalb ist es Zeit für ein erstes Fazit. Von kriselnden Bayern, über Unioner auf Wolke sieben, bis hin zur roten Laterne nach Bochum. ran stellt den Bundesligisten die Zwischenzeugnisse aus.
© imago

                <strong>Bayern im Krisenmodus</strong><br>
                Vier Ligaspiele am Stück ohne Sieg? Das gab's beim FC Bayern zuletzt vor mehr als 20 Jahren. Der Rekordmeister startete hervorragend in die neue Saison, ließ dann aber genauso stark nach. Größte Baustelle aktuell: Den Bayern fehlt nach dem Abgang von Robert Lewandowski ein echter Neuner. Krisenstimmung in München – und das auch noch zur Wiesnzeit. Es wird spannend, wie es mit Julian Nagelsmann weitergeht, sollten die Bayern ihre nächsten beiden Bundesligaspiele gegen Leverkusen und Dortmund ebenfalls nicht erfolgreich bestreiten können.
Bayern im Krisenmodus
Vier Ligaspiele am Stück ohne Sieg? Das gab's beim FC Bayern zuletzt vor mehr als 20 Jahren. Der Rekordmeister startete hervorragend in die neue Saison, ließ dann aber genauso stark nach. Größte Baustelle aktuell: Den Bayern fehlt nach dem Abgang von Robert Lewandowski ein echter Neuner. Krisenstimmung in München – und das auch noch zur Wiesnzeit. Es wird spannend, wie es mit Julian Nagelsmann weitergeht, sollten die Bayern ihre nächsten beiden Bundesligaspiele gegen Leverkusen und Dortmund ebenfalls nicht erfolgreich bestreiten können.
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                <strong>Der BVB kann auch dreckig</strong><br>
                Dank des neuen Minimalismus herrscht beim BVB derzeit alles andere als eine Krise. Mit 15 Punkten aus sieben Spielen steht man endlich mal wieder vor den Bayern. Zwar hatten die Schwarz-Gelben im bisherigen Saisonverlauf enormes Verletzungspech, doch durch enorme Effizienz, die zu vier 1:0-Siegen führte, konnten sie Rückschläge wie die blamable Bremen-Pleite stets kontern. Die Investition in eine runderneuerte Innenverteidigung hat sich ausgezahlt.
Der BVB kann auch dreckig
Dank des neuen Minimalismus herrscht beim BVB derzeit alles andere als eine Krise. Mit 15 Punkten aus sieben Spielen steht man endlich mal wieder vor den Bayern. Zwar hatten die Schwarz-Gelben im bisherigen Saisonverlauf enormes Verletzungspech, doch durch enorme Effizienz, die zu vier 1:0-Siegen führte, konnten sie Rückschläge wie die blamable Bremen-Pleite stets kontern. Die Investition in eine runderneuerte Innenverteidigung hat sich ausgezahlt.
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                <strong>Union hat das beste Sturmduo der Liga</strong><br>
                Dass Union vor allem im eigenen Stadion ein unangenehmer Gegner ist, sollte mittlerweile bekannt sein. Die Tabellenführung hätten den Eisernen nach dem siebten Spieltag wohl trotzdem nur die wenigsten zugetraut. Ein Schlüssel zum Erfolg ist dabei das herausragende Sturm-Duo, bestehend aus Jordan Siebatcheu und Sheraldo Becker. Zusammen kommen die beiden bereits auf neun Treffer und fünf Vorlagen – Liga-Bestwert! Bislang sind die Berliner in der Liga noch ungeschlagen, obwohl es bereits gegen Top-Gegner wie Bayern und Leipzig ging. Nur in Europa kam Union bislang noch nicht in Schwung. Das kann ja noch kommen…
Union hat das beste Sturmduo der Liga
Dass Union vor allem im eigenen Stadion ein unangenehmer Gegner ist, sollte mittlerweile bekannt sein. Die Tabellenführung hätten den Eisernen nach dem siebten Spieltag wohl trotzdem nur die wenigsten zugetraut. Ein Schlüssel zum Erfolg ist dabei das herausragende Sturm-Duo, bestehend aus Jordan Siebatcheu und Sheraldo Becker. Zusammen kommen die beiden bereits auf neun Treffer und fünf Vorlagen – Liga-Bestwert! Bislang sind die Berliner in der Liga noch ungeschlagen, obwohl es bereits gegen Top-Gegner wie Bayern und Leipzig ging. Nur in Europa kam Union bislang noch nicht in Schwung. Das kann ja noch kommen…
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                <strong>Freiburg ist kein One-Hit-Wonder</strong><br>
                Das zweite "Überraschungsteam" kommt aus dem Breisgau. Auch der SC Freiburg legte einen furiosen Saisonstart hin. Bislang musste der Sportclub sich lediglich dem BVB beugen. In den restlichen Spielen bestätigte die Mannschaft von Christian Streich ihre vortrefflichen Leistungen aus der Vorsaison und agierte wie ein echtes Spitzenteam. Die Einkäufe von Michael Gregoritsch, Matthias Ginter und Ritsu Doan bringen zusätzliche Qualität. Im Moment ist Freiburg Dritter, in der letzten Saison wurde die Qualifikation zur Champions League knapp verpasst. Klappt es diesmal?
