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Die Proteste der Bundesliga-Fans gegen Aufsteiger RB Leipzig


                <strong>Banner der Gladbach Fans</strong><br>
                Nächstes geschmackloses Plakat gegen die Fans von RB Leipzig. Nachdem sich der Protest der Anhänger von Borussia Mönchengladbach beim Heimspiel gegen RB am Sonntag zunächst auf 19 Minuten Schweigen und einige nicht beleidigende Plakate beschränkte, wurde in der Borussia-Kurve jedoch folgendes Banner hochgehalten: "Wir verurteilen jeden geworfenen Stein...". Vervollständigt wurde der Satz von einem zweiten Banner: "... der euch Kunden nicht getroffen hat". Eine mögliche Bestrafung durch den DFB könnte demnach also auch für den Klub vom Niederrhein folgen.
Banner der Gladbach Fans
Nächstes geschmackloses Plakat gegen die Fans von RB Leipzig. Nachdem sich der Protest der Anhänger von Borussia Mönchengladbach beim Heimspiel gegen RB am Sonntag zunächst auf 19 Minuten Schweigen und einige nicht beleidigende Plakate beschränkte, wurde in der Borussia-Kurve jedoch folgendes Banner hochgehalten: "Wir verurteilen jeden geworfenen Stein...". Vervollständigt wurde der Satz von einem zweiten Banner: "... der euch Kunden nicht getroffen hat". Eine mögliche Bestrafung durch den DFB könnte demnach also auch für den Klub vom Niederrhein folgen.
© imago/Eibner

                <strong>Plakate RB BVB</strong><br>
                Der Protest gegen RB Leipzig hat beim Spitzenspiel in Dortmund eine neue Eskalationsstufe erreicht. Neben Ausschreitungen im Vorfeld des Spiels, als Leipziger Anhänger und Polizisten angegriffen wurden, zielten die BVB-Fans mit Plakaten in der Stadt und auch innerhalb des Stadions unter die Gürtellinie. "Pflastersteine auf die Bullen!" und "Bullen schlachten" hieß es unter anderen. Auch ein geschmackloses Plakat an RB-Sportchef Ralf Rangnick gab es: "Burnout Ralle, häng dich auf!" Hintergrund: Rangnick musste seine Karriere im September 2011 als damaliger Schalke-Coach unterbrechen, weil er an einer Burnout-Erkrankung litt. Im Juli 2012 kam er dann als Sportdirektor von RB Salzburg und RB Leipzig zurück in den Profi-Fußball. Der DFB wird wegen der Entgleisungen innerhalb des Stadions Ermittlungen aufnehmen. Es war allerdings nicht das erste Mal, dass gegen RB protestiert wurde.
Plakate RB BVB
Der Protest gegen RB Leipzig hat beim Spitzenspiel in Dortmund eine neue Eskalationsstufe erreicht. Neben Ausschreitungen im Vorfeld des Spiels, als Leipziger Anhänger und Polizisten angegriffen wurden, zielten die BVB-Fans mit Plakaten in der Stadt und auch innerhalb des Stadions unter die Gürtellinie. "Pflastersteine auf die Bullen!" und "Bullen schlachten" hieß es unter anderen. Auch ein geschmackloses Plakat an RB-Sportchef Ralf Rangnick gab es: "Burnout Ralle, häng dich auf!" Hintergrund: Rangnick musste seine Karriere im September 2011 als damaliger Schalke-Coach unterbrechen, weil er an einer Burnout-Erkrankung litt. Im Juli 2012 kam er dann als Sportdirektor von RB Salzburg und RB Leipzig zurück in den Profi-Fußball. Der DFB wird wegen der Entgleisungen innerhalb des Stadions Ermittlungen aufnehmen. Es war allerdings nicht das erste Mal, dass gegen RB protestiert wurde.
© imago/DeFodi

