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Kölns Fans mit Schmähungen gegen RB Leipzig und Eberl: Atombombe, Burnout und Co. - FC-Boss Keller distanziert sich


                <strong>In Köln: Geschmacklose Proteste gegen RB Leipzig</strong><br>
                Im Rahmen des torlosen Unentschiedens zwischen dem 1. FC Köln und RB Leipzig gab es am 19. Spieltag teilweise sehr niveaulose Schmähungen gegen die Sachsen und vor allem deren Sport-Geschäftsführer Max Eberl. Die Verantwortlichen der Rheinländer entschuldigten sich umgehend bei Eberl. 
In Köln: Geschmacklose Proteste gegen RB Leipzig
Im Rahmen des torlosen Unentschiedens zwischen dem 1. FC Köln und RB Leipzig gab es am 19. Spieltag teilweise sehr niveaulose Schmähungen gegen die Sachsen und vor allem deren Sport-Geschäftsführer Max Eberl. Die Verantwortlichen der Rheinländer entschuldigten sich umgehend bei Eberl. 
© IMAGO/Picture Point LE

                <strong>Köln-Sportchef Christian Keller: "Das war geschmacklos"</strong><br>
                Kölns Sportchef Christian Keller distanzierte sich von den Anfeindungen. "Jede Form von Diskriminierung gehört nicht ins Stadion. Wenn ein Mensch persönlich diskriminiert wird, ist das nicht okay. Das war geschmacklos und passt nicht zu den Werten des 1. FC Köln, sagte der 44-Jährige der "Bild". "Jede Form von Diskriminierung passt nicht zu den Werten des 1. FC Köln. Christian Keller hat sich deshalb im Namen des 1. FC Köln bereits bei Max Eberl entschuldigt", erklärte Kölns Vize-Präsident Dr. Carsten Wettich.
Köln-Sportchef Christian Keller: "Das war geschmacklos"
Kölns Sportchef Christian Keller distanzierte sich von den Anfeindungen. "Jede Form von Diskriminierung gehört nicht ins Stadion. Wenn ein Mensch persönlich diskriminiert wird, ist das nicht okay. Das war geschmacklos und passt nicht zu den Werten des 1. FC Köln, sagte der 44-Jährige der "Bild". "Jede Form von Diskriminierung passt nicht zu den Werten des 1. FC Köln. Christian Keller hat sich deshalb im Namen des 1. FC Köln bereits bei Max Eberl entschuldigt", erklärte Kölns Vize-Präsident Dr. Carsten Wettich.
© IMAGO/Beautiful Sports

                <strong>"Red Bull - die beste Erfindung seit der Atombombe"</strong><br>
                Die FC-Ultras verdeutlichten ihre Abneigung gegen RB Leipzig bzw. den Red-Bull-Konzern mit einem makabren Vergleich: "Red Bull - die beste Erfindung seit der Atombombe" stand auf einem Banner hinter dem Tor.
"Red Bull - die beste Erfindung seit der Atombombe"
Die FC-Ultras verdeutlichten ihre Abneigung gegen RB Leipzig bzw. den Red-Bull-Konzern mit einem makabren Vergleich: "Red Bull - die beste Erfindung seit der Atombombe" stand auf einem Banner hinter dem Tor.
© IMAGO/Picture Point LE