Freiburg ist kein One-Hit-Wonder
Das zweite "Überraschungsteam" kommt aus dem Breisgau. Auch der SC Freiburg legte einen furiosen Saisonstart hin. Bislang musste der Sportclub sich lediglich dem BVB beugen. In den restlichen Spielen bestätigte die Mannschaft von Christian Streich ihre vortrefflichen Leistungen aus der Vorsaison und agierte wie ein echtes Spitzenteam. Die Einkäufe von Michael Gregoritsch, Matthias Ginter und Ritsu Doan bringen zusätzliche Qualität. Im Moment ist Freiburg Dritter, in der letzten Saison wurde die Qualifikation zur Champions League knapp verpasst. Klappt es diesmal?
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                <strong>Neuer Farke-Glanz für Borussia</strong><br>
                Borussia Mönchengladbach nimmt mit Daniel Farke endlich wieder Kurs auf die europäischen Plätze. Vergangene Saison noch abgeschlagen auf Platz zehn eingelaufen, ist die Borussia jetzt punktgleich mit den Bayern. Dafür sorgt insbesondere eine solide Defensive. Lediglich fünf Gegentreffer sind – hinter Union (4) – der zweitbeste Wert der Liga. Aber auch offensiv wirken die Fohlen um Marcus Thuram und Jonas Hofmann wieder wesentlich gefährlicher und ideenreicher. Nach einigen Querelen ist auch das Umfeld wieder deutlich ruhiger geworden. Das tut der Borussia gut. 
Neuer Farke-Glanz für Borussia
Borussia Mönchengladbach nimmt mit Daniel Farke endlich wieder Kurs auf die europäischen Plätze. Vergangene Saison noch abgeschlagen auf Platz zehn eingelaufen, ist die Borussia jetzt punktgleich mit den Bayern. Dafür sorgt insbesondere eine solide Defensive. Lediglich fünf Gegentreffer sind – hinter Union (4) – der zweitbeste Wert der Liga. Aber auch offensiv wirken die Fohlen um Marcus Thuram und Jonas Hofmann wieder wesentlich gefährlicher und ideenreicher. Nach einigen Querelen ist auch das Umfeld wieder deutlich ruhiger geworden. Das tut der Borussia gut. 
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                <strong>Leipzigs wilde Achterbahnfahrt</strong><br>
                RB Leipzig ist noch auf der Suche nach der Form. Schwankende Leistungen waren zuletzt an der Tagesordnung. Während die Sachsen gegen Dortmund und Wolfsburg klare Siege einfahren konnten, hagelte es gegen Frankfurt und Mönchengladbach hohe Niederlagen. Hinzu kommen interne Unruhen durch den Trainerwechsel, die Personalie Max Eberl und einen möglichen Wechsel von Oliver Mintzlaff in die Premier League. Die Leipziger müssen bald Ruhe reinkommen, sonst droht der Anschluss an die Spitze verloren zu gehen.
Leipzigs wilde Achterbahnfahrt
RB Leipzig ist noch auf der Suche nach der Form. Schwankende Leistungen waren zuletzt an der Tagesordnung. Während die Sachsen gegen Dortmund und Wolfsburg klare Siege einfahren konnten, hagelte es gegen Frankfurt und Mönchengladbach hohe Niederlagen. Hinzu kommen interne Unruhen durch den Trainerwechsel, die Personalie Max Eberl und einen möglichen Wechsel von Oliver Mintzlaff in die Premier League. Die Leipziger müssen bald Ruhe reinkommen, sonst droht der Anschluss an die Spitze verloren zu gehen.
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                <strong>Aufsteiger bereichern die Liga</strong><br>
                Schalke und Bremen schlagen sich als Wiederkehrer wacker und bieten Spektakel, mit vielen Tore, intensiven Spielen und Aufopferungsbereitschaft. Das zahlt sich aus. Im Moment stehen beide Aufsteiger nicht in der Abstiegszone, hätten aber schon weitaus mehr Punkte holen können. Denn sowohl die Bremer als auch die Schalker überzeugten oft mit guten Leistungen, brachten sich am Ende aber um den verdienten Lohn. Mehr Konstanz könnte für beide zu einem ungefährdeten Ligaverbleib führen.
Aufsteiger bereichern die Liga
Schalke und Bremen schlagen sich als Wiederkehrer wacker und bieten Spektakel, mit vielen Tore, intensiven Spielen und Aufopferungsbereitschaft. Das zahlt sich aus. Im Moment stehen beide Aufsteiger nicht in der Abstiegszone, hätten aber schon weitaus mehr Punkte holen können. Denn sowohl die Bremer als auch die Schalker überzeugten oft mit guten Leistungen, brachten sich am Ende aber um den verdienten Lohn. Mehr Konstanz könnte für beide zu einem ungefährdeten Ligaverbleib führen.
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                <strong>Leverkusen ist kein Spitzenteam</strong><br>