                <strong>Hertha BSC</strong><br>
                Vor den BVB-Entgleisungen war es bereits ein Teil der Anhänger von Hertha BSC, die die Anfeindungen auf eine neue Stufe gestellt. Bei der 0:2-Niederlage der Berliner in Leipzig hielten einige Hertha-Fans ein Transparent hoch, auf dem ebenfalls RB-Sportdirektor Rangnick aufs Übelste beleidigt wurde: "Ralf, wir warten sehnlichst auf deinen nächsten Burnout".
Hertha BSC
Vor den BVB-Entgleisungen war es bereits ein Teil der Anhänger von Hertha BSC, die die Anfeindungen auf eine neue Stufe gestellt. Bei der 0:2-Niederlage der Berliner in Leipzig hielten einige Hertha-Fans ein Transparent hoch, auf dem ebenfalls RB-Sportdirektor Rangnick aufs Übelste beleidigt wurde: "Ralf, wir warten sehnlichst auf deinen nächsten Burnout".
© Imago

                <strong>Hertha BSC</strong><br>
                Die persönlichen Anfeindungen gegen Rangnick waren leider nicht die einzigen negativen Ereignisse beim Hertha-Auswärtsspiel in Leipzig. Auf einem weiteren Transparent in der Red Bull Arena war "Hertha BSC Bullenhass" zu lesen.
Hertha BSC
Die persönlichen Anfeindungen gegen Rangnick waren leider nicht die einzigen negativen Ereignisse beim Hertha-Auswärtsspiel in Leipzig. Auf einem weiteren Transparent in der Red Bull Arena war "Hertha BSC Bullenhass" zu lesen.
© imago/Matthias Koch

                <strong>KoelnProtest4</strong><br>
                "Keine Sau fährt nach Leipzig": Unter diesem Motto boykottieren die Augsburger Ultras das Gastspiel ihres FCA bei RB Leipzig. Der Aufsteiger steht seit Jahren im Fokus der Fans, die Liste der Vorwürfe gegen den Klub von Brause-Milliardär Dietrich Mateschitz ist ähnlich lang wie die Liste der Proteste. ran.de zeigt eine Auswahl der Aktionen.
KoelnProtest4
"Keine Sau fährt nach Leipzig": Unter diesem Motto boykottieren die Augsburger Ultras das Gastspiel ihres FCA bei RB Leipzig. Der Aufsteiger steht seit Jahren im Fokus der Fans, die Liste der Vorwürfe gegen den Klub von Brause-Milliardär Dietrich Mateschitz ist ähnlich lang wie die Liste der Proteste. ran.de zeigt eine Auswahl der Aktionen.
© imago/Chai v.d. Laage

                <strong>KoelnProtest</strong><br>
                Der 1. FC Köln packte zuletzt eine ganze Palette an Aktionen aus. Neben Krawallen verdeutlichten die Kölner mit Plakaten ihre Abneigung gegen RB. Der Tenor: Ganz Köln hasst RB Leipzig.
KoelnProtest
Der 1. FC Köln packte zuletzt eine ganze Palette an Aktionen aus. Neben Krawallen verdeutlichten die Kölner mit Plakaten ihre Abneigung gegen RB. Der Tenor: Ganz Köln hasst RB Leipzig.
© imago/Laci Perenyi

                <strong>KoelnProtest2</strong><br>
                Vor dem Spiel sorgten die Fans des FC mit einer Sitzblockade dafür, dass der Mannschaftsbus nicht ins Stadion kam. Das Spiel musste mit 15 Minuten Verspätung angepfiffen werden. Auch hier gab es unzählige Protestplakate. Ermittlungen des DFB-Kontrollausschusses gab es für den FC obendrauf.
KoelnProtest2
Vor dem Spiel sorgten die Fans des FC mit einer Sitzblockade dafür, dass der Mannschaftsbus nicht ins Stadion kam. Das Spiel musste mit 15 Minuten Verspätung angepfiffen werden. Auch hier gab es unzählige Protestplakate. Ermittlungen des DFB-Kontrollausschusses gab es für den FC obendrauf.
© imago/Eduard Bopp