                <strong>"Red Bull heilt Burnout"</strong><br>
                Vor allem Eberl wurde zum Kölner Feindbild auserkoren. Eberl, der sich zu seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach und zum Abschied dort für die Werte des traditionellen Fußballs und gegen die Kommerzialisierung aussprach, wurde von den Köln-Fans indirekt und direkt angegriffen. "Red Bull heilt Burnout" stand auf einem Transparent, das indirekt auf seine Person abzielt. Er zog sich einst in Gladbach laut eigener Aussage eben wegen einer solchen Erkrankung zurück, stieg nach knapp einem Jahr Pause in Leipzig wieder ins Profi-Geschäft ein. Ähnlich tat es einst auch Ex-Leipzig-Mastermind Ralf Rangnick, der auf Schalke wegen einer Burnout-Erkrankung zurücktrat und einige Zeit später Sportdirektor der RB-Klubs in Leipzig und Salzburg wurde.
"Red Bull heilt Burnout"
Vor allem Eberl wurde zum Kölner Feindbild auserkoren. Eberl, der sich zu seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach und zum Abschied dort für die Werte des traditionellen Fußballs und gegen die Kommerzialisierung aussprach, wurde von den Köln-Fans indirekt und direkt angegriffen. "Red Bull heilt Burnout" stand auf einem Transparent, das indirekt auf seine Person abzielt. Er zog sich einst in Gladbach laut eigener Aussage eben wegen einer solchen Erkrankung zurück, stieg nach knapp einem Jahr Pause in Leipzig wieder ins Profi-Geschäft ein. Ähnlich tat es einst auch Ex-Leipzig-Mastermind Ralf Rangnick, der auf Schalke wegen einer Burnout-Erkrankung zurücktrat und einige Zeit später Sportdirektor der RB-Klubs in Leipzig und Salzburg wurde.
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                <strong>Schmähungen gegen Max Eberl</strong><br>
                Die Fangruppierung "Höhner Jungs" griff Eberl dann auch direkt an. "Von 'Burnout-Max' zu 'Alzheimer-Eberl' – Scheiß RB", war auf einem weiteren Transparent zu lesen. Auch hier wird Bezug genommen auf Eberls Rücktrittsgrund in Gladbach und seine damaligen Aussagen, in denen er den modernen, kommerziellen Fußball kritisierte, nun aber eben bei RB Leipzig anheuerte - einem Klub, der durch die starke Verbindung zum Red-Bull-Konzern wohl wie kein anderer im deutschen Profifußball für Kommerz steht.
Schmähungen gegen Max Eberl
Die Fangruppierung "Höhner Jungs" griff Eberl dann auch direkt an. "Von 'Burnout-Max' zu 'Alzheimer-Eberl' – Scheiß RB", war auf einem weiteren Transparent zu lesen. Auch hier wird Bezug genommen auf Eberls Rücktrittsgrund in Gladbach und seine damaligen Aussagen, in denen er den modernen, kommerziellen Fußball kritisierte, nun aber eben bei RB Leipzig anheuerte - einem Klub, der durch die starke Verbindung zum Red-Bull-Konzern wohl wie kein anderer im deutschen Profifußball für Kommerz steht.
© IMAGO/Picture Point LE

                <strong>"Ganz Köln hasst RB"</strong><br>
                Mit einem Transparent mit der Aufschrift "Ganz Köln hasst RB" verdeutlichen die FC-Anhänger noch einmal, was sie vom Champions-League-Teilnehmer aus Sachsen im Allgemeinen so halten - nämlich gar nichts.
"Ganz Köln hasst RB"
Mit einem Transparent mit der Aufschrift "Ganz Köln hasst RB" verdeutlichen die FC-Anhänger noch einmal, was sie vom Champions-League-Teilnehmer aus Sachsen im Allgemeinen so halten - nämlich gar nichts.
© IMAGO/Picture Point LE

                <strong>"Keine Akzeptanz für RB"</strong><br>
                "Millionen scheffeln mit Brause, doch in unserem Sport niemals zuhause! Keine Akzeptanz für RB", war auf einem weiteren Transparent zu lesen, das während der Partie zwischen dem 1. FC Köln und den Leipzigern im RheinEnergieSTADION präsentiert wurde.
"Keine Akzeptanz für RB"
"Millionen scheffeln mit Brause, doch in unserem Sport niemals zuhause! Keine Akzeptanz für RB", war auf einem weiteren Transparent zu lesen, das während der Partie zwischen dem 1. FC Köln und den Leipzigern im RheinEnergieSTADION präsentiert wurde.
© twitter@alxee05

                <strong>"Keine Stimmung ohne Mitbestimmung"</strong><br>
                Mit dem Transparent mit der Aufschrift "Keine Stimmung ohne Mitbestimmung" wollten die FC-Anhänger auf die Vereinsstruktur der Leipziger aufmerksam machen. RB wird nicht als klassischer Mitgliederverein geführt. Somit liegt die Entscheidungsgewalt eben nicht auch in den Händen der Anhänger, sondern bei wenigen Verantwortlichen des Bundesligisten.
"Keine Stimmung ohne Mitbestimmung"
Mit dem Transparent mit der Aufschrift "Keine Stimmung ohne Mitbestimmung" wollten die FC-Anhänger auf die Vereinsstruktur der Leipziger aufmerksam machen. RB wird nicht als klassischer Mitgliederverein geführt. Somit liegt die Entscheidungsgewalt eben nicht auch in den Händen der Anhänger, sondern bei wenigen Verantwortlichen des Bundesligisten.
© IMAGO/Picture Point LE