                Das Sorgenkind der Bundesliga: Bayer Leverkusen. Die Werkself kommt mit fünf Punkten aus sieben Spielen nicht wirklich in Schwung und steht derzeit nur knapp über dem Strich. Der Druck auf Trainer Gerardo Seoane wird immer größer, denn eigentlich wollte Bayer wie gewohnt die Champions-League-Ränge angreifen. Stattdessen warten demnächst wohl Endspiele auf den Schweizer Trainer. Nach der Länderspielpause geht es auswärts zu den Bayern. Es gibt einfachere Aufgaben.
Leverkusen ist kein Spitzenteam
Das Sorgenkind der Bundesliga: Bayer Leverkusen. Die Werkself kommt mit fünf Punkten aus sieben Spielen nicht wirklich in Schwung und steht derzeit nur knapp über dem Strich. Der Druck auf Trainer Gerardo Seoane wird immer größer, denn eigentlich wollte Bayer wie gewohnt die Champions-League-Ränge angreifen. Stattdessen warten demnächst wohl Endspiele auf den Schweizer Trainer. Nach der Länderspielpause geht es auswärts zu den Bayern. Es gibt einfachere Aufgaben.
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                <strong>Auch Kovac kriegt die Wölfe nicht auf Kurs</strong><br>
                Noch tiefer unten drin steckt der VfL Wolfsburg. Dabei hatte man sich vor der Saison mit Niko Kovac extra einen neuen Trainer zugelegt. Doch bei den Wölfen will der Motor seit über einem Jahr nicht richtig anspringen. Die Folge: In dieser Zeit verschliss der VfL vier verschiedene Trainer. Doch auch die Ausbeute unter dem ehemaligen Bayern-Coach Kovac ist mit fünf Punkten alles andere als gut. Schon jetzt steht auch Kovac mächtig unter Druck. Nach der Pleite in Berlin kritisierte er seine Mannschaft hart.
Auch Kovac kriegt die Wölfe nicht auf Kurs
Noch tiefer unten drin steckt der VfL Wolfsburg. Dabei hatte man sich vor der Saison mit Niko Kovac extra einen neuen Trainer zugelegt. Doch bei den Wölfen will der Motor seit über einem Jahr nicht richtig anspringen. Die Folge: In dieser Zeit verschliss der VfL vier verschiedene Trainer. Doch auch die Ausbeute unter dem ehemaligen Bayern-Coach Kovac ist mit fünf Punkten alles andere als gut. Schon jetzt steht auch Kovac mächtig unter Druck. Nach der Pleite in Berlin kritisierte er seine Mannschaft hart.
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                <strong>Bochum: Die Heimat der roten Laterne</strong><br>
                In Bochum brennt noch Licht, doch die Alarmglocken läuten. Seit dem dritten Spieltag bildet der VfL das Schlusslicht der Bundesliga. Zwar war schon vor der Saison bekannt, dass es eine schwierige Spielzeit für die Bochumer werden könnte, doch nach sechs Niederlagen in Serie musste sich etwas ändern. Die Folge: Trainer Thomas Reis wurde entlassen. Die Reaktion der Mannschaft am vergangenen Spieltag gegen Köln machte zumindest Hoffnung, wurde aber durch einen späten Ausgleich der Domstädter wieder zerschlagen. Immerhin konnte man dadurch den ersten Punkt der Saison einfahren. Nach der Länderspielpause muss der VfL aber umgehend das Gaspedal finden, um in der Liga bestehen zu können. Ansonsten brennt die rote Laterne bei den Bochumern noch länger.
Bochum: Die Heimat der roten Laterne
In Bochum brennt noch Licht, doch die Alarmglocken läuten. Seit dem dritten Spieltag bildet der VfL das Schlusslicht der Bundesliga. Zwar war schon vor der Saison bekannt, dass es eine schwierige Spielzeit für die Bochumer werden könnte, doch nach sechs Niederlagen in Serie musste sich etwas ändern. Die Folge: Trainer Thomas Reis wurde entlassen. Die Reaktion der Mannschaft am vergangenen Spieltag gegen Köln machte zumindest Hoffnung, wurde aber durch einen späten Ausgleich der Domstädter wieder zerschlagen. Immerhin konnte man dadurch den ersten Punkt der Saison einfahren. Nach der Länderspielpause muss der VfL aber umgehend das Gaspedal finden, um in der Liga bestehen zu können. Ansonsten brennt die rote Laterne bei den Bochumern noch länger.
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                <strong>Zwischenzeugnisse für die Bundesligisten</strong><br>
                Timeout! Die erste Länderspielpause der noch jungen Saison steht an. In der Bundesliga zeichnen sich nach sieben Spieltagen bereits Tendenzen ab. Deshalb ist es Zeit für ein erstes Fazit. Von kriselnden Bayern, über Unioner auf Wolke sieben, bis hin zur roten Laterne nach Bochum. ran stellt den Bundesligisten die Zwischenzeugnisse aus.

