FC Bayern: Wintertransfers der letzten zehn Jahre
Wintertransfers beim FC Bayern: Ein Superstar, zwei Mega-Flops
Der FC Bayern ist nicht als Klub bekannt, der in jedem Winter viele neue Spieler verpflichtet. Zumeist reagiert der deutsche Rekordmeister im Januar nur auf Verletzungen. Mit Joao Cancelo ist dem Klub nun eine richtige Überraschung gelungen. Ob der Portugiese in München eine wichtige Rolle einnehmen wird, bleibt abzuwarten. In den vergangenen zehn Jahren leistete sich der FC Bayern im Winter nämlich auch den ein oder anderen Flop. ran klärt auf. © IMAGO/FC Bayern München
Der FC Bayern ist nicht als Klub bekannt, der in jedem Winter viele neue Spieler verpflichtet. Zumeist reagiert der deutsche Rekordmeister im Januar nur auf Verletzungen. Mit Joao Cancelo ist dem Klub nun eine richtige Überraschung gelungen. Ob der Portugiese in München eine wichtige Rolle einnehmen wird, bleibt abzuwarten. In den vergangenen zehn Jahren leistete sich der FC Bayern im Winter nämlich auch den ein oder anderen Flop. ran klärt auf. © IMAGO/FC Bayern München
Serdar Tasci (2015/16 von Spartak Moskau)
Kam im Winter 2016 für eine Leihgebühr von 2,5 Millionen Euro von Spartak Moskau, weil mit Javi Martinez, Jerome Boateng und Medhi Benatia gleich drei Innenverteidiger verletzt ausfielen. Stand trotzdem nur in drei Partien (220 Minuten) auf dem Platz und kehrte nach einem halben zurück nach Russland. Gilt als einer der größten Transfer-Flops der jüngeren Bayern-Geschichte. © imago/Sven Simon
Kam im Winter 2016 für eine Leihgebühr von 2,5 Millionen Euro von Spartak Moskau, weil mit Javi Martinez, Jerome Boateng und Medhi Benatia gleich drei Innenverteidiger verletzt ausfielen. Stand trotzdem nur in drei Partien (220 Minuten) auf dem Platz und kehrte nach einem halben zurück nach Russland. Gilt als einer der größten Transfer-Flops der jüngeren Bayern-Geschichte. © imago/Sven Simon
Sandro Wagner (2017/18 von der TSG Hoffenheim)
Erfüllte sich mit der Rückkehr zum FC Bayern, die sich der Verein rund 13 Millionen Euro kosten ließ, einen Traum, erzielte in 30 Spielen zehn Tore und wäre fast Teil des deutschen WM-Kaders 2018 gewesen. Kam unter Niko Kovac in der Hinrunde der 2018/19er-Saison nicht mehr wirklich zum Zug und entschied sich zu einem Wechsel nach China. © imago/Eibner
Erfüllte sich mit der Rückkehr zum FC Bayern, die sich der Verein rund 13 Millionen Euro kosten ließ, einen Traum, erzielte in 30 Spielen zehn Tore und wäre fast Teil des deutschen WM-Kaders 2018 gewesen. Kam unter Niko Kovac in der Hinrunde der 2018/19er-Saison nicht mehr wirklich zum Zug und entschied sich zu einem Wechsel nach China. © imago/Eibner
Alphonso Davies (2018/19 von den Vancouver Whitecaps)
Der bis dahin weitgehend unbekannte Kanadier wechselte im Januar 2019 für rund 14 Milionen zum deutschen Rekordmeister. Kam zu Beginn eher sporadisch zum Einsatz, sicherte sich im Laufe der Saison 2019/20 aber einen Stammplatz auf der Position des Linksverteidigers. Ist seitdem aus der Elf der Bayern (über 130 Einsätze) nicht wegzudenken und gehört zu den besten Außenverteidigern der Welt. Mit großer Wahrscheinlichkeit der beste Winterneuzugang der Vereinsgeschichte. © IMAGO/ANP
Der bis dahin weitgehend unbekannte Kanadier wechselte im Januar 2019 für rund 14 Milionen zum deutschen Rekordmeister. Kam zu Beginn eher sporadisch zum Einsatz, sicherte sich im Laufe der Saison 2019/20 aber einen Stammplatz auf der Position des Linksverteidigers. Ist seitdem aus der Elf der Bayern (über 130 Einsätze) nicht wegzudenken und gehört zu den besten Außenverteidigern der Welt. Mit großer Wahrscheinlichkeit der beste Winterneuzugang der Vereinsgeschichte. © IMAGO/ANP
Alvaro Odriozola (2019/20 von Real Madrid)
Wechselte im Januar 2020 per Leihe von den "Königlichen" zum FC Bayern und sollte den Konkurrenzkampf auf der Rechtsverteidiger-Position anheizen. Dieser Plan ging nicht auf. Nach nur fünf Einsätzen (eine Vorlage) und 179 Spielminuten ging es für den Spanier zurück nach Madrid. Gewann mit den Münchenern aber immerhin das Triple aus Meisterschaft, Pokal und Champions League. © Groothuis/Witters/Pool
Wechselte im Januar 2020 per Leihe von den "Königlichen" zum FC Bayern und sollte den Konkurrenzkampf auf der Rechtsverteidiger-Position anheizen. Dieser Plan ging nicht auf. Nach nur fünf Einsätzen (eine Vorlage) und 179 Spielminuten ging es für den Spanier zurück nach Madrid. Gewann mit den Münchenern aber immerhin das Triple aus Meisterschaft, Pokal und Champions League. © Groothuis/Witters/Pool
Daley Blind (2022/23)
Soll den am Kreuzband verletzten Lucas Hernandez, zumindest punktuell, ersetzen. Kam zum Nulltarif nach München, weil er seinen Vertrag bei Ajax Amsterdam vor Weihnachten aufgelöst hatte. Dürfte in den nächsten Monaten als Backup dienen. Ob er über den Sommer hinaus beim FC Bayern bleibt, darf zumindest angezweifelt werden. © IMAGO/ULMER Pressebildagentur
Soll den am Kreuzband verletzten Lucas Hernandez, zumindest punktuell, ersetzen. Kam zum Nulltarif nach München, weil er seinen Vertrag bei Ajax Amsterdam vor Weihnachten aufgelöst hatte. Dürfte in den nächsten Monaten als Backup dienen. Ob er über den Sommer hinaus beim FC Bayern bleibt, darf zumindest angezweifelt werden. © IMAGO/ULMER Pressebildagentur
Yann Sommer (2022/23 von Borussia Mönchengladbach)
Wurde nach langen Verhandlungen mit Borussia Mönchengladbach als Ersatz für Manuel Neuer verpflichtet. Für den Schweizer mussten die Münchener rund acht Millionen Euro (plus möglichen Boni) auf den Tisch legen. Unterschrieb einen Vertrag bis Sommer 2024, dürfte den Verein dem Vernehmen nach im Sommer 2023 aber verlassen, wenn Neuer wieder voll genesen sein sollte. © IMAGO/Revierfoto
Wurde nach langen Verhandlungen mit Borussia Mönchengladbach als Ersatz für Manuel Neuer verpflichtet. Für den Schweizer mussten die Münchener rund acht Millionen Euro (plus möglichen Boni) auf den Tisch legen. Unterschrieb einen Vertrag bis Sommer 2024, dürfte den Verein dem Vernehmen nach im Sommer 2023 aber verlassen, wenn Neuer wieder voll genesen sein sollte. © IMAGO/Revierfoto