                <strong>Eberl reagiert auf Schmähungen</strong><br>
                Nach dem Spiel äußerte sich der von den FC-Ultras beleidigte Eberl bei "Bild". "Ich wollte eigentlich gar nichts das zu sagen. Es würde mich interessieren, ob diese Menschen wissen, was Burnout für eine Krankheit ist. Dass sich Menschen verausgaben, bis sie nicht mehr können und über den Punkt hinaus. Manche ertränken es in Alkohol, manche nehmen Drogen oder bringen sich um – das ist die harte Wahrheit", richtete der 49-Jährige klare Worte an die Kölner Anhänger, "ich habe gesagt: Nein, ich will aufstehen und zeigen, dass es nicht mehr geht. Und bin einfach ehrlich gewesen. Es gibt viele Menschen da draußen, die diese Themen haben und wenn du dauernd in der Öffentlichkeit damit konfrontiert wirst, lächerlich gemacht und verhöhnt wirst - da ist mir klar, dass Menschen sich nicht hinstellen und sagen: Ich bin krank. Das sollten sich solche Menschen mal überlegen, ob das richtig ist."
Eberl reagiert auf Schmähungen
Nach dem Spiel äußerte sich der von den FC-Ultras beleidigte Eberl bei "Bild". "Ich wollte eigentlich gar nichts das zu sagen. Es würde mich interessieren, ob diese Menschen wissen, was Burnout für eine Krankheit ist. Dass sich Menschen verausgaben, bis sie nicht mehr können und über den Punkt hinaus. Manche ertränken es in Alkohol, manche nehmen Drogen oder bringen sich um – das ist die harte Wahrheit", richtete der 49-Jährige klare Worte an die Kölner Anhänger, "ich habe gesagt: Nein, ich will aufstehen und zeigen, dass es nicht mehr geht. Und bin einfach ehrlich gewesen. Es gibt viele Menschen da draußen, die diese Themen haben und wenn du dauernd in der Öffentlichkeit damit konfrontiert wirst, lächerlich gemacht und verhöhnt wirst - da ist mir klar, dass Menschen sich nicht hinstellen und sagen: Ich bin krank. Das sollten sich solche Menschen mal überlegen, ob das richtig ist."
© IMAGO/Herbert Bucco

                <strong>Eberl: "Ich musste den Schritt machen"</strong><br>
                "Ich würde mir wünschen, dass viel mehr Menschen aufstehen und sagen, wie es ihnen geht und sagen, wenn es nicht mehr geht", sagte Eberl der "Bild", "ich musste den Schritt machen, sonst wäre ich vielleicht ganz woanders geendet und da möchte ich nicht sein. Ich weiß nicht, ob diese Menschen wissen, wie es einem geht. Es geht mir auch nullkommanull um mich. Ich will zeigen, dass es Stärke bedeutet, Schwäche zuzugeben. Und wenn dann Teile der Gesellschaft glauben, diese Schwäche auszunutzen und draufzutreten, ist es traurig."
Eberl: "Ich musste den Schritt machen"
"Ich würde mir wünschen, dass viel mehr Menschen aufstehen und sagen, wie es ihnen geht und sagen, wenn es nicht mehr geht", sagte Eberl der "Bild", "ich musste den Schritt machen, sonst wäre ich vielleicht ganz woanders geendet und da möchte ich nicht sein. Ich weiß nicht, ob diese Menschen wissen, wie es einem geht. Es geht mir auch nullkommanull um mich. Ich will zeigen, dass es Stärke bedeutet, Schwäche zuzugeben. Und wenn dann Teile der Gesellschaft glauben, diese Schwäche auszunutzen und draufzutreten, ist es traurig."
© IMAGO/Herbert Bucco

                <strong>In Köln: Geschmacklose Proteste gegen RB Leipzig</strong><br>
                Im Rahmen des torlosen Unentschiedens zwischen dem 1. FC Köln und RB Leipzig gab es am 19. Spieltag teilweise sehr niveaulose Schmähungen gegen die Sachsen und vor allem deren Sport-Geschäftsführer Max Eberl. Die Verantwortlichen der Rheinländer entschuldigten sich umgehend bei Eberl. 

                <strong>Köln-Sportchef Christian Keller: "Das war geschmacklos"</strong><br>
                Kölns Sportchef Christian Keller distanzierte sich von den Anfeindungen. "Jede Form von Diskriminierung gehört nicht ins Stadion. Wenn ein Mensch persönlich diskriminiert wird, ist das nicht okay. Das war geschmacklos und passt nicht zu den Werten des 1. FC Köln, sagte der 44-Jährige der "Bild". "Jede Form von Diskriminierung passt nicht zu den Werten des 1. FC Köln. Christian Keller hat sich deshalb im Namen des 1. FC Köln bereits bei Max Eberl entschuldigt", erklärte Kölns Vize-Präsident Dr. Carsten Wettich.

                <strong>"Red Bull - die beste Erfindung seit der Atombombe"</strong><br>
                Die FC-Ultras verdeutlichten ihre Abneigung gegen RB Leipzig bzw. den Red-Bull-Konzern mit einem makabren Vergleich: "Red Bull - die beste Erfindung seit der Atombombe" stand auf einem Banner hinter dem Tor.