                <strong>Bayern im Krisenmodus</strong><br>
                Vier Ligaspiele am Stück ohne Sieg? Das gab's beim FC Bayern zuletzt vor mehr als 20 Jahren. Der Rekordmeister startete hervorragend in die neue Saison, ließ dann aber genauso stark nach. Größte Baustelle aktuell: Den Bayern fehlt nach dem Abgang von Robert Lewandowski ein echter Neuner. Krisenstimmung in München – und das auch noch zur Wiesnzeit. Es wird spannend, wie es mit Julian Nagelsmann weitergeht, sollten die Bayern ihre nächsten beiden Bundesligaspiele gegen Leverkusen und Dortmund ebenfalls nicht erfolgreich bestreiten können.

                <strong>Der BVB kann auch dreckig</strong><br>
                Dank des neuen Minimalismus herrscht beim BVB derzeit alles andere als eine Krise. Mit 15 Punkten aus sieben Spielen steht man endlich mal wieder vor den Bayern. Zwar hatten die Schwarz-Gelben im bisherigen Saisonverlauf enormes Verletzungspech, doch durch enorme Effizienz, die zu vier 1:0-Siegen führte, konnten sie Rückschläge wie die blamable Bremen-Pleite stets kontern. Die Investition in eine runderneuerte Innenverteidigung hat sich ausgezahlt.

                <strong>Union hat das beste Sturmduo der Liga</strong><br>
                Dass Union vor allem im eigenen Stadion ein unangenehmer Gegner ist, sollte mittlerweile bekannt sein. Die Tabellenführung hätten den Eisernen nach dem siebten Spieltag wohl trotzdem nur die wenigsten zugetraut. Ein Schlüssel zum Erfolg ist dabei das herausragende Sturm-Duo, bestehend aus Jordan Siebatcheu und Sheraldo Becker. Zusammen kommen die beiden bereits auf neun Treffer und fünf Vorlagen – Liga-Bestwert! Bislang sind die Berliner in der Liga noch ungeschlagen, obwohl es bereits gegen Top-Gegner wie Bayern und Leipzig ging. Nur in Europa kam Union bislang noch nicht in Schwung. Das kann ja noch kommen…

                <strong>Freiburg ist kein One-Hit-Wonder</strong><br>
                Das zweite "Überraschungsteam" kommt aus dem Breisgau. Auch der SC Freiburg legte einen furiosen Saisonstart hin. Bislang musste der Sportclub sich lediglich dem BVB beugen. In den restlichen Spielen bestätigte die Mannschaft von Christian Streich ihre vortrefflichen Leistungen aus der Vorsaison und agierte wie ein echtes Spitzenteam. Die Einkäufe von Michael Gregoritsch, Matthias Ginter und Ritsu Doan bringen zusätzliche Qualität. Im Moment ist Freiburg Dritter, in der letzten Saison wurde die Qualifikation zur Champions League knapp verpasst. Klappt es diesmal?