                <strong>KoelnProtest3</strong><br>
                Auch der Sponsor spielte mit. Hauptsponsor Rewe verzichtete auf den Platz auf der Brust, stattdessen prangte die Werbung einer Energydrink-Eigenmarke von Rewe auf dem Trikot. Man wolle Red Bull als das Kultgetränk spielerisch herausfordern, begründete Rewe die Aktion.
KoelnProtest3
Auch der Sponsor spielte mit. Hauptsponsor Rewe verzichtete auf den Platz auf der Brust, stattdessen prangte die Werbung einer Energydrink-Eigenmarke von Rewe auf dem Trikot. Man wolle Red Bull als das Kultgetränk spielerisch herausfordern, begründete Rewe die Aktion.
© imago/Sven Simon

                <strong>DresdenProtest</strong><br>
                Richtig geschmacklos wurde es beim Pokalspiel in Dresden. Klar, die üblichen Protestplakate. An die hat man sich in Leipzig sowieso schon gewöhnt.
DresdenProtest
Richtig geschmacklos wurde es beim Pokalspiel in Dresden. Klar, die üblichen Protestplakate. An die hat man sich in Leipzig sowieso schon gewöhnt.
© imago/Robert Michael

                <strong>Bullenkopf</strong><br>
                Dafür warfen die Dynamo-Fans während des Spiel einen Bullenkopf aus dem Fanblock in Richtung Spielfeld. "Diese Aktion war absolut widerlich, damit wurde eine Grenze deutlich überschritten und es wirft ein schlechtes Licht auf diesen besonderen Fußball-Tag, der ansonsten eine großartige Werbung für unsere Stadt und unseren Verein war", sagte Dresdens Geschäftsführer Michael Born.
Bullenkopf
Dafür warfen die Dynamo-Fans während des Spiel einen Bullenkopf aus dem Fanblock in Richtung Spielfeld. "Diese Aktion war absolut widerlich, damit wurde eine Grenze deutlich überschritten und es wirft ein schlechtes Licht auf diesen besonderen Fußball-Tag, der ansonsten eine großartige Werbung für unsere Stadt und unseren Verein war", sagte Dresdens Geschäftsführer Michael Born.
© imago/Hentschel

                <strong>Gladbach</strong><br>
                Protest gegen RB und die Kommerzialisierung geht auch anders, gewaltfreier. Die Fans von Borussia Mönchengladbach stellten mit einem Plakat den entscheidenden Unterschied zwischen RB und den meisten anderen Klubs heraus. Dazu schwiegen sie 19 Minuten lang, bezogen auf das Gründungsjahr der Borussia.
Gladbach
Protest gegen RB und die Kommerzialisierung geht auch anders, gewaltfreier. Die Fans von Borussia Mönchengladbach stellten mit einem Plakat den entscheidenden Unterschied zwischen RB und den meisten anderen Klubs heraus. Dazu schwiegen sie 19 Minuten lang, bezogen auf das Gründungsjahr der Borussia.
© imago/Jan Huebner

                <strong>BVB</strong><br>
                Die BVB-Fans hatten bereits im Hinspiel in Leipzig einen ähnlichen Plan wie die Augsburger, die organisierten Anhänger sparten sich die Reise nach Leipzig. Das Problem: Ausverkauft war der Gästeblock trotzdem.
BVB
Die BVB-Fans hatten bereits im Hinspiel in Leipzig einen ähnlichen Plan wie die Augsburger, die organisierten Anhänger sparten sich die Reise nach Leipzig. Das Problem: Ausverkauft war der Gästeblock trotzdem.
© imago/Thomas Bielefeld

                <strong>Aue</strong><br>
                Die geballten Proteste zogen sich bereits durch die Leipziger Zweitligajahre. Die Fans von Erzgebirge Aue zogen skandalöse Vergleiche zur Nazizeit: "Ein Österreicher ruft, und ihr folgt blind, wo das endet, weiß jedes Kind. Ihr wärt gute Nazis gewesen!"
Aue
Die geballten Proteste zogen sich bereits durch die Leipziger Zweitligajahre. Die Fans von Erzgebirge Aue zogen skandalöse Vergleiche zur Nazizeit: "Ein Österreicher ruft, und ihr folgt blind, wo das endet, weiß jedes Kind. Ihr wärt gute Nazis gewesen!"
© imago/Picture Point