                <strong>"Red Bull heilt Burnout"</strong><br>
                Vor allem Eberl wurde zum Kölner Feindbild auserkoren. Eberl, der sich zu seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach und zum Abschied dort für die Werte des traditionellen Fußballs und gegen die Kommerzialisierung aussprach, wurde von den Köln-Fans indirekt und direkt angegriffen. "Red Bull heilt Burnout" stand auf einem Transparent, das indirekt auf seine Person abzielt. Er zog sich einst in Gladbach laut eigener Aussage eben wegen einer solchen Erkrankung zurück, stieg nach knapp einem Jahr Pause in Leipzig wieder ins Profi-Geschäft ein. Ähnlich tat es einst auch Ex-Leipzig-Mastermind Ralf Rangnick, der auf Schalke wegen einer Burnout-Erkrankung zurücktrat und einige Zeit später Sportdirektor der RB-Klubs in Leipzig und Salzburg wurde.

                <strong>Schmähungen gegen Max Eberl</strong><br>
                Die Fangruppierung "Höhner Jungs" griff Eberl dann auch direkt an. "Von 'Burnout-Max' zu 'Alzheimer-Eberl' – Scheiß RB", war auf einem weiteren Transparent zu lesen. Auch hier wird Bezug genommen auf Eberls Rücktrittsgrund in Gladbach und seine damaligen Aussagen, in denen er den modernen, kommerziellen Fußball kritisierte, nun aber eben bei RB Leipzig anheuerte - einem Klub, der durch die starke Verbindung zum Red-Bull-Konzern wohl wie kein anderer im deutschen Profifußball für Kommerz steht.

                <strong>"Ganz Köln hasst RB"</strong><br>
                Mit einem Transparent mit der Aufschrift "Ganz Köln hasst RB" verdeutlichen die FC-Anhänger noch einmal, was sie vom Champions-League-Teilnehmer aus Sachsen im Allgemeinen so halten - nämlich gar nichts.

                <strong>"Keine Akzeptanz für RB"</strong><br>
                "Millionen scheffeln mit Brause, doch in unserem Sport niemals zuhause! Keine Akzeptanz für RB", war auf einem weiteren Transparent zu lesen, das während der Partie zwischen dem 1. FC Köln und den Leipzigern im RheinEnergieSTADION präsentiert wurde.

                <strong>"Keine Stimmung ohne Mitbestimmung"</strong><br>
                Mit dem Transparent mit der Aufschrift "Keine Stimmung ohne Mitbestimmung" wollten die FC-Anhänger auf die Vereinsstruktur der Leipziger aufmerksam machen. RB wird nicht als klassischer Mitgliederverein geführt. Somit liegt die Entscheidungsgewalt eben nicht auch in den Händen der Anhänger, sondern bei wenigen Verantwortlichen des Bundesligisten.

                <strong>Eberl reagiert auf Schmähungen</strong><br>
                Nach dem Spiel äußerte sich der von den FC-Ultras beleidigte Eberl bei "Bild". "Ich wollte eigentlich gar nichts das zu sagen. Es würde mich interessieren, ob diese Menschen wissen, was Burnout für eine Krankheit ist. Dass sich Menschen verausgaben, bis sie nicht mehr können und über den Punkt hinaus. Manche ertränken es in Alkohol, manche nehmen Drogen oder bringen sich um – das ist die harte Wahrheit", richtete der 49-Jährige klare Worte an die Kölner Anhänger, "ich habe gesagt: Nein, ich will aufstehen und zeigen, dass es nicht mehr geht. Und bin einfach ehrlich gewesen. Es gibt viele Menschen da draußen, die diese Themen haben und wenn du dauernd in der Öffentlichkeit damit konfrontiert wirst, lächerlich gemacht und verhöhnt wirst - da ist mir klar, dass Menschen sich nicht hinstellen und sagen: Ich bin krank. Das sollten sich solche Menschen mal überlegen, ob das richtig ist."

                <strong>Eberl: "Ich musste den Schritt machen"</strong><br>
                "Ich würde mir wünschen, dass viel mehr Menschen aufstehen und sagen, wie es ihnen geht und sagen, wenn es nicht mehr geht", sagte Eberl der "Bild", "ich musste den Schritt machen, sonst wäre ich vielleicht ganz woanders geendet und da möchte ich nicht sein. Ich weiß nicht, ob diese Menschen wissen, wie es einem geht. Es geht mir auch nullkommanull um mich. Ich will zeigen, dass es Stärke bedeutet, Schwäche zuzugeben. Und wenn dann Teile der Gesellschaft glauben, diese Schwäche auszunutzen und draufzutreten, ist es traurig."

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