                <strong>Neuer Farke-Glanz für Borussia</strong><br>
                Borussia Mönchengladbach nimmt mit Daniel Farke endlich wieder Kurs auf die europäischen Plätze. Vergangene Saison noch abgeschlagen auf Platz zehn eingelaufen, ist die Borussia jetzt punktgleich mit den Bayern. Dafür sorgt insbesondere eine solide Defensive. Lediglich fünf Gegentreffer sind – hinter Union (4) – der zweitbeste Wert der Liga. Aber auch offensiv wirken die Fohlen um Marcus Thuram und Jonas Hofmann wieder wesentlich gefährlicher und ideenreicher. Nach einigen Querelen ist auch das Umfeld wieder deutlich ruhiger geworden. Das tut der Borussia gut. 

                <strong>Leipzigs wilde Achterbahnfahrt</strong><br>
                RB Leipzig ist noch auf der Suche nach der Form. Schwankende Leistungen waren zuletzt an der Tagesordnung. Während die Sachsen gegen Dortmund und Wolfsburg klare Siege einfahren konnten, hagelte es gegen Frankfurt und Mönchengladbach hohe Niederlagen. Hinzu kommen interne Unruhen durch den Trainerwechsel, die Personalie Max Eberl und einen möglichen Wechsel von Oliver Mintzlaff in die Premier League. Die Leipziger müssen bald Ruhe reinkommen, sonst droht der Anschluss an die Spitze verloren zu gehen.

                <strong>Aufsteiger bereichern die Liga</strong><br>
                Schalke und Bremen schlagen sich als Wiederkehrer wacker und bieten Spektakel, mit vielen Tore, intensiven Spielen und Aufopferungsbereitschaft. Das zahlt sich aus. Im Moment stehen beide Aufsteiger nicht in der Abstiegszone, hätten aber schon weitaus mehr Punkte holen können. Denn sowohl die Bremer als auch die Schalker überzeugten oft mit guten Leistungen, brachten sich am Ende aber um den verdienten Lohn. Mehr Konstanz könnte für beide zu einem ungefährdeten Ligaverbleib führen.

                <strong>Leverkusen ist kein Spitzenteam</strong><br>
                Das Sorgenkind der Bundesliga: Bayer Leverkusen. Die Werkself kommt mit fünf Punkten aus sieben Spielen nicht wirklich in Schwung und steht derzeit nur knapp über dem Strich. Der Druck auf Trainer Gerardo Seoane wird immer größer, denn eigentlich wollte Bayer wie gewohnt die Champions-League-Ränge angreifen. Stattdessen warten demnächst wohl Endspiele auf den Schweizer Trainer. Nach der Länderspielpause geht es auswärts zu den Bayern. Es gibt einfachere Aufgaben.

                <strong>Auch Kovac kriegt die Wölfe nicht auf Kurs</strong><br>
                Noch tiefer unten drin steckt der VfL Wolfsburg. Dabei hatte man sich vor der Saison mit Niko Kovac extra einen neuen Trainer zugelegt. Doch bei den Wölfen will der Motor seit über einem Jahr nicht richtig anspringen. Die Folge: In dieser Zeit verschliss der VfL vier verschiedene Trainer. Doch auch die Ausbeute unter dem ehemaligen Bayern-Coach Kovac ist mit fünf Punkten alles andere als gut. Schon jetzt steht auch Kovac mächtig unter Druck. Nach der Pleite in Berlin kritisierte er seine Mannschaft hart.

                <strong>Bochum: Die Heimat der roten Laterne</strong><br>
                In Bochum brennt noch Licht, doch die Alarmglocken läuten. Seit dem dritten Spieltag bildet der VfL das Schlusslicht der Bundesliga. Zwar war schon vor der Saison bekannt, dass es eine schwierige Spielzeit für die Bochumer werden könnte, doch nach sechs Niederlagen in Serie musste sich etwas ändern. Die Folge: Trainer Thomas Reis wurde entlassen. Die Reaktion der Mannschaft am vergangenen Spieltag gegen Köln machte zumindest Hoffnung, wurde aber durch einen späten Ausgleich der Domstädter wieder zerschlagen. Immerhin konnte man dadurch den ersten Punkt der Saison einfahren. Nach der Länderspielpause muss der VfL aber umgehend das Gaspedal finden, um in der Liga bestehen zu können. Ansonsten brennt die rote Laterne bei den Bochumern noch länger.

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