                <strong>Duisburg</strong><br>
                Die Fans des MSV Duisburg spielen laut eigener Aussage lieber 1312 Jahre in der 3. Liga als eine Sekunde ein Bullenschwein zu sein. Und "Rangnick du Sohn einer Dose" ist noch nicht einmal eine Beleidigung.
Duisburg
Die Fans des MSV Duisburg spielen laut eigener Aussage lieber 1312 Jahre in der 3. Liga als eine Sekunde ein Bullenschwein zu sein. Und "Rangnick du Sohn einer Dose" ist noch nicht einmal eine Beleidigung.
© imago/Eibner

                <strong>Hoffenheim</strong><br>
                Sehr einfallsreich waren die Hoffenheimer Anhänger. Ihnen schlug und schlägt eine ähnliche Abneigung entgegen, allerdings läuft ihnen RB den Rang ab, was den Hass betrifft. Sie nahmen das direkte Duell mit sehr viel Humor. "Den Fußball zerstört nur einer, Hoffe und sonst keiner", "Grüße an die 4 Sky-Zuschauer" oder "Wir wollen auf den Thron zurück" zeugten von einer Menge Selbstironie.
Hoffenheim
Sehr einfallsreich waren die Hoffenheimer Anhänger. Ihnen schlug und schlägt eine ähnliche Abneigung entgegen, allerdings läuft ihnen RB den Rang ab, was den Hass betrifft. Sie nahmen das direkte Duell mit sehr viel Humor. "Den Fußball zerstört nur einer, Hoffe und sonst keiner", "Grüße an die 4 Sky-Zuschauer" oder "Wir wollen auf den Thron zurück" zeugten von einer Menge Selbstironie.
© imago/Werner Schmitt

                <strong>Heidenheim</strong><br>
                In Heidenheim wurde der Mannschaftsbus mit Geldscheinen beworfen. Auf den Scheinen stand der Schriftzug "Scheiß Red Bull", dazu eine Karikatur von Mateschitz mit einer Hakennase.
Heidenheim
In Heidenheim wurde der Mannschaftsbus mit Geldscheinen beworfen. Auf den Scheinen stand der Schriftzug "Scheiß Red Bull", dazu eine Karikatur von Mateschitz mit einer Hakennase.
© imago/Picture Point LE

                <strong>Ingolstadt</strong><br>
                Dem damaligen Ingolstädter Trainer Ralph Hasenhüttl wurde der Wechsel zu RB von den eigenen Fans übel genommen. "Lieber Rangnicks Hofnarr, als König auf der Schanz?", fragten sie.
Ingolstadt
Dem damaligen Ingolstädter Trainer Ralph Hasenhüttl wurde der Wechsel zu RB von den eigenen Fans übel genommen. "Lieber Rangnicks Hofnarr, als König auf der Schanz?", fragten sie.
© imago/MIS

                <strong>KSC</strong><br>
                In Karlsruhe war Ralf Rangnick, damals noch Trainer von RB, das Ziel der Proteste.
KSC
In Karlsruhe war Ralf Rangnick, damals noch Trainer von RB, das Ziel der Proteste.
© imago/Jan Huebner

                <strong>Union</strong><br>
                Union Berlin protestierte mehrfach, unter anderem auch mit einem leeren Fanblock. Oder wie hier mit unzähligen Plakaten zur vereinspolitischen Situation bei RB.
Union
Union Berlin protestierte mehrfach, unter anderem auch mit einem leeren Fanblock. Oder wie hier mit unzähligen Plakaten zur vereinspolitischen Situation bei RB.
© imago/Matthias Koch

                <strong>Lautern</strong><br>
                Die Fans des 1. FC Kaiserslautern brachten ihre Meinung kurz und knapp auf den Punkt, blieben aber dabei oberhalb der Gürtellinie.
Lautern
Die Fans des 1. FC Kaiserslautern brachten ihre Meinung kurz und knapp auf den Punkt, blieben aber dabei oberhalb der Gürtellinie.
© imago/Picture Point LE

                <strong>Banner der Gladbach Fans</strong><br>
                Nächstes geschmackloses Plakat gegen die Fans von RB Leipzig. Nachdem sich der Protest der Anhänger von Borussia Mönchengladbach beim Heimspiel gegen RB am Sonntag zunächst auf 19 Minuten Schweigen und einige nicht beleidigende Plakate beschränkte, wurde in der Borussia-Kurve jedoch folgendes Banner hochgehalten: "Wir verurteilen jeden geworfenen Stein...". Vervollständigt wurde der Satz von einem zweiten Banner: "... der euch Kunden nicht getroffen hat". Eine mögliche Bestrafung durch den DFB könnte demnach also auch für den Klub vom Niederrhein folgen.

                <strong>Plakate RB BVB</strong><br>
                Der Protest gegen RB Leipzig hat beim Spitzenspiel in Dortmund eine neue Eskalationsstufe erreicht. Neben Ausschreitungen im Vorfeld des Spiels, als Leipziger Anhänger und Polizisten angegriffen wurden, zielten die BVB-Fans mit Plakaten in der Stadt und auch innerhalb des Stadions unter die Gürtellinie. "Pflastersteine auf die Bullen!" und "Bullen schlachten" hieß es unter anderen. Auch ein geschmackloses Plakat an RB-Sportchef Ralf Rangnick gab es: "Burnout Ralle, häng dich auf!" Hintergrund: Rangnick musste seine Karriere im September 2011 als damaliger Schalke-Coach unterbrechen, weil er an einer Burnout-Erkrankung litt. Im Juli 2012 kam er dann als Sportdirektor von RB Salzburg und RB Leipzig zurück in den Profi-Fußball. Der DFB wird wegen der Entgleisungen innerhalb des Stadions Ermittlungen aufnehmen. Es war allerdings nicht das erste Mal, dass gegen RB protestiert wurde.

                <strong>Hertha BSC</strong><br>
                Vor den BVB-Entgleisungen war es bereits ein Teil der Anhänger von Hertha BSC, die die Anfeindungen auf eine neue Stufe gestellt. Bei der 0:2-Niederlage der Berliner in Leipzig hielten einige Hertha-Fans ein Transparent hoch, auf dem ebenfalls RB-Sportdirektor Rangnick aufs Übelste beleidigt wurde: "Ralf, wir warten sehnlichst auf deinen nächsten Burnout".

                <strong>Hertha BSC</strong><br>
                Die persönlichen Anfeindungen gegen Rangnick waren leider nicht die einzigen negativen Ereignisse beim Hertha-Auswärtsspiel in Leipzig. Auf einem weiteren Transparent in der Red Bull Arena war "Hertha BSC Bullenhass" zu lesen.

                <strong>KoelnProtest4</strong><br>
                "Keine Sau fährt nach Leipzig": Unter diesem Motto boykottieren die Augsburger Ultras das Gastspiel ihres FCA bei RB Leipzig. Der Aufsteiger steht seit Jahren im Fokus der Fans, die Liste der Vorwürfe gegen den Klub von Brause-Milliardär Dietrich Mateschitz ist ähnlich lang wie die Liste der Proteste. ran.de zeigt eine Auswahl der Aktionen.

                <strong>KoelnProtest</strong><br>
                Der 1. FC Köln packte zuletzt eine ganze Palette an Aktionen aus. Neben Krawallen verdeutlichten die Kölner mit Plakaten ihre Abneigung gegen RB. Der Tenor: Ganz Köln hasst RB Leipzig.

                <strong>KoelnProtest2</strong><br>
                Vor dem Spiel sorgten die Fans des FC mit einer Sitzblockade dafür, dass der Mannschaftsbus nicht ins Stadion kam. Das Spiel musste mit 15 Minuten Verspätung angepfiffen werden. Auch hier gab es unzählige Protestplakate. Ermittlungen des DFB-Kontrollausschusses gab es für den FC obendrauf.

                <strong>KoelnProtest3</strong><br>
                Auch der Sponsor spielte mit. Hauptsponsor Rewe verzichtete auf den Platz auf der Brust, stattdessen prangte die Werbung einer Energydrink-Eigenmarke von Rewe auf dem Trikot. Man wolle Red Bull als das Kultgetränk spielerisch herausfordern, begründete Rewe die Aktion.

                <strong>DresdenProtest</strong><br>
                Richtig geschmacklos wurde es beim Pokalspiel in Dresden. Klar, die üblichen Protestplakate. An die hat man sich in Leipzig sowieso schon gewöhnt.

                <strong>Bullenkopf</strong><br>
                Dafür warfen die Dynamo-Fans während des Spiel einen Bullenkopf aus dem Fanblock in Richtung Spielfeld. "Diese Aktion war absolut widerlich, damit wurde eine Grenze deutlich überschritten und es wirft ein schlechtes Licht auf diesen besonderen Fußball-Tag, der ansonsten eine großartige Werbung für unsere Stadt und unseren Verein war", sagte Dresdens Geschäftsführer Michael Born.

                <strong>Gladbach</strong><br>
                Protest gegen RB und die Kommerzialisierung geht auch anders, gewaltfreier. Die Fans von Borussia Mönchengladbach stellten mit einem Plakat den entscheidenden Unterschied zwischen RB und den meisten anderen Klubs heraus. Dazu schwiegen sie 19 Minuten lang, bezogen auf das Gründungsjahr der Borussia.

                <strong>BVB</strong><br>
                Die BVB-Fans hatten bereits im Hinspiel in Leipzig einen ähnlichen Plan wie die Augsburger, die organisierten Anhänger sparten sich die Reise nach Leipzig. Das Problem: Ausverkauft war der Gästeblock trotzdem.

                <strong>Aue</strong><br>
                Die geballten Proteste zogen sich bereits durch die Leipziger Zweitligajahre. Die Fans von Erzgebirge Aue zogen skandalöse Vergleiche zur Nazizeit: "Ein Österreicher ruft, und ihr folgt blind, wo das endet, weiß jedes Kind. Ihr wärt gute Nazis gewesen!"

                <strong>Duisburg</strong><br>
                Die Fans des MSV Duisburg spielen laut eigener Aussage lieber 1312 Jahre in der 3. Liga als eine Sekunde ein Bullenschwein zu sein. Und "Rangnick du Sohn einer Dose" ist noch nicht einmal eine Beleidigung.

                <strong>Hoffenheim</strong><br>
                Sehr einfallsreich waren die Hoffenheimer Anhänger. Ihnen schlug und schlägt eine ähnliche Abneigung entgegen, allerdings läuft ihnen RB den Rang ab, was den Hass betrifft. Sie nahmen das direkte Duell mit sehr viel Humor. "Den Fußball zerstört nur einer, Hoffe und sonst keiner", "Grüße an die 4 Sky-Zuschauer" oder "Wir wollen auf den Thron zurück" zeugten von einer Menge Selbstironie.

                <strong>Heidenheim</strong><br>
                In Heidenheim wurde der Mannschaftsbus mit Geldscheinen beworfen. Auf den Scheinen stand der Schriftzug "Scheiß Red Bull", dazu eine Karikatur von Mateschitz mit einer Hakennase.

                <strong>Ingolstadt</strong><br>
                Dem damaligen Ingolstädter Trainer Ralph Hasenhüttl wurde der Wechsel zu RB von den eigenen Fans übel genommen. "Lieber Rangnicks Hofnarr, als König auf der Schanz?", fragten sie.

                <strong>KSC</strong><br>
                In Karlsruhe war Ralf Rangnick, damals noch Trainer von RB, das Ziel der Proteste.

                <strong>Union</strong><br>
                Union Berlin protestierte mehrfach, unter anderem auch mit einem leeren Fanblock. Oder wie hier mit unzähligen Plakaten zur vereinspolitischen Situation bei RB.

                <strong>Lautern</strong><br>
                Die Fans des 1. FC Kaiserslautern brachten ihre Meinung kurz und knapp auf den Punkt, blieben aber dabei oberhalb der Gürtellinie.

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